24.07.2022 13:58 - bearbeitet 25.07.2022 15:18
Liebe Börsenfreunde,
im Moment braucht man wirklich immer noch Nerven wie Drahtseile an der Börse. Nachdem die Kurse bis zum Halbjahr deutlich in den Keller gingen, sieht es jetzt für den Juli nach einem kleinen Plus aus. Nur eine Bärenmarktrallye, nur ein Strohfeuer, oder doch der Beginn der Trendwende, auf die wir schon so lange warten? Ihr wisst:
Für die Gesamtmärkte bin ich im Moment noch skeptisch. Klar, durch Nordstream Eins scheint wieder ein bisschen Gas zu strömen, so dass wir im Winter vielleicht doch nicht frieren müssen. Und die Industrie kann weiter produzieren. Aber ob das so bleibt? Was ist, wenn in drei Wochen doch wieder ein wichtiges Ersatzteil fehlt oder irgendwo ein Käfer ein Loch in die Pipeline gefressen hat, und die Russen dann, leider, leider, doch wieder "vorübergehend" das Gas abschalten müssen? Kann der Krieg eskalieren? Was passiert, wenn neue Schreckensnachrichten aus China kommen? Wenn eine der Zentralbanken bei ihrer Zinspolitik enttäuscht? Oder wenn irgend eine Zahl in den Wirtschaftsdaten nicht passt? Was ist, wenn die Wirtschaft erkennt, dass Covid alles andere als vorbei ist? Ist die Rezession schon in den Börsenkursen verarbeitet? Solange die Zentralbanken bremsen, solange keinerlei Aussicht auf eine Lösung in der Ukraine besteht, dürfte jede Erholung der Aktienkurse trügerisch sein. Nicht umsonst sagt man an der Börse: "Fasse nie in ein fallendes Messer!" Nach dem Corona-Crash im März 2020 ging es überraschend schnell wieder nach oben. Aber damals haben Politik und Zentralbanken den Markt unterstützt. Beides fehlt jetzt. Ein gefährlicher, giftiger Cocktail. Das bedeutet:
Ich wäre weiterhin äußerst vorsichtig mit breiten Investments. Jetzt ist nicht die Zeit, um mit wehenden Fahnen in den Markt zu marschieren! Im Moment fahrt Ihr mit einer Bargeldquote von 40 Prozent gut. Immerhin besteht immer noch die Gefahr, dass ein finaler Sell Off in einer Panikphase den DAX bis zu seinem Buchwert bei 9000 Punkten abstürzen lässt. Ein solcher Einbruch wäre dann aber eine einmalige Gelegenheit, langfristige Positionen guter Aktien aufzubauen, denn tiefer als bis zum Buchwert ist der DAX bei keinem Crash der letzten Jahrzehnte gefallen. Eine ordentliche Cash-Quote sorgt dafür, dass Ihr handlungsfähig seid, wenn das tatsächlich passiert. Und gerade bei den hoch bewerteten Tech-Titeln besteht immer noch Gefahr. KGVs von teilweise über 30 oder 40 lassen noch viel Platz nach unten. Ich persönlich habe in den letzten Tagen zwar auch Titel wie Nvidia oder AMD nachgekauft, aber das ist extrem riskant und das würde ich niemandem empfehlen. Dennoch spricht nichts dagegen, selektiv in ausgewählte sehr gute Trendtitel, wie ich sie heute vorstelle, einzusteigen. Es gibt durchaus Hoffnungsschimmer:
Zum einen scheint der Anteil der Titel, der über** seiner jeweiligen 200-Tage-Linie notiert, endlich nicht mehr weiter zu fallen. Derzeit liegen immer noch nur weltweit 30 Prozent aller Aktien über** ihrem jeweiligen gleitenden Durchschnitt; Werte unter 50 zeigen eine Baisse (Bärenmarkt) an. Der Tiefstwert war Mitte Juni mit 17,5 Prozent -- im März 2020 (Corona-Absturz) waren es 5 Prozent. Seit März 2021 weise ich Euch auf den Abwärtstrend bei diesem Signal hin, der seit Januar 2021 besteht; ein sehr wertvoller Frühindikator. Ob der Abwärtstrend jetzt gebrochen ist? Ich informiere Euch, wenn die Quote wieder über 50 Prozent steigt. 35 Prozent aller Aktien weltweit haben eine steigende 200-Tage-Linie. Und tatsächlich gibt es aktuell sogar einige Titel, die in diesen Tagen nach längerer Zeit ihren gleitenden 200er-Durchschnitt zurückerobert haben, was ein technisches Kaufsignal ist (z.B. Fast Retailing, Medion, Thor Industries) -- freilich mit engem Stopkurs unter der 200-Tage-Linie, als Absicherung, falls es ein Fehlsignal war. Doch andere Titel sind nach vielen Monaten erstmals wieder unter den gleitenden Durchschnitt gefallen (BP, Halliburton, Schaltbau); hier sollte man über einen Sicherungsstopp nachdenken.* Und zum anderen:
Viele US-Unternehmen sind in der laufenden Berichtssaison verhalten optimistisch. Auch wenn sich viele Vorstände zurückhaltend zu den weiteren Geschäftsaussichten äußern, vor allem wegen der zuletzt deutlich gestiegenen Erzeugerpreise. Angesichts der erodierenden Verbraucherstimmung wird es schwieriger, steigende Produktionskosten an die Kunden weiterzugeben. Inwieweit negative Gewinnrevisionen bereits im Aktienmarkt eingepreist sind, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Daher:
Ich nutze derzeit Phasen der Markterholung, um weitere Put-Optionen zu kaufen -- als Absicherung für den Fall, dass die Börsenkurse in einigen Tagen oder Wochen doch wieder den Weg nach unten antreten. Mit Papieren wie dem PH2ZT8 setzt man auf fallende DAX-Kurse, und der PH70Q6 profitiert, wenn die Nasdaq fällt. Beide sind übrigens im Juli 2022 noch gebührenfrei bei comdirect zu handeln, und das ganze Jahr 2022 gebührenfrei bei Consors. Mir persönlich gefällt das Chance-Risiko-Verhältnis bei Discount-Plus-Optionen am besten; so eignet sich der PD6CDL für nicht stark steigende Märkte und der PF57Z3 profitiert, solange der DAX nicht stark fällt. Beide sind (mit Stoppkurs) aktuell ein Kauf für risikobewusste Anleger -- ebenfalls noch im Juli gebührenfrei bei comdirect. Ihr wisst:
Put-Optionsscheine eignen sich besser als Turbo-Short-Zertifikate (Mini Futures, Hebelzertifikate), um auf fallende Kurse zu setzen, weil bei klassischen Puts die steigende Volatilität den Effekt fallender Kurse noch verstärkt. Umgekehrt ist es besser, mit Hebelzertifikaten (MiniFuture Long, TurboBull) auf steigende Kurse zu setzen als mit klassischen Calls, weil bei einem Call die abnehmende Volatilität den Effekt der Kurssteigerungen teilweise aufhebt. Doch zurück zum Thema:
Auch in der aktuell sehr schwierigen Marktphase gibt es viele Aktien, die einfach weiter stur nach oben ziehen. Corona? Kein Problem! Krieg? Inflation? War da was? Wenn solche Titel in einem jahrelangen, oft sogar seit Jahrzehnten bestehenden Aufwärtstrend liegen, dann können die Unternehmen nicht viel falsch gemacht haben. Solche Titel sind auch aktuell ein klarer Kauf, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein so langer Aufwärtstrend weiter geht ist viel höher als ein Trendbruch. Und wenn eine Aktie doch mal nach unten dreht, habt Ihr bereits vor dem Kauf einen Stoppkurs eingeplant, der Euren Verlust begrenzt (das ist die geheime Gewinnformel -- siehe hier). Denn das Erfolgsgeheimnis an der Börse ist, Verluste niemals ausufern zu lassen. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Also genug der Vorrede:
Mein Rechenzentrum hat für Euch nach attraktiven Aktien gesucht. Hier kommt eine brandneue Sterneliste mit Aktien, die man aktuell kaufen kann. Alle diese Aktien zeichnen sich durch sehr langfristige Aufwärtstrends aus. Besonders wichtig ist, dass es nur wenige Verlustphasen gab, und dass diese Verluste sich in engen Grenzen gehalten haben. Konkret:
Aus meiner Datenbank mit über 10 000 Aktien aus aller Welt habe ich für Euch diejenigen ausgesucht, die
Die einzelnen Parameter sind hier genauer erklärt. Nur 20 Titel weltweit konnten sich nach dieser strengen Selektion bewähren! Hier ist die Liste -- natürlich mit passenden Vorschlägen für Stoppkurse (letzte Spalte, in Euro) zur Absicherung Eurer Investments.
