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Top Preis ETF ab 01.01.2020 - wann bekannt?

stinker123
Experte
86 Beiträge

Hallo Community.

 

Frage eigentlich relativ simpel. Sind die Top Preis ETFs für ab dem 01.01.2020 bereits bekannt/in Planung?

Ich betreibe KEIN ETF Hopping, ich frage nur deshalb, da ich dieses Jahr zum zweiten mal meinen Freibetrag mit den Dividendenzahlungen meiner Ausschütter erreichen werde. Ich plane dann einen wechsel auf einen thessaurierenden ETF.

 

Falls meine Wunsch ETF Alternativen im Top Preis Pool 2020 dabei sind, würde ich mich natürlich nicht beschweren 🙂

 

  • Xtrackers MSCI World UCITS ETF - 1CISIN IE00BJ0KDQ92 WKN A1XB5U
  • iShares Core MSCI World UCITS ETF USD (Acc) ISIN IE00B4L5Y983 WKN A0RPWH
  • Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF - 1CISIN IE00BTJRMP35 WKN A12GVR
  • SPDR MSCI Emerging Markets UCITS ETF
75 ANTWORTEN

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Was mir gerade zusätzlich auffällt: Der thesaurierende Wald und Wiesen ETF LYX00C bleibt doch anscheinend im Programm. 

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@t.w.  schrieb:

 

Die berechtigte Ausnahme hiervon sind selbstverständlich Schwaben (Gruß an @Crazyalex Smiley (zwinkernd)

Ich bin offenbar ausreichend schwäbisch sozialisiert (als "Neig'schmeckter") Smiley (Zunge)

 

Grüße,

Andreas

GetBetter
Legende
8.091 Beiträge

@digitus  schrieb:

Wobei ich diese schon x-mal gepostete Grafik kritisch sehe, weil der Maßstab viel zu groß ist: Wenn ich bei monatlicher Sparrate von 50 € jedesmal 74 ct an Transaktionsgebühren zahle, sind es im Jahr knapp 9 €, die ich nicht in ETF-Anteile umsetzen kann. Das kann sich je nach Anlagehorizont unter Berücksichtigung des Zinseszins-Effektes zu einer netten dreistelligen Summe addieren, die ich entweder habe oder nicht.


Der andere Maßstab würde Dir zwar den absoluten Abstand klar zeigen, damit wäre aber die eigentliche Aussage verloren, nämlich dass es relativ betrachtet keinen wesentliche Unterschied macht. Die Differenz beträgt am Ende immer exakt 1,5%, Zinseszins hin oder her.

 

Und mal ganz ehrlich: Bei dem Vergleich wird unterstellt, dass der langfristig besparte ETF dauerhaft (!) kostenlos besparbar ist. Langfristig heißt >15 Jahre, manche der hier Schreibenden reden von 40 Jahren.

 

Aus unterschiedlichen Gründen werden weder die Einen den auserwählten ETF während der gesamten Zeit kostenlos besparen können, noch werden die Anderen dauerhaft 1,5% zahlen. Das liegt an sich ändernden Aktionen, sich ändernden Gebührenmodellen etc.

 

Die Betrachtung des Finanzwesir ist also Ingenieur-typisch, nämlich akademisch  vereinfachend. Beim Vergleich realer Kurven eines Schnäppchenjägers und eines stoischeren Anlegers werden die Unterschiede eher noch geringer ausfallen.

Crazyalex
Legende
9.381 Beiträge

@t.w.  schrieb:

Die berechtigte Ausnahme hiervon sind selbstverständlich Schwaben (Gruß an @Crazyalex Smiley (zwinkernd)


@t.w.

Gruß zurück Smiley (fröhlich)

 

Wie t.w. ja bereits angedeutet hat sind insbesondere die Schwaben da hart getroffen bei den 1,5%: Da ja 1,5% haben und nicht haben schon 3% sind.... etc.

Das hatten wir ja alles schon Smiley (zwinkernd)

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

uncontrolled

@GetBetter  schrieb:

@ZasterKnaste  schrieb:

Das ist jetzt nicht dein Ernst ?


