am 22.09.2023 20:24
Hallo Communauten!
Seit einer Stunde habe ich das Update von Trade Republic und habe geschaut, wie ich damit klar komme. Derartige Neuerungen mag ich gar nicht aber das geht halbwegs klar. Ich nutze Android, Glück gehabt!
Die Buschtrommeln teilen seit einiger Zeit schon mit, dass es ab Oktober 4% Zinsen auf das Guthaben auf dem Verrechnungskonto geben soll.
Ab Oktober. Monatliche Auszahlung.
Nun der Haken
Um diese 4% ab Oktober zu erhalten, muss man aktiv zustimmen.
Als eingeschworene Codi Kundin, erinnere ich mich an die neuen AGB, denen man aktiv zustimmen muss.
Und tatsächlich, werden bei TR einem die neuen AGB mit 4% schmackhaft gemacht.
Achtung!
Wer einfach (gierig) den 4%-Button klickt, stimmt automatisch der neuen Kundenvereinbarung zu.
Also Leute, lest euch das bitte vorher durch!
Hier unter Einlagensicherung sind ein paar beachtenswerte Punkte aufgezählt. Schaut gerne mal rein.
Ach so, noch habe ich nicht geklickt, bin noch am Lesen der Bedingungen 😁
P.S. Anleihen gibts dort jetzt auch...
am 22.09.2023 22:59
@CurtisNewton schrieb:Die Citibank fällt meines Wissens aber unter die irische Einlagensicherung.
In den Bafin Artikel wird explizit gesagt dass außerhalb Deutschland andere Rechtsauslegungen gelten können.
Das ist richtig.
Da müsste man mal nachforschen was in Irland anders ist.
Da ich nicht betroffen bin bin ich dafür natürlich zu faul. 🙂
Vor allem wird man aber sicher nicht erfahren können welche Einlagen TR bei welcher Bank hält.
Und welche Verträge dort jeweils bestehen.
Sicherlich sind 0,5 - 1,0% mehr bei 100k schon ein netter Betrag.
Aber wenn ich deshalb weniger ruhig schlafen kann ist es mir das eigentlich nicht wert. 😞
am 23.09.2023 05:07
Ich habe auf TR keine Riesigen Beträge oder Bestände. Die werden nach einem gewissen Willkürlichen Limit übertragen. Der Notgroschen sollte da eh nicht liegen, selbst mit den 4% Zinsen. Die neue App habe ich noch nicht getestet.
am 23.09.2023 07:35
Die irische Einlagensicherung fällt unter die europäische Regulierung, wird von manchen als nicht so belastbar wie die deutsche oder die skandinavischen gesehen. Die Stiftung Warentest sieht das relativ entspannt.
Ich persönlich werde mir - auch weil ich bei TR keine größeren Beträge parken werde - deswegen keine weiteren grauen Haare wachsen lassen 😁.
Grüße,
Andreas
am 23.09.2023 08:10
Auch in Irland sind Treuhandsammelkonten entsprechend abgesichert, zumindest verstehe ich das auf deren Webseite so:
Funds held in trust or in client accounts by solicitors and other professionals may be eligible if the underlying beneficiaries are eligible in their own right
Viele Grüße,
Jörg
am 24.09.2023 10:49
Wieso sollte aus deiner Sicht der Notgroschen da nicht liegen?
Ich reize die 50k aus um aktuell die 2% zu erhalten. Aber dieser thread und die sorgen dabei lassen mich überlegen, wo ich es jetzt hin schiften soll.
Dabei hab ich gerade erst einen Depotübertrag vorgenommen -.-
am 24.09.2023 12:03
@etso schrieb:Wieso sollte aus deiner Sicht der Notgroschen da nicht liegen?
Ich reize die 50k aus um aktuell die 2% zu erhalten. Aber dieser thread und die sorgen dabei lassen mich überlegen, wo ich es jetzt hin schiften soll.
Dabei hab ich gerade erst einen Depotübertrag vorgenommen -.-
Was genau verunsichert dich @etso ?
am 24.09.2023 12:33
Ein höherer Zins ist meist immer mit ein wenig mehr Risiko oder diversen *** erkauft. Deshalb sollte man immer genauer hinschauen, was ja diese Start-up - super Hipster - Banken wie N26 in der Vergangenheit gezeigt haben. Nicht immer ist super neu und hipp besser. Und wegen hohen Zinsen sollte man sich immer die Beispiele aus 2008/09 ins Gedächtnis rufen. Es kann gut gehen, aber muss nicht.
am 24.09.2023 12:35
@Silver_Wolf schrieb:Vor allem wird man aber sicher nicht erfahren können welche Einlagen TR bei welcher Bank hält.
Jeder Kunde sieht, bei welchem Institut sein Verrechnungskonto geführt wird.
am 24.09.2023 14:16
Die gesetzliche Einlagensicherung gilt pro Bank und Kunde nur einmal.
Wer als z.B. bei der Deutschen Bank ein Tagesgeldkonto mit 100K hat und über TR auch 100K da liegen hat, bei dem sind nur 1x 100K abgesichert.
24.09.2023 14:46 - bearbeitet 24.09.2023 14:49
24.09.2023 14:46 - bearbeitet 24.09.2023 14:49
Speziell bei der Deutschen Bank müssten es aber aktuell 5.000.000 statt 100.000 sein da diese, genau wie die Commerzbank, Mitglied im Einlagensicherungsfonds innerhalb des Bundesverbandes deutscher Banken e.V ist. Bei den anderen drei Vertragspartnern ist das wohl nicht der Fall, die sind nur der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH bzw. dem ausländischen Pendant zugeordnet.