China In Your Hand...
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am 26.07.2021 15:33
Also China macht ja im Moment so überhaupt keinen Spaß
@nmh hat ja bei Alibaba im Speziellen schon die gelbe Lampe leuchten lassen und mein ->China-ETF gluckert schon mehr, als er nur dümpelt.
Bei ETFs bin ich nicht so der hektische Wechsel-Peter sondern eher so der Ruhe-Shane , aber jetzt ist mal langsam Schluss.
Warum kommt China nicht mehr in die Pötte? Nur weil die USA im Moment ungnädig sind? Eine Mrd. Chinesen müssen sich doch mittlerweile selbst aus dem Loch ziehen können, und China birst derzeit ja förmlich vor (ungesundem) Selbstbewusstsein und konsumiert wird auf Teufel komm raus (außer VWs, die verabschieden sich gerade längerfristig, aber das ist eine andere Geschichte).
Wie handhabt ihr euer China-Engagement? Abstoßen oder ausharren?
哈. 伊克斯.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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06.02.2023 08:56 - bearbeitet 06.02.2023 08:58
"Fakten sind besser als Meinungen, wenn es um Börse geht." (Quelle: Ein weiser, alter Mann)
Hier der Vergleich Hang-Seng mit MSCI.
China spielt im Gegensatz zu der westlichen Welt nicht fair, da besteht das Risiko des Totalverlustes, so wie bei unseren einst hochgelobten russischen Aktien. Komisch, unsere makroökonomischen Globaldenker scheinen nicht eine einzige russische Aktie gehabt zu haben, das ist ja schon diabolische Schlauheit
So ein zusätzliches Risiko ist okay, muss dann aber durch höhere Rendite ausgeglichen werden, mich interessiert nur mein Geld, nicht die Chinesische Wirtschaft, bin ja kein Entwicklungshelfer...
Brachiale Renditechancen sehe ich im Moment nicht, China gewichte ich unter und halte mich eher in Richtung Indien, weniger Gezocke, mehr strategisch.
Jeder nach seiner Fasson. 🛡
Eine angenehme Arbeitswoche, auch unseren nicht arbeitenden Privatiers,
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 06.02.2023 11:05
@haxo schrieb:"Fakten sind besser als Meinungen, wenn es um Börse geht." (Quelle: Ein weiser, alter Mann)
Hier der Vergleich Hang-Seng mit MSCI.
…
So ein zusätzliches Risiko ist okay, muss dann aber durch höhere Rendite ausgeglichen werden, mich interessiert nur mein Geld, nicht die Chinesische Wirtschaft, bin ja kein Entwicklungshelfer...
Brachiale Renditechancen sehe ich im Moment nicht, China gewichte ich unter …
Sehe ich genau so!
Chance : Risiko = ungünstig, kann gut gehen muss aber nicht …
Darum bleibe ich der chinesischen Ballonfahrt fern
gruss ae
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden
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am 06.02.2023 11:17
@aeund @haxo: Dass man bei China inzwischen wachsamer sein muss als man es noch vor wenigen Jahren gemeint hat, sehe ich genauso.
Einzelaktien würde ich auch nur mit der Kneifzange anfassen, wer sich auf die chinesische Ballonfahrt machen möchte, kann aber einen ETF wählen und damit von ggf. Chancen profitieren.
Grüße,
Andreas
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am 06.02.2023 11:32
Die Bedenken sind völlig richtig. Aber im Gegensatz zu Russland ist China eine wirtschaftliche Großmacht und nicht nur eine industriell innovationslose Atommacht mit Rohstoffen. China wird die USA möglicherweise wirtschaftlich bald überholen.
Man kann nur hoffen, dass es glingen wird, China von einem wirtschaftlich kooperativeren Kurs zu überzeugen und die Eskalation abzubauen. An China kommen wir, ob wir nun wollen oder nicht, kaum mehr vorbei.
Im Moment sehe ich China aber auch in der defensive, gravierende Immobilienblase, zu schwaches Wirtschaftswachstum und noch kein ausreichendes Kwowhow in wichtigen Branchen.
