06.06.2020 17:22 - bearbeitet 06.06.2020 19:52
Liebe Börsenfreunde (m/w),
die vergangenen Monate haben mal wieder gezeigt, dass in Krisen alle Assetklassen mit Verlusten gehandelt werden: Aktien, Anleihen, Bitcoin. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Sogar Gold, die Krisenwährung, ist im März gefallen. In der Panik wollen die Leute einfach nur Bargeld. Allmählich wird es besser. Klar:
Was wir in den letzten beiden Wochen jetzt aber gesehen haben ist schon fast Kaufpanik. Die Leute kaufen dann das, was am meisten gefallen ist, weil sie denken, billig ist günstig. Zockeraktien wie Lufthansa, TUI, Thyssen, Wirecard. Das, was halt so im Börsenfernsehen gezeigt wird. Thyssen, ein Unternehmen, das schon vor der Krise eine Katastrophe war, hat sich seit Mitte März verdoppelt, ebenso TUI, und die Lufthansa hat immerhin 50 Prozent aufgesattelt. All dies wird aber nicht nachhaltig sein. Bei Lufthansa geht es im Kurs seit 1995 (!!) unter sehr großen Schwankungen nur seitwärts. Wassertreten ist angesagt. Damit verdienen allenfalls Trader Geld. TUI steckt seit 1995 (!!) in einem Abwärtstrend und schwankt ebenfalls extrem stark. Die kurzfristigen Gewinne dieser Titel sollten Euch nicht blenden. Immerhin:
Auch auf breiter Front geht es aufwärts. Der DAX hat am Mittwoch (3. Juni) seine 200-Tage-Linie überschritten, und zwar erfreulicherweise nachhaltig (gleich am ersten Tag mehr als fünf Prozent und auch noch drei Tage hintereinander). Weltweit notieren inzwischen exakt 50 Prozent aller Aktien über ihrer 200-Tage-Linie, Mitte März gerade mal 5 Prozent. Damit ist die Krise am Aktienmarkt aus technischer Sicht abgehakt. Bei 56 Prozent aller Aktien steigt die 200-Tage-Linie, was für die innere Stärke der Aufwärtstrends spricht. Was spricht sonst noch für weiterhin steigende Aktienkurse? Ihr wißt:
Immer noch liegt extrem viel Geld am Seitenrand. Die Kapitalsammelstellen haben sehr viel Liquidität, das Zentralbankengeld versickert in den Kapitalmärkten. Viele der großen Player haben bisher den Einstieg verpasst und werden bei kleineren Korrekturen nachkaufen. Die Welt dreht sich weiter:
Die Coronakrise wird in den Hintergrund treten. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass wir nochmal die Tiefs vom März sehen. Aber ab Herbst stehen wichtige realpolitische Themen auf der Liste. Da wäre die US-Wahl: wen setzt Joe Biden als Vize ein? Möchte er ein eher linkes Spektrum bedienen? Für die Börse wird das wichtig sein. Der Handelskrieg mit China. Auch europäische Themen werden uns vermehrt beschäftigen. Man sieht übrigens bereits, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar aufwertet. Das ist schlecht für amerikanische Aktien in Eurem Depot, die werden in Euro weniger wert. Wer sich gegen eine anhaltende Eurostärke absichern will, wählt zum Beispiel das Zertifikat PS1LLL, das ich schon oft vorgestellt habe. Ein Stopkurs für dieses Zertifikat liegt bei 10,50 Euro. Mit anderen Worten:
Die Unsicherheit wird bleiben.
