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am 16.03.2025 09:55
Liebe Comdirect
ja ich weiß, dass es hier bereits einen Thread gab und ich mache bewusst einen neuen auf - denn die Welt hat sich verändert. Dramatisch verändert. Es geht um einen neuen Kontext:
Wir haben in den USA eine beispiellose Machtergreifung gesehen. Ein Großteil der demokratischen Werte wurde demontiert. Egal, ob schamloser Hitlergruß ohne irgendeine Anwandlung von Distanzierung oder Entschuldigung (stattdessen Täter-Opfer-Umkehr: "The everyone is a Nazi attack is boring") - mit der Konsequenz, dass in den USA jetzt wieder die Pride Boys mit Hakenkreuzflagge durch Großstädte laufen können und sich dazu ermächtigt fühlen - oder die Selenskij-Beschämung im Oval Office, zu dem demokratische Presseagenturen mit einer fast 200 Jährigen Geschichte (Reuters und AP) ausgeladen wurden, aber die russische Regierungsagentur Tass eingeladen war. Eine reine Showveranstaltung - veranstaltet von Trump für Putin. Das hat alles nichts mehr mit Demokratie zu tun. Abgesehen davon, dass ein Großteil der verbleibenden (noch nicht gefeuerten) Demokraten in Ämtern laut Medienberichten inzwischen Angst hat, frei ihre Meinung zu äußern oder gegen Erlasse der Regierung aufzubegehren: Immer das erste und kritischste Anzeichen einer beginnenden Diktatur. Und all das geschieht ironischer Weise unter dem Deckmantel der absoluten Meinungsfreiheit, die ein JD Vance uns Europäern abspricht und UNS Europäer als undemokratisch bezeichnet, während in seinem Land angeblich Meinungsfreiheit und Pressefreiheit herrsche (ich sag nur Reuters und AP...). Man nutzt einen Oligarchen als Exekutive, um Demokraten und politische Gegner aus den Ämtern zu werfen, und um der Demontierung demokratisch denkender Beamter und Angestellter einen wirtschaftlich-effizienzgetriebenen Anstrich zu verleihen und nicht die offensichtlichen - rein politischen - Motive dahinter offenzulegen. In diesem Fall unter dem Deckmantel der Bekämpfung von "waste", "fraud" und "corruption" (was man allesamt offensichtlich nur bei Demokraten vorfinden kann, die nicht vor King Trump knien wollen).
Wir Europäer müssen und wollen uns unabhängig machen, die Kunden der Comdirect/Commerzbank wollen sich unabhängig machen - und einer der wichtigsten Bausteine dazu sind digitale Services und Dienste. Wir sind dominiert von Google, Netflix, Disney, Meta, Amazon, Cloudflare und hunderten anderen Tech/IT-Services aus den USA - und auch von Paypal, Google Pay, Apple Pay.
Liebe Comdirect: Bitte ändert eure Haltung zu WERO und EPI. Das ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung und er kommt gerade zur rechten Zeit. Wenn ich heute überall alles mit WERO bezahlen könnte, wäre mein Paypal Account bereits gelöscht und vernichtet. Noch vor 2 Jahren habe ich über derlei europäische oder deutsche Initiativen gelacht, weil ich mir dachte: "Ihr hört den Schuss immer erst 10 Jahre zu spät". Aber jetzt gibt es für mich eine völlig neue Dimension der Motivation, unabhängig von US-Diensten zu werden!
Liebe Community: Bitte liked diesen Post, wenn ihr es genauso seht.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 19.03.2025 21:51
@marsupi_l schrieb:Ganz kurz: Du könntest auch einfach aufhören.
Danke
Ich muss hier ja offensichtlich aktiv posten, damit ich "Experte" werde und meine Kommentare editieren darf. LOL. Was für eine Farce das System. Damit die Forentrolle den Unsinn, den sie verzapfen, wieder editieren können. Umgekehrt sollte es sein. Wer schon XXX Beiträge hat, sollte sittsam und weise genug sein, auf Falschaussagen, Flaming, üble Nachrede und Ähnliches zu verzichten und nichts mehr editieren dürfen.
