Neues Flaggschiff von Vanguard
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am 25.03.2021 22:53
@jojo66: Sehr interessant und - was die Breite angeht - natürlich der Hammer.
Die ESG-Kriterien sind nicht so streng wie die SRI-Kriterien, aber ich stehe bekannterweise auch da auf dem besser-als-nichts-Standpunkt.
Der zugrundeliegende FTSE Global All Cap Choice Index (Link zum PDF Factsheet) enthält aktuell 7504 Papiere als Teilmenge aus dem FTSE Global All Cap mit 8937 Papieren.
Die Performance kann sich sehen lassen:
[aus dem verlinkten Factsheet]
Der Global All Cap Choice (ESG) war sogar etwas besser als der 'normale' Global All Cap.
Deswegen wird dieser ETF (wenn er in Deutschland auf den Markt kommt, wovon ich ausgehe) auf jeden Fall ein überaus attraktiver Fonds sein, der als Basisinvestment unbedingt empfehlenswert sein dürfte.
Aus meiner Sicht deutlich mehr als nur ein weiterer labbriger Waldfrucht-Joghurt im Kühlregal (danke an @dg2210 für das Bild - #mademyday )
Grüße und gute N8,
Andreas
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25.03.2021 23:29 - bearbeitet 26.03.2021 00:27
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25.03.2021 23:29 - bearbeitet 26.03.2021 00:27
Hallo,
bei meinen zwei anderen Brokern kann man den WKN: A2QL8V | ISIN: IE00BNG8L385 auch schon kaufen. Mich hatte es ein wenig irritiert, dass der ESG Global All Cap UCITS ETF - (USD) Distributing bei Vanguard nur im Bereich Professional angezeigt wird.
@jojo66 schrieb:Nun ja, ein ETF mit mehr als 7.500 Einzelwerten ist schon eine Hausnummer.
Das ist zunächst einmal der Index. wie viele Papiere dann wirklich im ETF enthalten sind, ist ja derzeit noch nicht veröffentlicht. Dafür ist er wohl noch zu neu und damit auch noch zu klein.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
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am 26.03.2021 08:05
@Marin schrieb:Mal wieder ein Beweis dafür, wie sinnvoll und "streng" die ESG-Kriterien sind, wenn am Ende trotzdem noch über 7.500 Unternehmen übrig bleiben
Ich hätte es nicht besser zusammenfassen können
Der Vollständigkeit halber sei trotzdem gesagt, dass es den ETF auch noch als Thesaurierer geben wird: klick.
Und für die vereinfachte Suche beim Broker:
- Ausschütter: A2QL8V / IE00BNG8L385
- Thesaurierer: A2QL8U / IE00BNG8L278
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am 26.03.2021 08:16
Um jetzt nicht extra ein neues Thema zu eröffnen, die Meldung hat ja ehr noch Gerüchte-Charakter:
+++ Der US-Asset-Manager Vanguard beantragt laut „Finews“ eine deutsche Banklizenz. Ob dieser Schritt in Zusammenhang mit den hiesigen Robo-Advisor-Plänen steht (für die es ja eigentlich keine vollwertige Banklizenz braucht …), ist unklar +++
Quelle (finanz-szene.de)
Vieleicht gibt es dann die All-in-One Lösung inkl. Vanguard Depot - ob man da dann ETFs von anderen Anbietern einlagern darf?
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am 26.03.2021 08:24
@digitus schrieb:Die ESG-Kriterien sind nicht so streng wie die SRI-Kriterien, aber ich stehe bekannterweise auch da auf dem besser-als-nichts-Standpunkt.
Genau so sehe ich das auch. Werde mir den Index am Wochenende mal genauer anschauen, aber ich sehe das als durchaus interessantes Produkt an - eben weil es meine zusätzliche Small-Cap-Investition hinfällig machen könnte. Die Kosten sind vergleichbar mit dem All-World (aber teurer als beim Developed-ETF).
Auf den ersten (oberflächlichen) Blick gefällt mir der ETF.
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am 26.03.2021 08:27
@GetBetter schrieb:
@Marin schrieb:Mal wieder ein Beweis dafür, wie sinnvoll und "streng" die ESG-Kriterien sind, wenn am Ende trotzdem noch über 7.500 Unternehmen übrig bleiben
Ich hätte es nicht besser zusammenfassen können
Wobei das nicht so ganz fair ist: nach meiner Rechnung sind durch die ESG-Bewertung 16%, also ein Sechstel der Aktien/Unternehmen aus dem Mutterindex ausrangiert worden. Das ist nicht Nichts 🙂.
Und wenn da nur ein paar Bösewichte rausfallen, ist mir das recht 🤩
Grüße,
Andreas
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am 26.03.2021 08:46
@digitus schrieb:Wobei das nicht so ganz fair ist: nach meiner Rechnung sind durch die ESG-Bewertung 16%, also ein Sechstel der Aktien/Unternehmen aus dem Mutterindex ausrangiert worden. Das ist nicht Nichts 🙂.
