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Wie hoch muss das Kapital bei Arbeitsende sein?

Antonia
Mentor ★★★
3.356 Beiträge

Hallo Alle!

 

Es wird ja immer von Renteneintritt geschrieben und gesprochen bzw von Altersvorsorge. So hat man sehr lange Zeit zum sparen!

Wer für das Alter etwas zusätzlich spart, braucht nicht so viel Kapital, wie jemand, der schon Jahre vor Rentenzahlung aufhören möchte, vor allem wegen der Krankenversicherung.

 

Wieviel Vermögen muss man denn haben?

Hier in diesem Bericht steht es drin.

 

Man muss das 25fache seines jährlichen Bedarfs haben.

 

Wenn du also 1.000 Eur im Monat haben möchtest, brauchst du 300.000 Eur. 

Die reichen dann 25 Jahre, wenn die unverzinst rumliegen.

 

Jetzt heißt es, rauf und runter zu rechnen, mit und ohne Zinsen, mit und ohne Erhöhung.

 

Ob das stimmt, was im Text steht, weiß ich nicht.

Ich habe meine Barmittel fast all in Aktien/ETF. Es scheint zu funktionieren, trotz Corona und Krieg seit lazy time. Allerdings verzehre ich bisher nur die Ausschüttungen und die Speisekammervorräte 😁

 

 

P.S.

Die gezwungene Labelwahl ist eine Zumutung, keines passt.

 

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
125 ANTWORTEN

Marin
Mentor ★
1.472 Beiträge

@Kio

Auch bei Gold gibt es genauso große Risikofaktoren wie bei Bargeld oder Aktien: Es ist noch gar nicht so lange her, da war in westlichen Ländern der private Besitz von Gold verboten. Dazu wurde in den letzten Jahren auch hier die Schlaufe enger gezogen, z.B. die Anonymitätsgrenze beim Kauf von 10.000 € auf 2.000 € gesenkt, was bei den derzeitigen Kursen für eine Unze die Sache nicht einfacher macht. Zudem kann die Steuerbefreiung relativ schnell aufgehoben werden, wenn es hart auf hart kommen sollte, so wie es bei fungiblem Silber vor kurzem schon der Fall war. Und auch Gold kann "crashen" oder zumindest an Wert verlieren. Dazu die ewige Frage: Wo wird das Zeug gelagert? Im Schließfach ist die Anonymität dahin und es entstehen Zusatzkosten. Unterm Sofakissen, im Gewürzregal oder vergraben im Garten ist auch nicht besonders beruhigend.

 

Viel hätte/wäre/wenn und ich will auch niemanden seinen Goldschatz madig machen, aber: Auch hier gibt es Unsicherheitsfaktoren, genau wie am Kapitalmarkt. Vermutlich nur in einer anderen psychischen Ausprägung, weil man was "in der Hand hält", das einem allein gehört und über dessen Verbleib man – Stand heute – frei entscheiden kann. Insofern ist eine derartige Entscheidung wohl eher vom persönlichen Empfinden und dem Ruhig-schlafen-Faktor geprägt, als von einer Berechnung der möglichen Rendite.

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

@Kio  schrieb:

@Kio  schrieb:

 

Da Wochenende ist, möchte ich so mitten in der Nacht noch ein paar frustierende Aussichten fürs Alter in den Raum stellen. 😁

Wenn ihr 400.000€ habt, diese gut anlegt und von diesen 400.000€ schonend Geld entnehmt, hilft euch das überhaupt nicht. Wenn ihr ins Altersheim oder Pflegeheim kommt, ist in ein paar Jahren alles weg. 😭

 

Die richtigen Entscheidungen und Kapitalschutzmaßnahmen wünscht

kio

 

 


Andererseits hat man dann 400.000 Argumente, warum die Angehörigen einen zu Hause pflegen sollten. Hähähä. 😂🤐

@Kio 

ei jei jei...eine mutige Aussage 😉

wenn jetzt mal nicht wieder die gut Menschen aufschlagen ☝️ ...😁

 

Da es hier ein wenig ruhig geworden ist, lasse ich die Diskussion nochmal aufleben. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass jetzt irgendeiner weiter ist bei dieser Frage, als vor zwei Wochen.

