Hilfe
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Die 15 besten aus über 20 000 Aktien: Gewinne und Dividenden - Eure große Fundamentalanalyse!

160 ANTWORTEN

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@Marin  schrieb:
Ich habe das Gefühl, sobald du irgendwo eine tolle Aktie siehst, willst du sie sofort kaufen. Aber genauso schnell willst du sie auch wieder loswerden, wenn sie nicht sofort explodiert oder gar fällt.

@frustrierter:

@Marinhat das gut zusammen gefasst. Deine Entscheidungen scheinen sehr spontan bzw. unüberlegt zu sein. Ich vermisse ein erkennbares Konzept. Deswegen war und ist mein Tipp mit dem Welt-ETF ernst gemeint.

 

Ich bin jetzt jedenfalls draußen.

 

Viel Erfolg mit deinem Vermögensaufbau,

Andreas

frustrierter
Mentor
994 Beiträge

den habe ich und auch andere ETFs und auch als Sparplan

die sind die Grundsäule, die Aktien zum outperformen

Nestle,Centrotec,Energiekontor ..... alle weit im plus

 

und dennoch bleibt die Frage, ob man eine Aktie auch vor dem SL  verkauft unbeantwortet, aber @digitus du mußt sie nicht beantworten

dies muss jeder eh selbst entscheiden, m.e ja

 

 

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@frustrierter : Die Oberbank-Aktie ist ein gutes Beispiel für eine marktenge Aktie, die in Deutschland tatsächlich nur mit sehr großem Spread gehandelt wird. Ich empfehle Dir, nur auf die Kurse aus Wien zu achten! In Wien liegt der Kurs für die Oberbank (WKN 854018) bei 104 Euro. Also keine Panik. Bei einer solchen Aktie ist es auch nicht unbedingt sinnvoll, einen "scharfen" Stopkurs z.B. im Livetrading zu setzen. Du solltest die Oberbank-Aktie im Livetrading oder an einem deutschen Börsenplatz verkaufen, wenn der Kurs in Wien unter den Stopkurs (derzeit 99 Euro) fällt. Ich erwarte nicht, dass das passiert. 

 

Ich darf aber daran erinnern, dass die Oberbank-Aktie ein Extrembeispiel ist. Es bleibt dabei: die Aktien aus der Tabelle von vorgestern kann man problemlos sowohl im Inland (auch im Livetrading) als auch an der jeweiligen Heimatbörse handeln. Um die Spesen zu reduzieren, empfehle ich grundsätzlich den Handel im Inland, möglichst im Livetrading.

 

Du sollst natürlich auch nicht "ständig" von Aktie zu Aktie "hin und her springen". Da wir alle keine unbegrenzten Mittel haben, ist es klar, dass man nicht jede Anregung umsetzen kann. Meine Empfehlungen richten sich an Anlegerinnen und Anleger, die gerade Geld übrig haben und überlegen, in welche Aktien man investieren kann. Wer alles Geld investiert hat - wunderbar. Beachtet einfach die Stopkurse, und wenn dann schwache Aktien ausgestoppt werden, darf man das Geld in neue Papiere umschichten. Hin und her macht Taschen leer!

 

Dazu hat auch @Marin  genau das richtige gesagt: Man muss Aktien Luft zum Atmen lassen. Viele Privatanleger setzen ihre Stopkurse zu eng - oder gar keine, beides funktioniert nicht.

 

Zu der Frage, ob man Aktien auch vor dem Stop Loss verkauft bzw. wie und wann man Stopkurse nach oben nachzieht darf ich Dich auf meinen Grundlagenbeitrag hier verweisen. Viel Spaß beim Lesen. Du bist auf einem guten Weg, solltest vielleicht noch etwas ruhiger und gelassener werden, aber das kommt mit der Erfahrung. Wichtig ist, dass Du Dich mit Deiner Strategie wohl fühlst und dass es Dir Spaß macht. Wenn es Dir zu stressig wird, dann ist ein ETF tatsächlich eine gute Alternative zu Einzelaktien.

