Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Philosophische Fragen bzgl. Sorgen aufgrund von sich im negativen Zahlenbereich befindenden Zahlen!

130 ANTWORTEN

digitus
Legende
8.360 Beiträge

@Aktienfreund: Rosinenpicker ... bitte >>hier<< klicken.

 

Grüße,

Andreas

Aktienfreund
Autor ★★★
71 Beiträge

@HaBe  schrieb:


Dürfte aber bei den zum Teil sehr engen Stopps das ein oder andere Papier aus dem Depot gespült haben. 


Leider ja, aber nicht alle. Die, die noch weggespült sind, ließ ich einfach weiterlaufen und habe die Stoppgrenzen weiter ganz nach unten verschoben. Ich werde sie nachziehen, wenn ich irgendwann mal wieder ins Depot reinschaue und ein dickes Plus + sehe! 🙂

Aktienfreund
Autor ★★★
71 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Aktienfreund  schrieb:

Jetzt weiß ich das! Zu spät... 🙁


 

Hallo @Aktienfreund,

 

sorry, aber ich bin jetzt auch draußen: Ich (und andere) habe(n) mehrfach geschrieben, dass du bitte langsam machen solltest, es nicht darum geht, irgendetwas zu überstürzen. Und dass du dir zuallererst mal Gedanken machen sollst, was du willst.


Ja, das war echt ein Fehler, ich lerne nur dazu... Ich wusste teilweise, dass Aktien zu anderen Depots verschoben werden könnten, aber gilt das auch für ETF-Sparpläne?

Ich werde ab jetzt das Thema ganz sachte angehen und nie wieder so hektisch handeln! 👍


@digitus  schrieb:
Du zahlst jetzt gerade durch unbedachtes Handeln soviel vermeidbares Lehrgeld, dass es wehtut (mir stellvertretend für dich).

Ich habe jetzt keine krassen Verluste gemacht. Durch einige kleine Trades konnte ich ca. +1000 EUR reinholen. Der Schaden ist bisher höchstens 50 %. Alles ist noch unter Kontrolle! 😆


@digitus  schrieb:
Ich habe inzwischen den Eindruck, dass du zwar nach Rat fragst, aber dann dennoch dein Ding machst. Und dafür ist mir die Zeit, die ich hier im Thread in Antworten gesteckt habe, dann zu schade.

Nach Rat fragen und mein Ding machen sind vereinbar, denke ich. Ich bin dir für deine Tipps und deine Antworten sehr dankbar! 🙂

 

digitus
Legende
8.360 Beiträge

@Aktienfreund  schrieb:
Der Schaden ist bisher höchstens 50 %. Alles ist noch unter Kontrolle! 😆🙂

FÜNFZIG PROZENT VERLUST? ALLES UNTER KONTROLLE?

 

Deine Nerven möchte ich haben 😁

 

Du weißt schon auch, dass du bei der comdirect für jede Transaktion kräftig Gebühren zahlst, oder?

 

Grüße und gute Nacht,

Andreas

GetBetter
Legende
7.320 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Aktienfreund  schrieb:
Der Schaden ist bisher höchstens 50 %. Alles ist noch unter Kontrolle!

FÜNFZIG PROZENT VERLUST? ALLES UNTER KONTROLLE?


Ich glaube und hoffe, die 50% bezogen sich auf die im Satz davor erwähnten Gewinne von ~1.000 € 😉

 

 

@Aktienfreund 

Dein Bestreben jeden Satz eines jeden Beitrages einzeln zu kommentieren ist ebenso aufwendig wie unnötig. EInerseits ist es ja schön zu sehen, dass Du Dich mit den Empfehlungen beschäftigst, das Problem ist aber, dass Du dabei offenbar alles in eien Topf wirfst.

 

Hier wird nämlich nicht mit einer Stimme gesprochen sondern jeder Beitragsschreiber hat seine eigenen Vorstellungen dessen, was Du tun solltest. Die Empfehlungen sind jeweils im entsprechenden Kontext zu sehen.