Aber du hast ja recht. Ich höre jetzt auf. Hat ja jetzt keinen Mehrwert mehr. Hab das Abo jetzt ausgestellt.
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am 19.03.2025 21:59
Warum Du Deine Beiträge editieren musst, ist mir nicht klar.
@DAX schrieb:Umgekehrt sollte es sein. Wer schon XXX Beiträge hat, sollte sittsam und weise genug sein, auf Falschaussagen, Flaming, üble Nachrede und Ähnliches zu verzichten und nichts mehr editieren dürfen.
Stufst Du jetzt selbst Deine Beiträge als editierbedürftig ein aufgrund obiger Inhalte? - Sehr merkwürdig.
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am 19.03.2025 23:58
@haxo schrieb:Quod licet Iovi, non licet bovi
Sprichworte kann ich auch: Getroffene Hunde bellen.
(Leider beherrscht DeepL noch kein Latein, daher muss ich in der Sprache des Pöbels bleiben.)
Die Einflugschneise, die @DAX in seinem Eröffnungsbeitrag gewählt hat, wäre nun auch nicht unbedingt meine gewesen. Wenn man die ganze politische Polemik rechts und links des Weges etwas ausfiltert und sich auf die Kernaussage (mehr Unabhängigkeit am Beispiel WERO) konzentriert, dann ist die sehr wohl konsensfähig.
Das hat bei den ersten Beiträgen auch noch ganz gut funktioniert, bis ... ja, bis von irgendwem die Seitenaspekte in den Mittelpunkt gestellt wurden.
Mein Beitrag war der bescheidene Versuch, der Sache wieder eine andere Richtung zu geben. Letztlich muss ich den wohl als gescheitert betrachten, nicht zuletzt, weil der TO kurz vor der 20:00-Uhr-Tagesschau noch alle Bemühungen sabotieren musste und den Thread ohne Not wieder in den von Dir erwähnten Sumpf geführt hat. Ok, dann sei es so.
Für mich hat sich's trotzdem gelohnt. So viele Herzchen wie diesmal hab' ich von Dir sonst nämlich noch nie bekommen 😘
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am 20.03.2025 08:55
Europa, mit der Spitze EU, pennt seit Jahrzehnten. Kaum ein europäischer Bürger, der wirklich inhaltlich etwas dazu sagen kann.
Außer vielleicht das mit der Glühbirne und jetzt mit den Deckeln an den Flaschen. Politische Inhalte und Tragweite bekommt der europäische Bürger kaum mit.
Der Brexit hat mich maßlos entsetzt. Bin letztes Jahr durch GB geradelt und musste feststellen, der hat dem Land nicht gut getan.
[Die Menschen aber waren so herzlich und freundlich und sehr sehr hilfsbereit! Erwartet hatte ich eher eine etwas steife humorige Kühle.]
Meine Erwartung und große Hoffnung daraufhin war, dass Europa mehr zusammenrückt und die EU neue Stärke und Präsens entwickeln.
Hat sie aber leider nicht.
Europa hat viel zu bieten und könnte viel selbstbewusster und stärker sein!
Und ich bin gewillt, meinen Teil dazu beizutragen. Und sei es, im Alltag auf mein Kaufverhalten zu achten.
Fällt mir sehr leicht, da ich ohnehin hauptsächlich europäische Waren kaufe. Jetzt aber ganz bewusst.
Der allgemeine Rechtsruck rund um den Erdball ist erschreckend und wenn das so weitergeht, wird er uns in D und in der EU auch noch böse überrollen. Schaut euch die letzten Wahlen an. Es gibt einen großen Teil der Bevölkerung, der sich nicht vertreten sieht. Das muss man ernst nehmen, da ist vor allem die Politik in der Verantwortung!