In diesem Umfeld ist es noch wichtiger als sonst, sich auf Qualitätsaktien zu konzentrieren. Die erkennt man nicht daran, dass sie billig sind. Man erkennt sie auch nicht am KGV oder an der Dividendenrendite: Da niemand den Gewinn genau kennt, lässt sich das "G" in der KGV-Formel für die Zukunft nicht klar bemesssen. Dividenden können Luftnummern sein, wie man jetzt in der Ölbranche schmerzhaft erkennt. Im Gegenteil: Qualitätsaktien sind solche, die seit vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten deutlich im Kurs steigen und dabei nur selten Rückschläge haben, die dann auch nur schwach ausfallen. Um es ganz plastisch auszudrücken: Es ist besser, eine gute Aktie teuer zu kaufen als eine schlechte Aktie billig. Das ist vielen Hobby-Anlegern nicht klar, sie fangen lieber abgestürzte Tiefflieger auf. Das funktioniert langfristig nicht. Ein Beispiel:
Ich warne schon seit längerem vor Wirecard. Nicht weil ich Insider-Informationen hätte oder das Unternehmen nicht mag, sondern einfach weil momentan die Profis in einen solchen Laden nicht einsteigen werden. Einsteigen tut nur die Staatsanwaltschaft, zum Beispiel letzten Freitag. Trotzdem kaufen viele Amateure die Firma. Und sehen zu, wie es mit jedem Schock immer weiter nach unten geht. Solche Aktien sind Depot- und Spaßbremsen. Das müßt Ihr Euch nicht antun. Geht lieber ins Spielcasino. Dort gibt es immerhin etwas zu trinken und nette Hostessen (m/w).
Schon besser ist es, starke und bekannte Titel wie Microsoft oder Johnson & Johnson zu kaufen. Die beweisen seit vielen Jahren ihre recht gute Qualität. Johnson & Johnson ist in den letzten zehn Jahren um 11 Prozent pro Jahr gestiegen, das entspricht einer Verdopplung alle 6 Jahre. Ein langer Zeitraum. Microsoft hat in den letzten zehn Jahren 24 Prozent pro Jahr zugelegt und sich daher alle 40 Monate (3,3 Jahre) verdoppelt. Die Dividende kommt oben drauf. Klar, man kann den Anlegern nicht verdenken, dass sie bekannte Titel kaufen. Weil sie die Alternativen einfach nicht kennen. Doch es geht noch wesentlich besser:
Es gibt eine ganze Reihe von Aktien, die wesentlich besser sind als die großen bekannten Namen. Die nach meiner Auswertung aktuell beste Aktie der Welt, die Sartorius Vorzugsaktie, konnte knapp 50 Prozent pro Jahr zulegen -- rein rechnerisch entspricht das einer Verdopplung alle 21 Monate. Wohlgemerkt nicht erst in den letzten Wochen, sondern in den letzten zehn Jahren. Ihr wisst, dass meine Auswertungen sehr langfristig angelegt sind. Ich spreche ausdrücklich keine Glücksritter oder Zocker an, die übers Wochenende reich werden wollen. Denn am Wochenende wird ja gar nicht gehandelt. Indes:
Der Spitzenreiter in meiner heutigen Liste (Paycom) überzeugt mit einer Performance von 153% pro Jahr. Das entspricht einer Verdopplung alle 9 Monate! Nicht erst seit letzter Woche, sondern seit 2014. Und der Chart seit 2014 (bitte logarithmisch!) ist ein Traum. Die Plätze 2 und 3 kommen auf 46% per annum (Netflix) in den letzten zehn Jahren, die Aktie verdoppelt sich rein rechnerisch alle 22 Monate, und von 43% im Jahr (Vonovia), was einer Verdopplung alle zwei Jahre entspricht. Also noch viel besser als einfach nur Microsoft oder Johnson & Johnson, die zudem auch noch stärker schwanken als meine heutigen Vorschläge. Fünf Euro ins Phrasenschwein:
Performance wird in der Baisse geboren. Aktien, die in der Krise nicht so stark fallen wie der restliche Markt, und die ihre Verluste schneller wieder aufholen. Mit solchen Papieren wird wirklich Geld verdient.
Und allen, die lieber auf die nächste Korrektur warten und dann den Kursen hinterherlaufen, weil die Korrektur ja immer erst kommt, wenn man schon investiert hat, möchte ich sagen: Zeitraum schlägt Zeitpunkt. Entscheidend ist, was Ihr kauft und nicht wann. In die Trendaktien kann man jederzeit einsteigen. Profis haben auch keine Angst, sogar zum Rekordhoch zu kaufen. Denn bei solchen Aktien kommt das nächste, noch höhere Rekordhoch automatisch. Bitte versucht nicht, Eure Käufe über "Markttiming" zu optimieren: daran scheitern sogar die Profis. Das beste, was man am Aktienmarkt machen kann, ist einfach regelmäßig, zum Beispiel einmal pro Monat oder einmal pro Woche, gute Trendaktien zu kaufen. Solche regelmäßigen, gleichmäßigen Käufe garantieren Euch langfristig -- nicht übers Wochenende! -- den Erfolg.
