am 04.01.2021 15:20
Wie der Betreff schon erahnen lässt dreht sich meine Frage um den Fond A0YCN6. Diesen habe ich in meinem jugendlichen Leichtsinn abgeschlossen, als meine Kinder zur Welt kamen und brav einen ordentlichen Ausgabeaufschlag bezahlt. Über die Jahre hin und auch vordergründig durch dieses Forum habe ich erkannt, dass es deutlich bessere und vor allem preiswertere Alternativen als diesen Fond gibt. Aus diesem Grund habe ich die Einzahlungen auf Eis gelegt und den Fond ruhen lassen. Haken dran, aus Fehlern lernt man schließlich. Was mich allerdings massiv ärgert und auch zu meiner Frage bewegt ist die Performance des Fonds seit dem Corona-Tief im März 2020. Der Allianz-Fond ist enorm gefallen und bewegt sich seitdem kein bisschen von der Stelle. Der Fond steht mit ca. 30% im Minus weshalb ich das Geld der Kids auch ungern dort rausholen will. Aber ich frage mich weshalb hier nichts passiert. Hat der „Fonds-Manager“ etwa kein Interesse mehr daran den Wert in die Höhe zu treiben? Ich frage mich für was ich einen Ausgabeaufschlag bezahlt habe. Was würdet ihr tun? Wie würdet ihr der Allianz gegenübertreten? Hier geht es um kein Vermögen aber ums Prinzip.
am 04.01.2021 15:27
Hallo @Skies,
@Skies schrieb:Der Fond steht mit ca. 30% im Minus weshalb ich das Geld der Kids auch ungern dort rausholen will.
Völlig egal, ob da gerade Plus oder Minus steht. Die Anteile sind jetzt x Euro wert. Diese x Euro kannst Du dort belassen oder in eine bessere Alternative investieren.
@Skies schrieb:Ich frage mich für was ich einen Ausgabeaufschlag bezahlt habe.
Für den Vertreter, der Dir das Ding verkauft hat ![]()
@Skies schrieb:Was würdet ihr tun?
Sofort verkaufen und in eine bessere Alternative investieren.
@Skies schrieb:Wie würdet ihr der Allianz gegenübertreten?
Gar nicht. Was willst Du denen sagen? Dass Du ein Produkt gekauft hast, mit dem Du jetzt nicht mehr zufrieden bist? Wie sollen sie auch darauf reagieren? Einfach Haken dran machen und nicht mehr ärgern.
am 04.01.2021 15:40
@t.w. schrieb:Hallo @Skies,
@Skies schrieb:Der Fond steht mit ca. 30% im Minus weshalb ich das Geld der Kids auch ungern dort rausholen will.
Völlig egal, ob da gerade Plus oder Minus steht. Die Anteile sind jetzt x Euro wert. Diese x Euro kannst Du dort belassen oder in eine bessere Alternative investieren.
@Skies schrieb:Ich frage mich für was ich einen Ausgabeaufschlag bezahlt habe.
Für den Vertreter, der Dir das Ding verkauft hat
@Skies schrieb:Was würdet ihr tun?
Sofort verkaufen und in eine bessere Alternative investieren.
@Skies schrieb:Wie würdet ihr der Allianz gegenübertreten?
Gar nicht. Was willst Du denen sagen? Dass Du ein Produkt gekauft hast, mit dem Du jetzt nicht mehr zufrieden bist? Wie sollen sie auch darauf reagieren? Einfach Haken dran machen und nicht mehr ärgern.
Du hast schon Recht und mir war fast klar, dass ich keine Möglichkeit habe als das Geld raus zu holen und sinnvoll zu investieren. Ich frage mich halt was der Gute Mann treibt, dass sich der Kurs seit März so gut wie gar nicht bewegt hat. Das muss man erst mal hinbekommen. Möglicherweise hält er seit März eine hohe Cash-Quote. Ein nettes Detail zum sog. Fondsmanager habe ich soeben auf der Allianz Hompepage entdeckt:
Experience:
seit 01.05.2019 ![]()
Ich werde das Ding asap kündigen und mich noch ein paar Tage ägern. Das gehört dazu ![]()
04.01.2021 15:49 - bearbeitet 04.01.2021 15:54
@Skies schrieb:Was mich allerdings massiv ärgert und auch zu meiner Frage bewegt ist die Performance des Fonds seit dem Corona-Tief im März 2020. Der Allianz-Fond ist enorm gefallen und bewegt sich seitdem kein bisschen von der Stelle.
Das ganz klassiche Problem aller Market-Timing-Fonds: Im März wurden die meisten Werte ausgestoppt, danach sind ihnen die Aktienmärkte davongelaufen und die Market-Timer warten bis heute auf eine günstige Gelegenheit zum Wiedereinstieg.
Die fairr-Rieser-Anleger hat es genauso erwischt.
Allgemein: Der Allianz-Fonds hat als "Benchmark" im wesentlichen
35 % MSCI Europe
35 % MSCI World
30 % MSCI Euro Aggregate (Anleihen)
Diesen Benchmark kann man billig mit drei ETFs nachbauen und braucht kein Fondsmanagement und keine Vertriebsstruktur zu bezahlen.
am 04.01.2021 16:01
Bei einer Anlage für die Kinder würde ich das Geld aber lediglich in einen Welt-ETF stecken.
Grüße,
Andreas
04.01.2021 16:14 - bearbeitet 04.01.2021 16:17
04.01.2021 16:14 - bearbeitet 04.01.2021 16:17
Bedeutet das hier:
wirklich, dass da über 90% mehr oder weniger als Cash rumdümpeln?
Wow, Zwickmühle... und dann noch so ein Milchbubi als Fondsmanager ![]()
Hast Recht, weg mit Schaden, selbst wenn es jetzt schlagartig runtergehen würde, könntest du mit deinem Cash wahrscheinlich besser umgehen als der Typ, der sicher noch bei Mutti wohnt ![]()
hx.
am 04.01.2021 16:16
Aktienquote von 7,6% ist doch top... Vielleicht schlage ich da auch mal zu.
04.01.2021 16:20 - bearbeitet 04.01.2021 16:22
04.01.2021 16:20 - bearbeitet 04.01.2021 16:22
Endgeil so was!
Vor Corona schon unbrauchbar und danach erst recht Sche*ße.... ![]()
Gruß Crazyalex
am 04.01.2021 16:21
@t.w. schrieb:Aktienquote von 7,6% ist doch top... Vielleicht schlage ich da auch mal zu.
Die Frage ist wer geschlagen gehört....der Milchbubi oder ich ![]()
Spaß beiseite...rumjammern bringt auch nichts. Aber vielleicht bewahrt dieser Beitrag andere Leser vor einem ähnlichen Fehler.
am 04.01.2021 16:22
@Skies schrieb:Die Frage ist wer geschlagen gehört....der Milchbubi oder ich
Ich würde von beiden absehen, beide handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Und im Falle des Fondsmanagers zusätzlich nach Vorgaben und Richtlinien.