Umbruch nach Fehlentscheidung

[Kryptomane]

Moin liebe Community,

da ich bisher nur stiller Mitleser war, hier erstmal der Vollständigkeit halber der Fragenkatalog:

1. Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
   Nichts Konkretes. Mehr Geld als die 3-4 % vom Tagesgeld rausholen.
   
   
2. Alter und Anlagehorizont:
   40 - Anlagehorizon: 5-10 Jahre
   
   
3. Altersvorsorge / Berufsleben:
   Mit 63. Die Vorsorgungslücke ist relativ gering, da meine Frau und ich Beamte sind und hoffentlich mit einer entsprechender Pension den Ruhestand antreten werden.
   
   
4. Rahmenbedingungen wie z.B. Familie / angehende Erben:
   Verheiratet, 1 Kind. Ansonsten keine speziellen Rahmenbedingungen.
   
   
5. Geplanter monatlicher Sparbetrag / Einmalanlage:
   Dazu mehr unten im Text.
   
   
6. Steuerfreibetrag:
   Bist du in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig? Ja.
   1500 Euro.
   
   
7. Sicherheitsbedürfnis:
   50:50.
   
   
8. Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto - und dessen Höhe:
   Notgroschen ist vorhanden. Eigene Immobilie ist bereits abgezahlt.
   
   
9. laufende Kredite/Finanzierungen:
   Nein.
   
   
10. Risikostreuung (andere Assetklassen - vorhandene Immobilie nicht vergessen!):
    Aktien / ETF
    
    
11. eventuell vorhandene Erfahrung mit Wertpapieren:
    Inzwischen ein bisschen mehr. Aber lese mich erst seit rund zwei Monaten ein.

Nun zum eigentlichen Punkt, welcher sich hoffentlich relativ schnell zusammenfassen lässt.

Es hat damit angefangen, dass ich unserer Tochter bei der ING Diba ein Juniordepot angelegt habe. Im Anschluss habe ich mich hier im Forum umfassend über entsprechende ETF informiert und mich anschließend für den ausschüttenden Vanguard FTSE All-World entschieden. 

Danach war ich von dem Produkt so überzeugt, dass ich für meine Frau und mich ebenfalls ein Depot bei Finanzen Zero erstellt und in den ETF investiert habe.

So weit, so gut. Hiermit hatte ich aber nun einen Fuß in die Tür der großen weiten Aktienwelt gestellt.

Was danach folgte ist eine Verkettung von Bauchgefühlen, Berichten des "Aktionärs" sowie weiterer Börsenblätter sowie der "NMH-Sterneliste", wobei ich durch mein Handeln gefühlt alle Fehler als "erfüllt" abhaken kann, welche NMH in seinen Artikel über typische Anfängerfehler aufgezählt hat.

Diese Artikel habe ich natürlich erst im Nachhinein gelesen, wodurch ich schon ein paar Prozent schlauer bin, allerdings immer noch keine Lösung für mein Problem habe.

Um konkreter zu werden:

Ich habe in den letzten zwei Wochen auf eigene Faust ca. 19.000 Euro in Aktien investiert (1000 Rest auf Depot) und stehe nun vor dem Problem, dass ich nicht weiß, wie ich weiter agieren soll. Alles verkaufen und die aktuellen 100 Minus als Lehrgeld abhandeln. Oder ob es nicht vielleicht die Chance gibt, mit Tipps aus der Community ein paar Änderungen durchzuführen, mit welchen das Schiff noch zu retten ist. Von der eigenen Motivation her würde ich nämlich gerne weiter in dem Bereich tätig sein, bzw. mein Wissen darin ausbauen.

