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am 11.10.2020 11:07
Hallo nochmal,
zum Kinderkonto: Die Ausschüttung landet zuerst immer auf dem Verrechnungskonto. Und dort liegt sie dann erstmal rum. Automatische Wiederanlage gibt es ja nicht. Da muss ich dann mal schauen, wie es mit der Wiederanlage vom Verrechnungskonto aus funktioniert. Hatte eigentlich keine Lust, ständig die Ratenhöhe anzupassen. Oder würde es ausreichen, die Dynamikfunktion zu nutzen, damit das von selbst läuft?
Zu den laufenden Krediten: Beim großen Hauskredit habe ich die Ratenhöhe schon auf das maximal mögliche erhöht und Sondertilgung ist leider nur begrenzt 1x pro Jahr möglich. Die kleineren Ratenkredite zahlen sich aufgrund der kurzen Laufzeit sowieso fast von alleine ab und mit 2,49% und 1,97% Zins knapp über Inflation gibt es bei vorzeitiger Rückzahlung keine große Einsparung und auch die Reduktion der monatlichen Belastung fällt bei uns kaum ins Gewicht (z.B. 130 € pro Monat weniger, wenn ich jetzt 8000 € zurückzahle). Andererseits ist das Geld dann erst mal "weg", während ich beim ETF notfalls (ggf. mit Verlust) darauf zurückgreifen kann. Da ich zur Zeit nur etwa 1 Monatseinkommen als "Notgroschen" habe und als Quasi-Alleinverdiener im 5 Personenhaushalt mit Hauskredit hohe monatliche Ausgaben habe, ist es mir derzeit am wichtigsten erst mal ein finanzielles Polster für schlechte Zeiten anzulegen und mangels Alternativen (Nullzins) wäre daher mein Plan bis Ende 2021 ca. 50t€ im ETF anzusparen. Und wie gesagt fände ich regelmäßige Ausschütungen als passives Zusatzeinkommen attraktiv (beim LYX0AG ist das nur 2 x pro Jahr).
VG
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am 11.10.2020 11:17
@EFT Starter schrieb:Die Ausschüttung landet zuerst immer auf dem Verrechnungskonto. Und dort liegt sie dann erstmal rum. Automatische Wiederanlage gibt es ja nicht. Da muss ich dann mal schauen, wie es mit der Wiederanlage vom Verrechnungskonto aus funktioniert. Hatte eigentlich keine Lust, ständig die Ratenhöhe anzupassen.
Ich löse das so, dass ich einmal die Sparrate nicht vom Girokonto sondern vom Verrechnungskonto einziehen lasse und dann den Differenzbetrag aufs Verrechnungskonto überweise. Klingt kompliziert, ist es aber nicht, und die Trennung bleibt sauber erhalten.
Du musst aber auch hier dran denken, nach dem Ausführungstermin den Abbuchungsmodus wieder umzustellen.
Grüße,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
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am 11.10.2020 11:46
@digitus schrieb:Ich löse das so, dass ich einmal die Sparrate nicht vom Girokonto sondern vom Verrechnungskonto einziehen lasse und dann den Differenzbetrag aufs Verrechnungskonto überweise.
Exakt so mache ich es auch.
11.10.2020 12:22 - bearbeitet 11.10.2020 12:26
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11.10.2020 12:22 - bearbeitet 11.10.2020 12:26
@digitus schrieb:@Crazyalex: 100% ACK, aber ich hoffe sehr, dass Du Dir trotzdem auch Vergnügungen für Dich gönnst und nicht nur an das Wohl der Kinder denkst.
Und: Rauchen fällt für mich eindeutig nicht in die Kategorie Hedonismus, eher mal ein Single-Malt-Whisky oder ein Theaterbesuch
vor ein paar Wochen hatte ich es ja schon mal erwähnt: Sonntags gibt es für die ganze Familie (und da gehöre ich schließlich mit dazu! ) 2 Stunden Strom und 15 Minuten kalt duschen. Ich denke das muss doch reichen...
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
11.10.2020 12:57 - bearbeitet 11.10.2020 12:58
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11.10.2020 12:57 - bearbeitet 11.10.2020 12:58
Danke für Deine Rückmeldung, @EFT Starter !
Ich möchte das von Dir gesagte nochmal zusammenfassen:
- "quasi" ein einzelnes Einkommen in Deinem Haushalt
- Rücklage in Höhe eines(!) Monatseinkommens mit drei Kindern
- Der Wunsch, ~50k€ als Rücklage anzusparen binnen max. 15 Monaten
- Monatlich 3–4 k€ zur freien Verfügung
- Du wünscht Dir ein monatliches Zusatzeinkommen
- Eine Sondertilgung von 8k€ reduziert deine monatlichen Kosten um 130€
Zur Einordnung meiner nun folgenden Worte: Ich bin ein konservativer Sparer/Haushalter.
