Auch ich schließe mich der Meinung von @digitus an.
Zusammenfassend und durchaus ein klein wenig provozierend könnte man sagen:
Die Comdirect ist - Stand: heute -keine schlechte Bank!
...aber....
* sie läuft, im Gegensatz zu früher, nicht gegenüber den Mitbewerbern vornweg
* sie ist nicht mehr so agil, progressiv und innovativ wie früher
* die Integration in die Commerzbank ist dem (gewünschten) Image auch nicht unbedingt förderlich
* Kundenwünsche werden, sofern sie überhaupt umgesetzt werden, sehr langsam umgesetzt
* und als Schwabe muss ich das schreiben: Es könnte durchaus günstiger sein - insebsondere im Bereich Wertpapierhandel
Klar klingen hier die negativen Zeilen stäker durch als das positive (der Kundenservice ist im Allgemein gut - besser wäre es wenn man ihn weniger brauchen würde weil alles geschmeidig und reibungslos läuft....), die Mitarbeiter sind (zumindest wirkt es so) engagiert, die Community ist ein großes Plus auf der Habenseite...
Aber all das allein reicht halt für ein glanzvolles Bild bei dem die Comdirect weit vor den Wettbewerbern liegt nicht aus.
Ich möchte mal wieder das Bild vm abgefahrenen Zug und den alteingesessenen Banken bemühen. Noch ist es nicht zu spät. Aber die Abfahrtszeit rückt näher.
Zur Frage des TEs: Die "dicken" Sparpläne laufen inzw. (deutlich) kostengünstiger bei einem Wettbewerber. Ebenfalls kein Neobroker sondern auch eine vollwertige Bank. Es geht also - wenn man will!
Die "kleinen" Sparpläne (oder alternativ auch TOP-Preis-ETF) laufen bei der Codi.
Was mir noch wichtig ist: Die Bank darf, kann - ja sogar muss Geld verdienen!
Aber das darf gerne etwas eleganter sein als auf dem aktuellen Weg.
Warum ich das so schriebe?
Weil ich die Comdirect mag.
Und weil sie weiter exisiteren soll!
Aber dazu muss sie meines Erachtens sicht- und spürbar an sich arbeiten.
Gruß Crazyalex