Für diejenigen, die sich jetzt noch nicht ausgeklinkt haben, mache ich mich jetzt einmal "nackig", da man vermutlich nur so einen genauen Einblick erhalten kann:

Aufbau: Aktie: Anzahl - Kaufkurs / Kursgewinn/-verlust

- Alimentation Couche-Tard: 7x 53,76 / -1,94 %

- Amazon: 10x 132,96 / +0,72 %

- Apple: 3x 174,14 / -0,39 %

- Arch Capital: 11x 79,31 / -2,04 %

- Atoss Software: 1x 219,00 / -2,05 %

- Block: 2x 52,17 / +4,26 %

- Copart: 11x 46,58 / -0,65 %

- Deutsche Bank: 10x 11,37 / -2,53 %

- Deutz: 10x 4,44 / -4,41 %

- Eckert-Ziegler: 10x 39,62 / -1,97 %

- Fresenius: 25x 27,68 / +0,46 %

- Gallagher: 3x 228,90 / +0,70 %

- Gerresheimer: 7x 87,914 % / -1,10 %

- Intel: 18x 40,489 / -0,99 %

- Jungheinrich: 25x 28,55 / +0,59 %

- Microsoft: 3x 342,50 / +0,67 %

- Nestle: 5x 103,02 / -0,16 %

- Netease: 6x 105,50 / -0,47 %

- Newmont: 10x 33,98 / -0,19 %

- Nvidia: 2x 44295 / -1,48 %

- Rheinmetall: 7x 286,41 / -1,09 %

- RWE: 29x 38,48 / -0,58 %

- Siemens: 9x 147,01 / +2,38 %

- Sixt: 3x 93,78 / -0,30 %

- Teamviewer: 15x 13,56 / -1,67 %

- Toast: 15x 13,69 / -6,59 %

- TUI: 25x 5,81 / -2,74 %

- Vanguard FTSE: 15,469x 99,54 / +4,36%

- Walmart: 4x 146,94 / -3,20 %

Was waren meine Gedanken?

Ich wollte mich ursprünglich ausschließlich anhand der Sterneliste orientieren, wurde dann aber teilweise von den hohen Kaufpreise abgeschreckt und hatte mich deswegen nur für ACT, Arch, Copart, Gallagher, Atoss und Netease entschieden. 

Bei Amazon, Microsoft, Apple und Nvidia wollte ich auf den Tech-Express aufspringen und habe hierbei vermutlich bei den letzten beiden, wenn nicht sogar bei allen, zu hoch eingekauft. Allerdings wollte ich mich hier in Anbetracht der Jahresendrally an den "Time in the market"-Spruch halten.

Bei RWE, Jungheinrich, Fresenius und Eckert-Ziegler habe ich das Überwinden der GD200-Linie erhofft.

Über Toast und Block habe ich über entsprechendes Potenzial in Artikeln gelesen. 

Walmart: Stichpunkt fallendes Messer, zu früh beim letzten Absturz zugegriffen. Hoffe da aber natürlich trotzdem auf eine schnell Erholung.

TUI, Deutz und Co standen so niedrig, dass der Gedanke (gerade bei der TUI Hauptversammlung am 06.12.) war, dass diese eigentlich nur steigen können und dann ein Potenzial von 50% möglich wäre.

Dass diese Gedanken alle nicht so wirklich richtig waren, ist mir inzwischen klar. Aber wie gehe ich nun mit der Situation um?

- Alles behalten, mit der Situation leben und darauf warten/hoffen, dass die Kurse irgendwann steigen und man ggf. mit +-0 rausgeht?

- Nur Sterneliste behalten + ein paar Ausgewählte (Vanguard, Amazon, Microsoft, Siemens?)

- Andere Ideen?

Ich bin wirklich absolut am Verzweifeln und für jede Hilfe dankbar.

VG und einen schönen Sonntag!

[digitus]

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@Silver_Wolf  schrieb:
Ich hoffe du siehst was ich meine.

Heute zur Eröffnung runter bis 115,50.

Jetzt wieder 119 Euro.

Bei solchen Aktien macht ein Stop Loss überhaupt keinen Sinn.

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Zumindest nicht in diesem Abstand. Man muss der Aktie auch ein bisschen Luft zum Atmen lassen (hat @nmh das nicht mal so formuliert?) ...

