am 04.01.2022 12:12
Heute habe ich die Abrechnung für meine erste Dividenden-Zahlung in diesem Jahr bekommen: 18 €. Naja, Kleinvieh macht auch Mist.
Dazu gab es die Steuerabrechnung, die mich etwas umgehauen hat:
Die comdirect errechnet aus den 18 € Erträgnis eine Steuer von über 2.500 € – und hat diese auch sofort eingezogen!
Als Steuerbemessungsgrundlage wurden aus unerfindlichen Gründen 9.585 € bei einer Erträgnis von 18 € festgelegt. Muss man das verstehen? Ist da was bekannt?
In der Hotline warte ich und warte und warte und warte....
Quo vadis, comdirect? 😐
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 26.01.2022 19:03
Bei mir auch noch nichts. Mal abwarten, ob eine weitere Woche ohne Korrektur verstreicht.
am 28.01.2022 19:51
Trotz der Ankündigung der Fehlerkorrektur für diese Woche ist erneut nichts passiert. Falsche Buchung am 10.01. - vor 18 Tagen!
Geht es nur mir so oder findet ihr das auch absolut inakzeptabel? Es geht hier um tausende Euro - nicht nur um ein paar Cent.
am 28.01.2022 21:02
@MrMacGyver schrieb:Geht es nur mir so oder findet ihr das auch absolut inakzeptabel? Es geht hier um tausende Euro - nicht nur um ein paar Cent.
Ja, @MrMacGyver, ich finde es auch absolut inakzeptabel!
Leider aber hilft dir diese moralische Unterstützung nicht wirklich weiter 😐.
Ich verstehe nicht, was da hinter den Kulissen abläuft, aus den weiteren Verzögerungen kann aber - fürchte ich - geschlossen werden, dass das Problem deutlich größer ist als gedacht.
Ich verstehe auch nicht, dass du als Kunde so hängen gelassen wirst. Zumindest eine Statusmeldung, gerade wenn eine Korrektur in einem inzwischen verstrichenen Zeitraum angekündigt wurde, fände ich angemessen ...
Grüße,
Andreas
28.01.2022 23:34 - bearbeitet 28.01.2022 23:34
28.01.2022 23:34 - bearbeitet 28.01.2022 23:34
Derjenige, der mir seitens der Reklamationshotline eine Disposition eingestellt hat, rief mich Ende letzter Woche an. Immerhin. Trotzdem! Es kam keine schriftliche Entschuldigung und man schaut wieder auf eine Woche zurück, in der der Fehler entgegen der Versprechungen nicht behoben wurde.
Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, würde ich einen solchen Fall nicht für möglich halten.
29.01.2022 08:47 - bearbeitet 08.02.2022 09:41
29.01.2022 08:47 - bearbeitet 08.02.2022 09:41
Nun, mir hat man versprochen bis Februar/März ist das geklärt. Das ist eine sehr ungenaue Zeitangabe finde ich, aber ich werde bis Mitte Februar warten und einen Brief schreiben, sollte ich nichts mehr erfahren. Mir wurden ca. 1000 Euro zu viel an Steuern einbehalten. Zumindest hat es Comdirect mir bestätigt.
Mich macht das auch traurig, aber gibt es Alternativen? Bis jetzt sind mir keine bekannt.
am 29.01.2022 10:40
Wie bitte? Bis Februar/März? Da weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Sorry, aber mein Vertrauen in die Comdirect ist nachhaltig beschädigt. Anders kann es nicht sagen. Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass die Bank ihre Kunden dafür in irgendeiner Weise entschädigen muss. Aber realistisch betrachtet wird auch das wahrscheinlich nicht geschehen.
am 04.02.2022 15:50
@MrMacGyver schrieb:Wie bitte? Bis Februar/März? Da weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Das ist wahrhaft starker Tobak. Wenn ich raten sollte, würde ich tippen, dass man festgestellt hat, dass eine Korrektur nicht so einfach möglich ist, weil die vorausgegangene (Rück-)Migration fehlerhaft war und nun noch einmal gemacht werden muss – nur eben ohne die Fehler noch einmal zu machen.
Ist aber wirklich nur geraten.
04.02.2022 18:05 - bearbeitet 04.02.2022 18:07
04.02.2022 18:05 - bearbeitet 04.02.2022 18:07
Bei mir wurde die erste Korrektur nun am 31.01. durchgeführt. Zunächst wurde die zuviel abgebuchte Steuer erstattet. Alle weiteren Korrekturen erfolgen dann wohl in mehreren Schritten UND es ist noch nicht klar wann...
In meinem Fall wurde Ende 2021 Dividende gezahlt und davon Steuern abgezogen. Diese Dividendenzahlung war aber fehlerhaft (fälschlicherweise zusätzlich zu einer Ausgabe von Stockaktien) und wurde deshalb storniert. In der nun fehlerhaften Storno vom 10.01. wurde mir dann aber auch der ursprüngliche Bruttobetrag abgezogen. Somit habe ich Steuern gezahlt auf einen Dividende, die ich nie erhalten habe. Da geht es nicht um wahnsinnig viel Geld aber ich erwarte natürlich, dass das korrekt abgerechnet wird.
am 08.02.2022 09:40
Mal so eine Idee:
Da es wahrscheinlich keine Entschädigung gibt: Was haltet Ihr davon der comdirect Verwaltungsgebühren und Zinsen in Rechnung zu stellen?
Zinsen für überzogene Konten sind ja auch relativ hoch in unseren Verträgen festgelegt. Mit diesen Zinssatz die Schulden zu verrechnen wäre eine legitime Angelegenheit, oder?
Wenn man einer Bank Geld schuldet, wird es schnell teuer. Jetzt schuldet die Bank uns Geld und sie hat selbst für Überziehungen einen Prozentsatz festgelegt, den man auf der anderen Seite ebenfalls einfordern kann.
Ich habe von der comdirect seit Januar nichts erfahren und es hat sich auch nichts bewegt. Momentan schuldet mir die comdirect knapp über 1000 Euro.
Mir gefällt der Umgang absolut nicht und die Angst um das dort hinterlegte Vermögen nimmt bei mir täglich zu.
am 08.02.2022 09:45
Diese Idee bricht in dem Moment zusammen wenn die Codi die korrekten Beträge nachträglich mit dem richtigen Datum valutiert.
Gruß Crazyalex