Wie Geld 6 Monate gewinnbringend parken ohne Risiko?

[hallodri69]

Hallo zusammen,

ich werde demnächst an einen größeren Geldbetrag kommen, den ich ca. bis Anfang 2024 einigermaßen gewinnbringend parken möchte. Danach brauche ich ihn zu 100% unbedingt wieder, also Sicherheit ist das Allerwichtigste!

- Aktien etc. scheiden also aus, da aufgrund Kursschwankungen das Kapital angegriffen werden könnte

- Festgeld wäre eine Möglichkeit. Die Zinsen sind zwar nicht sehr hoch, aber besser wie auf dem Girokonto liegen lassen. Allerdings gilt die Einlagensicherheit Bankrott einer Bank meist nur für 100.000€ Einlage.

- was meint ihr zu folgender Überlegung:
eine Anleihe in Euro eines deutschen Emittenten mit Top-Rating suchen. Ich dachte an Landesbank Baden-Württemberg beispielsweise. Die Anleihe sollte Laufzeit bis Anfang 2024 haben. Ich kaufe Anteile davon und bekomme mit 99,99% Sicherheit am Ende der Laufzeit mein Kapital zurück (wann geht schon eine dt. Landesbank pleite...) und mache eine Rendite von je nach Anleihe 4-6%.

Ich freue mich auf eure eigenen Anregungen. Gerne auch ganz andere Ideen, aber wie gesagt - das Geld wird wieder benötigt 2024. Alles was zu Verlust führen könnte scheidet aus.

[Storm]

Geldmarktfonds in kurzlaufenden Anleihen?

Ist da im eigenen Depot Sondervermögen und ausfallsicher, superliquide, ich wüßte kein Risiko, schon gar nicht bei steigenden Zinsen.

[Storm]

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@Silver_Wolf  schrieb:

Es war die Rede von einem größeren Betrag.

Wenn man den auf 3 oder gar 5 Banken verteilen muß wird das schon mühsam.

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Außerdem fraglich wie das Gesetz den Einlagenschutz sieht, der Gesetzgeber hat vermutlich nur den Kleinsparer absichern wollen, d.h. im Zweifel werden Gerichte das klären müssen, ob das pro Kopf oder wirklich pro Konto pro Bank gilt.😉

[CurtisNewton]

Naja, es werden nicht alle größeren Banken gleichzeitig pleite gehen. Und wenn doch haben wir vermutlich andere Probleme dann kannst Du dir das Bündel Geld zum Zigaretten anzünden zurecht legen.

Bei den Geldmarktfonds: Gibt es auch als ETF von den gängigen Anbietern. Muss man halt mal nachrechnen ob sich das für ein halbes Jahr mit Ordergebühren lohnt. Ich selbst habe den LYX0B6. Ich meine es gäbe hier bei der comdirect auch einen aktiv gemangten Fond ohne Ausgabeaufschlag. Eventuell mal die Suchfunktion bemühen da müsste man den finden die Diskussion ist nicht allzu lange her.

[digitus]

Hallo @hallodri69, herzlich willkommen in unserer Krabbelgruppe,

schau dir mal Weltsparen an. Dort dann nach Tagesgeld bei z.B. schwedischen Banken (Bonität, Einlagensicherung) suchen oder nach 6monatigem Festgeld ebenfalls dieser Kreditinstitute. Durch die Plattform kannst du dein Geld auf mehrere Banken verteilen und dann jeweils von den 100T€ Einlagensicherung profitieren.

Ich mache mit Weltsparen seit Jahren beste Erfahrungen.

Grüße,

Andreas

[Storm]

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@CurtisNewton  schrieb:

Naja, es werden nicht alle größeren Banken gleichzeitig pleite gehen. Und wenn doch haben wir vermutlich andere Probleme dann kannst Du dir das Bündel Geld zum Zigaretten anzünden zurecht legen.

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Davon gehe ich auch aus.

Ich denke nur es reichen z.B. 2-3 Banken, und das muß auch nicht zeitgleich sein.

Das Gesetz dazu gibt sicherlich keine Handhabe über zeitliche Zusammenhänge, und im Zweifel macht man sich einen schlanken Fuß, d.h. es gibt eine Anweisung oder Verordnung, und dann wird nur pro Kopf entschädigt.

