Die Sache mit den Dividenden: alles nur eine optische Täuschung?

[digitus]

@Crazyalex: jetzt wird's "fisolofisch" und ich bin sehr gespannt wie du jetzt wieder die Kurve zu den Dividenden kriegst 😬.

Grüße,

Andreas

[Crazyalex]

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@digitus  schrieb:

... und ich bin sehr gespannt wie du jetzt wieder die Kurve zu den Dividenden kriegst 😬.

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Gar nicht!

Ich wollte nur aufzeigen, dass es manchmal hilft über den Tellerrand zu schauen.

Wobei ich ausdrücklich betonen möchte: ich untersatelle dem @GetBetter nicht, dass er nicht regelmäßig über den Tellerrand schaut! Ich wollte an dieser Stelle nur auf dieses Detail nochmal aufmerksam machen....)

Gruß Crazyalex

[haxo]

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@Crazyalex  schrieb:

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@digitus  schrieb:

... und ich bin sehr gespannt wie du jetzt wieder die Kurve zu den Dividenden kriegst 😬.

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Gar nicht!

Ich wollte nur aufzeigen, dass es manchmal hilft über den Tellerrand zu schauen.

Gruß Crazyalex

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Das nenne ich doch mal einen klasse Gedankenansatz.  Hat was von in die Gehirne tausender von Anleger blicken, ohne das diese etwas davon merken.

@Crazyalex , du bist sicher auch Fan von ->"Psychologie der Massen"

hx.

[Crazyalex]

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@haxo  schrieb:

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@Crazyalex , du bist sicher auch Fan von ->"Psychologie der Massen"

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@haxo 

nie was von gehört 🤔

Gruß Crazyalex

[huhuhu]

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@haxo  schrieb:

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Fan von ->"Psychologie der Massen"

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@haxo 

nie was von gehört 🤔

@Crazyalex 

Crazy, DIE befinden sich alle im Hintergrund,

und korrespondieren nur auf PN  😁

Gruß

P.....

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[Shane 1]

@nmh 

Lieber Bordfreund, das wird dir zwar nicht gefallen, da ich derzeit aber kein Thread zu Shell aktuell ist, setzte ich eine interessante Meldung in diesen Thread. Aber da einer deiner besten Freunde, der Kulmbacher Bernd Förtsch dahinter steht, siehst du sicher darüber hinweg.  

Royal Dutch Shell beteiligt seine Aktionäre angesichts eines Milliardengewinns im vergangenen Quartal zukünftig mit einer höheren Dividendenausschüttung.

Der Ölmulti kündigte heute Aktienrückkauf im Umfang von zwei Milliarden US-Dollar an, der bis Jahresende abgeschlossen werden soll. Dadurch werden viele Aktien des Konzerns abgefischt, wodurch später das EPS steigt und deshalb vorteilhaft für die Aktionäre ist.

Zudem sollen die Aktionäre eine höhere Zwischendividende erhalten. Diese steigt ab dem zweiten Quartal auf 24 US-Cent. Dies ist eine Steigerung von 38 Prozent im Vergleich zur Auszahlung zum Jahresauftakt.

Shell hatte im Zuge des Ölpreisverfalls -wie fast alle Ölriesen - diese stark gekürzt. Doch inzwischen sind die Ölpreise wieder oben auf, zwischen April und Juni verdiente Shell unter dem Strich 3,4 Milliarden Dollar. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte Shell wegen des Einbruchs des Ölpreis und daraus resultierenden hohen Abschreibungen noch einen Fehlbetrag von mehr als 18 Milliarden Dollar ausgewiesen.

Der bereinigte Gewinn lag mit 5,5 Milliarden Dollar indes über den Prognosen der Analysten von 5,3 Milliarden Dollar. Das Ergebnis pro Aktie übertraf die Schätzungen von durchschnittlich 0,61 Dollar je Anteilschein mit 0,71 Dollar ebenfalls. 

Der Aktionär empfiehlt die günstig bewertete Aktie weiterhin zum Kauf, allerdings ist meine Euphorie in den Energieträger Öl etwas abgeflacht. Innerhalb der Branche könnte ein Blick über den Tellerrand hin zu anderen Energieträgern die bessere Entscheidung werden.

"Nibe" aus nmhs Sterneliste z. B. wächst rasant mit Wärmepumpen. In Deutschland wurden letztes Jahr 120.000 Wärmepumpen eingebaut, und in den Niederlanden ist der Einbau von Gasheizungen inzwischen sogar schon verboten.

Aber Vorsicht, die Aktie (Kurs: 9,85 Euro) ist von den Zahlen wirklich sportlich bewertet, im Volksmund gesprochen: Schweineteuer.

Grüßle - Shane

[DS1]

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@Shane 1  schrieb:

…

Der Aktionär empfiehlt die günstig bewertete Aktie weiterhin zum Kauf, allerdings ist meine Euphorie in den Energieträger Öl etwas abgeflacht. Innerhalb der Branche könnte ein Blick über den Tellerrand hin zu anderen Energieträgern die bessere Entscheidung werden.

