@Fabianosis schrieb:
Das ist interessant, das mit den Small Caps und FTSE war mir noch nicht aufgefallen. Würde es vielleicht Sinn machen hier auf MSCI ETFs + Small Caps zu setzen (anstatt FTSE + Small Cap), um die ETFs besser voneinander abzugrenzen bzw. Dopplung zu vermeiden?
Ich würde es nicht künstlich verkomplizieren. Wann immer Du einen weiteren ETF hinzunimmst der nicht nahtlos dazupasst (so wie die beiden Vanguards), wirst Du eine Doppelung kaum vermeiden können. Das kann man natürlich bewußt so haben wollen, wenn man aber solche Übergewichtuzngen vermeiden will, dann gilt: weniger ist mehr.
@Fabianosis schrieb:
Die Idee mit dem Tagesgeld finde ich auch einen super Einwand, hier könnte man sich ja Weltsparen oder ähnlich Anbieter angucken.
Ganz ehrlich: Wegen der Jagd nach 0,1% mehr Zins aufs Tagesgeld für 6 Monate würde ich nicht regelmäßig meine Reserven quer durch Europa verschieben. Vor allem nimmst Du Dir damit auch die Flexibilität. Wenn Du nämlich mal spontan was kaufen willst, dann kannst Du nicht immer erst 3 Tage warten bis Dein Geld aus Bulgarien zur comdirect transferriert wurde.
Die 0,1% auf den kleineren Bestand sind schlicht sch...egal. Der Finanzwesir hat dazu auch mal einen Artikel geschrieben.
@Fabianosis schrieb:
Noch eine Frage: Was haltet ihr davon ca. 5-10% in Megatrend-ETFs zu investieren, wie z.B.:
iShares Global Infrastructure UCITS ETF )A0LEW9)
iShares Nasdaq US Biotechnology UCITS ETF (A2DWAW)
Invesco EQQQ NASDAQ-100 UCITS ETF (801498)
iShares STOXX Europe 600 Food & Beverage UCITS ETF (DE) (A0H08H)
usw.
Ich persönlich: Nichts.
Thema künstliches Verkomplizieren (s.o.).
Wenn Du für einen Bereich eine klare Vorstellung hast warum der in den kommenden Jahren überperformen wird, dann stecke da ein paar Euro rein. Aber das ganze mit der Gießkanne zu verteilen riecht eher nach der Angst, irgendwo was zu verpassen.
Bei mir ist der Automation & Robotics von iShares so ein "Hobby-ETF".