Bzw. man muß nachweisen, daß man nur bei dieser Bank so viel Cash hat, nur bislang gab es das noch nicht.

Sorry, aber ich habe keinerlei Vertrauen auf großzügige Auslegung, die Erfahrung schon bei kleinen Dingen in Deutschland ist anders.😉

[hmg]

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@Silver_Wolf  schrieb:

Es war die Rede von einem größeren Betrag.

Wenn man den auf 3 oder gar 5 Banken verteilen muß wird das schon mühsam.

Da würde ich dann doch eine Bundesanleihe vorziehen.

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Manche Banken sind über mehr als 100.000 Euro abgesichert. 

Z.B. schreibt die ING (und die sind nicht die Einzigen):

Zusätzlich ist die ING-DiBa AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Das bedeutet für Sie: Bei uns sind Guthaben aktuell bis zu 5 Millionen Euro pro Kundin bzw. Kunde gesichert.  Auch bei Gemeinschaftskonten zählt jede Person einzeln.

Keine Ahnung, wie hoch der besagte anzulegende Betrag ist. Aber mit 5 Millionen kommt man schonmal ein Stück weit…

[Silver_Wolf]

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@hmg  schrieb:

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@Silver_Wolf  schrieb:

Es war die Rede von einem größeren Betrag.

Wenn man den auf 3 oder gar 5 Banken verteilen muß wird das schon mühsam.

Da würde ich dann doch eine Bundesanleihe vorziehen.

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Manche Banken sind über mehr als 100.000 Euro abgesichert. 

Z.B. schreibt die ING (und die sind nicht die Einzigen):

Zusätzlich ist die ING-DiBa AG dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Das bedeutet für Sie: Bei uns sind Guthaben aktuell bis zu 5 Millionen Euro pro Kundin bzw. Kunde gesichert.  Auch bei Gemeinschaftskonten zählt jede Person einzeln.

Keine Ahnung, wie hoch der besagte anzulegende Betrag ist. Aber mit 5 Millionen kommt man schonmal ein Stück weit…

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Noch ja, aber das wird in den nächsten Jahren herunter gefahren.

Auch interessant wie unterschiedlich die Rücklagen in den verschiedenen Ländern sind.

Einige haben es wohl nicht nötig, und andere wissen daß sie eh nichts retten können.  🙂

https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/deckungsquote-der-einlagen.html#ruecklagen

Die 4 Mrd sind ja ganz nett.

Aber wenn eine Bank eine Menge Firmenkunden hat die mit 50 Mio entschädigt werden dann reicht das auch nicht sehr weit.

[Klever]

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@Silver_Wolf  schrieb:

https://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/deckungsquote-der-einlagen.html#ruecklagen

Die 4 Mrd sind ja ganz nett.

Aber wenn eine Bank eine Menge Firmenkunden hat die mit 50 Mio entschädigt werden dann reicht das auch nicht sehr weit.

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Die von Dir angeführte Statistik ist ja ganz nett interessant, aber man muss sie auch richtig verstehen. Die EdB ist für die gesetzlich festgelegte Entschädigung der "berühmten" 100.000 € zuständig. Niemand wird von der EdB mit 50 Mio entschädigt. 

Was Du meinst, ist der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Der entschädigt auch weitaus höhere Summen als 100.000 €. Der Anspruch auf Entschädigung ist aber nicht einklagbar, da es sich nicht um eine gesetzlich normierte Entschädigungseinrichtung handelt, sondern um eine freiwillige. Der Einlagensicherungsfonds kommt in der von Dir angeführten Statistik nicht vor. 

Grüße 

Klever

[ehemaliger Nutzer]

Wieder so ein Klassiker. Jemand schickt eine Anfrage und ist dann weg. Wobei sich die entscheidende Frage "Alles was zu Verlust führen könnte scheidet aus" ganz einfach beantworten lässt: So etwas gibt es nicht!

[digitus]

@ehemaliger Nutzer: Bargeld in die Matratze einnähen ist eine Möglichkeit 😝

Grüße und schönen Sonntag,

Andreas