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Portfolioabsicherung für Unerfahrene: Short-ETF vs Short-Optionen
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20.10.2023 04:20 - bearbeitet 20.10.2023 04:25
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und habe eine Frage bezüglich Short-ETF vs Short-Optionen. Ich bin seit über 15 Jahren an der Börse, mit Einzeltiteln und ETFs. Ich trade nicht, sondern bin an langfristigem Vermögensaufbau per Buy&Hold interessiert.
Die aktuelle marko-ökonomische und geopolitische Lage drängt bei mir nun den Wunsch auf, nach all den durchgestanden Krisen ohne eine Portfolio-Absicherung jetzt auch mal Absicherungen mit rein zu nehmen.
Ich habe mich hier im Forum zum Thema Optionen eingelesen. Durch die vielen guten Ratschläge der Experten, bin ich der zur Ansicht gekommen das man als Options-Anfänger nicht solide genug mit dem Thema Short-Optionen zur Portfolio Absicherung umgehen kann.
Hier nun meine Frage:
Wenn jemand bisher keine Erfahrung mit Optionen/Derivaten/Futures/K.O. hat, aber sein Portfolio (wenn auch nur zum Teil) absichern möchte:
Lieber einen Index-Short-ETF nutzen (aufgrund der klaren Verständlichkeit und Handhabung ) oder versuchen sich mit gefährlichem Halbwissen an Short-Optionen wagen?
Für mich persönlich ist die Antwort klar. Ich möchte nur wissen ob ich hier etwas übersehe oder einfach nicht richtig verstehe. Vielen Dank für alle konstruktiven Antworten auf meine Frage.
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am 21.10.2023 21:23
@CurtisNewto schrieb:
Ich plotte ja bei sowas gerne mal die Drawdowns. Die kann man dann mal mit dem Chart vergleichen und sich überlegen wo man im Nachhinein gerne ausgestiegen wäre und bekommt einen ungefähren Anhaltspunkt wo man einen Trailing Stopp setzten könnte.
@CurtisNewton: Wow, das ist sehr eindrucksvoll.
Wäre jetzt tatsächlich interessant, mal durchzurechnen, wie die langjährige Performance mit TSL -15% und Wiedereinstieg mit Durchkreuzen der GD200 von unten im Vergleich zum Aussitzen gewesen wäre. Wenn man einen Sparplan zugrundelegt, wie würde man den dann in den Phasen zwischen TSL und Wiedereinstieg rechnen?
Spannend.
Grüße,
Andreas
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am 21.10.2023 21:35
Wenn du mir eine maschinenlesbare Kurstabelle besorgst 🙂
Bei den Tageskursen habe ich nur max. 10 Jahre als Download gefunden, da fehlen dann die interessanten Zeiträume.
Den Drawdown habe ich mit Monatskursen gerechnet. Alles weitere lässt sich MSCI leider zu gut bezahlen.
Sparplan macht es natürlich interessanter 🙂
Was man in Deutschland immer berücksichtigen muss sind die Steuern das muss dann in so eine Simulation mit rein.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
21.10.2023 21:37 - bearbeitet 21.10.2023 21:39
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21.10.2023 21:37 - bearbeitet 21.10.2023 21:39
Hallo,
@t.w. schrieb:Spannende These.
Allerdings. Denn man kann kaum sinnvoll die Wertpapierperformance heranziehen, wo doch die Spaßbremse Deutsche Kapitalertragsteuer auch noch zuschlägt, was dann übrigens nicht zu einem generellen sondern zu einem Investorenspezifischen Ergebnis führt, weil ein Draw-Down den einen kurz nach dem Einstieg ins Investorenleben erwischt, den anderen mittendrin oder gegen Ende.
Zum Thema: Um mein Portfolio absichern zu wollen bräuchte ich Kenntnisse die ich dann, wenn ich sie hätte, benutzen würde um mein Portfolio so zu gestalten, dass ich es eben nicht mehr absichern müsste.
Würde ich mir zutrauen, mein Portfolio mittels Derivaten absichern zu können, bräuchte ich es nicht mehr abzusichern.
Den Gedanken betrachte ich von daher für die Praxis als einen Irrweg, auch wenn es Theorien dazu geben mag.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
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am 21.10.2023 21:44
@CurtisNewton schrieb:Wenn du mir eine maschinenlesbare Kurstabelle besorgst 🙂
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am 21.10.2023 21:50
Hallo,
@dg2210 schrieb:Im Gegenteil, insbesondere bei breiten Instrumenten ist die Anwendung von Stoppkursen ein echter Rendite-Turbo.
Brutto-Rendite-Turbo glaube ich sofort und gern.
Als Investoren haben wir aber nur von einem Netto-Rendite-Turbo etwas.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
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am 22.10.2023 00:26
@CurtisNewton schrieb:Wenn du mir eine maschinenlesbare Kurstabelle besorgst 🙂
Und auch mit dieser wäre wahrscheinlich keine Berechnung unter Berücksichtigung der Steuern und vor allem der zwischenzeitlich aufgelaufenen (bzw. nicht mitgenommenen) Ausschüttungen möglich. Man müsste hierfür ja einen TR-Index heranziehen. Oder eine thesaurierenden ETF. Der älteste in Deutschland wäre hier meines Wissens der DBX1MW. Vielleicht kann @nmh ja seinen Nachbarn @FakeAccount mit entsprechenden Daten versorgen, damit wir hier weiterkommen.
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am 22.10.2023 09:54
TR macht Sinn, vermutlich beeinflusst die Wahl des Steuersatzes vor 2009 das Ergebnis aber weit mehr als die Wahl des Index.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 22.10.2023 13:03
Abschliessen möchte ich diesen Thread mit einer ewig gültigen Aussage meines Mentors:
Nur zwei Leute auf der Welt sind langfristig ohne Stopp-Loss erfolgreich: Chuck Norris und Caroline Ellison.
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am 22.10.2023 13:32
Und zum Abendessen gibt es statt Kentucky Fried Chicken dann California Fried Bankman.
Wo setzt man eigentlich bei seinem Cryptobasket den Stopp (Frage für einen Freund)?
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 22.10.2023 13:51
@dg2210 schrieb:
Nur zwei Leute auf der Welt sind langfristig ohne Stopp-Loss erfolgreich: Chuck Norris und Caroline Ellison.
Ich bin zu alt für so Sprüche: Jetzt habe ich "Chuck Norris" googeln müssen 🙄😉😝
LOL,
Andreas
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