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Was ist mit der Rendite

23 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Das ist soweit korrekt, mache sind eben Zahlenjunkies 🙂

Ich sehe es eben gerne neben der Absoluten Gewinn zwischen Kaufwert und aktuellen Wert (also z.B. einer meiner ETFs mit +19%) in der Exceltabelle zu sehen das das "nur" ca. 4% taggenaue Rendite auf die Einzahlungsdatums/Beträge entspricht.

Klar bei fiktiven 10000,- Euro Einsatz und aktuellem Kurs von  11909,- habe ich absolut das Geld um +19% vermehrt.

Wenn diese 10000 Euro aber über 10 Jahre bespart wurden kommen da kleine Renditen raus.

Ich will nicht nur das "Gefühl" haben mit einem ETF gegenüber anderen Anteilsklassen richtig gelegen zu haben sondern auch etwas Zahlen sehen.

Und ob ein besparter ETF z.B. die Inflations oder ein Kauf von Gold schlägt ist so viel besser im nachhinein zu sehen.

 

 

Crazyalex

Bleibt trotzdem die Frage: Was ändert das an der Entscheidungsgrundlage?

...bzw. anders fomuliert: Was erhält man damit für einer weiterführende Erkenntnis bzgl. der Qualität des Wertpapiers die man nicht auch durch Analyse des Verlaufs des besparten Papiers erhält?

 

Die annualisierte Rendite zu vergleichen ist ja sinnvoll - aber das muss ich ja nicht bezogen auf meine Einzelkäufe im Sparplan machen sodern kann auch das Papier selber zugrunde legen.

 

Das ist doch nur Aufwand für die (vermeintlich) "korrekte" Darstellung ohne dass sie bzgl. der eigenen Handlungsweise einen Mehrwert bringt!?

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

dg2210
Legende
6.235 Beiträge

@Crazyalexist immer so diplomatisch; ich bin eher der direkte Typ.

 

Daher: Wenn du, @ehemaliger Nutzer , irrelevante Zahlen zur Grundlage deiner Entscheidungen machst, dann wird die Qualität deiner Entscheidungen (im Mittel)  zurückgehen und deine Anlageergebnisse werden schlechter werden.

Crazyalex
Legende
7.680 Beiträge

@dg2210  schrieb:

@Crazyalexist immer so diplomatisch; ich bin eher der direkte Typ.

 


DAS wird mir selten nachgesagt 😲

 

Gruß CRazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

digitus
Legende
8.360 Beiträge

@Crazyalex: aber es traut sich einfach niemand zu widersprechen 🥴

 

KWie2
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Hallo,

 

rechnerisch wird die mittlere jährliche Rendite bei n Jahren mit der n-ten Wurzel ermittelt.

Es handelt sich dabei um das geometrische Mittel der Jährlichen Performance.

Beispiel:

Jahrjährl. Gesamtrenditejährl. PerformanceGesamtperformancemittlere jährliche Performancemittlere jährliche Gesamtrendite
110%1,11,1 10%
2

2%

1,021,1*1,02 = 1,122Wurzel(1,122) =  1,05925,92%
3-5%0,951,1*1,02*0,95=1,06593te-Wurzel(1,0659) = 1,02152,15%
48%1,081,1*1,02*0,95*1,08=1,1511724te-Wurzel(1,151172) = 1,03583,58%

 

Das ist hier aber gar nicht entscheidend. Renditedreiecke, allgemein historische Kursverläufe und Literatur wir z.B. Irrational Exuberance von Robert Shiller belehren uns, dass der Kapitalmarkt durchaus auch ganze Jahrzehnte lang über- oder unterbewerten kann und die Wechsel zwischen solchen Epochen schwer vorhersehbar sind.

Den Crash von 2008 ( Alan Greenspan: "No one saw it coming") haben zwar einige Ökonomen jahrelang kommen gesehen (Hyman Minsky, Steve Keen....) aber wann genau (2006, 2007,2008, 2009?) und wie deutlich die Stimmung letztlich kippen würde, wusste tatsächlich niemand im Voraus.

Von daher helfen tatsächlich vor allem starke Indizes für die Einordnung der relativen Performance eines Investments. So, wie z.B. das Beispiel oben von @Crazyalex .

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.888 Beiträge

@KWie2  schrieb:

Das ist hier aber gar nicht entscheidend. Renditedreiecke, allgemein historische Kursverläufe und Literatur wir z.B. Irrational Exuberance von Robert Shiller belehren uns, dass der Kapitalmarkt durchaus auch ganze Jahrzehnte lang über- oder unterbewerten kann und die Wechsel zwischen solchen Epochen schwer vorhersehbar sind.


Das gilt übrigens nicht nur für den Kapitalmarkt als ganzes, sondern auch für Faktorprämien wie Value, Size, Political Risk etc.

--------------------
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

Antonia
Mentor ★★★
2.626 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

@dg2210  schrieb:

@Crazyalexist immer so diplomatisch; ich bin eher der direkte Typ.

 


DAS wird mir selten nachgesagt 😲

 

Gruß CRazyalex


Uhhhhh, ist ja schon fast eine Beschimpfung 😅😅😅

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

t.w.
Legende
4.912 Beiträge

@KWie2  schrieb:

Hallo,

 


@Julf  schrieb:

Ist in den 5,99% die Dividende mit eingerechnet oder müsste ich die noch dazu zählen? Es wurde immer wieder reinvestiert.


Die Ausschüttungen sind in der Anzeige nicht enthalten.

Legst Du ein Jahr lang in einen Asschütter an, der 6% Ausschüttet und 3% Kurswachstum hat - also eine Gesamtperformance von 9%, wird dir hier nach einem Jahr ein Plus von 3% angezeigt, also das Kurswachstum.

Du reinvestiert zusätzlich sofort die Ausschüttung in in Höhe von 6%?

Nun wird Dir folgendes angezeigt: (103%+6%)/106% = 102,83%, also Gewinn = 2,83%.

 

Gruß: KWie2


Da @Julf danach gefragt hat und die Antwort hier in den vielen Beiträgen fast untergeht, zitiere ich sie einfach noch mal. Ich glaube, hier liegt ein großer Teil der Verwirrung bei Julf. 

 

Also @Julf: Zu deiner (wie alle hier ausführlich beschreiben nicht ganz richtigen) Rendite muss Du die Ausschüttungen noch hinzu rechnen. 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@t.w

 

Julf hat doch geschrieben dass er die Dividende immer reinvestiert hat. Deswegen sind in seinem angezeigten 5,99% iger Wertzuwachs diese Ausschüttung wohl schon mit drin. Und im Einzelfall könnte die Ausschüttung immer in einem Zeitpunkt reinvestiert worden sein wo gerade ein bärischer Markt herrschte und noch immer im Schnitt Renditesenkend wirkt. Der Cost-Average-Effekt wirkt zwar statistisch ausgleichend jedoch im Einzelfall bei kurzem Anlagehorizont auch mal "negativ" .   Wir wissen ja nicht mal ob er sein ETF anfänglich mit kleinen Sparraten bespart hat (also kleiner Zinseszinseffekt) und später mit großen Sparraten (kleiner Zineszinseffekt was die angezeigte "Rendite" der Comdirect drück). Der Nenner(eingesetzter Betrag)  wird größer ohne das der Zähler (die daraus erzeugten "Zinsen" oder Gewinne) das ausgleichen konnte.