Sterne-Auswertung hybrid (alle Parameter)
techn. Zeitr. durchsch. negative Stopp
WKN Name Sterne Sterne Perform. Zeitr. RSL EUR
------------------------------------------------------------------------------
857241 RLI Corp. Registered 4.8 5.3 17.02% p.a. 2.56% 113 85
859002 Rollins Inc. Registe 4.5 5.5 21.05% p.a. 3.10% 116 28
915201 Republic Services In 4.0 5.3 15.64% p.a. 3.19% 108 100
A0F5F5 CBIZ Inc. Registered 5.3 5.8 34.05% p.a. 3.44% 115 31
899500 Chesapeake Utilities 4.5 5.2 21.62% p.a. 3.69% 105 105
A1H5JY O'Reilly Automotive 4.8 5.8 26.85% p.a. 3.75% 112 530
865985 Apple Inc. Registere 4.5 5.8 35.38% p.a. 3.91% 105 125
A2JQPZ Keurig Dr Pepper Inc 4.8 5.3 22.17% p.a. 3.97% 107 30
864371 Church & Dwight Co. 4.8 5.0 18.21% p.a. 4.03% 105 74
869561 UnitedHealth Group I 5.5 5.9 25.30% p.a. 4.13% 117 380
A1XA8R Novo-Nordisk AS Navn 4.8 5.7 24.82% p.a. 4.18% 114 81
A2AKQ7 Waste Connections In 4.3 5.2 21.18% p.a. 4.27% 106 100
870493 W.R. Berkley Corp. R 5.3 5.2 18.10% p.a. 4.29% 113 52
883704 Metro Inc. Registere 5.5 5.0 16.35% p.a. 4.37% 111 44
881531 AutoZone Inc. Regist 5.0 5.8 26.58% p.a. 4.44% 117 1500
869761 Gallagher & Co. Arth 4.5 5.6 22.32% p.a. 4.52% 112 130
871884 Carlisle Cos. Inc. R 5.3 5.7 38.69% p.a. 4.84% 120 185
A0YCBU Dollarama Inc. Regis 5.5 5.6 31.27% p.a. 4.92% 124 44
889997 HEICO Corp. Register 4.5 5.7 33.81% p.a. 4.95% 109 113
A2PM3H L3Harris Technologie 4.0 4.9 15.69% p.a. 4.98% 104 180
------------------------------------------------------------------------------
EDIA 0 0200 0004 1 23.07.2022 04:23
Lesebeispiel: Wäre man bei Church & Dwight in den letzten 25 Jahren an einem zufällig ausgewählten Zeitpunkt ein- und ebenfalls an einem zufälligen Tag wieder ausgestiegen, hätte man nur in 4,03 Prozent aller Fälle Verlust gemacht. Der Gewinn bei zufälligem Ein- und Ausstieg liegt im Durchschnitt bei 18,21% pro Jahr. Beides ohne Berücksichtigung der Dividende; die kommt noch oben drauf. Mit Stopkursen kann man die Trefferwahrscheinlichkeit und den durchschnittlichen Gewinn noch verbessern. Was will man als Anleger mehr?