Das ist übrigens kein deutsches Phänomen.
WERO & EPI sind nicht meine Themen aber ich bin aufmerksam und möchte meinen Teil zur europäischen Stärke beitragen.
Ich kaufe bewusst europäisch.
Mein Depot fülle ich bereits seit 4 Jahren mit mehr europäischen Aktien.
Das amerikanische Übergewicht mit fast 90% bei mir, war mir zu groß.
Trotzdem spielt die Börsenmusik hauptsächlich in Amerika und das wird sicher auch so bleiben!
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
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am 27.03.2025 01:05
Ich bin ein wenig erstaunt ob deines Postings. Eigentlich kenne ich dich als zwar sehr amerikaüberzeugten, aber doch noch mehr als sehr reflektierten Diskutant, was mich das eine oder andere Mal inspiriert hat. Hier habe ich aber das Gefühl, das du über das Ziel hinausgeschossen bist.
@Marin schrieb:"Alles ist anders nach dieser Machtergreifung" – ach ja? Stellt euch einmal vor, ihr hättet keinerlei Zugriff auf Nachrichten und Informationen und hättet somit gar nichts von der Wahl Trumps und seinen Taten erfahren. Hätte sich seit seiner Wahl irgendetwas an eurem Leben geändert? Okay, vielleicht ein paar fallende Kurse, aber das passiert ständig. Ich behaupte einmal, für die meisten von uns geht das Leben seit dem 5. November genauso weiter wie zuvor auch.
Also ich würde sagen, du hast völlig Recht, bis heute hat sich nicht so viel verändert, außer dass ich früh genug meinen USA Anteil verringert und bisher eher profitiert habe, weshalb es gut ist, dass ich davon erfahren habe. 😊.
Die Frage ist doch eher, was da kommt. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass sich nichts ändern wird? Nur eine winzige Kleinigkeit: Wenn die Ukraine von Russland übernommen wird, weil die USA ihre Waffenhilfen endgültig aussetzt und diese so schnell nicht ersetzt werden können, es geht ja nicht nur um Geld, sondern auch um nicht einfach zu ersetzende Technologie, dann werden wir es hier mit ganz anderen Flüchtlingszahlen zu tun bekommen, als wir jemals in der Geschichte der BRD zu bewältigen hatten. 2015 war da Kindergeburtstag gegen. Allerfeinster gesellschaftlicher Sprengstoff.
Ich kann nicht verstehen, wie man bei solchen Konsequenzen darauf verweist, dass man sich doch nicht aufregen soll, weil ja noch nichts passiert ist. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Aber um auf dein Bild einzugehen. Stell dir vor, du fährst auf einer Brücke und brichst durch die Brüstung. Wenn du jetzt diesen Umstand ignorierst und die Augen schließt, bin ich mir sicher, geht dein Leben noch ein paar Sekunden so weiter wie bisher.
Das ist übrigens das Bild, welches Nassim Nikolas Taleb gezeichnet hat, als er vom Schwarzen Schwan sprach. Er beschrieb es mit dem Vergleich eines Truthahns. Dieser glaubt, er lebe im Paradies. Er kann den ganzen Tag machen, was er möchte. Er muss sich auch nicht ums Futter kümmern, da kommt immer dieser freundliche Bauer vorbei und bringt es. Tagaus, tagein das Gleiche, ein Leben im Paradies.
Dann kommt Thanksgiving, des Truthahns Schwarzer Schwan, das Ereignis, welches nicht vorhergesehen wurde (für die Philosophen, das ist nicht identisch mit „nicht vorhersehbar war“).
Spinnen wir es also weiter, konnte er ihn vorhersehen? Sein Leben lang wunderte sich der Truthahn, warum seine wilden Verwandten immer so mitleidig gekuckt haben, wenn sie mal am Zaun langliefen. „Die wissen bestimmt nur nicht, wie gut es hier, auf dieser Seite des Zauns ist“, dachte er immer, „hier ist das Paradies.“
Die wilden Verwandten dagegen wundern sich, warum die auf der anderen Seite immer so gute Laune haben. "Vielleicht ahnen die nicht, was da auf sie zukommt?"