@Kio 

sehe ich auch so 👍

 

 

Wir können ja mal systematisch überlegen, was wirklich wichtig ist, vor was man sich und sein Kapital schützen muss und wie man so etwas anfangen könnte.

@Kio 

und nicht solch theoretischen Pläne aufstellt, was keiner macht 👍

 

@Kio 

enteder man hat es, oder auch nicht,

und selbst letztgenannte leben,lieben und genießen das leben.

 

Die hu`s zb. <alle>

haben das alles ganz anders gelöst, und in unserem Umfeld auch ☝️

 

Was und wie, kann ich hier natürlich nicht kundtun

da sonst mit Sicherheit einige Finanz Experten sich die Finger Wund schreiben würde

< auch PN mässig > ...was ja schon mal das ein oder andere vorgekommen ist 😉

 

Nix für ungut

und schöne kurze Woche

 

Daniel

 

Notwendige Summe fürs Überleben: Essen, Kleidung, Wohnen, Krankenkasse, Pflegeversicherung, evtl. private Haftpflichtversicherung und solche Sachen

@Kio   👋👍

 

Zusätzlicher Bedarf: Besser essen, besser kleiden, besser wohnen, essen gehen, Urlaub, Ausflüge, Auto, Kino usw...

@Kio  💪👍👏

 

 

 

Vielleicht hat ja noch jemand Spaß daran, ein wenig darüber zu philosophieren, wie das zu bewerkstelligen wäre.

@Kio 

besser nicht 😘

 

 

👀

 

Goldige Grüße   ...dito 👍

Kio


 

Kio
Mentor
898 Beiträge

Hallo Marin.

 

Alles richtig. Wobei die Portionierung auf 2000 Euro schon möglich ist. Aber ich vermute mal, bevor der private Goldbesitz verboten wird (was vermutlich mit dem Goldstandart zu tun hatte, den es ja nun nicht mehr gibt), oder andere drastische Maßnahmen ergriffen werden, oder Gold crasht (damit meine ich nicht -50%, das kann passieren, gab es schon, ist nun mal spekulativ), dürften andere Formen der Geldanlage längst ähnlich stark gelitten haben.

Das kann selbstverständlich keine Hauptsäule sein. Eher ein Nebenschauplatz. War ja auch nur so ein Gedanke, um das hier vielleicht wieder in Gang zu bringen. 😉

 

Gruß kio

 

 

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

Nachtrag zu meinem Beitrag weiter oben.

 

Gerade lief im ZDF eine Interessante Doku.

 

SO geht´s natürlich auch,

und da war sogar einer aus dem heimischen Randgebiet dabei 😉

 

Daniel

Nobka
Mentor
820 Beiträge

@huhuhu Ein Link auf die Mediathek wäre schön aber da es vom ZDF kam. Kann es nichts gescheites sein.

Montgomery
Experte ★
195 Beiträge

digitus
Legende
9.094 Beiträge

@huhuhu: Wollt Ihr das mit dem Zitieren vielleicht noch mal angehen? Bitte

 

In diesem Fullquote-plus-Posting ist nicht zu erkennen, was von hu³ ist und was aus dem Ursprungsposting. Führt (zumindest bei mir) dazu dass ich es dann garnicht lese 😐 ...

 

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

 

Für 80% der Menschen/ Bevölkerung (ich gehe mal bei der Annahme davon aus in Deutschland) sind 300000€ nicht erreichbar.

 

Stimmt das? Ich behauptet mal nein! Bei mehr als 50% halte ich das mindestens für möglich, wer eine Anlage konsequent im Blick hat und zielbewusst konsumiert.