Grüße,

Andreas

[Kryptomane]

Stichwort Walmart: Nach dem ordentlichen Kursfall hat sich die Aktie nicht wirklich stabilisieren können und ist jetzt weiter unter den GD200, bzw. die Unterstützung bei 155 USD gefallen.

Habt ihr nen Tipp, wie man jetzt weiter verfahren sollte? Also insbesondere, sollte der Kurs auch die nächsten Unterstützung bei 152 unterschreiten?

Danach würde es ja vermutlich erstmal zum freien Fall kommen.

[Zilch]

Moin @Kryptomane

Ich habe mir nun nicht die 71 Antworten angeschaut und somit eine mögliche Diskussion verpasst, die meine Antwort ändern würde, aber grundlegend bei deiner Anfrage:

Die Entscheidung in Aktien zu investieren ist meiner Meinung nach gut, und jeder hat so seine Fehler gemacht. 100€ Verlust ist Peanuts 😉 Aber deine Auswahl der Aktien ist meiner bescheidenen Meinung nach verbesserungswürdig. Manche Titel, wie Fresenius oder Siemens, TUI oder RWE, sind Kapitalvernichter. 

Ich würde an deiner Stelle alles verkaufen außer Apple, Microsoft, Nvidia mit engem Stop und Amazon. Und deinen Vanguard sowie Sternelisteaktien solltest du natürlich auch behalten. 

Der Rest ist ein bunter Mix aus "Kapitalvernichter" und "Wer sind die denn?".

Danach neue Aktien kaufen, nur anhand Sterneliste von @nmh

Kaufpreise sind egal. Nicht abschrecken lassen. Letztes Jahr habe ich Fair Isaac für ca 600€/Aktie gekauft, schau wo sie jetzt steht. Ich habe eine Constellation Software (die kanadische Berkshire, nur besser) für um die 1.000€ gekauft, steht nun bei 1.500€.

Bisher ist ja nichts schlimmes passiert. Aber wenn du mit Einzelaktien Geld verdienen willst dann setz auf langfristig gut laufende Aktien mit Aufwärtstrend. Dividenden lohnen sich erst mit viel Vermögen. Auch Buffett hat viel Geld mit Optionen und anderen Geschäften verdient und konnte direkt sehr sehr viel Geld in seine Dividendentitel investieren (er besaß 1956 bereits ein Vermögen von heute 1,6 Millionen USD, Cola Aktien kaufte er 1988, sein erstes Jahresgehalt Betrug 1954 116.000 USD mit gerade mal 24, wer glaubt er hat sich seinen Reichtum von 0 mit kleinem Gehalt aufgebaut wie wir es müssen der irrt gewaltig). Oder glaubt ernsthaft jemand, dass er so reich wurde, weil er 1.000 USD in Coca Cola investiert hat und durch deren Dividende zu seinem Vermögen kam?

Also: The trend is your friend. Damit verdient man Geld. 

Wichtiger Hinweis Nummer 2: kaufe nur Aktien über ihrer GD200. Spekuliere nie auf Turnarounds und denk dir "tiefer kann die nicht mehr fallen" - doch, kann sie. Und denke auch nie "das Unternehmen ist doch mehr Wert", denn das bestimmt der Markt. Und du bist nie klüger als der Markt. Der Aktienkurs wird nur durch Angebot und Nachfrage bestimmt - reite also die Welle anstatt dich dagegen zu stemmen. Folge dem Geld und dann kannst auch du gute Renditen erzielen.

Du machst das schon. Viel Erfolg! 

[digitus]

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@Zilch  schrieb:
kaufe nur Aktien über ihrer GD200. Spekuliere nie auf Turnarounds und denk dir "tiefer kann die nicht mehr fallen" - doch, kann sie. Und denke auch nie "das Unternehmen ist doch mehr Wert", denn das bestimmt der Markt. Und du bist nie klüger als der Markt.

