24.02.2020 12:06 - bearbeitet 24.02.2020 12:11
Guten Morgen,
es gilt weiterhin das, was ich hier geschrieben habe. Wir sehen aktuell eine etwas schärfere, aber völlig normale Korrektur. Ärgerlich, aber kein Grund zur Panik. Bitte beachtet auch weiterhin stur die Stopkurse, die ich Euch empfohlen habe oder die Ihr Euch individuell gesetzt habt.
Stopkurse bitte nicht aussetzen, weil "die steigt ja bald wieder". Tut sie meistens nicht. Außerdem sind Stopkurse wichtig, damit Ihr genug Bargeld habt und handlungsfähig seid, wenn das Gewitter vorübergezogen ist.
Für ETF benötigt Ihr wie bisher keine Stopkurse. Alle ETF-Sparpläne laufen einfach ganz normal weiter.
Weiterhin viel Erfolg, und trotz allem einen schönen Start in die Woche!
nmh
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 27.02.2020 16:56
Ich halte diese "Massenhysterie" an den Märkten unverändert für VÖLLIG überzogen. Ich meine bei 9/11 haben wir damals 8% abgegeben ... seit Montag wegen Corona waren es 10-12% ... ist doch ALBERN ... sorry.
Ich hatte (und habe) für meine ETF's (weil Langläufer) keine Stopkurse gesetzt. Und ich gehe davon aus, dass die Märkte beim KLEINSTEN Zeichen einer Entspannung, Klärung der Situation und Besserung (und das kann rein medizinisch schon mit ein paar Grad höheren Temperaturen kommen) fast genauso steil wieder ins Positive drehen.
Ich habe jedenfalls gegenwärtig gar keine Panik. Ich finde es vielmehr interessant zu beobachten, was für schwache Nerven offensichtlich eine ganze Menge Leute haben, die an der Börse investieren ...
Ich überweise schon mal fünfstellig auf's Verrechnungskonto ... dann kauft sich's schneller nach, wenn die ganzen "Panikmacher" den Markt verlassen haben und wir den Boden erreichen ...
27.02.2020 17:02 - bearbeitet 27.02.2020 17:06
27.02.2020 17:02 - bearbeitet 27.02.2020 17:06
Da möchte ich Dir größtenteils beipflichten.
Und: Die vernünftigen SL-Kurse sind meist so tief, dass bei vielen Papieren derzeit keine zu große Gefahr besteht.
Da der SL ja auch (neben vielen weiteren Parametern) von der GD200-Kurve abhängt und wir einen enormen Anstieg in letzter Zeit hatten ist ein relativ tiefer Fall durchaus okay. Der GD200 ist recht träge und ist noch nicht soweit geklettert wie die Papierchen ![]()
Wenn man also sieht von welchem Niveau wir kommen ist es doch halb so schlimm.
Absichern sollte man trotzdem - nur eben vernünftig!
Gruß Crazyalex
am 27.02.2020 17:02
...wohl dem wer Knete hat
...ich habe auch noch cash liegen und werde mir Aktien kaufen, aber erst wenn sie wesentlich weiter unten sind
...es geht nicht um Panik, es geht um Verkaufen und abwarten
27.02.2020 17:02 - bearbeitet 27.02.2020 17:06
Meine ersten Stopkurse wurden am Montag ausgelöst. Knapp 50 Stück, falls es jemanden interessiert. Das hat am Dienstag drei Stunden Arbeit gekostet (Verbuchung), was habe ich mich geärgert! Am Dienstag ging die Stop-Loss-Orgie in meinen Depots weiter. Die enorme Arbeit, die das macht ist äußerst lästig.
Doch der Verlauf am Mittwoch und Donnerstag beweist, wie richtig und wichtig die Absicherung ist. Und es geht weiter runter, wie ich es Euch schon am Montag geschrieben hatte.
Dank Eurer Stopkurse sitzt Ihr jetzt auf einem schönen Berg Cash, seid handlungsfähig und könnt dem Ganzen etwas entspannter zusehen. Wenn sich ein Boden abzeichnet können wir wieder in Qualitätsaktien einsteigen - erst dann. Vorher bitte nicht in das fallende Messer greifen.
Immerhin: viele der Sterneaktien korrigieren nicht so stark, da haben die Stopkurse bisher gehalten. Um gehässigen Kommentaren vorzugreifen: Die allermeisten meiner Positionen liegen noch im Depot.
Die Volatilität ist ärgerlich und lästig. Aber keine Sorge: Es wird wieder besser. Bei denjenigen von Euch, die erst seit kurzem dabei sind, wird es noch einige Monate dauern, bis sie grüne Zahlen sehen. Aber Kopf hoch. Das haben wir am Anfang alle erlebt. Börse ist Schmerzensgeld: erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.
Bitte lasst Euch weder von Panik noch von Gier leiten. Gewinne laufen lassen (hatten wir die letzten Monate), Verluste begrenzen. So arbeiten Profis - und die meisten von Euch auch. Well done!