Grüße
06.02.2023 12:05 - bearbeitet 06.02.2023 12:07
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06.02.2023 12:05 - bearbeitet 06.02.2023 12:07
Na, dann sind wir doch alle gar nicht so weit auseinander, das beruhigt mich wieder, denn bei aller Unterschiedlichkeit haben wir hier doch einen gemeinsamen Nenner: Unser Geld.
Ja, das Wachstumspotential in China ist noch schier unerschöpflich, ich habe einen Lieferanten in Taiwan, dessen Familie inzwischen zu meinen privaten Freunden gehört: Innerhalb von 10 Jahren vom handlangenden Kontakte-Knüpfer (die berühmten wuselnden "Taiwan-People" die man damals im China-Geschäft brauchte) über Mittelklasse zur gehobenen Mittelklasse mit GLE, Townhouse mit Fahrstuhl und Notfall-Pass für Australien.
Und das ist nur ein winziger Ausschnitt.
Aber, China hat nichts, aber auch rein gar nichts zu verschenken. Wundert sich eigentlich niemand, dass Consumer-Käufe über Ali-Express von Staubsauger-Robotern, E-Bikes, etc. nur einen Bruchteil billiger sind, als früher wo dutzende Zwischenhändler zwischengeschaltet waren, obwohl alles doch eigentlich nur 1/10 (wenn überhaupt) kosten dürfte?
Die Gewinnspanne ist stiekum von deutschen Händlern direkt nach China gewandert. China gönnt uns keinen Pfennig, da werden sie bei ihren Aktien alles versuchen, um uns Anleger mager abzuspeisen.
Bei aller Liebe zum fernen Osten: USA rules, und das wird (hoffentlich) noch eine Weile so bleiben
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 06.02.2023 13:26
Na, dann sind wir doch alle gar nicht so weit auseinander, das beruhigt mich wieder, denn bei aller Unterschiedlichkeit haben wir hier doch einen gemeinsamen Nenner: Unser Geld.
🤑😂
In Deutschland spricht man nur nicht darüber, nur Prahlhanse in versteckter Form.😋
In den USA ist das anders. Dort zeigen die Leute ihren Reichtum und posten ihre Aktiengewinne und werden dafür bewundert.
Hier schweigen die Foristi beharrlich über ihre Aktienerfolge und - gewinne im Jahr 2022. 😊
Aber vielleicht ..... 🤔
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am 07.02.2023 13:51
Wie @digitus bereits sagte ist eine vermutlich eine gut Wahl über einen komplett weltweiten ETF in chinesischen Aktien beteiligt zu sein.
Ich mache es so, dass ich einen MSCI World für die "westliche" Wirtschaft habe (80%) und einen Emerging Markets ETF (20%) mit ca. 30% China-Aktien. Somit bin ich mit 6% China da nicht übermäßig investiert, aber auch nicht gar nicht. Eigentlich noch weniger, da ich ja noch Einzelwerte (nicht aus China) besitze. Bei Einzelaktien aus China würde ich mich auch sehr schwer tun. Es gibt schon einige interessante Unternehmen, aber die (politische) Gemengelage in dem Land ist für mich einfach so undurchsichtig. Da möchte ich nicht auf einzelne "Pferde" wetten.
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am 03.03.2023 19:09
@haxo schrieb:
China spielt im Gegensatz zu der westlichen Welt nicht fair, da besteht das Risiko des Totalverlustes, so wie bei unseren einst hochgelobten russischen Aktien. Komisch, unsere makroökonomischen Globaldenker scheinen nicht eine einzige russische Aktie gehabt zu haben, das ist ja schon diabolische Schlauheit
[…]
Brachiale Renditechancen sehe ich im Moment nicht, China gewichte ich unter und halte mich eher in Richtung Indien, weniger Gezocke, mehr strategisch.
g
Na ja, man muß nicht immer alles haben. :-;
Bei Indien bin ich skeptisch, obwohl das gerade etwas gehyped wird, denn das Land ist chaotisch, schmutzig, überfüllt, korrupt und leidet an Bürokratie sowie Inkompetenz.
Gut Inkompetenz ist in der deutschen Regierung eher eine Voraussetzung, um Minister zu werden, hier lebt man von der Substanz des Landes.
Das Bildungswesen in Indien ist sicherlich nicht so ausgeprägt wie in China, also ein sehr langer Weg, wenn man nicht an Wunder glaubt.