Vielleicht wollen sie es aber auch nicht wissen, weil sie dann entweder fliehen müssten oder den Rest ihres kurzen Lebens mit schrecklich viel Angst verbringen würden.
Ignorieren ist das bequemste und gefährlichste Verhalten, nicht jeder Schwarze Schwan kommt für alle überraschend. Augen auf beim Aktienkauf. 😉
@Marin schrieb:
In den letzten Jahren hat sich hierzulande in allen Lebensbereichen leider eine ausgeprägte Angewohnheit entwickelt, ständig das Handeln anderer Menschen und Nationen zu bewerten und sich gleichzeitig als moralisch überlegener Retter zu präsentieren: Die Deutschen erklären dem Rest der Welt die Demokratie, retten das Klima, beenden sämtliche Kriege, entwickeln alle Entwicklunsländer und haben zu jedem Thema einen guten Ratschlag. Dumm nur, dass man dabei selbst nicht als Vorbild dienen kann. Unser politisches Personal, unsere Wirtschaftslage, unsere Zukunftsaussichten und unsere Laune taugen jedenfalls kaum als Lehrbeispiele für andere.
Ich kann nicht beurteilen, ob das in anderen Ländern anders ist, kann es mir aber nicht vorstellen. Außer vielleicht in Ländern, die sehr auf sich fixiert sind, oder wo sie so arm sind, dass sie einfach andere Probleme haben.
Was ich komisch finde, ist, dass du es zwar verwerflich findest, wenn irgendwelche Dummbatze, wie z.B. ich, in einem öffentlichen Forum manchmal etwas polemisch, aber doch meistens nah an der Realität, das amerikanische Gebaren kritisieren, es aber scheinbar in deinen Augen völlig in Ordnung ist, wenn einer der mächtigsten Männer der Welt mit fragwürdigen Aussagen zu unserer Meinungsfreiheit, in München Europa als größeren Gegner der USA darstellt, als es China oder Russland ist. Oder wenn dieser Unsympath Musk sich mit der AfD gemein macht, wo bleibt da deine Kritik?
Ist es auch unproblematisch, wenn der Immobilienmakler Trump den Gaza Streifen räumen will, um ein Urlaubsparadies nach amerikanischem Geschmack zu erbauen? Oder sollen die Palestinenser sich auch nicht aufregen, weil ja noch gar nichts passiert ist? Und sollen wir uns da nicht einmischen, weil das überheblich wirken könnte?
Oder, um etwas Bildung hineinzubringen, kann es ein richtiges Leben im falschen geben?
Aber wehe, hier sagt irgendjemand etwas, was garantiert keine Auswirkungen hat, aber amerikakritisch ist. Meine Meinung ist, dass der Imperialismus zurückkommt, er ist nur deutlich perfider unterwegs als das früher der Fall war, und er kommt nicht aus Deutschland. Was sind da schon so ein paar Beiträge in einem Forum. Geht da deine Anklage nicht an die falsche Adresse?
Zu diesem Gepfusche gestern, wo der Journalist zu einem Hochsicherheitsgespräch eingeladen wurde, fällt doch einfach keinem halbwegs vernünftig denkendem Menschen noch ein freundliches Wort zu ein. Dazu ein Zitat aus der Washington Post:
Der Chat macht klar, was unsere Verbündeten befürchtet, und unsere Feinde gehofft haben, die Vereinigten Staaten werden von einem Haufen clownesker Amateure geführt. – Washington Post, nicht Bild.
In dem Chat haben sie sich ja auch darüber unterhalten, was sie von Europa halten. Mir fehlen langsam die Worte dafür, wie man das Verhalten dieser Wiederlinge beschreiben könnte. Und ganz ehrlich, es passiert nicht oft, dass mir die Worte fehlen.