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Das ist die entscheidende Message, zumindest für den Teil des Vermögens, der kein "Spielgeld" ist.

Und ich habe auch ein paar Aktien, die ich einfach mag, auch wenn sie nicht immer die Mordsperformer sind. Das ist aber - wie @Zilch richtig feststellt - keine gute und solide Anlageentscheidung 😉.

Grüße,

Andreas

[Zilch]

@digitus Jeder hat seine Aktien, die er mag, egal wie die laufen 😉

Hab ich auch, aber meine Basis sind immer noch ETFs und an zweiter Stelle gut laufende Trendaktien - die paar Aktien nebenher machen nicht viel aus 😄

[Crazyalex]

Und vor allem: eine klare Strategie!

Solange man diese nicht deutlich definiert hat sollte man kein Geld in Wertpapiere investieren.

'Aus Geld mehr Geld machen zu wollen' ist ein Ziel - aber noch keine Strategie.

Der @Zilch hat seine Strategie recht klar angedeutet - und diese ist definitiv nicht die schlechteste!

Gruß Crazyalex

[Klimaaprima]

Hallo @Kryptomane 

Wie man kurstechnisch oder aktuell bei Walmart entscheiden könnte, ist von einer grundsätzlichen Strategie oder mindestens von der, die du für die entsprechende Aktie hast, abhängig. Je nach Strategie, kommt man zu unterschiedlichen Blickrichtungen. Deshalb, wie ist deine Strategie?

Grundsätzlich hat Walmart seit 2016 einen durchgehenden kontinuierlichen Aufwärtstrend. Zwischendurch Rücksetzter, die immer überwunden wurden und zu neuen AZH führten. 

Manche würden den aktuellen Rücksetzer für einen Einstieg/ Nachkauf nutzen. Genauso gut könnte der Abwärtstrend noch weitergehen. 120€ wäre denkbar, aber nicht unbedingt wahrscheinlich. Hängt sicherlich generell auch von der Entwicklung der Märkte ab. Wer auf diesen Substanzwert langfristig setzt, wird hier wohl nicht unbedingt ein- und aussteigen und das ganze laufen lassen. Also abhängig von der Strategie.

Empfehlungen helfen da nur bedingt weiter, deine Strategie muss enthalten sein.

Hier noch ein Link, der die Marktsituation von Walmart m.E. ganz solide beschreibt:

https://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/usa/wal-mart-stores-aktie/walmart-aktie-nach-...

Grüße

[huhuhu]

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@Zilch  schrieb:

@digitus Jeder hat seine Aktien, die er mag, egal wie die laufen 😉

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@Zilch 

👍

[Zilch]

@Crazyalex angedeutet trifft es, denn ich habe mehrere Strategien.

1) ETF

2) Trendaktien

3) Große Unternehmen, weniger Kursrendite aber weniger Schwankungen

4) Derivate 

95% meiner Einzelaktien sind eine Auswahl der Listen von @nmh - manchmal besteche ich auch seinen Nachbarn @FakeAccount damit er mal durch das Fernglas schaut - und damit kann ich gut schlafen. Die anderen 5% sind Aktien wie Costco Wholesale, Casella Waste, Linde, PepsiCo, S&P Global oder Visa. Alle aber mit langfristigem Aufwärtstrend.

@Kryptomane und so musst auch du deine Strategie finden. Mein erster Beitrag war ja nur, was ICH machen würde. Was du machst kann völlig anders sein. Gern erzähle ich dir meine Anfänge bei Einzelaktien: ich habe wild gekauft was mir in den Sinn kam. Cancom, Biontech (leider vor dem Boom verkauft als ich alles umgekrempelt habe), da war aller möglicher Blödsinn dabei der natürlich dank Corona ordentlich gesunken ist.