Grund genug also für eine neue, exklusive Auswertung von sehr langfristig trendstarken Aktien.
Die heutige Liste enthält Titel, die folgende strenge Kriterien erfüllen mussten: (Die Parameter sind hier erklärt)
Mein Rechenzentrum hat mehrere tausend Instrumente (Aktien, Fonds, Indizes) weltweit untersucht. Nach der Filterung bleiben nur 29 Instrumente weltweit übrig, die man kaufen und mit einem individuellen Stopkurs absichern kann, geordnet nach der durchschnittlichen Performance pro Jahr:
In der Liste taucht auch der TecDAX-Index auf, den man am besten mit einem Indexzertifikat (Beispiel: WKN CJ8V3N) oder ETF einsammelt.
Für alle Freunde von Stockdividenden: Die holländische Chemiefirma DSM schüttet zweimal im Jahr Dividenden wahlweise (und gebührenfrei) in Aktien aus. Allerdings braucht man für die Dividende im Mai derzeit mindestens 70 Aktien und für die Dividende im August mindestens 142 Aktien, um eine Stockdividende zu erhalten, da die Dividendenrendite nicht üppig ist.
Aber warum ist denn jetzt die Sartorius-Aktie, die ich eben noch als die beste Aktie der Welt bezeichnet habe, nicht dabei? Gute Frage. Grund ist einfach nur, dass die Aktie momentan heißgelaufen ist. Dadurch ist der RSL-Wert von 151 zu hoch für die heutige Liste. Wer mit dem Risiko umgehen kann, darf natürlich auch gerne Sartorius-Aktien (WKN 716563) kaufen.
Also: Setzt nicht auf irgendwelche Dividendenstrategien, sondern allein auf langfristige Anlagequalität!
Man sagt heute nicht mehr "bleibt gesund", sondern "bleibt negativ". Möge das nur für Corona gelten und nicht für Eure Aktienkurse.
In diesem Sinne ein schöne Zeit,
herzliche Grüße aus einem trüben München
an alle, die das hier lesen müssen
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
10.07.2020 18:54 - bearbeitet 10.07.2020 18:55
10.07.2020 18:54 - bearbeitet 10.07.2020 18:55
@FakeAccount schrieb:- Mastercard WKN: A0F602: Stop im Bereich 220-230 Euro
Für mich zum lernen:
liegt der Stopkurs für z.B. Mastercard jetzt höher als vor ein paar Wochen, da die Aktie zur Zeit recht seitwärts läuft und daher weniger volatil unterwegs ist als zuvor?
Und sollte die Seitwärtsbewegung nach unten durchbrochen werden, dann sollte man der Aktie aufgrund relativer Schwäche keinen so großen Spielraum mehr gönnen wie zu den turbulenteren Zeiten?
Danke
KM
am 10.07.2020 19:35
@huhuhu :
Ich weiß nicht, ob nmh einen Pool besitzt. Ich darf bei ihm nicht über den Zaun schauen. Ich glaube aber nicht, der Geizkragen. Leisten könnte er sich locker einen, aber er ist ein Geizkragen. Ich sag Dir: allein das Auto von nmh ist ein Witz für jemanden, der (angeblich) so reich ist wie er. Absolut lächerlich. Warum kauft er sich keinen SUV, so wie die anderen Reichen und Superreichen? Oder mehrere SUV? Weil er ein Geizkragen ist.
Wobei die Geräusche, die manchmal von seinem Grundstück kommen, schon irgendwie nach Swimmingpool klingen. Allerdings hört man manchmal von nebenan auch so komische Schreie und Geräusche, als ob nmh ein Tier schlachtet oder jemanden ermordet. Vor allem an schlechten Börsentagen.
Ich weiß es echt nicht. nmh ist ein Geheimniskrämer und verrät kaum etwas von sich. Er ist ein Wichtigtuer, wenn Du mich fragst. Macht sich interessanter als er ist.
Selbstgespräche sind der erste Schritt. Der zweite Schritt ist, wenn man eine Antwort bekommt.
