am 01.12.2019 23:27
@t.w. schrieb:
@Sustainabili schrieb:Lieber t.w.,
ich habe vor einiger Zeit von LYX00C wegen der Kosten und sogar der leicht besseren Wertentwicklung zum LYC0AG gewechselt. Beide werden zum Glück nicht "aus dem Programm genommen" (1 Jahr/5 Jahre 8,5/10,4 vs. 7,8/9,6 % p. a.).
Jetzt brauche ich noch einen neuen "Schwellenländer"-ETF "1. Wahl" als Alternative zum LYX0BX.
Viele Grüße
Da bin ich wohl der falsche Ansprechpartner. Meine beiden Tipps bleiben die selben wie immer:
- Bitte bis zum sicheren Ausschöpfen des Freibetrags nach Teilfreistellung Ausschütter nutzen.
- Werbeaktionen einfach links liegen lassen und gerne auch 1,5% Gebühren zahlen.
Für weitere Pfennigfuchsereien, die einem ein paar Euro sparen sind hier andere zuständig. Ich will mit wenig Aufwand meine Rendite einfahren, da passt Depot- oder ETF-Hopping nicht in meine Strategie. Ich entscheide mich für ein Produkt und einen Dienstleister, der darf dafür auch ein wenig für seine Dienstleistung verdienen.
Volle Unterstützung @t.w. !
d.
am 03.12.2019 16:32
Ich bin erst sehr jung und noch nicht lange dabei. Ich verstehe die oben genannten Argumente zum größtenteil, aber ich frage mich welche Nachteile sich aus dem ETF Hoppen ergeben? Warum nicht ein Jahr lang mit ca. 100 Euro nen ETF zum Nullangebot besparen und am Ende wechseln. Auf den Zinseszins hat das doch keine Effekte, wenn man Ende des Jahres verkauft und direkt in den neuen Nuller reinvestiert. Klar sind die Transaktionsgebühren immer "nur" 1,5%, aber das kann ja wohl kaum die Trader Mentalität sein soetwas liegen zu lassen. Am Ende sind 1,5% nämlich ein Batzen Geld.
Meine Frage also: Warum nicht Hoppen?
VG
Die tradeMaid
am 03.12.2019 16:36
@TradeMaid schrieb:Ich bin erst sehr jung und noch nicht lange dabei. Ich verstehe die oben genannten Argumente zum größtenteil, aber ich frage mich welche Nachteile sich aus dem ETF Hoppen ergeben? Warum nicht ein Jahr lang mit ca. 100 Euro nen ETF zum Nullangebot besparen und am Ende wechseln. Auf den Zinseszins hat das doch keine Effekte, wenn man Ende des Jahres verkauft und direkt in den neuen Nuller reinvestiert. Klar sind die Transaktionsgebühren immer "nur" 1,5%, aber das kann ja wohl kaum die Trader Mentalität sein soetwas liegen zu lassen. Am Ende sind 1,5% nämlich ein Batzen Geld.
Meine Frage also: Warum nicht Hoppen?
VG
Die tradeMaid
Wenn der monatliche Sparbetrag hoch genug ist kann sich das eventuell lohen. Bei kleinen Beträgen überhaupt nicht weil da die Verkaufskosten auch noch dazu kommen.
Gruß Crazyalex
am 03.12.2019 17:16
Was wäre denn ein angemessen "hoher" Sparbetrag. Ich versuche mit 200 Euro in MSCI World und AMUNDI EM (60, 40) zu sparen. habe im Oktober angefangen. Ich denke es würde sich jetzt schon lohnen zu wechseln. Reicht das?
am 03.12.2019 17:25
Alt- oder Neukunde?
Gruß Crazyalex
am 03.12.2019 17:29
Hallo @TradeMaid und herzlich willkommen.
Zunächst mal bin ich ein fauler Mensch.