 

Warum geht das. Bei einer monatlichen Sparrate von 350€ (Zinsen 3%) wäre der Betrag (Steuern incl.) nach 42 Jahren erreicht.

 

Bei 5% Rendite in 34 Jahren und bei einer durchschnittlichen Rendite wie beim MSCI World von 8% in 28 Jahren. Bei dieser Rendite hätte ich sogar in 40 Jahren 690.000€ im Depot (wie gesagt bei 350€ Sparrate und einem Steuerabzug von 26,4% pauschal inbegriffen). Beim MSCI World (8%) wären sogar nur eine Sparrate von 150€ notwendig, um in 40 Jahren 300000 Euro zu erreichen.

 

Und dann? Aktien oder ETFs, die eine Dividendenrenditen enthalten, könnten fürs Alter bzw. während der Entnahmephase m.E. eine interessante Basis sein.

 

Substanzwerte bieten nicht selten eine Dividendenrendite von etwa 2-3% des Aktienwerts, kann jedoch auch bei einigen höher sein. Mit einer 1 Mio€ in Wertpapieren kann somit eine Rendite von 30.000 Euro pro Jahr erzielt werden, und durchaus ausreichend, um davon leben zu können. Nun gut, das steht vielen nicht zur Verfügung, aber es ist nicht unerreichbar?

 

Eine  Sparrate von 500€ wäre notwendig, sollte der MSCI World weiterhin 8% langfristig p.a. generieren, um in 40 Jahre 1 Mio€ zu erhalten. (Steuerabzug incl.) Ohne Steuerabgabe schon in 34 Jahren.

 

Die Sparsumme von 500€ entspricht etwa dem Unterhaltskosten und Wertverlust eines Mittelklassefahrzeugs. Also kein Auto aber in 40 Jahren Millionär?

 

Zurück zur Dividendenrendite, es dürfte nicht verkehrt sein in Unternehmen mit geringerer, aber verlässlicher Rendite zu investieren. Besonders interessant sind dabei Aktien der sog. Dividenden-Aristokraten. Das sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren jedes Jahr die Dividenden erhöhten.

Dabei gibt es auch Div.aristokraten die +3% Dividendenrendite  auszahlen. Beispielsweise  Realty Income mit aktuell 5,6 %. Mit 20k in diese Aktie wäre fast 100€ monatlich als Ausschüttung erreichbar. Und Realty Income schüttet auch noch monatlich aus.

 

Und mit 300k in Dividenden-Titel ist eine Rendite von 1000€ im Monat realisierbar. Ohne Entnahme.

 

Für Anleger, die in der Breite anlegen und nicht in Einzelaktien investieren möchten, dürften Dividenden-ETFs eine sinnvolle Option sein. Und im Vergleich zu anderen Anlagen wie Anleihen oder Festzinsparen liegt die Rendite von Dividenden-ETFs oft höher. Nachteil von Dividenden-ETFs, die Kursentwicklungen sind oft geringer als die generellen ETFs des MSCI World. Also vielleicht dann erst im Alter umschichten.....

 

Grüße

 

digitus
Legende
9.094 Beiträge

Wow, @Klimaaprima, tolles Rechenexempel, vielen Dank. Sollte man Schüler:innen aller Abschlussklassen an die Stirn nageln.

 

ae
Mentor ★★★
3.474 Beiträge

Danke für das Rechenbeispiel @Klimaaprima   
Theoretisch ist es schon möglich, auch für mehr als 50%. Leider aber nur theoretisch … 

Denn, theoretisch funktioniert die Praxis, praktisch die Theorie eher selten. 
Der erste Grund ist die fehlende finanzielle Bildung, die kann man sich aneignen. Doch dann kommt der zweite Punkt: wieviel Kaufkraft haben diese 1000 EUR monatlich in 30 oder 40 Jahren? Die Inflation muss hier unbedingt mit einbezogen werden in die Rechnung.

 

gruss ae

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>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden