@ithink schrieb:
Zumindest macht es Spass, auch wenn ich die Börsianer mittlerweile für ein höchst unmoralisches und durch und durch verkommenes Völkchen halte.
Hallo @ithink ,
weisst du was? Ich kann diese Ansicht verstehen!
Auch wenn ich selber mit angesprochen werde, da ich auch im Normalo-Umfang ETF und Aktien halte.
Ich versuche dabei meine eigenen moralischen und ethischen Ansichten zumindest ein bisschen zu beherzigen. Und da stoße ich pausenlos an Grenzen, da das an der Börse nicht ansatzweise so einzuhalten ist wie ich es im "normalen" Leben machen kann. Und das ist manchmal frustrierend.
Oder ich müsste komplett auf Unternehmen setzen, bei denen ich vermutlich (leider) meine Altersvorsorge verbrennen würde.
Das kann ich mir als Normalo-Anleger nicht leisten.
Mir kommt z.B. kein Laden ins Depot, den ich auch als Nutzer oder Verbraucher bewusst meide oder meiden würde. Und da gibt es vieles.
Daher sind einige Kompromisse im Depot, auch manches, was mir nicht absolut sympathisch ist, ich es aber für mich als noch vertretbar ansehe.
Ich kenne einige Leute, die sich entgegen einiger Klischees sehr wohl um das "Finanzielle", die Altersvorsorge etc. Gedanken machen, und deswegen nicht an der Börse sind, weil sie das ganze große Spielchen wie du als unmoralisch ansehen.
Ich kann da schwerlich widersprechen und mir ging es lange auch so, habe aber für mich gelernt, dass es auch unter den "Börsianern" viele Facetten gibt.
Manches finde ich mittlerweile völlig i.O., bei manch anderem dreht sich mir auch heute noch der Magen um.
Grüße
KM
“There is nothing wrong with a ‘know nothing’ investor who realizes it. The problem is when you are a ‘know nothing’ investor but you think you know something.” W.B.
