@Floppy85 schrieb:
@digitus schrieb:
@Floppy85 schrieb:
Niemand ist gezwungen, ausschließlich mit einem P-Konto zu leben - egal was in der Vergangenheit angefallen ist.
Hhhmm, @Floppy85, diesbezüglich fürchte ich dass du Unrecht haben könntest, weil du die rechtlichen Rahmenbedigungen verkennst. Die sind im zugehörigen Wikipedia-Artikel gut zusammengefasst.
Natürlich hat ein Pfändungsschutzkonto eine Vorgeschichte und wieviel der oder die Betroffene hierbei zu verantworten hat, dürfte individuell sehr unterschiedlich sein. Dass Gläubiger nicht einfach darauf zugreifen können, ist der Sinn der Sache und soll die finanzielle Existenz der Betroffenen sichern.
Und nein, du kannst dann nicht einfach ein 'normales' Girokonto eröffnen.
Ich schätze deine Beiträge sonst sehr, aber mit diesem Kommentar liegst du irgendwie daneben.
Grüße,
Andreas
Das P-Konto ist in meinen Augen nunmal eine Möglichkeit, womit Leute kaum Konsequenzen befürchten müssen und deshalb auch nie aus ihren Fehlern lernen. Im Grunde hat der Gesetzgeber erlaubt, dass eine Pfändung nicht zur Überweisung des Betrages an den Gläubiger führt, zumal der Freibetrag mit den Jahren stieg. ....
Nun, denn, ob das Leben Spaß macht, wenn man bis zur Pfändungsgrenze alles abgezogen bekommt, das würde ich doch für die meisten Leute bezweifeln.
Die Frage ist ja auch, welche Konsequenzen Du Dir vorstellst? Nichts mehr essen?
Pfändungsgrenzen hat es schon immer gegeben. Schon immer durfte der Gerichtsvollzieher keinen Kuckuck auf Dein Bett kleben, wenn er kam, um zu verwerten, was da war. Das ist auch nichts anderes als eine Pfändungsgrenze.
Wenn es um Schulden geht, haben Gläubiger auch eine Verantwortung, der offensichtlich in vielen Fällen von Konsumentenkredit-Überschuldung auch nicht so richtig erkennbar nachgekommen wurde. Oft hat die Story zwei Seiten.
Klar gibt es auch Schulden aus strafbaren Handlungen oder Schadensersatzpflichten, wo der Gläubiger wirklich der Gelackmeierte ist. Aber selbst dann gilt: Der Schuldner muss essen können...
