Hallo zusammen 🙂
Mitte Mai habe ich einen nicht ganz unerheblichen Betrag mit Cominvest investiert. Durch die derzeitige Umschichtung hat Cominvest seiter unterm Strich rund -7% erwirtschaftet 
Die neuen Papiere vom 16.8. liegen immerhin auch schon ca. 1% im Minus 
- wobei ich zugeben muss, dass das ja erst mal keine Aussagekraft hat...
Was soll ich tun: aussitzen? Notbremse ziehen?
Gruß Crazyalex
@Crazyalex schrieb:Mangels besseren Wissens glaube ich aber, dass da bei Cominvest sehr wenig "Robo"/programmierte "Intelligenz" drinsteckt sondern da sitzt einer, denkt sich ein paar Ideen aus und, je nach Anlagestrategie, wird eine Hand voll Fonds (und nicht hauptächlich ETFs - wie beworben.... sinngemäßes Zitat "und nur dort wo ein Fonds mehr Gewinn als ein ETF verspricht wir dieser gewählt") genommen und der "Robo" bucht das dann ins Depot des Kunden ein/aus. Diesen Eindruck hinterlässt das zumindest bei mir.
Die Verkäufe bei Scalable sind abgeschlossen.
Dies lag daran, dass bei Scalable tatsächlich nur ETFs im Depot waren und keine Fonds die an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden.
Dies ist jetzt zwar kein echter Vorteil aber halt ein Punkt den ich auch noch mal erwähnen wollte.
Zwar hat Scalable im Vergleichszeitraum ein klein wenig schlechter abgeschnitten - dies lag aber nicht an dem Thema "ETF oder Fonds" sondern daran dass beide Robos generell und recht konsequent auf das nicht richtige Pferd gesetzt haben.
Nachdem ich beiden Robos lange genug Zeit gelassen habe was aus meinem Geld zu machen hab ich nun (ja ja ich weiß - das ist jetzt nicht kriegsentscheidend! Aber ich bin halt auch nur ein Mensch der mit seiner Psyche leben muss - rational betrachtet ist's sche*ßegal) bei Scalable zumindest ein paar Tage früher die Chance das Geld vernünftig zu investieren 
*
Gruß Crazyalex
*ja ja ja ich weiß: Hätte ich früher eine Schlussstrich gezogen hätte ich früher richtig investieren können UND deutlich mehr Geld gehabt. Aber wie ich recht früh in diesem Thread geschrieben hatte - sinngemäß: "entgegen jeglicher Vernunft werde ich bei den Robos mal investiert bleiben um zu sehen wo das hinführt..."
Gerade wollte ich vom Cominvest-Verrechnungskonto ein Betrag der heute valutiert wurde auf mein Comdirect-Girokono umbuchen.
Ging nicht: Funktion gesperrt!
Ich bin mal gespannt wie lange das dauert bis ich an mein Geld herankomme: Die Order für den letzten Fonds ist noch nicht ausgeführt...
Komme ich erst an mein Geld wenn alles vorbei ist?!?
Das kann dann ja noch dauern... Die Valutierung von einer anderen Gutschrift aus einer Fondsrückgabe ist für den 29.12. vorgesehen
Am 20.12 habe ich das in Auftrag gegeben. Nachdem die letzte Fondsrückgabe noch nicht abgeschlossen ist muss ich sagen: Das mag zwar alles sachlich richtig sein. Als lahmarschig darf ich das aber sicherlich trotzdem empfinden!?!
Selbst wenn ich die Feiertage und Wochenenden herausrechne dauert es netto damit gut eine Woche bis ich an mein Geld komme 
Frustrierte Grüße
Crazyalex
@marcusgran schrieb:Moin Crazyalex,
tatsächlich kommt man erst an das Geld ran, wenn alle ComInvest Anteile verkauft sind. So lange gilt das Depot als in Umschichtung befindlich. War bei mir genauso. Bis alle Anteile verkauft waren verging etwa eine Woche. Aufgrund der nun anstehenden Feiertage wird sich das gegebenenfalls etwas länger hinziehen. Viele Grüße 🖖
Wenn das so ist....