Mathematisch hast Du natürlich Recht. Aber wenn man schon auf Nachhaltigkeit setzt, dann wäre es gut zu sagen "ich will die Besten" und nicht "ich will die Schlechtesten nicht".
Angesichts der Anzahl der Unternehmen wäre jedenfalls genug Fleisch am Knochen gewesen die Kriterien enger zu fassen. Das ist aber natürlich nicht die Aufgabe von Vanguard sondern von FTSE.
@digitus schrieb:Und wenn da nur ein paar Bösewichte rausfallen, ist mir das recht 🤩
Definiere "Bösewichte".
Aber bitte so, dass es messbar wird.
Ist aber eher rhetorisch gemeint, wir müssen hier nicht die schon oft geführte DIskussion wieder aufwärmen.
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am 26.03.2021 09:35
@GetBetter schrieb:
Aber wenn man schon auf Nachhaltigkeit setzt, dann wäre es gut zu sagen "ich will die Besten" und nicht "ich will die Schlechtesten nicht".
Jep. Da sind wir nicht im Dissens, weil ich in der Community auch schon öfter geschrieben habe, dass man dann beim Ökoworld ÖkoVision landen muss. Der ist mit einer TER von 2,3 % plus Performance Fee aber eben sehr teuer. Das ist aber logisch, weil das solide arbeitende Fondsmanagement natürlich auch bezahlt sein muss (und die Ökoworld-Aktionäre freut's).
Wobei (meiner subjektiven Meinung nach) aber auch das Ausschlussverfahren seine Berechtigung hat, selbst wenn es nicht die "reine Lehre" ist.
Und im Vergleich zum ÖkoVision hat die Mutter aller SRI-ETFs, der UBS Socially Responsible in den letzten 10 Jahren sehr gut abgeschnitten (und mit dem 'normalen' MSCI World mitgehalten).
[via]
@GetBetter schrieb:
(...) wir müssen hier nicht die schon oft geführte DIskussion wieder aufwärmen.
Nein, bestimmt nicht. Und ich bin diesbezüglich auch sehr undogmatisch unterwegs. Jede:r darf entscheiden, ob das Auswahlsystem, das dem den ETF definierenden Index zugrundeliegt, passt oder nicht Das ist nicht nur bei ESG/SRI so sondern bei allen Sparten-/Nischen-/Regionen-ETFs.
Grüße und schon jetzt ein schönes Wochenende,
Andreas
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am 26.03.2021 10:06
@digitus schrieb:Und im Vergleich zum ÖkoVision hat die Mutter aller SRI-ETFs, der UBS Socially Responsible in den letzten 10 Jahren sehr gut abgeschnitten (und mit dem 'normalen' MSCI World mitgehalten).
Nehmen wir jetzt die reinen Öko-Fonds mal raus (deren Zielgruppe sind wohl eher die "Strenggläubigen"), dann stellt sich schon die Frage nach welchen Motiven die Unternehmensauswahl überhaupt getroffen wird.
Da kann die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen und man erhält am Ende unter Umständen einen Index dessen Performance nicht konkurrenzfähig ist und den niemand lizenzieren will.
Man kann aber auch die Kriterien ein wenig aufweichen um eine vollkommen akzeptable Performance zu erzielen und trotzdem das SRI/ESG-Label draufkleben zu können.
Ich sage ausdrücklich nicht, dass es so ist. Ich schließe es aber auch nicht aus.
AM Ende des Tages sind nämlich auch die ETF-Emittenten und die Index-Berechner Wirtschaftsunternehmen die ein vermarktbares Produkt auf den Markt bringen müssen.
@digitus schrieb:Wobei (meiner subjektiven Meinung nach) aber auch das Ausschlussverfahren seine Berechtigung hat, selbst wenn es nicht die "reine Lehre" ist.
Ich habe überhaupt kein Problem mit einem Ausschlussverfahren, dann muss es aber großzügig angewandt werden. Wenn man vom Ganzen nur ein Sechstel wegschneidet, dann besteht das Endprodukt zu 40% aus Unternehmen, deren Standards, bezogen auf die Grundgesamtheit, unterdurchschnittlich sind.
Bezogen auf die Auswahlkriterien ist das für mich dann eher die "reine Leere".
Einig sind wir uns aber in jedem Fall bei der Aussage, dass jeder frei enstscheiden darf und soll in was er investiert.
So, das soll's jetzt auch von mir zu dem Thema gewesen sein.
In diesem Sinne auch von mir ein schönes Wochenende an alle
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am 26.03.2021 10:39
@GetBetter schrieb:
Einig sind wir uns aber in jedem Fall bei der Aussage, dass jeder frei *entscheiden darf und soll in was er investiert.
...es gilt nach wie vor
die Gedanken sind frei
Ein schönes sonniges Wochenende
wünscht
P.
PS
*habe ich mal korrigiert
...Du weißt ...Ändy usw.
und hoffe das war OK so