Und ob das mein Ernst ist.

 

 


@ZasterKnaste  schrieb:

Jedenfalls habe ich in den letzten zwei Stunden bei der Suche den Eindruck gewonnen, dass ich meinen Sparplan in für mich eher unattraktive ETF abändern soll - sofern da nicht noch neue Aktions-ETF dazukommen. Ich hab jedenfalls keinen thesaurierenden ETF mit größerem Fondsvolumen auf einen 0815-Index (DAX, STOXX, S&P) mit kleinen Verwaltungskosten gefunden.


Wenn Du die letzten zwei Stunden dafür genutzt hättest Dich hier einzulesen, dann wärst Du jetzt einen deutlichen Schritt weiter. Dann hättest Du beispielsweise gelernt, dass es

  • nicht sinvoll ist einen ETF auf DAX zu suchen
  • Du aller Voraussicht nach besser einen ausschüttenden suchen solltest
  • Verwaltungskosten keine Rolle spielen

Mit den 3 Erkenntnissen hättest Du die 1,5% locker reingeholt, und zwar p.a.!

Man kann die Zeit aber natürlich auch damit verbringen das Pferd von hinten Aufzuzäumen und sich seine Strategie aufgrund zufällig kostenlos besparbarer ETFs diktieren lassen.

 

Beim Lesen wärst Du nämlich auch vorher schon über die von @t.w.  bereits dutzendfach eingestellte Grafik gestolpert und wärst darauf gekommen, dass die (für einen vergleisweise sehr kurzen Zeitraum) gesparten 1,5% keine Rolle spielen.

 

Das hat alles nichts mit Steinzeit zu tun sondern mit Mathematik.

À propos Mathematik. Hat @t.w.  möglicherweise nicht doch Recht mit seiner Aussage?



@ZasterKnaste  schrieb:

1,5% Ordergebühren ergeben auch nach 30 Jahren 1,5% Differenz in Deinem Depot.

Die 1,5% könnte ich auch woanders anlegen, mit Zinseszins-Rechnung gibts dann schon ein Sümmchen...


 


Lass ihn doch alle zwei Jahre den Fond wechseln, weil der, der dann bespart wurde, aus der Liste falt und ein neuer kommt. Geiz ist für manche einfach geil. Wir reden von 1,5 Prozent je Sparrate. Und, während hier diskutieren, hat der Weltfond schon drei Prozent Rendite von im Depot erwirtschaftet, durch die aufgelaufene Sparsumme, wofür jede Sparrate 1,5 Prozent Gebühren gefressen hat.

 

Ob er im Leben woanders auch so sparsam denkt? Manche Leute sind echt beratungsresistent. Ich mache das auch erst 1 Jahr und auch nicht alles, wie es sein sollte, aber so wie es ist, stören mich meine gemachten Fehler, aber nicht diese Gebühren. Die fallen kaum auf. 

 

Und vielleicht kommt ein Fond ja auch irgendwann wieder in die Aktion, den man schon jahrelang bespart hat. Wenn alles umsonst wäre, dann gäbe es wohl keine Fonds. 

GetBetter
Legende
8.091 Beiträge

@uncontrolled

Wahre Worte. Soll jeder machen wie er will.

 

Ich verliere aber ein wenig die Contenance wenn Menschen mit aller Gewalt versuchen die ohneschon schon relativ niedrigen Gebühren auf Null zu drücken und sich dann noch beschweren, dass Ihnen der Weg dahin vom Anbieter nicht durch das ihnen genehme Dateiformat asphaltiert wird.

 

Ich zahle auch lieber weniger als mehr, aber von nichts kommt nichts.

Wer in Aktien oder Aktien-ETFs investiert, sollte verstanden haben, dass deren erwartete Gewinne dadurch zustande kommen, dass die Unternehmen Geld verdienen – dass Kunden also für deren Leistungen was zahlen. Da ist die comdirect als AG selbstverständlich eingeschlossen.