"Nibe" aus nmhs Sterneliste z. B. wächst rasant mit Wärmepumpen. In Deutschland wurden letztes Jahr 120.000 Wärmepumpen eingebaut, und in den Niederlanden ist der Einbau von Gasheizungen inzwischen sogar schon verboten.

Aber Vorsicht, die Aktie (Kurs: 9,85 Euro) ist von den Zahlen wirklich sportlich bewertet, im Volksmund gesprochen: Schweineteuer.

Grüßle - Shane

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Die Ölmultis darf man nicht unterschätzen. Die werden schon alleine durch ihre Größe und dem entsprechenden Kapital die Transformation hinbekommen, nur nicht so eilig wie sich das manche wünschen. Wenn Europa keine fossile Energie mehr kauft, kauft sie jemand anders. Damit läßt sich noch einige Zeit gut Geld verdienen.

Die „Alternativen“ müssen noch beweisen, dass sie sich gegenüber Ihrer Konkurrenz durchsetzten und gleichzeitig profitabel das Wachstum managen. In wenigen Jahren wird man sich an einige hochgepriesenen Aktien nicht mehr erinnern. Hier ist es schwierig den richtigen Wert zu identifizieren, heißt wenn man einen mittleren Anlagehorizont hat - Themenfonds.

[nmh]

@Shane 1 

Wenn sogar mein Freund Bernd (Förtsch, meine ich) drüber berichtet, wie könnte ich dann unzufrieden sein? Es freut mich, dass die Shell-Aktionäre jetzt doch mal wieder eine kleine Dividende bekommen.

Shell ist ein nettes Papier. Wer Geld verdienen will, kauft stattdessen Nibe-Aktien.

Schönes Wochenende aus einem sonnigen München

an alle, die das hier lesen

nmh

[ehemaliger Nutzer]

Hallo zusammen,

ich möchte mal die Dividendensteigerung von Shell etwas relativieren. Shell hat vor der Corona-Pandemie eine Quartalsdividende von 0,47 US-Dollar gezahlt. Die 0,24 US-Dollar die jetzt gezahlt werden entsprechen gerade einmal 51 Prozent der vorherigen Dividende. Die Steigerung sieht wegen dem Basiseffekt so toll aus, ist aber auch hier eine optische Täuschung.

Wenn ich dann noch den Kurs von Shell vor der Krise mit dem jetzigen und der allgemeinen Börsenentwicklung vergleiche, dann weiß ich nicht, warum Shell interessant ist.

Grüße aus Dresden

Sonni

[haxo]

Manchmal habe ich das Gefühl, die Protagonisten hier wissen ganz genau um die Unterschiede ihrer gegenseitigen Ansichten, genießen es aber möglichst wort- und argumentenreich um den heißen Brei herumzureden.

Ich bin ein großer Anhänger der "Geschlossenes-System"-Theorie (so es denn eine gibt) . Nichts verschwindet so wirklich und nichts entsteht aus dem Nichts.

Alle Werteentwicklung aller Unternehmen pendelt um unseren globalen Lebensstandard herum (nicht nur Konsum, auch Freiheit, Sicherheit, saubere Umwelt).

Der Wert eines  Brötchens ist morgen Null, wenn es nie erschaffen wird, auch wenn es heute jemand behauptet, dass es morgen gebacken wird.

Der Unterschied der, nennen wir sie mal Qualitätsaktien und der Sterneaktien besteht in der betrachteten Zeitdauer multipliziert mit dem Winner/Loser-Verhältnis.

Ohne Frage sind die Sterneaktien wesentlich lukrativer, wenn man aber auch das Sterneverfahren™ einsetzt. Die Sterneaktien sind eine Momentaufnahme, es gibt sicher genug "gefallene Sterne", aber mit der Strategie springt man eben rechtzeitig ab.

Wenn man allerdings in dem "geschlossenen System" denkt, bin ich der festen Ansicht, dass diese Sternegewinne auf Kosten der Verluste gehen, die die Anleger selbiger erleiden, die sie zu lange halten. Ist ja nicht weiter schlimm, so geht Börse nun mal.

Der Qualitätsaktien-Besitzer (m,w,d) bezahlt die geringere Rendite mit dem Luxus sich nicht kümmern zu müssen, was den meisten hier wohl unheimlich schwer fällt

Ich habe keine 30 Jahre mehr um auf gleichbleibendes Wachstum zu setzen, dafür bald Zeit (und Aktienlust) im Überfluss.

Meinen Kindern rate ich ihre Zeit nicht mit Aktiendetailwissen zu "verplempern", sondern Karriere machen, Netzwerke bilden, "echtes" Geld ranscheffeln. Das würde ich auch jedem unter 40-jährigem hier raten.

Und da sind Qualitätsaktien doch immer noch besser als Sparbuch, oder?

Schönes Wochenende und habt euch alle lieb

hx.