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An die ETF-Sparplaner, die etwas mehr Geld hier lassen...

JRK
Experte ★
195 Beiträge

...was hält euch noch bei der codi, bei den mittlerweile völlig überholten 1,5% Gebühr, die hier jedes Mal abgerufen werden?

 

Gibt es noch einen springenden Punkt, den ich übersehe?

 

Beste Grüße

39 ANTWORTEN

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@Coyote38  schrieb:
Wenn die 1,5% Gebühren ein "Kill-Kriterium" für ein Depot sind, dann sollte man sich meiner Meinung nach mal ganz grundsätzlich fragen, ob "Börse" das richtige Investment-Instrument für einen ist ...

Naja, die These ist jetzt etwas gewagt.

 

Um von A nach B zu kommen kann ich Polo oder S-Klasse fahren. Ein Depot ist doch kein Statussymbol. Wenn ich eine vergleichbare Leistung zu günstigeren Konditionen woanders bekomme, hole ich sie mir woanders.

 

Und sorry, das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, ob Aktieninvestment das richtige oder falsche Instrument für mich ist!

 

Kopfschüttelnd,

Andreas

huhuhu
Legende
8.776 Beiträge

@digitus  schrieb:


Naja, die These ist jetzt etwas gewagt.

 

Um von A nach B zu kommen kann ich Polo oder S-Klasse fahren.

@digitus 

...oder bis heute mit nem Levante Smiley (fröhlich)

 

Ein Depot ist doch kein Statussymbol.

@digitus 

HIER für einige wenige wohl doch, dass liest man nicht nur zwischen den Zeilen Smiley (zwinkernd)

 

Und sorry, das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, ob Aktieninvestment das richtige oder falsche Instrument für mich ist!

@digitus 

Riiischtiisch Smiley (fröhlich)

 

 

Grüße

P.


 

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

Ich finde es auch sehr ok, über die 1,5 % nachzudenken.

 

Ja, mag sein, dass es sich am Ende nur ume eine Tagesschwankung handelt. Aber die 1,5 % sind definitiv weg, egal ob ich an dem Tag zu Höchst- oder zu Tiefstwerten Verkaufe.

 

Ich empfinde es als Benachteiligung des Kunden, wenn hier eine volumenabhängige Bepreisung für eine in ihrem Preis nicht volumenabhängige Dienstleistung verlangt wird. 

buffettino
Experte ★★★
540 Beiträge

Was mich hier hält, ist eigentlich eine simple Mischung. Sowohl Depot als auch Girokonto (bis Mai 21 sogar mit Kreditkarte) sind eigentlich ein relativ aktiv genutztes Backup (etwas Zahlungsverkehr, ein paar Einzelkäufe, Aktiensparplan auf einen Wert). Mein Hauptdepot (vom Volumen gesehen) bietet keine Aktiensparpläne, mein Neo-Broker zum Zeitpunkt der Eröffnung dieses Kontos noch nicht (bzw. zum Zeitpunkt gab es den Broker noch überhaupt nicht).

Es ist allerdings ein kleines Geschäft mit minimalen Gebühren und die ließen sich in Zukunft sogar gegen die Kontoführungsgebühr gegenrechnen.

 

Coyote38
Experte ★★
278 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Coyote38  schrieb:
Wenn die 1,5% Gebühren ein "Kill-Kriterium" für ein Depot sind, dann sollte man sich meiner Meinung nach mal ganz grundsätzlich fragen, ob "Börse" das richtige Investment-Instrument für einen ist ...

Naja, die These ist jetzt etwas gewagt.

 

Um von A nach B zu kommen kann ich Polo oder S-Klasse fahren. Ein Depot ist doch kein Statussymbol. Wenn ich eine vergleichbare Leistung zu günstigeren Konditionen woanders bekomme, hole ich sie mir woanders.

 

Und sorry, das hat überhaupt gar nichts damit zu tun, ob Aktieninvestment das richtige oder falsche Instrument für mich ist!

 

Kopfschüttelnd,

Andreas


Ja, natürlich ist "die These etwas gewagt".

Meine Beiträge sind doch immer dramatisch überzeichnet ... das dürfte im Forum doch mittlerweile bekannt sein. Smiley (zwinkernd)

 

Mein Punkt ist: Ich gehe mal davon aus, dass mir NIEMAND ein Depot aus purer Menschenfreundlichkeit schenken wird oder mir für meine Transaktionen nichts berechnet, weil ich ein so netter Mensch bin.

"Irgendwo" stecken die Gebühren IMMER drin ... und sei es bei Negativzinsen fürs Verrechnungskonto oder andere "Spielereien".