...und da es sich...
@Ihr Nickname schrieb:Wenn Du schon "gekündigt" hast, brauchen sie Dich nicht mehr unbedingt mit bestem Service zu überzeugen? 😉
Sind es nur börsengehandelte Fonds oder muss an den Herausgeber zurückgegeben werden? Denn das kann von dem aus länger dauern.
...tatsächlich, wie bereits geschrieben, um Fonds handelt die an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden...
...revidiere ich meine Aussage:
@Crazyalex schrieb:
@Crazyalex schrieb:...wird eine Hand voll Fonds (und nicht hauptächlich ETFs - wie beworben.... sinngemäßes Zitat "und nur dort wo ein Fonds mehr Gewinn als ein ETF verspricht wir dieser gewählt") ...
Dies lag daran, dass bei Scalable tatsächlich nur ETFs im Depot waren und keine Fonds die an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden.
Dies ist jetzt zwar kein echter Vorteil aber halt ein Punkt den ich auch noch mal erwähnen wollte.
...und finde das mit den Fonds bei Cominvest (statt der ETFs - wie ursprünglich mal angepriesen) zum kotzen!
Gruß Crazyalex
@Crazyalex: nach der Lektüre des Threads bewundere ich Deine Leidensfähigkeit
Ich hätte getreu dem Motto "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" schon viel früher die Flinte ins Korn geworfen.
Danke fürs teilhaben-lassen,
Andreas
Man möchte ja seiner Lieblingsbank und deren Produkte eine Chance geben.
War unterm Strich ein teurer Versuch wenn ich die in der Zeit entgangene Rendite absolut in Euro betrachte 
Gruß Crazyalex
@Yosemite schrieb:Als Nachtrag: Ich habe das "konzeptfrei" gelöscht, weil das nicht stimmt. Mir wurde damals 2017 von einem cd-Mitarbeiter erklärt, dass der cominvest zugrunde liegende Algorithmus von einer anderen Firma eingekauft wurde. Effektiv ist das ein Trendfolge-Modell, wobei jeder Umschichtungsvorschlag von jemandem von comdirect freigegeben werden muss. 2018 lief das so, dass der Algorithmus erkannte, dass BRIC-Länder gut liefen, so dass nahe zu Höchstkursen 30% in einen BRIC-Fonds investierten. Nach der folgendenden Korrektur im 2. Hj bekam der Algorithmus mit, dass der Trend gebrochen war, und veranlasste das Realisieren der Verluste und Umschichten in einen anderen aktiven Welt-Fonds. Die nachfolgende Erhohlung der BRIC-Märkte (die man sich durch Buy-and-hold mit Rebalancing ja zunutze hätte machen können) bekam das Depot nicht mit. Der Mitarbeiter am Telefon sagte damals "man muss für sich überlegen, ob man das mit der Trendfolge gut findet" - ein Jahr später hatte ich das überlegt, und entsprechend gehandelt.
Interessanter Erfahrungsbericht, der an so vielen Stellen unfreiwillig komisch wirkt:
- Trendfolge ("Momentum") ist seit Jahren eine der lukrativsten Strategien an der Börse. Besonders, wenn sie von Computern übernommen wird. Mit der Strategie so mickrige Renditen zu erzielen ist eine bemerkenswerte Leistung.
- Der auf Trendfolge eingestellte Computer kauft fast zu Höchstkursen, verkauft zu billig und verpasst dann den nächsten Aufwärtstrend? Das klingt so dermaßen absurd, dass ich eher vermute, dass dort Menschen gehörig dazwischen gepfuscht haben 
- In Verbindung mit der Aussage des comdirect-Mitarbeiters wirkt es es für mich eher so, dass man zwar durchaus fähige Roboter hat, aber die Bankmitarbeiter sich selbst als noch fähiger erachten. Leider sind diese Zeiten an der Börse längst vorbei.
Vermutlich würde die Performance deutlich besser sein, wenn man den Computer einmal richtig einstellt und dann einfach mal machen machen lässt. Allerdings entsteht dann wohl ein Argumentationsproblem bzgl. der Gebührenpolitik...
