Kommunikation = Katastrophe
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 11:41
Hallo, mein erster Post ist leider einer mit Beschwerden.
Wir haben vor drei Wochen ein Gemeinschaftskonto erstellt und kurz danach noch Kinderkonten erstellt. Zunächst ging ja alles schnell, meine VISA-Karte kam schnell und alles war ok.
Aber die VISA-Karte meiner Frau kam nicht. Also nach zwei Wochen mal versucht, nachzufragen. Hotline angerufen, es ging um meine Frau, sie mag das telefonieren nicht, also hat sie ihre Zugangsdaten am Telefon eingegeben und mir das Telefon dann zum reden weitergegeben.
Erster Kommentar der Kundenbetreuerin: ja, ich sperre dann mal den Zugang ihrer Frau. WTF???? Der Zugang ist bis heute gesperrt, telefonisch entsperren geht nicht. E-Mail mit Entsperrungsantrag als PDF bisher ignoriert. KEINE Benachrichtigung an meine Frau, dass der Zugang gesperrt wurde!
Und dann die lapidare Aussage, ja, VISA hatte eine Umstellung deswegen wurden jetzt 2 Wochen lang keine VISA-Karten verschickt. Warum kann sowas nicht proaktiv kommuniziert werden? Und heute kam die VISA für unseren Sohn, von der meiner Frau noch keine Spur.
Und dann drei mal JuniorGiro eröffnet. Authentifizierung per PostIdent. Geburtsurkunde laut comdirect optional. Nach knapp einer Woche nochmal eine Dokumentennachforderung nach der Geburtsurkunde. Warum? Und warum steht darin nicht mal, für welches Kind? Dass muss ich mir kompliziert über die Antragssnummer und dann das PDF darin zusammensuchen.
Und zwei der drei JuniorGiros sind immer noch nicht aktiv.
Bin kurz davor wieder zu kündigen. Vor allem das mit der Zugangssperrung ist die Höhe - keine Info, keine Entsperrung, was soll das. Da eröffne ich lieber ein neues Konto, das geht schneller als diese Entsperrung anscheinend.
- Labels:
-
Girokonto
-
Juniorgiro
-
Karte
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 12:02
"Aber die VISA-Karte meiner Frau kam nicht. Also nach zwei Wochen mal versucht, nachzufragen. Hotline angerufen, es ging um meine Frau, sie mag das telefonieren nicht, also hat sie ihre Zugangsdaten am Telefon eingegeben und mir das Telefon dann zum reden weitergegeben."
Hier niemals die Telefon Zugangsdaten Deiner Frau verwenden, wenn Du das Telefon hast.Deine Frau muss hier mit dem Support sprechen. Das ist korrekt dass Comdirect aus Sicherheitsgründen sofort den Zugang sperrt.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 12:04
Das ist definitiv nicht "korrekt". Wir haben ein Gemeinschaftskonto und eine gegenseitige notarielle Generalvollmacht. Ich darf sie in allen Aspekten rechtlich vertreten.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 12:10
Ja, aber dann logge Dich mit Deinen Zugangsdaten übers Telefon ein und spreche dann mit dem Support.
28.03.2025 12:15 - bearbeitet 28.03.2025 12:17
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
28.03.2025 12:15 - bearbeitet 28.03.2025 12:17
Es geht weniger um die rechtlichen Aspekte, sondern um das zu erwartende Verhalten des Hotlinemitarbeiters.
Wenn der in seinem Stammdaten sieht, das er mit einer Frau telefonieren sollte und eine Männerstimme hört, sperrt er sofort aus Sicherheitsgründen das Konto.
Hier im Forum schon mehrfach berichtet; rechtliche Diskussionen am Telefon werden da erstmal zu nichts führen.
Du hast dann im Nachgang den Ärger das Konto wieder freischalten zu lassen...
Edit: das Weiterreichen deiner Frau an Dich nachdem sie sich zuerst gemeldet hat sollte aber absolut ok sein
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 13:04
@Seile schrieb:Das ist definitiv nicht "korrekt". Wir haben ein Gemeinschaftskonto und eine gegenseitige notarielle Generalvollmacht. Ich darf sie in allen Aspekten rechtlich vertreten.
Dazu gehört aber auch, dass man sich mit seinen eigenen (!) Logindaten richtig legitimiert.
Dass der Mitarbeiter des Kundenservice hier schlicht richtig agiert hat, ist nicht anzuzweifeln: Die Sicherheit geht vor.
Bzgl. der notariellen Vollmacht: die ist auch nur dann wirksam wenn die Gegenseite von dieser auch Kenntnis hat: Wurde diese bei der Bank entsprechend hinterlegt?
ja -> trotzdem muss man sich mit seinen eigenen Daten legitimieren
nein -> dann gibt's ja sicherlich keine weitere Diskussion: Die Bank kann's nicht wissen und braucht es daher auch nicht berücksichtigen.