Ich hoffe doch mal nicht, dass hier noch irgendjemand glaubt, dass der amerikanische Atomare Schutzschirm noch für Europa gilt. Wir sind jetzt schon auf uns gestellt. Putin kann sich darauf verlassen, dass sein neuer Kumpel keine Abschreckung aufrechterhalten wird, wenn dadurch amerikanische Städte bedroht werden.
Ich würde sogar nicht ausschließen, dass Europa längst Verhandlungsmasse bei den geheimen Gesprächen zwischen Trump und Putin ist. Zumindest sollten wir damit rechnen, das Putin seinen Versuch starten wird, bevor Europa sich gut schützen kann, oder in den USA dieses chaotische Start-Up aus dem Weißen Haus gejagt wird.
Hinter der Politik stehen immer noch weit über 40% der amerikanischen Bevölkerung. Also muss ich die nicht mögen, ich darf sie sogar abscheulich finden, zumindest den Teil, der immer noch Trump gut findet. Diese Menschen finde ich genauso abscheulich wie die Befürworter Putins. Der einzige Trost ist, dass dieses Verhalten auf Dauer den USA vermutlich mehr schaden wird als den anderen.
Präsident Bush hat damals die Achse des Bösen ins Spiel gebracht, wollen wir mal hoffen, dass diese nicht gerade ein neues Mitglied bekommt. Trump interessiert sich nicht für Europa, warum sollte sich Europa dann mehr als unbedingt notwendig mit Amerika beschäftigen. Europa stellt immerhin ein Fünftel (?) des Welt-BIP, wir sind nur so weit von anderen abhängig, wie unser Geiz und unsere Zerstrittenheit das zulässt. Europa darf nicht mehr zu sehr an Amerikas Lippen hängen. Wir sollten verdammt aufpassen das wir nicht untergehen, wenn die Trump-Administration irgendwann Zeit findet, sich mit der Europäischen Union zu beschäftigen. Auch dafür gibt es sicher eine Blaupause der rechten Denkfabriken. Glaubt hier irgendjemand, Europa wäre Trump wichtiger als eins dieser Länder, von denen noch nie jemand gehört hat, aber deren Kriege er beendet hat? Was für ein peinlicher Spinner.
Als erstes wird Amerika mit dem Austritt aus der NATO drohen, wenn wir nicht nach deren Nase tanzen. Sollten wir z.B. auf die Idee kommen, unser Steuersystem so umzugestalten, das wirklich alles, was hier umgesetzt und hier Gewinn macht, auch hier versteuert wird, werden wir von diesen "Politikern“ vielleicht zu feindlichen Nationen erklärt, angedeutet wurde so etwas ja schon.
Das Einzige, was gegen europäische Lösungen spricht, ist die Zerrissenheit. Vielleicht gelingt es ja, Ungarn loszuwerden und ein Exempel zu statuieren. Wir könnten Putin fragen, ob er Interesse hat. Russland angreifen lassen, Ungarn nicht verteidigen - Problem gelöst. 😁 (Polemiktaste aus)
Zum Schluss, man darf man natürlich kritisieren, wenn irgendwo auf der Welt die Demokratie abgeschafft wird, ob das nun Niger oder die USA betrifft, hat keinen qualitativen, sondern höchstens einen quantitativen Character bezüglich der Auswirkungen.
Jede Maßnahme, die dazu dient, ein System zu erschaffen, durch das kein Geld mehr nach Amerika fließt, scheint mir derzeit mehr als angemessen. Auch bewirken Boykotts durchaus hin und wieder etwas. Stichwort Apartheid Südafrika. Oder näher dran, der Tesla-Boykott, wodurch das Vermögen von Elon Musk um vermutlich ca.150 Milliarden geschrumpft ist. Manchmal muss man sich vorübergehend mit den kleinen guten Nachrichten zufriedengeben.