Entspannte Grüße aus einem stark verschneiten München
nmh
am 27.02.2020 17:18
@nmh schrieb:Meine ersten Stopkurse wurden am Montag ausgelöst. Knapp 50 Stück, falls es jemanden interessiert. Das hat am Dienstag drei Stunden Arbeit gekostet (Verbuchung), was habe ich mich geärgert! Am Dienstag ging die Stop-Loss-Orgie in meinen Depots weiter. Die enorme Arbeit, die das macht ist äußerst lästig.
Ich möchte kurz das hervorheben (und davon mal abgesehen: JEDEN interessiert wie viele Millionen du verloren hast! Du könntest Geld verlangen damit Leute mal in dein Depot blicken dürfen! :D) und mit folgendem verbinden:
@nmh schrieb:Die allermeisten meiner Positionen liegen noch im Depot.
Das lässt vermuten, dass du jeden Hedge-Fond-Manager erbleichen lassen könntest mein Lieber 😉
Ansonsten danke, wie IMMER, für deine netten Worte. Übrigens bei denen, die neu dabei sind, wird es nicht Monate dauern bis sie wieder grün sehen: Wenn SL ausgelöst wurden und man dann später günstig einkauft und es bergauf geht sind die doch grün 😄 Das, was davor war, wird einfach ignoriert. Blick nach vorn, Kameraden! Richtig?
In diesem Sinne noch mal kurz ein großes Danke an alle, die hier die ein oder anderen aufmunternden oder gar lustigen Worte verteilen - Tut gut als Neuling bei so einem persönlichen "Desaster" (in "..." weil wir ja wissen: Angelegtes Geld ist Geld auf das man verzichten kann, es existiert nach dem Anlegen praktisch nicht mehr) ein wenig zu lachen 🙂
Sodele!
am 27.02.2020 18:09
@GetBetter schrieb:
- 4 negative Tage zum Wochenauftakt gab es 18 mal (zuletzt: 08.07-11.07.2019)
- Eine volle Desasterwoche gab es 11 mal (zuletzt: 08.07-12.07.2019)
Kannst du in deinem Excel-Sheet zufällig auch auswerten wie hoch die darauf folgenden Kursverluste insgesamt waren?
OT: Wie beziehst du eigentlich die Kurse in Excel?
27.02.2020 18:39 - bearbeitet 27.02.2020 18:50
27.02.2020 18:39 - bearbeitet 27.02.2020 18:50
Für mich war dein Beitrag nicht verständlich . Ich habe mich an dem Wort "seinerzeit" gestört Aber jetzt ist wieder alles gut.![]()
am 27.02.2020 19:01
Mein Nachkauf bei Gilead klappt wohl z.Z. nicht.
Dafür habe ich Cisco mit Kurs 37,89 nachgekauft.
Jetzt muss endlich Schluss sein mit weiteren Kursverlusten.![]()
Mein Cashbestand ist erschöpft. Neues gibts erst wieder im März., wenn viele Dividenden gezahlt werden. Dieser sichere Geldfluss tut z.Z. richtig gut.
am 27.02.2020 19:03
hätte ich nicht gedacht, dass gerade meine ständige Behauptung (in defensiv ausgerichteten Langfristdepots sind Stopp-Loss Marken so überflüssig wie ein Kropf) mal von deiner Seite bestätigt wird.
Mehr irritiert haben mich aber die plötzlich aufkeimenden Kaufhinweise zu Gilead. Inzwischen habe ich da mal gestöbert - die ARD-Börse lobt Remdesivir, der Aktionär sieht Gilead als Gewinner und Cash Online tutet ins gleiche Horn. Selbst wenn das Ebola-Mittel auch gegen Corona hilft, bis die Ergebnissevorliegen wird es Mai 2020.
Ich wette, bis dahin ist Corona kein Thema mehr an der Börse und bereits vergessen. Die Medien können diese täglichen Panikberichte nicht ständig aufwärmen.
Gilead sehe ich mehr als sicheren Dividendenträger mit einem riesigen Eigenkapitalbestand, so dass diese auf Jahre gesichert sein dürften.
2,72 Dollar Jahresdividende sind bei dem Kurs (67,85 Euro) immer noch großzügig und bei erwartetemMißerfolg steigt diese Rendite natürlich bei fallenden Kursen.
So gesehen dürfte es kein Risiko sein in die Aktie zu investieren, nur der Chart spricht nicht dafür, die letzten 6 Jahre war mit der Aktie kein Blumentopf zu gewinnen und selbst bei Einrechnung von 3,5% Dividendenschnitt liegt der Investor noch 7 % im Minus.
Ich lese auch deine Berichte oft durch und weiss, bei Dividendentiteln hattest du schon stressfreiere Empfehlungen (z.B. Post oder Marine Harvest) im Gepäck.
am 27.02.2020 19:23
"Die Corona-Angst erreicht Amerika