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Lang & Schwarz - Superschnäppchen?

50 ANTWORTEN

digitus
Legende
9.096 Beiträge

@nmh: Danke. Genau so (mit dem Sondervemögen) hatte ich das bislang auch verstanden ...

 

Grüße,

Andreas

haxo
Legende
3.797 Beiträge

Also ein klarer Pluspunkt bei L&S sind ja die horrenden Gebühren beim Wikifoliokauf /-verkauf, so um die 7% ist(*) der Spread.

 

->hier ist der Jahresbericht 2020, vielleicht kann jemand anderes die Bilanz besser lesen, aber so beim Überfliegen schätze ich, dass der große Posten um 650 Mio die Wiki-Einlagen enthält. Vielleicht 500 Mio davon?

 

Sollten 250 Mio in greller Panik verkauft werden, verdient sich L&S dumm&dämlich :cat-wink: 

 

Milchmädchen(m,w,d)rechnung 17,5 Mio schneller Umsatz. Boah, Aktie kaufen!! :cat-tongue:

 

hx.

 

(*) Edit: Gerade gesehen, dass es doch eher in Richtung 1 - 1,5% geht. Sorry, Rechnung geht so nicht auf Katze (traurig)

MCGA - Make Community Great Again

huhuhu
Legende
8.777 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Crazyalex  schrieb:

Rund 7% des Familienvermögens stecken in Wikifolios.

Kalte Füße: noch nicht

Sich Gedanken machen: schon...................................😉


Bei mir sind es noch nicht einmal 2%, von daher bin ich (noch) entspannt.

Die beiden wikifolio-Sparpläne bei der comdirect laufen zunächst mal weiter.

 

Ich denke eigentlich, dass die Substanz bei L&S gut genug sein sollte (auch wenn ich in jedem Fall die Finger von der Aktie lasse).

 

Grüße,

Andreas

 


@Crazyalex @nmh @haxo @digitus 

 

isch sach et ja immer

Millebären unter sich ...😉

1,5 % - 7 % - 2 % usw.usw.

 

Grüße

P.....

Pramax
Legende
3.780 Beiträge

So ein echter Kölscher Jung wie @huhuhu darf ja aus Prinzip

nicht an einem Unternehmen beteiligt sein, das in der Breiten Straße in Düsseldorf ubifiziert ist.

 

Das verstieße ja total gegen das Kölsche Grundgesetz.😏

 

Gruß, Pramax

__________________

Wenn schon Unsinn, dann muss es ein Kaiserschmarrn sein.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@haxo  schrieb:

 

Milchmädchen(m,w,d)rechnung 17,5 Mio schneller Umsatz. Boah, Aktie kaufen!! :cat-tongue:


Leider macht der Umsatz alleine noch nicht den Aktienkurs. Wenn du der einzige bist, der kauft, dann geht's wohl nicht so auf? 😉

Edit: Ich mag übrigens deine Stimme der Vernunft nicht komplett sorglos zu sein. Ein wenig Vorsicht hat noch nie geschadet 🙂 Und Gedankenspiele sind doch immer etwas feines 😉

 

Danke für die Einschätzungen @nmh . Mit den Prozenten und der Aufteilung ist's besonders am Anfang sehr schwer. Wer nur 10.000 Euro im Depot hat, sich aber auch nur ein Zertifikat für 1.000 Euro ins Depot legen will (weil Flatfee/NoFee), hat schon 10% zusammen. Wenn das Vermögen wächst und man immer wieder Gewinne mitnimmt, aber die 1.000 Euro beibehält, sinkt das natürlich. Jemand mit z.B. 500.000 Euro Vermögen kann 7.500 Euro in ein Zertifikat stecken und dennoch "nur" 1,5% darin investiert haben. Beim ersten wären das gerade mal 150 Euro, da kommt man nun mal nicht weit mit. 

Hast du auch einen Rat für solche Anleger, außer vielleicht, dass die erstmal eine solide Basis aufbauen sollten bevor man mit solchen Werkzeugen hantiert? 

 

Ich persönlich hab meine Zertifikate auf sechs Emittenten verteilt und besitze zwei Wikifolios (Rosenheim und Sonni). Sollte L&S pleite gehen und mein Geld futsch sein tut es mir persönlich nicht weh. Insgesamt ist es nur ein recht kleiner Betrag und wenn ich ehrlich bin: ich habe bis zur Rente noch 35 Jahre, in der Zeit werde ich noch andere Verluste erleben die womöglich deutlich höher sind als die paar Euros in Wikifolios. Wenn ich meine Verluste aus den Experimenten letztes Jahr bezüglich Derivate so anschaue ist das sogar bereits passiert 😄 

Deswegen sehe ich Wikis derzeit auch gelassen. Für mich besteht noch kein Grund, das Kapital abzuziehen. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@Zilch : Vielleicht ist es besser, wenn Einsteiger, die noch kein Wertpapiervermögen von über sagenwirmal 25.000 Euro haben, erstmal nur ETF auf den MSCI World kaufen? Das ist besser für ruhigen Schlaf.

 

Andererseits machen natürlich Einzelaktien und Zertifikate auf Einzelaktien mehr Spass als ein ETF. Aus meinem obigen Beitrag wird deutlich, dass das Risiko einer Insolvenz eines der bekannten Emittenten (SG, BNP, L&S, UBS, Vontobel, Goldman, Citigroup, Unicredit, MS, HSBC usw.) viel geringer ist als ein allgemeiner Absturz (Covid).