Anders wäre es bei einer Filialbank bei der Du persönlich erscheinst.
Aber der Kontakt mit einer "Direktbank" erfordert eben auch eine gewisse Disziplin. Das liegt in der Natur der Sache.
Was die Geburtsurkunden im Original betrifft: Je nach Alter des Kindes ist bei der Comdirect entweder eine Identifikation mittels Ausweisdokument - oder bei jüngeren Kindern nur mittels Geburtsurkunde möglich. Dass diese im Original vorgelegt werden muss, ist eine Vorgabe der Bafin.
Bitte bei Bankangelegenheiten immer ganz genau sein - der (vermeintlich) gesunde Menschenverstand hilft einem da eben nicht weiter.
Und mit "ich dachte, das wäre anders", "...also ich hätte..." oder weiteren ähnlichen Dingen kommt man da nicht weiter: Es ist so wie es ist.
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
28.03.2025 13:11 - bearbeitet 28.03.2025 13:13
Und zu den Junior-Angeboten: Als Kunde hat man den Eindruck, daß es ein reines MeeToo-Produkt ist. Die Konkurrenz bietet es an und darum muß auch die Comdirect dieses Produkt im Sortiment haben, geliebt scheint es aber von niemandem in der Bank zu werden.
Je nach Wohnort bieten die Filialbanken oft sehr gute Betreuung für Kinder und Jugendliche an.
@Seile: Bietet die Bank, bei der du dein Zweitkonto führst, keine Kinder-Produkte an?
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 13:35
Also was ich aus diesem Thread hier mitnehme: Ein Mitarbeiter darf also mit befreiender Wirkung JEDEM Auskunft erteilen - auch wenn die Anmeldedaten nicht zur Person passen ? Wenn also die Daten geklaut werden, darf JEDER eine Story erfinden (meine Frau telefoniert nicht gerne, deshalb mache ich das) und die Mitarbeiter dürfen dann z.b. Überweisungen ins Ausland tätigen oder spekulative Finanzinstrumente ordern ?
Vielleicht wäre @Seile mit seiner Frau bei einer Filialbank besser aufgehoben, wo BEIDE leibhaftig erscheinen dürfen und der Mann dann quasi im Beisein seiner Frau alle Entscheidungen trifft.
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 13:47
Was ich hier eher mitnehme ist, dass es nur Schein-Sicherheit gibt. Wenn mein Zugang gesperrt werden kann, ohne dass ich informiert werde und es im Zweifelsfall erst merke, wenn ich eine wichtige Überweisung tätigen muss oder dringend mehr Geld auf der VISA-Kreditkarte brauche, dann ist das für mich ein no-go.
Und es gibt ja auch die Möglichkeit, einfach die Auskunft zu verweigern oder eine zusätzliche Legitimation anzufordern, so wie das andere Banken machen. Ich hab auch noch nie erlebt, dass man seine Web-Zugangsdaten (inklusive PIN!) am Telefon eingeben oder ansagen soll. Vor sowas wird man bei allen anderen Anbietern immer gewarnt ("Unsere Mitarbeiter werden Sie nie am Telefon nach ihren Zugangsdaten fragen" ist eigentlich branchenüblich).
Wenn ich auch eine Frau wäre und hätte mich um die Belange meiner Frau gekümmert, wäre das natürlich auch dem Mitarbeiter sofort aufgefallen und hätte auch den Zugang gesperrt, richtig?
- Als neu kennzeichnen
- Lesezeichen
- Abonnieren
- Stummschalten
- RSS-Feed abonnieren
- Kennzeichnen
- Anstößigen Inhalt melden
am 28.03.2025 13:51
Was die Geburtsurkunden im Original betrifft: Je nach Alter des Kindes ist bei der Comdirect entweder eine Identifikation mittels Ausweisdokument - oder bei jüngeren Kindern nur mittels Geburtsurkunde möglich. Dass diese im Original vorgelegt werden muss, ist eine Vorgabe der Bafin.
Nicht im Original. Ich habe alle Kinder per Ausweisdokument (PostIDENT) identifiziert. Trotzdem wurde noch mal die Geburtsurkunde als Scan angefordert. Von mir aus kann man das machen, aber dann bitte nicht beim ersten Dokumentensatz als "optional" kennzeichnen und dann vier Tage später noch einmal anfordern. Dann einfach den Upload zur Pflicht machen, und auch nicht auf der Webseite schreiben dass die Geburtsurkunde nur nötig ist, wenn nicht per Ausweisdokument identifiziert wird.
