@Klimaaprima
Nibe ist leider momentan an der Börse nicht gefragt. Die Leute werden mit solchen Meldungen verständlicherweise aufgeschreckt, schließlich sollen die Artikel dieser Journalisten ja gelesen werden.
Natürlich ist auch der heutige Kurseinbruch nicht schön, aber Nibe ist in der Vergangenheit eben zu schnell gewachsen und war hoch bewertet, und wird jetzt auf ein vernünftiges Maß zurechtgestutzt.
Wärmepumpen bleiben aber dank ihres Beitrags zu einer klimaneutraleren Gesellschaft weiter gefragt. Davon profitiert auch Nibe, die am 17.08. Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt hatte.
Und diese sind sehr zufrieden stellend ausgefallen. Der Gewinn kletterte um neun Prozent auf umgerechnet 115 Millionen Euro, der Umsatz legte sogar um 23 Prozent auf über eine Milliarde zu.
Damit ist Nibe weiter auf dem besten Weg, in diesem Jahr in beiden Disziplinen neue Rekorde zu erzielen.
Nicht vergessen darf man natürlich, dass der höhere Umsatz auch der aktiven Übernahmepolitik des Unternehmens geschuldet wird.
Dieses Jahr wurde der Niederländer -Clima for life- komplett übernommen, man erwarb die Mehrheit an den beiden Kaminhersteller Miles Industries (Kanada) und Solzaima (Portugal) sowie dem irischen Heizelementebauer Ceramicx.
Wenn die Auswirkungen der Pandemie weiterhin abklingen, wird sich das Hauptproblem (Lieferkette) weiter verringern. Schon jetzt erzielt der Konzern 47 Prozent des Umsatzes in Europa, und 27 Prozent in Nordamerika.
So enorm wichtig erscheint mir deshalb Deutschland mit seinen hausgemachten Problemen für den Schweden deshalb nun nicht gerade.
Für Langfristanleger, welche nicht in Quartalen, sondern in Dekaden denken sind das eher Einstiegs- oder Nachkaufkurse, und ich bin überzeugt, dass die Aktie früher oder später wieder Beachtung bei den Investoren finden wird.
Grüßle - Shane