 

Klar kann man sich "unterm Strich" über 1,5% aufregen ... aber das ist doch eine zu vernachlässigende Größe. Ich suche einen ETF schließlich auch nicht nach der TER aus ...^^

 

Jetzt klarer ...?

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@Coyote38  schrieb:
Ich suche einen ETF schließlich auch nicht nach der TER aus ...^^

Ich suche einen ETF nicht NUR nach der TER aus: wenn ich den MSCI World vom einen Emittenten für 0,18 und vom anderen für 0,42% TER bekomme, dann schon. Das ist wieder der Punkt "vergleichbare Leistung zu besseren Konditionen".

 

Grüße,

Andreas

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@HaBe  schrieb:

Ich finde es auch sehr ok, über die 1,5 % nachzudenken.


Und sich ein Urteil zu bilden und dementsprechend zu handeln, genau. Das kann nur jeder für sich selber, dafür brauchen wir nicht (gefühlt) jede Woche diese Diskussion führen weil jemand einen neuen Thread dazu aufgemacht hat. Insgesamt ist die allgemeine Meinung bekannt und für die eigene Meinungsbildung auch irgendwie belanglos.

Entweder ich habe ein Problem mit 1,5% oder eben nicht. Wenn ja suche ich was anderes oder bespare nur Top-Preis-ETFs, wenn nein bleibe ich.

 


@HaBe  schrieb:

 

Ich empfinde es als Benachteiligung des Kunden, wenn hier eine volumenabhängige Bepreisung für eine in ihrem Preis nicht volumenabhängige Dienstleistung verlangt wird. 


Das ist ein Problem. Auf der einen Seite ist eine prozentuale Gebühr gut für kleine Sparer mit sehr geringer Sparrate, denn wenn wir darüber diskutieren ob jemand nun 4€ angemessen hält oder 10€ so ist es für kleine Sparer dasselbe in grün, wenn er darüber nachdenken muss 40 Cent zu zahlen oder 1,50€ (immerhin eine Differenz von 115%). Dann wählt er lieber die prozentualen Gebühren mit 40 Cent anstatt den Fixkosten für 1,50€.

 

Aber letzten Endes können wir hier darüber reden, uns beschweren, uns darüber auslassen und darüber nachdenken was besser wäre: Es interessiert die Bank nur, wenn im großen Umfang Kunden abwandern. Solange das nicht ist, wird sich auch an den Gebühren nichts ändern.

Und somit muss dann ein jeder selber das für sich passendste Angebot finden und einfach danach handeln.

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

GetBetter
Legende
8.088 Beiträge

Ich finde es immer wieder faszinierend welche Bedeutung diesen 1,5% beigemessen wird. Natürlich darf man sich auch darüber Gedanken machen – auch ich tue das.

So wird beispielsweise der ETF-Sparplan meiner Frau ab April bei der ING weitergeführt, wo sie ohnehin schon seit längerer Zeit ein Depot besitzt.

 

Wenn ich aber die regelmäßig wiederkehrenden Wehklagen über diesen Popanz lese, dann frage ich mich ob da nicht manchmal die Maßstäbe etwas verutscht sind.

Zur Erinnerung: Die 1,5% fallen genau einmal an und beziehen sich nur auf den Kaufpreis, nicht auf das Depotvolumen.

 

Da werden Anlagezeiträume von 20, 30, 40 Jahren diskutiert und trotzdem sehen manche ihre Rettung in der Ersparnis der 1,5%. Die machen abgezinst 0,05% Jahresperformance aus.

 

Nicht, dass man nicht auch an dieser Stelle optimieren dürfte, aber in der Rangliste relevanter Stellschrauben ist das wirklich ein Punkt unter ferner liefen.

NordlichtSH
Mentor ★★
2.004 Beiträge

Und das bisschen könnte man auch dadurch einsparen, dass man gelegentlich zu Fuß von A nach B geht, statt das Auto zu nehmen. Spart Benzin, und Bewegung ist gut für die Gesundheit.  Smiley (zwinkernd)

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Da werden Anlagezeiträume von 20, 30, 40 Jahren diskutiert und trotzdem sehen manche ihre Rettung in der Ersparnis der 1,5%. Die machen abgezinst 0,05% Jahresperformance aus.


Du hast ja recht Smiley (fröhlich)

 

Aber auch das macht je nach Höhe der Sparrate letztlich (über 20, 30, 40 Jahre) ein schönes Sümmchen aus, das man dann noch als Sahnehäubchen oben drauf hat.  Ich würde da keine Klimmzüge für machen, aber wenn ich 'meinen' ETF bei einem meiner Broker für lau besparen kann, dann mache ich das dort ... Smiley (überglücklich)

 

Grüße,

Andreas