Wie konnte ich mich aufraffen? Verschiedene Strategien testen. Ich habe gute Unternehmen gekauft, deren Fundamentaldaten großartig waren. Ich habe Dividendenaktien gekauft und geschaut ob ich damit was aufbauen kann. Am Ende bin ich bei der Trendstrategie hängen geblieben. Der Aufwand deutlich geringer, die Rendite deutlich höher. Damit fahre ich gut. Muss für dich aber nicht so sein. Manche wollen einfach das Gefühl haben Qualität zu kaufen. Völlig in Ordnung.

Finde das für dich heraus, dann wird das schon werden. Hier bekommst du überall Ideen und Anleitungen, wie du an Sachen heran gehst, und welche Aktien du kaufen kannst.

Meine persönliche Empfehlung für den Anfang: @nmh mal ganz lieb darum bitten eine neue Liste zu erstellen, welche Aktien aufzeigt, die wenig Kursschwankungen/Rückgänge haben, stetig im Kurs steigen und derzeit über ihrer GD200 stehen (RSL ab 105) - aus der Liste fünf Aktien auswählen, nach Money Management kaufen, und beobachten. Und wenn es keine Liste ist kann er dir vielleicht zehn nennen, die diese Kriterien erfüllen, und aus denen du fünf aussuchen kannst 🙂 

[Kryptomane]

Danke erneut für eure Antworten!

Wie ihr es vielleicht gemerkt habt, bin ich der Frage hinsichtlich der Strategie bewusst ausgewichen. Nicht aus Unhöflichkeit, sondern da mir diese schlichtweg fehlte.

Insgeheim ärgere ich mich immer noch, dass ich dem Rat, bis 50.000 erstmal lediglich in einen ETF zu investieren, nicht gefolgt bin.

Beim Vanguard bin ich mit meiner Einmalzahlung kurstechnisch zu einem guten Zeitpunkt (Beginn Israel-Konflikt) bei unter 100 Euro eingestiegen, weswegen es rückblickend vermutlich die beste Option gewesen wäre, da den Großteil zu investieren.
Parallel habe ich meine ersten Aktienkäufe getätigt und habe dabei positive wie negative Erfahrungen gemacht.

Als Erkenntnis habe ich für mich draus gezogen, dass ich für die nächsten (10-15 Jahre) primär die vermeintlich einfachere und weniger aufwendigere Option mit dem ETF priorisieren möchte.

Sprich: 2/3 meines Kapitals sowie meiner Sparrate in den ETF und den Rest in eine überschaubare Menge ausgewählter Aktien investieren möchte.

Jetzt ist die Frage, wie ich das vom Ablauf her mache:

Vom Kapital her bin ich aktuell zu 90% (davon 90% Aktien / 10% ETF) investiert. 

Aus meiner Sicht (und korrigiert mich da bitte, wenn ich falsch liege) macht es keinen Sinn, jetzt stumpf den Großteil der Aktien zu verscherbeln und in den aktuell recht hohen ETF-Kurs zu investieren.

Mein Gedanke wäre, dass ich Amazon (10), Apple (3), Meta (2), Microsoft (3) und Rheinmetall (9) sowie ein paar Sterneaktien (Aktuell im Besitz: Alimentation Couche (12), Arch (16), Atoss (1), Copart (11), Gallagher (3), Netease (6) und Novo Nordisk (4)) Gerne lasse ich mich auch von @nmh oder seinem Nachbarn von geeigneten Alternativen überzeugen! 

Den Großteil der anderen (Fresenius, RWE, Siemens, Newmont, Infineon sind sehr gut gelaufen) würde ich mit engen Stopkursen versehen und im Falle einer Korrektur die Gewinne mitnehmen. 
Die große Frage ist dann nur: Warte ich nochmal auf ein Absinken des Vanguard-Kurses? Ich weiß, dass es praktisch nicht möglich ist, den optimalen Zeitpunkt zu finden, aber vielleicht zumindest einen besseren als jetzt?

Oder kaufe ich schlichtweg nach jeder Gewinnmitnahme der „Aussortierten“ ETF-Anteile nach?

Vielen, vielen Dank für eure Hilfe!