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⌛ ETF-Notizen

digitus
Legende
8.357 Beiträge

Liebe Peergroup,

 

nachdem es von einigen Protagonisten Klagen gab, dass der von @Storm im Februar 2022 ins Leben gerufene Thread Marktnotizen 2023 thematisch zu sehr verfälscht werden könnte, wenn dort auch Fonds und eben insbesondere Exchange Traded Funds (ETFs) diskutiert würden, habe ich die Anregung von einzelnen Foristen, insbesondere @haxo aufgegriffen, einen Jahresthread zum Thema ETFs zu eröffnen*.

 

Hier soll Platz sein für alle Aspekte, die mit dem passiven Investment mittels ETFs zu tun haben:

 

  • Hat wer einen Tipp zu einem neuen ETF?
  • Hat jemand eine Einschätzung zu einem Sparten-Papier?
  • Gibt es Kommentare zu mutmaßlichen Renditeraketen-ETFs?
  • ...

 

Wer sich eher mit Einzelaktien beschäftigt oder ETFs grundsätzlich blöd findet ist im o.g. Marktnotizen-Thread besser aufgehoben.

 

Der ETF-Notizen-Thread soll eine immer entspannte und undogmatische Plauderei rund um den ETF-Markt sein.

 

Es macht wenig Sinn, im Rahmen dieses Threads über die Beurteilung eines konkreten ETF-Portfolios zu diskutieren. Das sollte besser in einem eigenen Thread passieren.

 

Wer grundsätzliche Fragen hat, kann bitte zuerst einmal die ETF-FAQ von @Joerg78 studieren, wer Anregungen für Einzel-ETFs möchte, wird vielleicht bei den Rosinenpicker-Artikeln fündig. Alles darüber hinausgehende wird hier seinen Platz finden ...

 

handelsplatz-vergleich[via]

 

Damit der Thread in Fahrt kommt, als Einstiegsfrage folgendes:

 

Hat sich durch die aktuellen Krisen (Corona, Energieknappheit, Angriffskrieg Russlands in der Ukraine, Klimakatastrophe ...) euer ETF-Investment-Konzept geändert?

 

Ich freue mich auf die Diskussion mit Euch!

 

Grüße,

Andreas

der viel zu ETFs weiß, aber beileibe nicht alles und sich über JEDE Anregung freut

 

* das geht vielleicht auch gerade noch als Jubiläums-Beitrag zu meinem 7tausendsten Artikel/Kommentar hier in der Community durch

322 ANTWORTEN

digitus
Legende
8.357 Beiträge

@Klever: Pssst, nicht weiter sagen 🤫, der wird einfach umbenannt 😝

 

 

Klever
Experte ★★★
672 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Klever: Pssst, nicht weiter sagen 🤫, der wird einfach umbenannt 😝


Dann wird ja auch 2024 für @stan14 ein Jahr voller Angst und E-Mails! 😉

Klimaaprima
Mentor ★
1.392 Beiträge

@Antonia  schrieb:

.....


Nö.

Na oben begrenzt, nach unten zum persönlichen Steuersatz.


Nö. Na gut! Nö, ich möchte hier auch keine Steuergerechtigkeitsdebatte führen. Dazu fehlt mir die Expertise. Mehr als das kleine 1×1 dazu beherrschen ich auch nicht.

 

Die Befreiung von einer Spekulationssteuern bei Langzeitanlagen bis zu einem angemessenen Grundvermögen (der auch im Alter weiterhilft) wäre meines Erachtens zielführend und dürfte eine private Altersvorsorge attraktiver gestalten. Zudem wären bessere Sparziele auch für Mensch mit normalen Einkommen möglich. Das Aussetzen der Spekulationssteuer gibt es bei Immobilien oder bei Lebensversicherung vor 2005.

 

Das von @CurtisNewton erwähnte US Modell finde ich zunächst recht zielführend.

 

Mindestens aber höhere Freibeträge auf Spar-/ Langzeitanlagen von Privatanleger statt steuerliche Vorabpauschalen.....

 

Grüße

Storm
Mentor ★★
1.522 Beiträge

@CurtisNewton  schrieb:

@Klimaaprima  schrieb:

 Warum der Steuersatz auf Gewinne für Wertpapiere z.B. bei den meisten über den der Einkommenssteuer liegt.


Das ist ja nur ein Problem theoretischer Natur, vorausgesetzt man kann in der Steuererklärung das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen.

 

Bzgl. Altersvorsorge gefällt mir eigentlich das US Modell ganz gut, vereinfacht ausgedrückt es gibt ein Rentendepot, was da einmal eingezahlt wird  kommt vor der Rente nicht wieder raus, dafür fast keine Steuer. Kann dann jeder selbst überlegen ob er die Kohle beiseite legt oder lieber für den nächsten Urlaub nimmt.

 


In den USA geht diese Einzahlung auf das Rentensparkonto bis zu einem prozentualem Höchstbetrag sogar aus STEUERFREIEM Einkommen.

Erst bei Auszahlungen werden Steuern fällig, man kann also auch davor darauf zugreifen, das ist allerdings gar nicht sinnvoll.

Alle Erträge aus Zinsen, Dividenden, Kursgewinnen sind darin steuerfrei. Nennt sich 401 (k).

 

Dann gibt es noch den Roth 401 (k), das sponsert der Arbeitgeber und es wird sofort bei Einzahlung versteuert, die Erträge sind steuerfrei, die Auszahlung auch.