 

Ich glaube, auch ein Anleger mit "nur" 8.000 Euro Volumen darf drei oder vier Einzelaktien, ein oder zwei Discount-Zertifikate, die Wikifolio-Papiere z.B. von  @ehemaliger Nutzer und von @A_J_L  und noch einen ETF kaufen. Angst ist kein guter Berater, Gier auch nicht.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Crazyalex
Legende
9.408 Beiträge

@nmh  schrieb:

@Zilch : Vielleicht ist es besser, wenn Einsteiger, die noch kein Wertpapiervermögen von über sagenwirmal 25.000 Euro haben, erstmal nur ETF auf den MSCI World kaufen? Das ist besser für ruhigen Schlaf.


Ich empfehle da ja immer 50k€ 😉

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Versuchender
Experte ★
228 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:


Ich empfehle da ja immer 50k€ 😉

 

Gruß Crazyalex


Hätte ich auf 50k gewartet, wäre mir dieses Jahr einiges an (realisierten und Buch-)Gewinnen entgangen. (Die ein oder andere dumme Entscheidung auch, aber die gehören dazu.)

 

Sicherlich hängt das aber auch vom Risikoprofil, der Bedeutung von Geld und dem Anlagehorizont ab. Ein 2-3er KO-Zertifikat (Danke @Zilch) in Verbindung mit einer Sternenaktie (Danke @nmh) für einen Tausender ist für mich vertretbares Risiko. Und dass ich beim Zweitbroker auch mal 50-100€ in einen 20er Hebel stecke oder eine geringe Summe in Kryptowährung, ebenso. Letztgenannte Beträge sind halt vorher mental abgeschrieben.

 

Bei L&S bin ich gespannt und berücksichtige nmhs Einwurf, dass es solidere/sicherere Investments gibt. 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@nmh danke für deine Ausführung. 25.000 Euro - so tief hätte ich die Messlatte nun nicht gehangen 😉 Aber @Versuchender hat das meiner Meinung nach ebenfalls schön geschildert: ruhig schläft, wer mit seinem Investment im Reinen ist. Und das hängt davon ab, wie die eigene Mentalität ist. Was wiederum zu deiner Meinung zu dem 8.000 Euro Depot passt. 

Deinen letzten Satz würde ich mir einrahmen - eine der vielen goldenen Regeln 🙂

 

@Versuchender bitte an @haxo denken, wenn du solche Lobe verteilst. Durch ihn konnte ich wertvolle Erfahrungen mit Zertifikaten sammeln, durch ihn habe ich die Excel-Tabelle zusammen bekommen (wie im zugehörigen Beitrag geschrieben) und durch ihn habe ich eine gewisse Vorsicht entwickelt, die mir gut tut. Schließlich kommt der Begriff "Haxo-Zertifikat" nicht von irgendwoher 😉

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

nmh
Legende
9.962 Beiträge

In der Börse online 35, die morgen erscheint, ist folgender Artikel zu finden:

 

AKTIE: LANG & SCHWARZ
Cum-Ex-Schock bringt Aktie zu Fall

Der Onlinebroker Lang & Schwarz ist ins Visier der Cum-Ex-Ermittlungen geraten.  Den Düsseldorfern drohen hohe Steuernachzahlungen. Das Management bezifferte die maximal mögliche finanzielle Belastung daraus mit 61 Millionen Euro und bildete vorsorglich Rückstellungen in Höhe von 45 Millionen Euro. Zudem musste Lang & Schwarz die Hauptversammlung verschieben, Dividende  und Aktiensplit stehen auf der Kippe. Die Aktie rutschte wegen der Nachricht um über 40 Prozent ab. Obwohl der Vertrauensverlust schwer wiegt, hat der Small Cap auf aktuellem Kursniveau viel Negatives eingepreist. Doch die Lage ist für Außenstehende schwer einzuschätzen. Ist der bezifferte Schaden der „Worst Case“, oder erhöht sich die Summe am Ende womöglich noch? Ein Verlust von 61 Millionen Euro wäre für Lang & Schwarz finanziell freilich verkraftbar. Allein im ersten Halbjahr  2021 haben die Rheinländer einen Überschuss von 48 Millionen Euro oder umgerechnet 15,27 Euro je Aktie eingefahren. Bleibt das Marktumfeld freundlich, dürften die operativen Gewinne weiter sprudeln. Ein Investment in den Titel ist aber deutlich riskanter geworden. Wir raten

vorerst zum „Beobachten“. Ziel 80, Stop 60 Euro. RED

 

(Hinweis: wenn bei Börse Online unter einem Artikel das Autorenzeichen "RED" steht, dann hat - laut offizieller Auskunft - ein "Team" den Artikel verfasst, und man will einen "Salat von mehreren Kürzeln" vermeiden. Meiner Erfahrung nach sind es aber oft Texte, bei denen sich niemand traut, seinen wirklichen Namen anzugeben, z.B. Verkaufsempfehlungen oder Schleichwerbung.)

 

Und der "Aktionärsbrief" aus dem Hause Bernecker (Düssssssssseldorfh), der ebenfalls morgen erscheint, schreibt folgendes:

 

LANG & SCHWARZ (WKN: 645 932; 77 €) - Glück gehabt.
Wir hatten uns von der Aktie im Depot vor einigen Wochen komplett verabschiedet mit mehreren 100 % Plus. Die Schreckensnachricht über die Verschiebung der Hauptversammlung, die wahrscheinliche Rücknahme der angepeilten Dividende sowie über Steuerrückstellungen in Höhe von 45 Mio. € aufgrund der angeblichen Verwicklung in den Cum-Ex-Skandal ließ den Wert kollabieren. Das Finanzamt fordert nun 61 Mio. €. Mögliche Strafzahlungen sind nicht berücksichtigt. Dazu kommt der Reputationsverlust. Alles ist möglich, von Freispruch bis Höchststrafe. In diesem Umfeld lassen wir die Finger von der Aktie. Spielcasino!

 

Viele Grüsse aus einem sonnigen München

 

nmh

 

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.