 

Manchen scheinen also einige grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge nicht klar zu sein. Aber viellciht ist das nur die schöne neue Geiz-ist-geil-Zeit und ich bin einfach nur steinzeitlich ein paar Jahre zu alt dafür.

ZasterKnaste
Autor ★★★
45 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

@uncontrolled

Wahre Worte. Soll jeder machen wie er will.

 

Ich verliere aber ein wenig die Contenance wenn Menschen mit aller Gewalt versuchen die ohneschon schon relativ niedrigen Gebühren auf Null zu drücken und sich dann noch beschweren, dass Ihnen der Weg dahin vom Anbieter nicht durch das ihnen genehme Dateiformat asphaltiert wird.

 


Du darfst gerne die Contenance verlieren, ich finde es aber eine arrogante Einstellung, wie hier einige meinen, zu wissen, was für andere Kunden das Beste ist.

Wir leben in einer Marktwirtschaft und ich darf mir das meiner Meinung nach beste Angebot heraussuchen.

Wenn etwas plötzlich mehr kostet als vorher, muss ich das nicht schulterzuckend hinnehmen, ob das anderen passt oder nicht, also nicht "Aushalten, Durchhalten, Maulhalten".

Wenn Service heisst, den Kunden zufrieden stellen zu wollen, wird ein Anbieter für Vorschläge dankbar sein, auch wenn er sie nicht realisieren muss.

Mir ist klar, dass man nicht für jeden eine Extrawurst braten kann, trotzdem nehme ich mir das Recht heraus, zu sagen, welche Wünsche ich hätte. Die müssen (trotz nahendem Weihnachtsfest) nicht erfüllt werden, trotzdem kann ich sie frei äußern und man kann darüber konstruktiv diskutieren.

Ich denke aber, die weitere Diskussion ist an dieser Stelle sinnlos, da diesbezüglich jeder anderer Meinung sein kann

 

Jedenfalls Dank an t.w., der Tipp mit dem LYX00C bringt mich weiter. Hab ihn grad überflogen: klingt interessant.

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@ZasterKnaste  schrieb:

Jedenfalls Dank an t.w., der Tipp mit dem LYX00C bringt mich weiter. Hab ihn grad überflogen: klingt interessant.

Wie immer trotzdem der Hinweis: Bitte erst Thesaurierer nehmen, wenn der Freibetrag jährlich und nach Teilfreistellung sicher ausgeschöpft wird. Wenn das bei Dir der Fall ist, ist der LYX00C ein guter Tipp. Bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag bietet sich beispielsweise A1JX52 an. 

Crazyalex
Legende
9.381 Beiträge

@t.w. 

Meine volle Zustimmung!

 

Und jetzt die Preisfrage für alle die mal rechnen wollen: Was ist wichtiger: Die gesparten 1,5% beider Anschaffung eines Top-Preis-ETF oder der Freistellungauftrag für einen ausschüttenden ETF - abe welchem Betrag ist das entscheident?

@ZasterKnaste- rechne doch mal vor Smiley (fröhlich)

 

....was ich damit sagen möchte: Es gibt wesentlich wichtigere Punkte zu beachten als die (für Schwaben sehr schmerzhafte!) 1,5% Preisvorteil bei der Anschaffung.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Zitronenelch
Autor ★★★
62 Beiträge

Ich sehe das nicht so, dass man 1,5 Prozent guten Gewissens zahlen kann. Bei einer Sparrate von 500 Euro im Monat sind das 7,50 Euro pro Ausführung, also 90 Euro im Jahr. Das muss nicht sein.

 

Ich  rate jedoch nicht dazu, den ETF zu wechseln, sondern lieber das Depot zu wechseln. Wenn man bei einer anderen Bank den ETF weiterhin kostenlos besparen kann oder nur 0,90 Euro oder 1,50 Euro pro Ausführung bezahlt und eventuell noch einen Wechselbonus mitnehmen kann - warum nicht? Der Übertrag ist einfach und kostenlos, Bruchstücke kann man kostenlos verkaufen. So what?

 

Ich bin daher gegen ETF-Hopping und für Depot-Hopping. Bei Just ETF kann man die Angebote sehr gut vergleichen.