@nmh schrieb:
Übrigens lesen hier in der Community mehrere Personen mit
- die adlig sind (das freilich an erster Stelle)
- die einen oder mehrere Professorentitel tragen
- die Dipl.-Ing. und gleichzeitig Dipl.-Wirtsch.-Ing. sind
- die Bürgermeister oder andere Politiker sind
- die ein erfolgreiches Sternerestaurant führen
- die zweistellige Millionenbeträge (Euro) im Depot halten
- die Geschäftsführer oder Inhaber erfolgreicher Unternehmen sind
- die meine Empfehlungen (in der Community b.a.w. kostenlos) sogleich in ihre Börsenblätter (am Kiosk gegen Geld) reinschreiben ("Redakteure")
- die nachweislich hellsehen können
- die unmittelbaren Einfluss auf das Wetter haben (HAARP).
na ja, mal wieder typisch ...
ALLE werden erwähnt...aber der einfache Handwerker,
( von Maurern wollen wir erst gar nicht sprechen )
...FEHLANZEIGE
isch bin Traurig
P.
@hvd schrieb:@nmh schrieb:
@hvd : Schön, daß Du meinen Beitrag zumindest würdigst. Alles was Du schreibst ist völlig richtig. Du weißt ja: Ich halte neben Keurig auch Pepsi und Coca-Cola (KO) und natürlich auch JNJ und Microsoft und viele weitere Deiner Lieblingsaktien im Depot. Aber mal zum Vergleich auf die letzten zehn Jahre:
Coke: Kursgewinn 6% pro Jahr plus 2,8% Dividende ergibt 8,8% pro Jahr.
Pepsi: Kursgewinn 10% pro Jahr plus 2,8% Dividende ergibt 12,8% pro Jahr.
Keurig: Kursgewinn 20% pro Jahr plus 1,7% Dividende ergibt 21,7% pro Jahr.
Lieber @nmh,
Es tut mir leid. Aber so ganz hast du noch nicht verstanden, warum Anleger Dividendenaristokraten lieben. Da du ja selbst schon lange Ko und Pep hältst, weisst du , dass Dividendenaristokraten jedes Jahr die Dividende erhöhen.Dadurch kommt es zu einer Dynamisierung der Renditen.
Ich lasse mal die Kursentwicklung beiseite und und betrachte nur die Dividendenrendite.
Ko hat jetzt auf den aktuellen Kurs eine Rendite von 3,2% ( Du nennst 2,8%)
Wollen wir nicht streiten, wer recht hat und einigen uns auf 3%. Okay?
Richtig, wer jetzt kauft, erzielt aktuell eine Rendite von 3% . Im nächsten Jahr würde die Rendite höher sein, wenn der Kurs sich nicht bewegt, weil wir alle wissen, dass Ko Jahr für Jahr die Dividende erhöht.
Rückblickend wissen wir , dass die Aktie im Kurs gestiegen ist, (in letzter Zeit nur sehr gering). Ich habe die Aktie vor über 12 Jahren erworben zu einem Preis (ich bleibe bei €) von 18€.
Zu diesem Kaufpreis beträgt die Rendite nicht mehr nur 3,0% , sondern 7,3% Wenn darauf noch ein "Schnaps " in Form von Kursanstieg drauf kommt, umso besser. Ko ist eine der Aktien, die W. Buffett schon lange hält. Bei ihm ist die Rendite noch viel , viel höher als in meinem Fall.
Bei Pep ist es ähnlich. Da ich die Aktie erst 5 Jahre besitze , ist die Dynamisierung nicht so hoch. Gekauft bei 82 , jetzt 120. ergibt eine Rendite auf das Investment statt 2,8% von 4,1%. In diesem Fall ist das Dividenenwachstum pro Jahr beträchtlich , so dass ich in 5 Jahren auch eine Rendite um 7-8% erziele. Kursentwicklung nicht eingeschlossen.
Mit diesen Weltmarken fühle ich mich wohler und sicherer als mit Keurig.
Die Traumrenditen bei diesem Wert konnte ich bei meiner Recherche nicht feststellen. In den letzten zwei Jahren ist der Kurs kaum vom Fleck gekommen. Aber egal.
Zur Vervollständigung hier Renditen vom Kaufpreis aus gerechnet.
JNJ , gekauft zu 50€ , statt aktuell 2,8%, 6,3% von Jahr zu Jahr steigend.
MCD, gekauft zu 37€, statt aktuell 2,5%, 11,7% dito
Msft, gekauft zu 23€, statt aktuell 1,0% , 7,7%.
PG, gekauft zu 47€, statt aktueller Rendite von 2,5% , 6,0%.
Mit all diesen Werten kann ich ruhig schlafen, weil das Risiko dieser Weltklasseaktien gegen Null geht und diese Werte verschiedenen Branchen bedienen . Mir reicht eine jährliche Rendite von 6-8%. Wenns mehr wird , nehme ich das gerne an. Aber ich erhöhe nicht das Risiko, um eine höhere Rendite zu erzielen.