Der Nachbar von nmh
am 10.07.2020 19:42
Der Stopkurs für Mastercard orientiert sich (wie alle Stopkurse) vor allem an den Schwankungen der letzten zwei Jahre ("Atembewegungen", diese haben bei Mastercard eine Amplitude von etwa 20 bis 30 Euro, sagt der Computer von nmh), an markanten Tiefpunkten der letzten zwei Jahre und an der 200-Tage-Linie. Die liegt derzeit bei ca. 260 Euro und also in Gefahr. Im Moment wirkt Mastercard etwas müde, daher ein etwas (!) strengerer Stopkurs. Und wenn man den Absturz im März ausklammert, müßte man mit einem Stopkurs bei 230 Euro auch die typischen Atembewegungen der Aktie "überleben".
Das sollte auch die Frage von @poeddl beantworten. In vielen, vielen, vielen, vielen, vielen, vielen Beiträgen von nmh zum Thema Stopkurse liest Du, dass das vor allem Erfahrungssache ist. nmh sagt immer, er könnte mehrere Bücher über Stopkurse schreiben. Da nmh aber ein Wichtigtuer ist (und ein Geizkragen, sage ich Euch, allein das Auto!!!!!!!! Als Nachbar schäme ich mich für das Auto von nmh. Was sollen denn die anderen Nachbarn denken?) und weiß, daß ohnehin keine Sau seine Bücher lesen würde, schreibt er auch keine. Ääähm, jedenfalls keines über Stopkurse.
Der Nachbar von nmh
am 10.07.2020 20:03
Super, danke!
Sehr nett als Nachbar nmh's Nachrichten zu übermitteln, obwohl er so ein Wichtigtuer ist.
Grüße
KM
am 10.07.2020 20:12
@KeepMoving schrieb:
Super, danke!
Sehr nett als Nachbar nmh's Nachrichten zu übermitteln, obwohl er so ein Wichtigtuer ist.
Grüße
KM
Mir persönlich ist das völlig wurscht, wenn bzw dass @nmh ein eigenbrötlerischer Wichtigtuer ist. Für seine Listen und Belehrungen schließe ich ihn jeden Abend in mein Gebet ein. Nur ihm habe ich mein schönes Depot zu verdanken! Bald werd ich den Lambo bestellen und einen für nmh gleich dazu!
![]()
am 10.07.2020 20:36
@Antonia schrieb:
Bald werd ich den Lambo bestellen und einen für nmh gleich dazu!
Also, wenn ich das Geld für den Lambo hätte, wüsste ich eines ganz sicher:
Ich würde mir keinen Lambo kaufen ![]()
[via]
Grüße und ein schönes Wochenende,
Andreas
am 10.07.2020 21:53
@FakeAccount schrieb:@huhuhu :
Ich weiß nicht, ob nmh einen Pool besitzt. Ich darf bei ihm nicht über den Zaun schauen. Ich glaube aber nicht, der Geizkragen. Leisten könnte er sich locker einen, aber er ist ein Geizkragen. Ich sag Dir: allein das Auto von nmh ist ein Witz für jemanden, der (angeblich) so reich ist wie er. Absolut lächerlich. Warum kauft er sich keinen SUV, so wie die anderen Reichen und Superreichen? Oder mehrere SUV? Weil er ein Geizkragen ist.
Wobei die Geräusche, die manchmal von seinem Grundstück kommen, schon irgendwie nach Swimmingpool klingen. Allerdings hört man manchmal von nebenan auch so komische Schreie und Geräusche, als ob nmh ein Tier schlachtet oder jemanden ermordet. Vor allem an schlechten Börsentagen.
Ich weiß es echt nicht. nmh ist ein Geheimniskrämer und verrät kaum etwas von sich. Er ist ein Wichtigtuer, wenn Du mich fragst. Macht sich interessanter als er ist.
Selbstgespräche sind der erste Schritt. Der zweite Schritt ist, wenn man eine Antwort bekommt.
Der Nachbar von nmh
Guten Abend Fake,
ich glaube ich muss hier mal eine Lanze brechen, für meinen Freund nmh.
Ja, DASS zeichnet echte Fründe eben nun mal aus.
Davon singen sogar die Höhnerwälder.