 

Davon kann man hier nur träumen, aber natürlich bezahlen Amerikaner sowieso keine solchen aberwitzigen Steuern und Abgaben.

Die fühlen sich allerdings auch nicht als Untertanen, den Deutschen kann man dieses Untertanen-Mentalität nicht austreiben, selbst über 70 Jahre Demokratie haben daran nichts geändert.

Das scheint genetisch zu sein, die Franzosen kennen das auch nicht.😂


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

GetBetter
Legende
7.307 Beiträge

@Storm  schrieb:

Also ich dachte hier geht es rund um ETFs, die Besteuerung gehört sicherlich dazu.

Oder?


Ja, die Besteuerung von ETFs gehört dazu (wenngleich es dazu passendere Threads gibt).

 

Abschließend möchte ich nur nochmal betonen, dass sich mein Statement von heute Nacht weniger auf die ETF-Besteuerung im Speziellen sondern vor allem auf die lächerliche Dimensionierung des Freibetrages im Allgemeinen bezog. Diese betrifft jegliche andere Anlagevehikel in gleicher Weise.

 

Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich für das Gesamtpaket "Fonds-Besteuerung" so wie es im gültigen Investmentsteuergesetz geregelt ist sogar durchaus Sympathien. Die Vorabpauschale wird sicher kein Anlegerliebling mehr, auf der anderen Seite gehören aber auch solch populäre Aspekte wie die Teilfreistellung dazu.

 

Meiner Beobachtung nach schimpfen jedenfalls vor allem diejenigen auf die Politik, die sich mit Fondsbesteuerung nicht auskennen und auch in der Vergangenheit (d.h. vor Inkrafttreten der aktuellen Regelungen) nie beschäftigt haben. Hätten sie das nämlich getan, dann würden sie sich heute nicht beschweren dass alles so unsinning und kompliziert ist, sondern "Danke" sagen dass die noch viel komplizierteren Regelungen die bis 2017 noch galten, endlich der Vergangenheit angehören.

digitus
Legende
8.357 Beiträge

Liebe Freundinnen und Freunde des passiven Investierens, ich wünsche euch ein in vielerlei Hinsicht gelingendes und erfolgreiches Jahr 2024 mit vielen grünen Farbsprenkeln 🍀 im Portfolio!

 

Grüße,

Andreas

 

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.880 Beiträge

Sehr elegante Einbettung der Historie 🙂

 

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

GetBetter
Legende
7.307 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Die 33 €, die in den kommenden Tagen anfallen, haben da natülich mehr Aufregerpotential. 

Das eigentliche Ärgernis sind aber im Grunde gar nicht die 33 € sondern der Blick auf den Freibetrag. Immerhin wird dieser um stattliche 124,95 € pro investierter 10.000 € reduziert.

Anders ausgedrückt: Mit einer Investitionssumme von nur 80.000 € in thesaurierenden ETFs ist der komplette Freibetrag bereits aufgebraucht noch bevor das Jahr wirklich angefangen hat.


Neues Jahr, neuer Basiszins.

 

Für das Jahr 2024 liegt der Basiszins nun bei 2,29% und damit unwesentlich niedriger als die 2,55% des Vorjahres.

In Anlehnung an die Berechnung der in den kommenden Tagen fälligen Steuern für das Vorjahr bedeutet das für den kommenden Januar also:

 

  • Der Freibetrag wird um 112,21 € je 10.000 investierter Euro reduziert (statt 124,95 €).
  • Wurde kein Freibetrag eingereicht, dann wird ersatzweise die Steuer von 29,60 € je 10.000 € abgebucht (statt 32,96 €).
  • Die in Thesaurierern investierte Summe, ab der der Freibetrag alleine durch die Vorabpauschale am Jahresanfang komplett aufgebraucht wird, stiegt von rd. 80.000 € auf etwa 89.000 €. Wer also dieses Jahr mit den 80k schon voll dabei war, hat gute Chancen, dass ihm das in 12 Monaten auch wieder gelingen wird  😉

digitus
Legende
8.357 Beiträge

Mir geht diese ETF-Umbenennerei bei Amundi/Lyyor inzwischen etwas auf den Sender.

 

Ursprünglich hatte ich den Eindruck, dass es mit der Fusion die Notwendigkeit zu einer Portfolio-Bereinigung gab, was ja eine auch aus Kund:innensicht nachvollziehbare Erklärung gewesen wäre.

 

Zuletzt werden tatsächlich lediglich ETFs umbenannt, mit einem anderen Domizil versehen und 1:1 umgetauscht. Das ganze natürlich NICHT steuerneutral für uns Anleger (w/m/d).

 

Dem ist man ausgeliefert, auch wenn man natürlich vor der "Verschmelzung" seine Anteile verkaufen könnte. Aber warum sollte man wenn man von dem Papier grundsätzlich überzeugt ist?

 

Grüße,

Andreas

Crazyalex
Legende
7.677 Beiträge

Aus Sicht von Amundi mag das der richtige Weg sein.

Für die Kunden welche dann ggf. entsprechend Steuern abdrücken müssen ist das natürlich ungeschickt.

 

Bleibt die Hoffnung, dass Amundi als großes Unternehmen der Vermögensverwaltung innherhalb "seines" (also nocht des "ehemaligen" Lyxor-) Portfoliosso was nicht regelmäßig macht.

 

Ansonsten kann man als Kunde natürlich nur auf Marktmacht setzen und sich künftig bei Blackrock bedienen - in der Hoffnung dass die nicht auch aufgekauft werden wie einst Lyxor 😉

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!