Daher empfehle ich meinen Lesern nicht Deine Lieblingsaktien, sondern andere, die langfristig noch besser performen. Eine Diskussion, ob Dividenden- oder Trendaktien langfristig besser performen, ist müßig, weil die Zahlen klar sind. se Beides ist besser als Festgeld oder Bargeld; ich investiere in beides und bin mit Trendaktien seit 1990 erfolgreicher. Hauptsache was mit Aktien. Jeder muss sich mit seinen Aktien wohl fühlen, ich gebe nur Anregungen. Übrigens, hvd, nur zur Einordnung: Auch mein 2021-Sparerfreiert betrag ist seit 4.01.2021 bereits restlos verbraucht. Genau wie bei Dir. Aber wir können nicht unterstellen, dass das bei meinen Lesern auch so ist.
Nein, du musst deinen Lesern nicht "meine Lieblingsaktien " empfehlen.
Ich wollte nur einen Beitrag zum Thema liefern.
Dass du dich um deine Leser so sorgst, vor allem um die Kleinanleger, ist bekannt und sehr löblich.
Dass du aber auch ein ganz Großer im Aktiengeschäft bist, lässt du uns alle auch immer wissen.
Wie heisst es so schön: Tue Gutes und sprich darüber.
Ich hoffe, dass ich ausreichend beschrieben habe, warum Dividendenfans ihre Aktien so lieben.
In anderen Threads schwelgen dagegen Fans von ihrer Liebe zu Trendaktien.
Und in anderen Threads tauschen sich Spekulanten über "heiße Zocks" aus.
Ist doch gut so. Das belebt die community und regt zu tiefsinnigen Diskussionen an.
Ich weiß, dass @nmh verstanden hat, warum Anleger Dividenden mögen. Er mag sie halt nur nicht besonders.
Der Unterschied zwischen Deiner Dividendenrendite (3,2 Prozent) und der Dividendenrendite von @nmh (2,8 Prozent) ist die amerikanische Quellensteuer in Höhe von 15 Prozent, die @nmh mit berücksichtigt hat.
Wer vor fünf Jahren Keurig Dr. Pepper bei 14 Euro gekauft hat, hat bereits 80 Prozent Kursgewinn gemacht. Sowohl Coca Cola als auch Pepsi Cola hinken was das angehnt deutlich hinterher.
Es ist toll, wenn Deine Investments vor Jahren eine hohe Dividendenrendite abwerfen. Die Dividende auf den Einstiegskurs halte ich jedoch für etwas "schön gerechnet". Der Wert der Aktien hat sich ja ebenfalls erhöht. Auf deinen Wert des Investments, der durch Kursgewinne gestiegen ist, erhälst Du die gleichen Dividendenrenditen wie jeder andere auch.
Einen großen Vorteil hat das lange Halten von Aktien: Man muss erst beim Verkauf Steuern zahlen. Insofern kann es Sinn machen, Dividendenaktien lange zu halten:
Man hat Aktien für 10.000 Euro gekauft. Die bringen 3 Prozent Dividendenrendite, also 300 Euro. Die Aktien haben sich in den letzten Jahren verdreifacht, sind jetzt 30.000 Euro wert. Die Dividende beträgt weiterhin 3 Prozent, jetzt also 900 Euro. Beim Verkauf der Aktie werden 5.000 Euro Steuern gezahlt, man hat also nur noch 25.000 Euro, die neu angelegt werden können. Finden wir eine Aktie, die 3 Prozent zahlt, haben wir jetzt nur noch 750 Euro Dividende.
Den Renditeabschlag (5.000 Euro Kursgewinn und 150 Euro Dividende) muss die neue Aktie also aufholen. Das sollten Anleger, die auf hohen Gewinnen sitzen, meiner Meinung nach im Hinterkopf behalten. Je größer die Zahlen werden, desto größer wird auch der Effekt. Das ist, vermute ich, auch ein Grund (bei seiner Depotgröße gibt noch mehr Gründe), warum Warren Buffet an seinen Coca Cola festhält, obwohl es meiner Meinung nach bessere Aktien gibt.
Grüße aus Dresden
Sonni
@Zilch schrieb:Dass du mir die Backtests ja richtig durchführst, sonst gibt's ärger 😉 😉
Keine Bange, das ist vernünftig gemacht. Ich habe sogar 50 der ca. 288 Trades die es in den letzten 10 Jahren gegeben hätte, manuell nachgeprüft, ob irgendwo irgendwas faul ist: ist es nicht.
Ein wikifolio ist eingerichtet und hat gestern gekauft. Das sieht momentan so aus:
Die nach unten gehende Linie ist der gezahlte Spread der Käufe.
Einfach ein wenig Geduld haben ...