 

@Machine : Aktien, die man kauft, fallen erst einmal, und nach dem Verkauf steigen sie wieder? Das Gefühl kenne ich auch nur zu gut. Dagegen hilft aber, nicht auf die Tagesschwankungen zu blicken. In aller Regel wird die Aktie, die nach Deinem Verkauf durch die Decke geschossen ist, nach spätestens einigen Tagen weiter fallen, denn sie ist bereits "angeschlagen", hätte ja sonst Deinen Stopkurs nicht verletzt. Und die Aktie, die nach Deinem Kauf 8 Prozent verloren hat, wird üblicherweise auch ihren Aufwärtstrend wieder aufnehmen. Daher würde ich immer "von oben herab" das "bigger picture", also die größere Zeitebene betrachten. Ich arbeite immer mit Zwei-Jahres-Charts.

 

Das hast Du ja schon gemerkt: Börse ist eine gute Übung für die Selbstbeherrschung. Deswegen sind die erfahrenen Profis auch erfolgreicher als viele von uns Privatanlegern, die immer nur das Negative sehen.

 

Mir hat es gestern drei oder vier Aktien ausgestoppt (bei mir normal für einen Tag). Alle steigen nach dem Verkauf jetzt erst mal. Aber wenn man sich den längerfristigen Verlauf anschaut, sieht man klar einen Abwärtstrend, also war der Verkauf richtig. Die fallen weiter.

 

Börse ist Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.

 

@Pramax : Vorsicht Sparwitz: Den Spruch hast Du vermutlich irgendwo "aufgesnappt", höhö.

 

Schöne Grüße aus einem sonnigen München

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Machine
Experte ★
192 Beiträge

Lieber @nmh,

 

das ist die reinste Börsen-Poesie...: "erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...!"

Ich danke Dir für dieses schöne Motto.

 

Lieber @frustrierter,

 

meine drei wenigen "Kern-ETFs" (Vanguard All-World, NASDAQ, S&P500) müssen sich aktuell gar nicht so sehr hinter den "Top-Titeln" (LVMH, Hermes, Microsoft, Apple, Novo Nordisk, und viele mehr) verstecken...es lohnt sich sicher, hier mehr auf ETFs zu setzen, um das stete "auf und ab" der Einzelwerte besser tolerieren zu können. Hast Du schon mal probiert nur 1x pro Woche (oder gar 1x pro Monat) ins Depot zu schauen? Das hilft auch, sofern Du alles per SL abgesichert hast. Ich kenne Kollegen, die nur 1x po Jahr ins Depot blicken und hier und dort etwas "rebalancen"...so hat man den Kopf frei für andere (wichtigere?!) Dinge: das Leben!

 

liebe Grüße aus Berlin,

 

Mathias

 

Marin
Mentor ★
1.472 Beiträge

@frustrierter  schrieb:

@Marin 

 

ich weiß jetzt was ihr meint, aber nimm nochmals das Beispiel Devon, gekauft, weil sie eine tolle Dividende hat, weil sie in meinen Augen als es im Gas und Strompreise ging, m.e das richtige Instrument war (oder habt ihr geahnt, dass die Preise nachgeben)

aber ist es dann nicht legitim zu fragen, viell. muss-sollte man diese Aktie dennoch vor dem SL verkaufen,weil sich die Bedingungen änderten

 

ich glaube es ist völlig menschlich, dass man sich ärgert,wenn alle schreiben, wie sie von Rekord zu Rekord jagen und du mit dieser Aktie über Nacht in 2 Tagen auf minus 20% gerutscht bist

ich habe dazu einen interessanten Artikel gelesen, wie Exxon und Chevron formal die besseren Firmen wären, nimmt man aber die Dividende dazu,e ben wieder nicht, aber Devon eben eine komplizierte Aktie ist

noch 1 Tag vorher wollte ich den Gewinn , entgegen von nmh mitnehmen und anders investieren, weil sie sich schon vorher eher negativ bewegte


Exakt das meine ich:

"Gekauft als Dividendenwert...

...oder doch, um als Instrument von steigenden Rohstoffpreisen zu profitieren?