 

Wenn Du immer antwortest "Alles klar, werde ich so machen", dann zeigt das, dass Du die Zusammenhänge nicht ansatzweise verstanden hast.

 

Beispiel 1:

Der Rat mal für mehrere Monate nicht ins Depot zu schauen ist aus meiner Sicht richtig. Der ist aber nur dann umsetzbar, wenn Du ausschließlich auf einen breitgestreuten ETF wie den A1JX52 setzt. Falls Du aber auch Einzelaktien im Depot hast, dann kann das tödlich werden.

Es hängt also auch in diesem Fall von Deiner Strategie ab. Die ist und bleibt der Anfang von allem.

 

Beispiel 2:

Ich garantiere Dir, dass Du bei einem Verlust von 50% nicht ruhig bleiben wirst, egal wie oft Du das beteuerst. Damit bist Du übrigens kein Sonderfall. Keiner der hier Anwesenden bleibt bei 50% ruhig.

Der Unterschied: Die Erfahrenen ergreifen vorher Gegenmaßnahmen, die Unerfahrenen ... naja ... unterschiedlich. Die Einen reagieren bei 5% panisch, Andere lassen es geschehen und verdammen hinterher die Börse (das Telekom-Phänomen) und noch Andere kriegen es gar nicht mit weil sie trotz Einzelwerten monatelang nicht ins Depot schauen und keine Nachrichten verfolgen.

 

Quintessenz:

Es bleibt bei den beiden schon mehrfach angemahnten Dingen über die Du Dir ernsthaft klar werden musst:

  1. Strategie
  2. Persönliche Risikotoleranz

Solange Du dazu keine Meinung hast kannst Du hier noch 3 Jahre lesen und wirst trotzdem keinen eigenen Weg finden.

haxo
Mentor ★★★
3.475 Beiträge

@GetBetter , dieser Thread ist trotzdem hilfreich, nämlich um Anfängerverhalten zu verdeutlichen. (Nicht negativ gemeint, jeder Profi muss irgendwann "angefangen" haben)

Liest man so oft von Anfängerfehlern und etwas ungeordneten Aktionen, denkt man sich oft: "Quatsch, so was kann es nicht geben, zu absurd."

Dieser Thread ist wunderbar, man sollte ihn ausdrucken und Platow verkaufen. :cat-very-happy:

 

Läuft sich jetzt aber tot, im Endeffekt kommt es immer auf das gleiche raus:

 

Wie ist das Verhältnis meiner investierten Arbeit zu der Differenz die meine monetäre Investition zum mühelos und für alle Deppen erreichbaren MSCI-World gemacht hat?

 

Ich bin sicher, wenn man das alle in der Community fragen würde, würden 20% sofort "Ja, klar, bestens!" posten und 80% erstmal den Müll raustragen und dann den Geschirrspüler ausräumen.

Und bei unserer momentanen Aufmerksamkeits-Diktatur-Demokratie wäre das Ergebnis natürlich eindeutig :cat-frustrated:  (Das wird jetzt fast philosophisch, aber damit schließt sich der Kreis des Ausgangsthreads)

 

Eine frohe Wochenmitte

 

hx.

 

><p><em><font face= "comic sans ms,sans-serif" size= "5">Signatur</font ></em> </p>

t.w.
Legende
4.912 Beiträge

Aktienfreund: Hilfe! Was soll ich machen? 

 

Helfer 1: Geh links rum. 

Helfer 2: Mach ganz langsam, erstmal nichts machen. 

Helfer 3: Alles ganz schnell. Sofort handeln.

Helfer 4: Augen zu! 

Helfer 5: Achtung, unbedingt rechts rum gehen!

Helfer 6: Unbedingt aufpassen und Augen offen halten! 

 

Aktienfreund: Ok, ich geh ganz langsam ganz schnell links und rechts rum, dabei lasse ich die Augen zu und halte die Augen offen! 

