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Wo fährt gerade die schnellste Straßenbahn ?

Shane 1
Mentor ★★
1.925 Beiträge

Für viele deutsche Sparer dürfte eine Rendite von 10 - 15 % im laufenden Jahr eine ziemlich gute Nachricht sein. Sie würden vor Freude jubeln. Leider bleibt so eine Rendite im Nullzinsumfeld für die Meisten reine Utopie.

 

10 oder sogar 15 Prozent? Ungläubig staunen Sparbuchbesitzer und Börsianer. Beide wundern sich zwar, jedoch aus gegensätzlichen Überlegungen. Warum investiert der Börsianer nicht gleich in einen Fonds für weltweite Technologieaktien. Haben diese nicht im laufenden Jahr bereits das Doppelte erwirtschaftet! Oder in chinesische Technologiefirmen? Die haben zur Geburt des „Star-Markets“ (eine Art chinesischer Neuer Markt seit 2019) am ersten Handelstag im Schnitt um über 100% zugelegt. An einem Tag wohlgemerkt!                                                               

 

Was stören da moralische Bedenken gegenüber der kommunistischen Partei ? Nur weil Lehrbetriebe keinen Gewinn machen dürfen, oder Tech-Giganten ihre gesammelten Nutzerdaten frei zugänglich machen sollen?
Kinder nur noch Samstags sowie Sonntags je eine Stunde spielen dürfen.

 

Jetzt aber Leute, gegen Einwände dieser Moralapostel hilft notfalls sogar einer dieser langweiligen deutschen ETFs beim Geldverdienen. Immerhin beträgt das Durchschnitts-KGV beim DAX erst 15, während es beim Blick über den großen Teich dort schon 22 sind.

Gefährliche Renditejagd

Im Ernst, es findet sich also immer irgendwo ein noch höherer Gewinn als im eigenen Depot. Doch was heißt das schon? Als Anleger sollte man sich darüber klar sein, dass die meisten Menschen bei der Geldanlage von zwei Emotionen getrieben werden: Angst und Gier.

Während unser Finanzminister Herr Scholz aus Angst Fehler zu machen, seine vermeintlich sicheren Zinsanlagen predigt und dabei im Nullzinsumfeld sogar den schleichenden Verlust unseres Ersparten riskiert (derzeitige Inflationsrate 3,9%), kriegen andere den Hals nicht voll. Auf der Jagd nach noch mehr Rendite riskieren sie alles, bis hin zum Totalverlust.

 

Am 10. März 1997 startete beispielsweise der „Neue Markt“ (Nemax). Vorbild war die US-Technologiebörse Nasdaq, die damals dank New Economy bereits von Rekord zu Rekord eilte mit seinen ersten Unternehmen Bertrandt und Mobilcom. Im Oktober 2002 war der Index des Neuen Marktes auf seinem Tiefststand; die Aktionäre hatten seit März 2000 mehr als 200 Milliarden Euro verloren. Im Juni 2003 wurde der Handel eingestellt.

In diesen ersten Jahren jedoch, da war die Börse in Feierlaune – nur 15 Prozent waren da schon wie ein offen zur Schau gestelltes Kainsmerkmal mitten auf der Stirn. Nur 15 Prozent? Damit wurde man schon fast belächelt.                                 Der Neue Markt lieferte derartige Gewinne schließlich in weniger wie einem Monat. In den 2000er Jahren wiederholte sich das gleiche aufgrund der temporär besseren Wertentwicklung erst von China-Aktien (2007), dann von Goldminen-Aktien (2011) sowie gefolgt von Öl-Aktien (2013). Vor zwei Jahren war es dann die Kursexplosion des Bitcoins, die Renditejäger dazu brachte, ihre Qualitätsaktien für vermeintlich bessere Renditechancen in Kryptoanlagen zu tauschen. Dazwischen waren es Seltene Erden und derzeit regnet es Wasserstoffaktien vom Himmel.

 

Den Weg zurück zu Qualitätsaktien haben die meisten dieser Glücksritter nicht wieder gefunden. Aber nicht, weil ihre Rechnung aufgegangen ist und sie mit ihren Anlagen nach wie vor Traum-Renditen einfahren. Sondern, weil sie auf der Suche nach maximaler Rendite ihren Einsatz verspielt, bzw. so hohe Verluste erlitten haben, dass sie Jahrzehnte brauchen werden, um diese auszusitzen. Wer die Entwicklung von Neuer Markt, Gold und Öl-Aktien kennt, wird eher auf letzteres tippen. Ob es beim Bitcoin oder Wasserstoff anders ausgehen wird, steht in den Sternen.