Und die Bevölkerung wächst kräftig weiter, das wird die Lösung der Probleme nicht vereinfachen, um es vornehm auszudrücken.
Masel tov
Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany
03.03.2023 19:48 - bearbeitet 03.03.2023 20:33
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03.03.2023 19:48 - bearbeitet 03.03.2023 20:33
@Storm schrieb:Das Bildungswesen in Indien ist sicherlich nicht so ausgeprägt wie in China, also ein sehr langer Weg, wenn man nicht an Wunder glaubt.
Und die Bevölkerung wächst kräftig weiter, das wird die Lösung der Probleme nicht vereinfachen, um es vornehm auszudrücken.
Masel tov
Ich arbeite seit über 20 Jahren in technischen Berufen mit Firmen in sowohl China wie auch Indien zusammen, und meine Erfahrung ist da eigentlich eher anders.
Technische Dinge in China umsetzten zu lassen ist sehr kompliziert. Das liegt sehr stark an den gesellschaftlichen Werten. China war nie ein Land von Ingenieuren, sondern immer ein Land von Händlern. Billig einkaufen, 5000km über die Seidenstraße transportieren, und teuer wieder verkaufen war immer die Domäne die traditonell hochgehalten wurde. Wenn Du in China Irritationen auslösen willst schenke einem Kind einen Fisher Technik Kasten. Eine Sache muss genau so gut sein dass der Kunde nicht zur Konkurrenz abwandert, aber auch nicht besser, schließlich soll er ja baldmöglichst wieder was neues kaufen. Der Spruch "nur große Meister werden kopiert" hat gar keinen negativen Unterton sondern ist positiv vorbelegt, warum den Kopf zerbrechen wenn ich mir als guter Kaufmann das Leben leicht machen kann?
Dazu kommt eine sehr strenge Hierarchie, es entscheidet nie jemand etwas selbst, sobald es relevante Dinge zu entscheiden gibt werden diese nach oben delegiert.
Natürlich ist Indien ebenso eine andere Kultur, im beruflichen Alltag fällt dies aber wesentlich weniger auf. Die Gradwanderung zwischen traditionellem Gesellschsaftsbild und Anpassungsfähigkeit bei beruflichen Dingen gelingt dort wesentlich besser. Ein Großteil der Software bei deutschen Banken kommt z.B. heutzutage aus Indien, stört aber niemanden und fällt auch nicht auf.
Ein Kollege aus Indien hat mich neulich düpitiert in dem er meine vorgeschlagene Lösung um die Hälfte vereinfacht hat, klasse Sache schließlich sollen wir ja gemeinsam für unser Unternehmen Geld verdienen und nicht unseren Egoismen nachhängen. Kollegen aus China hätten sich das nie getraut und ihren Mund gehalten, aus Angst den Ranghöheren aus dem Stammhaus bloß zu stellen.
Vorteile dürfte China vor allem in politischer Hinsicht haben, das System ist gleichgeschaltet und zielgerichtet.
Indien ist halt, da stimme ich Dir zu eher chaotisch.
Zur Bevölkerung: China hat ein Problem mit der Alterspyramide. Es gab ja früher mal die Ein-Kind-Politik, inzwischen gibt es eine Drei-Kind-Politik. Im Vergleich dazu sind unsere Probleme mit Baby Boomern harmlos.
Wer längerfristig gewinnt? Die Entscheidung traue ich mir nicht zu, momentan habe ich mehr chinesische als indische Aktien im Depot. China hat zumindest 10-15 Jahre Vorsprung vor Indien, denke ich.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 03.03.2023 20:09
@CurtisNewton , interessante persönliche Einschätzung!
An der Wirtschaftsmacht China wird man wohl kaum mehr vorbeikommen. Indien erscheint mir aber auch innovativer aufgrund der mehr offenen Strukturen und einer sehr jungen Bevölkerung. Und für Europa könnte Indien eine sehr gute Alternative werden, um die mittlerweile zu große Abhängigkeit von China zu reduzieren. Beide werden eine zunehmende Rolle global einnehmen.
Es spricht vieles dafür in beiden Märkten mit Augenmaß zu investieren. In China gibt es aussichtsreiche Einzelaktien in Indien tendiere ich zunächst mehr zu ETFs.
Grüße

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