1. Risikoabwägung: Das Haushaltseinkommen hängt wesentlich an einer Person. Gehaltsschwankungen und Beschäftigungsstatus dieser Person schlagen somit voll auf das Haushaltseinkommen durch, es gibt keine "Diversifikation" durch ein zweites unabhängiges Einkommen.
2. Ansparziel: Das Ansparziel ist mit dem genannten Invest im genannten Zeitraum grundsätzlich erreichbar, (3,333 € monatliche Sparrate ohne Inflationsausgleich oder Rendite).
3. Investmentstrategie: Aktienmärkte sind volatil und die Weltwirtschafts steht aktuell noch immer einer einer Phase erhöhter Volatilität (ca. Faktor 2 gegenüber 2019 basiert auf Vol des MSCI World). Für kurzfristige Investments sind Aktien und Aktionfonds keine gute Idee.
Abschwächendes Kriterium: Das Geld soll nur grundsätzlich angespart werden, es muss nicht am Ende der Ansparphase tatsächlich vollständig zur Verfügung stehen.
Es ist also nicht absolut davon abzuraten, aber die Gefahr eine größeren Verlustes bleibt trotzdem bestehen. Denk nur mal an den Wertverlust zu Beginn der Pandemie. Was hätte der aus 50 k€ gemacht? Und dann geht das Auto kaputt oder Du musst im Haus einen behindertengerechten Umbau vornehmen oder aus beruflichen/familiären/gesundheitlichen Gründen umziehen?
Für den Zugriff im Notfall soll Dir eine weniger volatile Anlage dienen, also ein klassisches Sparprodukt wie ein Tagesgeld oder auch in monatlichen Intervallen angelegte kurzfristige Festgelder (z.B. 3x Festgeld-3-Monate).
4. Sondertilgung: Wenn Du monatlich 130 € (1560 € im Jahr) mehr haben kannst durch einen "Invest" von 8 k€, entspricht das einer Rendite von 19,5% pro Jahr.
Wieso diskutieren wir, ob Du das machen solltest?
Du wolltest doch monatlich ein "Zusatzeinkommen" erzielen. Bitte, da hast Du.
Meine Empfehlung:
1. Spare ab sofort den Großteil des freien monatlichen Budgets auf einem Tagesgeldkonto an, bis der nächste Sondertilgungstermin vor der Tür steht.
Dies erfüllt den Zweck, dass Du a) eine freie Rücklage für Notfälle bildest und die b) Möglichkeit aufbaust, eine ggf. höhere Sondertilgung zu erzielen.
2. Zum Tilgungstermin spaltest Du eine Reserve von ~3 Netto-Monatsgehältern ab und führst die Tilgung mit dem Restbetrag durch.
3. Ab diesem Termin investierst Du Deine Überschüsse angemessen basierend auf dem Anlagehorizont in geeignete Anlageprodukte. Mindestens die Hälfte in die nächste Sondertilgung. Die Reserve bleibt die Reserve und wird basierend auf der Gehaltsentwicklung angehoben, falls notwendig.
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am 11.10.2020 13:05
@Ihr Nickname: Wow, tolle Analyse! Chapeau!
Grüße,
Andreas
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am 11.10.2020 14:37
Ich denke der Analyse von @Ihr Nickname ist kaum noch was hinzuzufügen. Kaum? Weil es immer etwas hinzuzufügen gibt, mir fällt nur gerade nichts ein 😉
Sehr schön zusammengefasst und dem kann ich mich nur anschließen.
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
11.10.2020 14:40 - bearbeitet 11.10.2020 14:43
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11.10.2020 14:40 - bearbeitet 11.10.2020 14:43
Gäbe es Sinn in die ETF-FAQ noch einen Punkt aufzunemen, dass man vor der Geldanlage doch bitte prüfen sollte, ob die (vorzeitige) (Teil-)Rückzahlung eines Kredites unterm Strich nicht eine höhere Rendite ergäbe?
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 11.10.2020 16:35
@Crazyalex schrieb:Gäbe es Sinn in die ETF-FAQ noch einen Punkt aufzunemen, dass man vor der Geldanlage doch bitte prüfen sollte, ob die (vorzeitige) (Teil-)Rückzahlung eines Kredites unterm Strich nicht eine höhere Rendite ergäbe?
Man kann darüber diskutieren, aber aus meiner Sicht hat das eher weniger mit ETFs zu tun, sondern viel mehr mit "Finanzbildung" im Allgemeinen. Glaube, dass da die ETF-FAQ der falsche Platz wäre (wohlwissend, dass wir derzeit keine andere passende FAQ haben).
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am 11.10.2020 16:40
Schon richtig.
Wohlwollend könnte man es unter dem (noch neuen) Punkt 'Renditeerwartung' unterbringen
Gruß Crazyalex
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ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

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