Kleine Fehler hat doch nun mal jeder, OK andere auch große ![]()
Und das ER ein älteres KFZ fährt <<< ( das was er vor Jahren schon fuhr ? )
ist doch nicht so schlimm >>> ( dann müsste doch schon ein H vorhanden sein ? )
Nur die Geräusche stimmen mich etwas nachdenklich ![]()
..aber auch das wird seinen Grund haben, vielleicht hatte er gerade Besuch von ungebetenen User ?
...und dann...verstehe ich alles und kann Ihn verstehen
Insider Gag
Also, trinkt ein Likörchen zusammen, drückt Euch ( *piep* Corona )
und habt Euch gern.
In diesem sinne
Echte Fründe ston zesamme....su wie ene Jott un Pott
P.....
am 10.07.2020 22:14
Kannst Du @nmh, wenn er mit Pool-Füllen fertig ist und Ihr beim Bier sitzt, noch die aktuellen Stopkurse für
entlocken?!
Bitte. Danke!
Grüße und gute N8,
Andreas
* was haben die eigentlich für diese WKN blechen müssen?
10.07.2020 22:22 - bearbeitet 10.07.2020 22:23
10.07.2020 22:22 - bearbeitet 10.07.2020 22:23
@digitus schrieb:Kannst Du @nmh, wenn er mit Pool-Füllen fertig ist und Ihr beim Bier sitzt, noch die aktuellen Stopkurse für
- BYD (WKN: A0M4W9)
- SAP (WKN: 716460)
- Starbucks (WKN: 884437)
- Deutsche Post (WKN: 555200) und
- Siemens Healthineers (WKN: SHL100*)
entlocken?!
Bitte. Danke!
Grüße und gute N8,
Andreas
* was haben die eigentlich für diese WKN blechen müssen?
Da möchte ich gerne bei der Gelegenheit noch
MSCI (WKN: A0M63R)
mit in den Raum werfen.
Grüße und schönes WE an alle.
KM
10.07.2020 23:06 - bearbeitet 10.07.2020 23:19
10.07.2020 23:06 - bearbeitet 10.07.2020 23:19
nmh hat sein großes rotes Buch gewälzt. Oha! Weder @KeepMoving noch @digitus sind nmh-premium-Leser. Also kriegen sie auch keine Stopkurse. Schluss, aus, Feierabend. Verdammischnomol, wie ein bekannter Architekt aus dem Rhäänland ("jauchz!") sagen würde.
nmh ist ein unsympathischer Wichtigtuer. Als ob seine Stopkurse so toll wären. Der soll sich mal nicht so aufblasen. Im Moment steht er voll angezogen im Garten im strömenden Regel (Igitt, was für ein ekliger Anblick) und kühlt sich etwas ab (18 Grad auf der nach oben offenen Celsius-Skala). Daher antworte ausnahmsweise ich für ihn. Der wird sich jetzt sicher erkälten, das erklärt dann, warum Ihr in den nächsten Tagen - Wochen - Monaten nichts mehr von ihm lesen werdet.
Der Computer von nmh (von wegen Rechenzentrum! Mumpitz! Der kleine Computer ist auf einer gammeligen alten Lochrasterplatine aufgebaut) schlägt folgende Stopkurse vor:
BYD (WKN: A0M4W9): spekulativer Stop bei 7 Euro; Vorsicht, Fahnenmast!
SAP (WKN: 716460): Stop bei ca. 105 bis 108 Euro
Starbucks (WKN: 884437): Stop bei ca. 60 Euro - das sieht nicht gut aus
Deutsche Post (WKN: 555200): Stop bei ca. 26 bis 27 Euro
Siemens Healthineers (WKN: SHL100): rast auf die 200-Tage-Linie zu. Hoffentlich geht das gut. Stop bei ca. 37,50 bis 38,00 Euro
MSCI (WKN: A0M63R): Stopkurs im Bereich 248-250 Euro
"Was haben die eigentlich für diese WKN blechen müssen?" - Lieber @digitus , eine sehr gute Frage. Das Gebührenverzeichnis von WM-Daten (Saubande! Bitte mal in der Community nach dem Begriff "Saubande" suchen) ist ungefähr so fair wie die Gebührenordnung für Ärzte (sowas kennst Du freilich nicht). Näheres zu Gebühren für sogenannte Emittenten-WKN findest Du in der "Kundeninformation K04" vom 16.01.2004 [Datum korrigiert, siehe unten] von der genannten Saubande.
-der Nachbar von nmh-