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am 23.11.2019 18:36
Hallo Experten,
Ich, Mitte 70, bin auf meine alten Tage nochmal zu einem nicht unerheblichen Erbe eines WP Depots gekommen. Nie habe ich mich für die Börse interessiert und auch nicht gewusst was ETF u.s.w. sind. Nachdem der ziemlich komplizierte Transfer (von einem Notar) auf ein neues Depot bei meiner Sparkasse Anfang d.J. durchgeführt war, war der erste Gedanke, alles aufzulösen und eine Wohnung für meine Tochter davon zu kaufen. Das habe ich dann auch teilweise gemacht aber es blieb noch ein Rest im mittleren fünfstelligen Bereich übrig. Schnell habe ich gemerkt, dass meine Hausbank, bei der ich schon ein Leben lang Kunde bin, gefallen an meinem Depot hatte, und mir Kosten berechnet hat, mit denen ich nie gerechnet hätte.
Daraufhin habe ich mich monatelang intensiv mit der Materie beschäftigt und auch jetzt „Blut geleckt“. Zunächst habe ich mir einen anderen Broker gesucht und bin hier gelandet. Nach dem Depotübertrag habe ich die Bestände nach meinem jetzt neu erworbenen Wissen neu strukturiert (auch mit jetzt nicht unerheblichen Verlusttöpfen) und bin von folgender Asset Allocation ausgegangen:
50% Einzelaktien
davon je 50% USA und Europa (waren alle schon vorhanden) mit:
- The Home Depot
- Procter & Gamble
- Walmart
- Coca Cola
- McDonald‘s
- Vonovia SE
- Allianz SE
- SAP SE
- Unilever
50% ETF
davon je 50% Industrie- und Entwicklungsländer (waren z.T. schon vorhanden) mit:
- iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist)
- Deka MSCI World UCITS ETF
- iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE)
- ComStage Vermögensstrategie UCITS ETF
- iShares European Property Yield UCITS ETF EUR (Acc)
- Lyxor S&P 500 UCITS ETF D-EUR
- iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE)
Den A0F5UH habe ich bereits selbst hinzugenommen (erste Übung im Livetrading) und gegen einen ETFL48 getauscht, weil der Stoxx Europe600 ja schon vorhanden ist.
An Sparpläne denke ich nicht, weil Anlagehorizont nicht mehr viele Jahre geht. Mein Ziel ist, dass sich das Depot optimal weiterentwickelt (Performance) und ich es dann irgendwann auch vererben kann. Da ich finanziell anderweitig gut aufgestellt bin, ist das hier jetzt ein interessantes neues Hobby für mich und macht mir außerordentlich viel Spaß.
Die Frage an die Experten hier: ist mein Ansatz so richtig? Oder sollte ich noch weiter umstrukturieren?
Gruß Knoete70
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
- Labels:
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Wertpapierkredit
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am 23.11.2019 18:45
Erst mal herzlich willkommen!
Das ding sieht grundsätzlich mal nicht schlecht aus - gut gemacht!
Im Bereich der ETFs könnte man das noch straffen und vereinfachen. Ich bin da Anhänger der weniger-ist-mehr-Fraktion.
Aber das ist hier schon jammenr auf realtiv hohen Niveau.
Kurz: Du hast zwei Möglichkeiten: ETFs noch vereinfachen oder so weitermachen. Keiner der beiden Wege ist in dem Fall wirklich falsch.
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 23.11.2019 18:52
Viele Dank. Ich dachte mir, dass ich den
- iShares European Property Yield UCITS ETF EUR (Acc)
rausscmeissen sollte, weil er nicht so recht ins Bild passt. Es ist auch der einzige Thesaurierer. Und ich habe den Freistellungsauftrag noch lange nicht ausgeschöpft. Die bisherigen Dividenden gingen allo noch gegen die Verluste im entsprechenden Topf.
Knoete42
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am 23.11.2019 18:57
Das ist grundsätzlich richtig.
Hängt jedoch auch vom Anteil am Depot und der Verkaufskosten ab ob sich das lohnt.
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
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am 23.11.2019 19:18
Bin dabei alles mal in das Programm "PortfolioPerformance" auf meinem Mac einzupflegen. Die Schwierigkeit dabei ist aber, dass durch den mehrfachen Depotübertrag in den letzten Jahren (Erblasser war zuletzt bei der DKB und davor bei einer Sparkasse in einer anderen Stadt) die ursprünglichen Einstandspreise wohl nicht korrekt sind. Ich habe Werte zurück nur bis zum 24.1.2017. Der genannte ETF ist nur mit 2% im Depot hätte aber nach PP eine Performace von 6,5% in diesem Jahr. Werde ihn wohl erstmal behalten.
Gruß Knoete42
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am 23.11.2019 20:31
Mal etwas anderes: Du bist doch nicht Mitte 70...
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am 23.11.2019 21:13
Auch mit Mitte 70 darf man sich doch noch Gedanken über Geldanlagen machen, oder?
Schließlich kann man - je älter man geworden ist - ja immer älter werden (siehe https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Sterblichkeit/Lebenserwartung.html).
Grüße,
Andreas
auch schon Mitte 50
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am 23.11.2019 21:19
Zum Thema "Portfolio Performance":
Ich bin auch erst 'spätberufen' zu PP gekommen und habe zum Zeitpunkt 31.12.2018 anhand der Depotauszüge sämtliche Wertpapiere zum damaligen Wert eingetragen. Dann habe ich das Startdatum der Auswertung auf den 1.1.2019 gesetzt und habe nun die Entwicklung seit dem Jahresanfang im Blick.
Wäre natürlich besser, noch weiter zurückschauen zu können, aber das wäre mit viel Aufwand verbunden gewesen und die meisten Kaufunterlagen hatte ich garnicht mehr.
Grüße,
Andreas
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am 23.11.2019 21:33
Das denken auch immer die Leute an den Kassen wenn ich ganz normal mit der Apple Watch bezahle und mich über die "Rentner" ärgere die das Kleingeld erst hersuchen. Kommt m.E. auch auf die berufliche Herkunft an.
Gruß Knoete70
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am 24.11.2019 01:33
Hallo @Knoete70 und auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich stimme komplett mit der Ansicht von @Crazyalex überein.
EInem Neueinsteiger der für die Altersvorsorge ansparen will würde ich auch raten, den ETF-Strauß noch etwas übersichtlicher zu gestalten. Da Du aber die ETFs nicht weiter besparen willst kannst Du sie auch einfach liegen lassen. So richtig verkehrt ist davon nämlich keiner.
Falls Du um des Spaßes willen aber was machen willst:
- EIne 50:50-Aufteilung zwischen Industrie- und Schwellenländern ist ziemlich offensiv. Die würde ich zugunsten der Industrieländer verschieben.
- Der ETF701 (ComStage Vermögensstrategie) wäre mir dann zu langweilig.
- Den iShares European Property Yield kann man durch einen weltweit investierenden Ausschütter ersetzen, z.B. den LYX0Y2.
Ich wünsche viel Glück und Erfolg.

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