 

Wer auf jede Straßenbahn (Zitat Kostolanys) aufspringt, nur weil diese gerade schneller fährt als diese, in welcher man gerade sitzt, läuft Gefahr, in Kursblasen zu investieren und die Talfahrt beim Platzen voll mitzumachen. Wer natürlich glaubt, mit der neuerdings in diesem Bord so beliebten Wunderwaffe, dem ausgeklügelten Setzen von Stopkursen alle gefährlichen Klippen umschiffen zu können, und gefahrlos in den Hafen einlaufen zu können, leistet sich einen großen Irrtum.     

 

Aber auch Qualitätsaktien sollte man nicht deshalb kaufen, weil sie im laufenden Jahr gerade um 10 oder 15% gestiegen sind, sondern weil man etwas Grundlegendes verstanden hat:

 

Dass man sich damit an erstklassigen Weltkonzernen beteiligt und so mit seinem Geld anstatt von kurzfristigen Börsentrends vom langfristigen Wachstum der Weltwirtschaft profitiert. Doch das ist eine ziemlich rationale Überlegung - und die fällt Renditejägern schwer. Denn Gier frisst bekanntlich auch Hirn.

Wie lautet ein bekanntes Zitat von Super-Investor Warren Buffett:                  „Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist, weil sie gerade steigt“.

 

Übrigens, ein ebenso dummer Grund eine Aktie zu kaufen ist, weil sie gerade so günstig ist. Auch „Wirecard“ dürfte sich in den Köpfen der Börsianer festgesetzt haben, denn Stopkurse haben nicht gegriffen. Als die Bilanzen nicht testiert wurden, wollte niemand mehr etwas mit dem Konzern zu tun haben, und der Kurs fiel wie ein Stein in die Tiefe.

 

Benjamin Graham (der Mentor von Warren Buffett) sagte einmal:

"Der Preis ist das, was man bezahlt, der Wert ist das, was man bekommt".

 

Beim längsten Börsencrash aller Zeiten 1929 verlor Graham viel Geld. Er arbeitete ununterbrochen, um den Verlust aufzuholen und benötigte 5 Jahre. Dies war deutlich schneller als der Markt im Allgemeinen; denn dieser brauchte 25 Jahre, um sich vom Crash zu erholen.                                                                                              Danach verlor Graham auf Jahresbasis nie wieder Geld für seine Kunden.

 

Warum suchen so viele beim Kauf einer Aktie ein Papier, das schnellstens an Wert zunimmt, anstatt die Anschaffung als ein ganzen Unternehmens zu betrachten, einschließlich aller Gewinne, Schulden, Vermögensgegenstände und zukünftiger Umsätze.

 

Oder einfach auf den Punkt gebracht, warum wechseln wir die Straßenbahn, nur um einige Minuten früher am Ziel zu sein? Kein Fußballtrainer der Welt stellt elf Stürmer auf den Platz und glaubt damit zu siegen, und spielt deshalb ohne Tormann und Verteidiger.

 

Denken wir in einer ruhigen Minute doch auch mal über diese Strategie nach! Ich bin tief davon überzeugt, eines Tages wird man dankbar für eine gute Abwehr im Depot sein. 

Grüße - Shane

71 ANTWORTEN

NR
Experte ★★★
664 Beiträge

Re: Wirecard, weil es ein interessantes Thema auch bzgl. persönlicher (Charakter)Eigenschaften ist -- an der Börse sieht man sich selbst, und in solchen Fällen besonders.

 

Es hilft ungemein (jedenfalls mir), wenn man sich mal einen Nachmittag hinsetzt, historische Käufe und Nachrichtenlagen übereinanderlegt, und Handelsentscheidungen reflektiert. Und das meine ich nicht im Sinne von "hinterher ist man schlauer", sondern was man zu diesem Zeitpunkt wissen konnte, wenn man wollte, und was eine faire Einordnung der Nachrichten gewesen wäre, und ob die daraus abgeleiteten Entscheidungen in diesem Moment richtig waren.

 

Ich hatte WC auch hier im Board ja immer wieder verteidigt, und letzten Endes festgestellt, dass ich wenig davon zurückzunehmen habe. Die Anschuldigungen waren dubios, und die Reaktionen des Vorstandes glaubhaft. Bis -- ja, bis zu dem Moment, in dem die Nachricht von KPMG kam, dass die Prüfer des von WC selber beauftragten Sonderberichtes weder beschuldigen noch entlasten konnten, weil sie nicht genügend Informationen bekommen konnten.