 

Lieber @Aktienfreund, ich hoffe, Du nimmst mir diesen Beitrag nicht übel - er ist wirklich nicht böse gemeint. Wir wollen Dir hier alle gerne helfen. Es wird aber nicht möglich sein, alle Möglichkeiten gleichzeitig zu nutzen. Du musst entscheiden, was Du tun willst. Der Versuch, alles gleichzeitig und sogar gegensätzlich zu tun, wird Dich nur Nerven kosten. Das muss nicht sein. Nimm Dir Zeit und entwickle Deine eigenen Gedanken. Wir stehen Dir dabei alle gerne zur Seite. 

MMJ
Mentor
921 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

 

Der Rat mal für mehrere Monate nicht ins Depot zu schauen ist aus meiner Sicht richtig. Der ist aber nur dann umsetzbar, wenn Du ausschließlich auf einen breitgestreuten ETF wie den A1JX52 setzt. Falls Du aber auch Einzelaktien im Depot hast, dann kann das tödlich werden.

Hier widerspreche ich @GetBetter und sorge damit bei unserem lieben @Aktienfreund vermutlich für Verunsicherung.

 

Sofern es die eigene Strategie hergibt, kann ich auch Einzelaktien im Depot halten ohne dieses ständig in Beobachtung zu haben. Nämlich dann, wenn ich vernünftige Stopkurse setze. Den Rest regelt der Markt. Wenn ich dann, z. B. einmal im Quartal, reinschaue und sehe, dass Stopkurse ausgelöst worden sind, freue ich mich auf das freigewordene Kapital und investiere dieses in gutlaufende ETF´s oder Aktien, die schon in meinem Depot liegen oder auf meiner Watchlist stehen.

 

Ich selber habe vor einigen Jahren, analog zu Digital Detox, auch mal Depot Detox betrieben und muss sagen, dass es eine recht ruhige und entspannte Zeit war. Davor habe ich auch täglich in mein Depot geschaut und viel Schweißperlen auf der Stirn gehabt. Heute schaue ich wieder täglich rein. Allerdings hängt das damit zusammen, dass ich mich recht intensiv mit meinem Depot und dem Thema Börse beschäftige.

 

Alles andere wurde hier nun ja schon mehrfach und sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Wer jedoch meint, seine Verluste durch (vermutlich) unüberlegtes und wildes traden zu reduzieren, der beweist, dass er die vielen Tipps und Hilfestellungen weder verstanden noch sich intensiv damit auseinandergesetzt hat.

Joerg78
Mentor ★★★
2.746 Beiträge

Nach dem Durchlesen der 11 Seiten habe ich leider noch keine Strategie entdeckt: Soll langfristig angelegt werden? Soll getradet werden (es gab wohl auch zwischendurch mal Trades)? Will @Aktienfreund Einzelwerte oder ETFs haben?

Es wurde hier zwar schon öfters geschrieben, aber vielleicht hilft viel hier tatsächlich viel:

 

1. Erstmal Finger weg vom Kaufen-/Verkaufen-Button

2. In Ruhe(!) überlegen: Für was willst du Geld anlegen? Konkretes Sparziel (z.B. Auto, etc.) oder Altersvorsorge?

3. Informieren: Wie möchtest du das Ziel erreichen? Durch aktives Traden? Durch ETFs? (Ich selbst empfehle v.a. für den Anfang erstmal einen All-World- oder ESG-All-Cap-ETF, damit du die Börse kennenlernst - danach kannst du immer noch in Einzelwerte gehen oder weitere - passende! - ETFs kaufen/besparen)

4. Wie viel Geld willst du überhaupt ansparen/anlegen? Soll der komplette Monatsüberschuss in Aktien(-ETFs) angelegt werden oder nur ein Teil (beachte die Schwankungen am Aktienmarkt - was kannst du aushalten?)

5. Wenn du dir ausführlich Gedanken gemacht hast - schlafe nochmal darüber. Stehst du am nächsten Tag immer noch hinter der Entscheidung und bist auch überzeugt davon? Erst dann handeln!