Ich brauche Gründe dafür etwas zu tun, nicht Gründe es nicht zu tun.
Der Vorteil Deines Plans ist, dass Du immer kostenfrei kaufen würdest. Im Gegenzug entstehen DIr allerdings Verkaufskosten die Du andernfalls nicht hättest.
Die ersparten Kaufkosten beziehen sich immer nur auf den neu investierten Betrag (in Deinem Beispiel also 18 €) , die Verkaufskosten aber auf den umzuschichtenden Betrag (mindestens 10 €). Du würdest also einen jährlichen Vorteil von bestenfalls 8 € erwitschaften. Das lohnt den Aufwand nicht.
Wenn der angelegte Betrag die 2.000 € übersteigt (was hoffentlich schon am Ende des 2. Jahres der Fall ist) werden die Verkaufskosten über 10 € liegen, Dein Vorteil schmilzt also sogar noch.
Falls Du mehr investierst als 100 € pro Monat steigt natürlich die mögliche Ersparnis, allerdings wird auch der Depotstand schneller steigen. Irgendwann wird beim Verkauf dann evtl. sogar schon die Abgeltungssteuer fällig.
Dazwischen gibt es sicher mal für einige Zeit einen Vorteil. Aber ganz ehrlich: Bezogen auf Deinen Gesamterfolg ist das vernachlässigbar.
am 03.12.2019 17:43
@Crazyalex schrieb:Alt- oder Neukunde?
Jetzt mal im Ernst: Was spielt das für eine Rolle?
Das Ziel ist am Ende einen 6-stelligen Betrag zu haben. Natürlich macht Kleinvieh auch Mist. Aber der Weg dahin wird einfacher wenn man aus 200 € monatlich 300 macht, nicht weil man am Jahresende einmalig 6 € weniger Ordergebühr zahlt.
Thema Mindset.
am 03.12.2019 17:47
@GetBetter schrieb:
@Crazyalex schrieb:Alt- oder Neukunde?
Jetzt mal im Ernst: Was spielt das für eine Rolle?
Das Ziel ist am Ende einen 6-stelligen Betrag zu haben. Natürlich macht Kleinvieh auch Mist. Aber der Weg dahin wird einfacher wenn man aus 200 € monatlich 300 macht, nicht weil man am Jahresende einmalig 6 € weniger Ordergebühr zahlt.
Thema Mindset.
Wenn 's einer genau wissen will rechne ich es halt auch genau vor ![]()
Gruß Crazyalex
am 03.12.2019 17:52
Ich will mit wenig Aufwand meine Rendite einfahren, da passt Depot- oder ETF-Hopping nicht in meine Strategie. Ich entscheide mich für ein Produkt und einen Dienstleister, der darf dafür auch ein wenig für seine Dienstleistung verdienen.
Da muss ich aber doch mal nachhaken, grad wegen des Produkts.
Also: ich habe eigentlich nicht vor, meine seitherigen ETF zu verkaufen, vielmehr würde ich einfach einen anderen ETF, der bezgl. Index grob zu meinen seitherigen passt, dazu nehmen.
Unter ETF-Hopping hätte ich nun verstanden, dass ich die seitherigen ETF verkaufe und einen neuen dafür kaufe. Ich sehe ein, dass ich da natürlich bezgl. der Verkaufsgebühren drauflege ("Hin und her macht Börse leer").
Aber gilt das auch, wenn ich einfach die seitherigen ETF stehen lasse ?
Also: z.B. 2-3 verschiedene DAX ETF, MSCI World usw. habe ?
Die müssten sich doch fast parallel entwickeln.
Da ist mir noch nicht klar, was die Nachteile sind (bin eher Langfrist-Investor mit Blick auf die Altersversorgung in einigen Jahren).
04.12.2019 17:34 - bearbeitet 04.12.2019 17:37
04.12.2019 17:34 - bearbeitet 04.12.2019 17:37
Bin echt gespannt 😜