 

Das war die rote Linie, der 28.04.2020. Und wenn man ganz kritisch sein will, eigentlich schon die zweite Verschiebung der Veröffentlichung am 23.04. oder wenigstens die dritte, ohne Angabe von Gründen, am 27.04. Zu all diesen Zeitpunkten hätte man die Aktien zwischen 100 und 137 losbekommen. Das war mitten in der Handelsrange in der WC seit Februar 2019 steckte und seitwärts lief, die ging von 88 bis 150.

 

Fairerweise muss ich zugeben, dass ich zu diesem Zeitpunkt selber gar keine Aktien besaß, weil ich vorher verkauft hatte; als Swingtrades hatte ich die Vola gehandelt, was bei 130 raus hieß -- aber ich weiß noch genau, wie ich sofort von sämtlichen weiteren Gedanken über erneute Einstiege Abstand nahm. In dem Moment war WC für mich tot. Es gab also, selbst für Optimisten wie mich, genügend Warnungen; da kam nichts mitnichten "aus dem Nichts". Man beachte auch nmh's schönen Beitrag am 28., dem nichts hinzuzufügen ist.

 

 

Worauf ich hinaus will (um mal vage zum OP und Thema zurückzukehren): Risikomanagement ist mehr als nur Stopkurse. Es ist einerseits eine angemessene Begrenzung der Einzelinvestition, und andererseits auch die Beobachtung der Nachrichtenlage. Und diese drei Komponenten sind unterschiedlich relevant, je nachdem, welche Art von Investitition man tätigt.

 

Wer in Unternehmen Geld steckt, gegen die massive Vorwürfe erhoben werden, egal ob in diesem Moment glaubhaft oder nicht, der muss sich täglich mit der Börse beschäftigen. Wer das nicht kann oder will, muss sein Geld anderswo investieren oder er darf sich halt nicht beschweren, wenn es knallt.

 

Entsprechend muss ich zwar auch bei Qualitätsunternehmen immer mal wieder checken, ob das "Qualitäts"prädikat weiterhin gültig ist, aber wesentlich seltener als bei einer Wirecard 2019.

 

Und umgekehrt ist die Stopvariante sehr gut bei letzteren, und, ja, ermöglicht mit Sterneaktien in fast allen Börsenphasen ein erstaunlich aufwandsarmes (und statistisch vorteilhaftes!) Depotmanagement -- kaufen, Stop setzen, zurücklehnen --; und praktisch sinnlos bei Wirecards mit extremen Schwankungen -- erinnert euch, wir hatten in den Threads ständig Posts mit "ich wurde gerade ausgestoppt weil es kurz runterdippte, so ein %@$$%" , völlig unabhängig vom Crash später.

 

Jedes Werkzeug hat seinen Zweck, und Stops sind ein sehr gutes Werkzeug. Aber selbst mit einem Multitool kriegt man schlecht Nägel in eine Wand um Bilder aufzuhängen, und deswegen ist dann nicht das Multitool überhypt, sondern man holt sich sinnvollerweise einfach den guten alten Hammer.

 

Soweit meine Gedanken zur Nacht.

huhuhu
Legende
7.338 Beiträge

@digitus  schrieb:

@huhuhu: schade hu3, dass du so Seitenhiebe nötig hast, hätte ich nicht gedacht!

 

@Shane 1: bitte bleibe wie du bist, ich lese deine Beiträge SEHR gerne!

 

Gute Nacht,

Andreas


@digitus: schade das auch Du die Wahrheit nicht lesen möchtest.

( Wahrheit sollte Wahrheit bleiben, auch wenn sie manche nicht gerne hören wollen )

Nach der Devise...austeilen ja, einstecken nein.

Man könnte hier auf einige Dinge verweisen, aber dass ist es nicht wert.

( weil zwecklos )

 

Tschüs

P.hu

TutsichGut
Mentor ★★★
2.305 Beiträge

Was hat Wirecard mit der Straßenbahn zu tun?

Es gibt genügend Jammerthreads über Wirecard die verstauben und verschimmeln.

 

Ein beachtenswerter Thread wird durch blosses Gelabere unlesbar, die Thematik verkommt zum Geschwafel.

Ich kann @Shane 1  verstehen, wenn er einen dicken Hals bekommt. Auffallend ist, das ausgerechnet die Threads von @Shane 1 von der Heimsuchung betroffen sind, andere Threadstarter kommen glimpflicher weg.

 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

digitus
Legende
8.360 Beiträge

@TutsichGut: ja, und das ist jammerschade, weil der Beitrag von @Shane 1 ein sehr guter Punkt im Diskurs zu Anlagestrategien ist

Ich bin da wenig dogmatisch, halte es mit dem ollen Paulus: Prüfet, und das Gute behaltet.

 

Jeder kann sich doch ein eigenes Werkzeugkistchen zusammenstellen. Und dabei gibt es keine reine Lehre (oder "Wahrheit") - wer das eingesetzte Kapital vermehrt, hat recht.