Erst merken wir während der Pandemie, wie dämlich es ist, von China abhängig zu sein, was auch die gegenwärtige Medikamentenkrise aufzeigt.
Dann erleben wir, wie blöd es ist, von einem Energielieferanten abhängig zu sein.
Jetzt merken wir, wie sich Verbündete zu Gleichgültigen, über Gegner zu Feinden entwickeln und wir sind schon wieder von einem Schurkenstaat bedroht und abhängig, nur diesmal fällt er uns in den Rücken.
Das mit der Abhängigkeit von China haben wir noch nicht im Griff, das mit der Energie dagegen schon. Also schaffen wir es da, wo es alternativlos ist. Wäre ein europäisches Zahlungssystem alternativlos? Bekommen wir also ein europäisches Zahlungssystem, welches konkurrenzfähig ist? Wohl eher nicht, wenn es auch aus allen genannten Gründen zu befürworten wäre.
Gruß kio
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27.03.2025 08:30 - bearbeitet 27.03.2025 08:32
Sich über Politik zu streiten ist immer nervig und vor allem profan:
Menschen die eine globalgalaktische, schwergewichtige Meinung zur Weltpolitik haben und die gern ungefragt ihren Wortschwall herausplustern findet man an jeder Ecke.
Facebook auf, und man wird mit denen zugeschi$$en.
Menschen dagegen, die eine diskussionswürdige Meinung zu Geld, Börse, Wirtschaft haben, sind entsprechend spärlich gesät, gerade in Deutschland und erst recht in dieser Empörungs-$hitbürger-Zeit.
Überschneidungen kann es natürlich geben, dann blendet man den Möchtegern-Hobbypolitiker der entsprechenden Person eben elegant aus und befasst sich mit dem Börsen-Amateur des entsprechenden Mitforisten. Man nennt dieses Verhalten "Toleranz", von der wird im Moment so viel gesprochen.
Nur wegen der Zweiteren bin ich überhaupt hier, und stehe damit sicherlich nicht allein; wenn die Ersteren aber überhandnehmen und mit ihren toxischen Angriffen auf andere Communauten das Klima vergiften, werden m.E. viele ausgeglichene Teilnehmer abgeschreckt. Find ich nicht gut.
Wenn @SMT_Chris diesen nervigen Thread, der das Ur-Thema nur als Fassade für selbstgerechtes Gepolter missbraucht, in den Off-Topic-Bereich verschieben würde, wäre eigentlich schon einiges erreicht.
Habt euch doch alle lieb.
HAPPY TRADING ™
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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am 27.03.2025 09:21
@haxo schrieb:Sich über Politik zu streiten ist immer nervig und vor allem profan:
Menschen die eine globalgalaktische, schwergewichtige Meinung zur Weltpolitik haben und die gern ungefragt ihren Wortschwall herausplustern findet man an jeder Ecke.
Facebook auf, und man wird mit denen zugeschi$$en.
Menschen dagegen, die eine diskussionswürdige Meinung zu Geld, Börse, Wirtschaft haben, sind entsprechend spärlich gesät, gerade in Deutschland und erst recht in dieser Empörungs-$hitbürger-Zeit.
Überschneidungen kann es natürlich geben, dann blendet man den Möchtegern-Hobbypolitiker der entsprechenden Person eben elegant aus und befasst sich mit dem Börsen-Amateur des entsprechenden Mitforisten. Man nennt dieses Verhalten "Toleranz", von der wird im Moment so viel gesprochen.
Nur wegen der Zweiteren bin ich überhaupt hier, und stehe damit sicherlich nicht allein; wenn die Ersteren aber überhandnehmen und mit ihren toxischen Angriffen auf andere Communauten das Klima vergiften, werden m.E. viele ausgeglichene Teilnehmer abgeschreckt. Find ich nicht gut.