 

Du agierst gerade viel zu hektisch - das ist finanziell wenig zielführend (und nebenbei fürs Nervenkostüm auch suboptimal).

 

 

darkx
Autor ★★★
50 Beiträge

Trotz all der richtigen und wichtigen Hinweise, Tipps und Tricks die hier genannt wurden: Es geht dennoch nichts über eigene Erfahrungen.

Ich möchte aber aus eigener Erfahrung unterstreichen, wie wichtig es ist, sich VOR einem Kauf zu überlegen, welche Exit-Szenarien es gibt (d.h. Stopkurse setzen, Stopkurse nachziehen, kein "aber vielleicht erholt sie sich doch", in dem Fall kannst du auch später wieder einsteigen). Wenn du, gerade am Anfang, die Stops auch konsequent an der Börse setzt, dann musst du tatsächlich nicht ständig in dein Depot gucken.

Ggf. setzt du dir noch einen Kurswecker bei erreichen eines höheren Kurses, um den Stopkurs mal nachzuziehen. Alles was in der Zwischenzeit, vor dem erreichen einer dieser Kurse passiert, ist vollkommen egal und spielt überhaupt keine Rolle in deinem Leben. (natürlich kann man 1x im Monat reinschauen, um diese Kurse wenn nötig anzupassen)

 

Als ich 2017 anfing an der Börse zu hantieren, habe ich quasi "alles" (im nachhinein: nichtmal im entferntesten alles 🙂 ) gemeint gelesen zu haben, was auf mich zukommen könnte und habe mich sehr, sehr gut vorbereitet gefühlt. Die "Strategie" war ein paar Bluechips zu kaufen, dazu ein Sparplan auf nen World ETF und zwei drei kleinere Spekulationen. Das ging genau 3 Monate gut (nach anfänglichen 150% Plus, bis minus 25% hab ich so in kurzer Zeit das volle emotionale Spektrum der Börse abbekommen und ich war fertig mit der Welt).  Größte Fehler: Ständig ins Depot gucken, und kein Absicherungsplan (Stopkurse). Hätte ich Stopkurse gesetzt, und bis heute nicht ins Depot geguckt, müsste ich vermutlich nicht mehr arbeiten.

 

Die Krux: Ich wusste ja vorher, dass auch mal -25% da stehen könnten. Und vorher dachte ich auch, das ich da kein Problem mit hätte, weil das zum Weg zum Ziel einfach dazugehört. Die Realität hat beim Eintreten dann aber anders ausgesehen und ich war ähnlich aufgeschreckt wie du.

 

Das Schöne: Man kann lernen, damit umzugehen und die Sache zu rationalisieren. Das geht am besten in kleinen Schritten. Es nützt dir rein gar nichts, dir selber zu sagen "ich werde damit klarkommen (müssen)". Taste dich da langsam ran und lern deine Grenzen kennen. Umso mehr Hintergrundwissen du ansammelst, desto leichter wird dir auch das rationalisieren fallen (wenn auch Börse nicht immer rational ist). Je höher dein Einsatz, desto höher dein potentieller Verlust. Wäre ich damals z.B. nur mit der Hälfte investiert gewesen von dem was ich letztendlich investiert hatte, hätte ich die Zeit ggf. auch emotional abprallen lassen können und stünde nun mit einem fetten Gewinn da. Es macht emotional einen gewaltigen Unterschied, ob du mit 100.000€ 20% im Minus bist, oder du mit 1.000€ 20% im Minus bist (wobei es vermutlich auch auf die Relation zum Gesamtvermögen ankommt).

Das schlimmste ist, in einer emotional befangenen Situation (und auf die Schnelle) Entscheidungen über Käufe und Verkäufe zu treffen. Wenn du dir VOR dem Kauf - in einer rationalen Phase - einen Plan machst, hast du diesen Stress nicht, kannst anschließend (in Ruhe) aus deinen Fehlern aber auch aus deinen Erfolgen lernen.

 

Sorry für die Wand 🙂