Nach zwei Tagen mit Kursverlusten kommen Zweifel...

...vielleicht lieber Exxon oder Chevron?

Ein Magazin schreibt ja sowas...

Nun schnell Gewinne mitnehmen?"

 

Was genau war mit der Aktie nun dein Ziel und in welchem Zeitraum? Mit einer Dividendenstrategie oder einer durchdachten Langfristanlage haben die gezeigten Gedankengänge jedenfalls nichts zu tun. Und so zieht es sich durch nahezu alle deine Postings, das muss man leider so deutlich feststellen. Börse soll Spaß machen und gleichzeitig für ruhigen Schlaf sorgen. Tut sie das nicht, dann empfehle ich dringend, etwas zu ändern.

digitus
Legende
9.094 Beiträge

frustrierter
Mentor
994 Beiträge

ihr bringt die Reihenfolgen durcheinander , wann ich was gelesen,gedacht habe und es gab auch kein Wort von mir:  Exxon zu kaufen, aber ich verstehe eure Grundaussage

 

aber d.h. ihr verkauft keine Aktie vor euerem SL

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@frustrierter  schrieb:

aber d.h. ihr verkauft keine Aktie vor euerem SL


ES. IST. NICHT. ZU. FASSEN. 😳🙄🤬

 

@nmhhat dir überaus freundlich und geduldig geantwortet und auf die Lektüre eines Grundlagen-Artikels verwiesen. Hast du ihn gelesen? Gründlich? Und verstanden?!

 

Warum kommt dann diese Frage? WARUM?

 

Ich habe fertig.

 

Grüße,

Andreas

Machine
Experte ★
192 Beiträge

Lieber @frustrierter,

 

ich denke, so ist es eigentlich gedacht, dass man sich vor(!) dem Kauf Gedanken macht getreu dem Motto "was will ich mit einem Kauf dieses Wertes/dieser Aktie/dieses ETF/etc. eigentlich erreichen (kurz-, mittel- oder langfristiges Investment?) und welche Verluste kann/will ich ertragen (das heißt auch, wie viel will ich eigentlich überhaupt investieren?) und wo setze ich meinen SL, der sich (idealerweise) an "quantifizierbaren/nachvollziehbar objektiven Kriterien" orientieren sollte. Das Vorgehen für den Aktienkauf, das Setzen der SL und auch das Überlegen einer persönlichen "Strategie" ist an ganz vielen Stellen in diesem Forum wirklich brilliant beschrieben worden.

 

Ich selbst erreiche in ca. 20 Jahren formal das Rentenalter und setze aktuell ganz klar auf ein langfristiges Investment zur Schließung meiner Rentenlücke, also einfach zur Vorsorge im Alter - im Idealfall hinterlasse ich dabei (jedoch ohne Verzicht auf etwas Luxus im Leben) meinem Sohn (8 Jahre) perspektivisch (neben seinem eigenen kleinen Depot, das er später hoffentlich weiterführt) auch noch ein kleines Taschengeld in in Form eines gefüllten Depots, damit er nach meinem Ableben einen "besseren" Start ins Leben hat und auch eine kleine Erinnerung an seinen Alten... 🙂

 

liebe Grüße!

 

Machine
Experte ★
192 Beiträge

Lieber @frustrierter,

 

eine kurze Ergänzung meinerseits noch, dann höre ich wirklich auf mit meinen Ergüssen: wenn bei mir ein Aktien-SL "reißt", dann bekomme ich eine Emailbenachrichtigung der comdirect. Nach einem kurzen innerlichen Grollen sortiere ich mich dann aber neu: sollte ich keine kluge neue/weitere Investmentidee für das "ausgebremste" und freigesetzte Kapital haben (was ja in diesem Forum im Prinzip ein Ding der Unmöglichkeit ist bei so vielen klugen Ideen und Anregungen!), dann stecke ich das Geld einfach zeitnah in einen meiner breit diversifizierten ETFs (und entgehe so mittelfristig unserem Inflations-Feind)...

 

viele Grüße!