 

Grüße,

An*seidliebzueinander*dreas

Crazyalex
Legende
7.680 Beiträge

@digitus  schrieb:

 

Jeder kann sich doch ein eigenes Werkzeugkistchen zusammenstellen. Und dabei gibt es keine reine Lehre (oder "Wahrheit") - wer das eingesetzte Kapital vermehrt, hat recht.


Ganz so einfach kann nan es sich leider nicht machen: es darf nicht auf Zufall basieren und muss einer Systematik folgen.

 

Sonst sind Placebos, Handauflegen, Homöopathie und was weißt ich was auch der Schulmedizin auch generell gleichgestellt 😉

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

NR
Experte ★★★
664 Beiträge

@TutsichGut  schrieb:

Was hat Wirecard mit der Straßenbahn zu tun?


Nicht, dass ich nicht manchmal die Augen verdrehen würde bei OT-Tangenten in ansonsten interessanten Threads, aber was ist das in diesen Fall für eine Frage?

 

Wirecard ist ein hervorragendes Beispiel einer gewissen Art von Straßenbahn, weshalb ebenjene ja auch im OP auftauchte -- mehr on-topic ("Gier", "immer mehr") geht's doch kaum. An Wirecard ist jede Menge zu lernen, besonders, wenn mal selber (das erste Mal) dabei war. Von daher darf die Diskussion gerne so weitergehen ...?

 

 

@Crazyalex: Eben. Denn es geht ja auch um die persönliche Auswahl von Vorbildern -- und wer nun wie Gustav Gans durch die Börse marschiert, und immer auf Gewinner setzt, dem gönne ich jede Milliarde, aber er hat eben auch wenig Relevanz für mich, denn ich kann das nicht; es muss schon irgendwie in Regeln oder Arbeitsschritte zerlegbar sein, denen ich folgen kann.

digitus
Legende
8.360 Beiträge

Ach @Crazyalex, du weißt haargenau dass ich es nicht so gemeint habe: es geht nicht um Beliebigkeit und auch nicht um Magie. Sonst wäre es ein Lotteriespiel ... 😊

 

Grüße,

Andreas

TutsichGut
Mentor ★★★
2.305 Beiträge

@digitus 

Es ist doch wirklich eine Lotterie 🤣

 

@NR 

Man kann jedem sein Geschreibsel im Mund umdrehen.

Klar ist Wirecard ein tolles Beispiel, aber ich muss doch nicht jedes mal anfangen zu Jammern,  dass irgendwelche Leute Geld damit verloren haben?

Irgendwelche Leute verlieren immer Geld, sonst würden wir ja keine Gewinne einfahren können.

Im Gegensatz zu Anderen die den Buchwert lieben, staube ich des Öfteren ab.

Das bekommt mir gut, echt 🤗 

LG TutsichGut
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

huhuhu
Legende
7.338 Beiträge

@TutsichGut  schrieb:

 

 

@NR 

Man kann jedem sein Geschreibsel im Mund umdrehen.

Klar ist Wirecard ein tolles Beispiel, aber ich muss doch nicht jedes mal anfangen zu Jammern,  dass irgendwelche Leute Geld damit verloren haben?

Irgendwelche Leute verlieren immer Geld, sonst würden wir ja keine Gewinne einfahren können.

Im Gegensatz zu Anderen die den Buchwert lieben, staube ich des Öfteren ab.

Das bekommt mir gut, echt 🤗 


@TutsichGut 

ausnahmsweise mal Zustimmung...😏

 

Grüße

P.hu

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe meine Straßenbahn gefunden und bleibe bis zur Endhaltestelle sitzen, auch wenn das langweilig ist. Mir ist aufgefallen, dass Börsenanfänger aus meinem Umfeld zuerst oder auch Zockeraktien kaufen (Xiaomi, Kryptowährungen, AMC). Man kann da nur aufklären, obwohl sich wahrscheinlich jeder Börsianer erstmal die Finger verbrennen muss.

 

Zu Wirecard: Ich habe da selbst etwas Geld verloren, das ganze ist eigentlich schon lange abgehakt. Wer bei Wirecard* einen Großteil seines Geldes verloren hat, kennt die "Spielregeln" an der Börse nicht. Das wäre genau das gleiche, wie wenn ich mit meinen nicht vorhandenen handwerklichen Fähigkeiten selbst ein Haus bauen würde. Das würde sicher schiefgehen.

 

Grüße aus Dresden

Sonni

 

____________

*) Im braunen Gebäude in Aschheim wird noch gearbeitet, das Firmenschild "Wirecard" gibt es allerdings nicht mehr.