Wenn @SMT_Chris diesen nervigen Thread, der das Ur-Thema nur als Fassade für selbstgerechtes Gepolter missbraucht, in den Off-Topic-Bereich verschieben würde, wäre eigentlich schon einiges erreicht.
Habt euch doch alle lieb.
HAPPY TRADING ™
hx.
Das ist Lustig, der bei der Diskussion nichts Inhaltliches beigetragen hat, macht 'nen Lauten. Wenn du nicht erkennen kannst, wie du aus solchen Beiträgen wichtige Infos für eine Geldanlage ziehen kannst, dann hör doch einfach auf diese zu lesen. Hält da irgendwer deinen Kopf fest und die Augen auf wie bei "Clockwork Orange", oder wo ist dein Problem?
Aber damit klar ist, was du damit meinst, wenn du davon sprichst, dass etwas am Thema vorbei ist, oder das es nichts mit Finanzen zu tun hat, habe ich mal deine Beiträge aus diesem Thread zusammengestellt.
@haxo schrieb:Wenn man in der Schule nicht so richtig aufgepasst hat, so wie ich z.B., gibt es ja mittlerweile die schöne Einrichtung Wikipedia, in der man den Begriff "Machtergreifung" nachlesen kann, daher braucht es ja keine weitere Erklärung.
Für schlichte Gemüter ist es wichtig abzugrenzen, dass H1tler (<- "Machtergreifung") seinerzeit nicht "gewählt" wurde, was einige Ewiggestrige gern verdrehen.
Trump dagegen wurde in einer demokratischen Wahl eines Wahlsystems, welches deutlich älter und erprobter als das Deutschlands ist, gewählt, daher wird ein Beitrag, der seine Präsidentschaft schon in der Überschrift als "Machtergreifung" bezeichnet genauso polemisch, ideologisch und sinnfrei sein, als wenn man Leute als NaXi bezeichnet, die einem den Parkplatz wegnehmen.
Ergo: Ich kann zum Inhalt des wortreichen Textes nichts sagen, weil ich ihn nicht gelesen habe. Mit Börse kann er ja nichts zu tun haben.
Gruß und Kuss,
hx.ius
------
@haxo schrieb:
@DAX schrieb:
[bla-bla-bla] Aber du hast ja nicht gelesen und in der Schule nicht aufgepasst. Das sagt auch schon alles.Ähm, das war eigentlich eine kleine Wortblüte, um dich nicht direkt, sondern nur indirekt als Deppen darzustellen.
Bei manchen Gemütern nützt aber anscheinend nur der Holzhammer, ich bevorzuge den Degen.
Sticht mehr, aber nur wenn man es auch spürt.
------
@haxo schrieb:Aber, aber, lieber @GetBetter , nu mal langsam mit die junge Pferde, auch wenn du ein Schwurbel-
ergattert hast.
Quod licet Iovi, non licet bovi, wie wir alle aus Asterix in der Wallstreet kennen.
Dass Europa unabhängiger werden sollte und seinen ArXXX langsam mal erheben sollte, ist auch m.E. unbestritten. Politisch oder militärisch kommt da aber bislang nicht viel.
Wenn man das aber mit polemischem, plumpen Antiamerikanismus, anglo-amerikanischen Imperialisten-Bla-Bla vorgesetzt bekommt, da fehlt nur noch, die jüdische Finanzverschwörung oder dass Deutschland immer noch unter amerikanischer Besetzung steht, da denke ich mir doch:
"Na, da hat jetzt einer aber ein ganz schön verschwurbeltes Weltbild. Besser nicht in diesen triefigen Sumpf treten, bevor das noch abfärbt."
Übrigens bekommst du von mir viel mehr Herzchen, hier:
![]()
hx. (Aber ich liebe euch doch alle! Alle Menschen!)
Ist natürlich möglich, dass das in deinen Augen Inhaltlich wertvollere Beiträge sind. Aber kann sich ja jeder selbst ein Bild von machen.
Gruß kio

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