Die Liste ist sortiert nach dem Anteil negativer Zeiträume -- je weniger, desto besser für schwache Nerven. Nutzt diese Liste gerne zum Stöbern; es sind sicher wieder einige Aktien dabei, die Ihr schon im Depot habt; hier könnt Ihr drüber nachdenken, die Position zu verstärken. Denn Profis kaufen gerne in steigende Kurse hinein -- die Wahrscheinlichkeit, dass es nach dem Kauf weiter nach Norden geht, ist einfach höher als bei fallenden Notierungen. Bestimmt gibt es aber auch Titel, die Ihr noch nicht kennt und bei denen Ihr neu einsteigen könnt. Wie immer darf der Stoppkurs zur Absicherung nicht fehlen. Denn bei dieser Strategie ist Euer wichtigstes Kaufargument, dass der Kurs seit langem steigt und weiter steigen sollte. Falls Euch die Aktie einen Strich durch die Rechnung macht und nach unten dreht, ist Euer Kaufgrund entfallen, und man sollte aussteigen! Im Idealfall und im Normalfall steigen die Titel aber weiter, so dass Ihr Eure Stoppkurse regelmäßig nach oben anpassen könnt. Ihr seht:
Da ist für jeden Geschmack was dabei: L3Harris gehört im weitesten Sinne zur Verteidigungsindustrie, die an der Börse traditionell besonders gut performt -- siehe den Sprung Ende Februar 2022, als Putin ein neues Kapitel aufgeschlagen hat. Das Unternehmen ist im Juli 2019 aus der Fusion von L3 Technologies (ehemals L-3 Communications) mit Harris Corp. hervorgegangen. Die Heico Corporation ist ein Luft-/Raumfahrt- und Elektronikunternehmen. Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies ist in den Bereichen Baustoffe, Kabel und Steckerverbindungen, Beschichtungstechnik und Bremssysteme tätig. Dollarama und Metro Inc. (die nichts mit der deutschen Handelskette Metro zu tun haben) sind zwei Supermarktketten in Kanada. Rollins bekämpft Schädlinge. Dann gibt es einen Versorger (Chesapeake Utilities, nicht zu verwechseln mit Chesapeake Energy), zwei Müllentsorger (Republic Services und Waste Connections) und gleich vier Versicherungen (UnitedHealth, CBIZ, RLI, Gallagher). Und auch meine Lieblingsaktie ist dabei: Church & Dwight, im Aufwärtstrend seit den 1970er-Jahren. In Amerika kennt jeder den Hersteller von Putzmitteln und Haushaltswaren; bei uns führt der Titel eher ein Schattendasein. Meine Leserinnen und Leser sind seit 2018 dabei; der Kurs hat sich seitdem verdoppelt. Nach der Rosenheim-Methode sollte sich Church & Dwight auch weiterhin ungefähr alle fünf Jahre verdoppeln; auf Sicht von zehn Jahren lautet das theoretische Kursziel 360 Euro.
Auch wenn ich alle Titel (nach)kaufen würde (und natürlich alle im Depot liegen habe), soll diese Liste Euch erst einmal nur Anregungen für eigene Recherchen liefern. Wer auch fundamentale Kriterien beachtet, schaut sich das KGV der empfohlenen Titel an und bevorzugt je nach Branche Aktien mit möglichst niedrigem KGV oder auch einer hohen Dividendenrendite.
Damit wünsche ich Euch weiterhin viel Erfolg mit Euren Investments
herzliche Grüße und einen schönen Sonntag aus einem tropisch-heißen München
an alle, die das hier lesen
nmh-Team
___________________________
*) Hier der Vollständigkeit halber noch Vorschläge für Stoppkurse in Euro für die übrigen im Text erwähnten Aktien: AMD (72); BP (3,60); Fast Retailing (460); Halliburton (23); Medion (14,20); Nvidia (142); Schaltbau (50); Thor Industries (70).
**) Vielen Dank an @Zilch und @marcus_mit_c, ich habe den Schreibfehler korrigiert.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
08.10.2022 16:59 - bearbeitet 08.10.2022 17:00
08.10.2022 16:59 - bearbeitet 08.10.2022 17:00
woran machst Du das fest, dass es bei Church & Dwight nicht viel tiefer gehen kann?
Nicht falsch verstehen, ich selber habe Sie auch im Depot und werde Sie auch behalten. Um ehrlich zu sein, werde ich bei ca. 70 € das erste mal weiter aufstocken!
Ich bin zwar nicht @nmh , aber den SL sehe ich so bei rund 70€. Mal sehen ob ich hier so falsch liege, @nmh wird sicher etwas zu sagen!
Gruss aus Berlin
am 08.10.2022 17:02
Mein Nachbar nmh ist es gewohnt, Lebensmittel "danach" zum halben Preis einzukaufen, namentlich Lindt-Schokolade nach Ostern und nach Weihnachten. Im Moment irrt er durch München und versucht verzweifelt, noch Oktoberfestbier, Zuckerwatte und vor allem Lebkuchenherzen zum halben Preis zu kaufen. Da kann er lange suchen! Aus diesem Grund antworte AUSNAHMSWEISE ich in Vertretung für nmh.
"Tiefer kann es nicht mehr gehen" -- das schreibt auch die Börse online regelmäßig auf dem Cover, seit Frank Pöpsel (einst Focus Money) dort der Chef ist. Aber die Börse online muss im Gegensatz zu uns beiden* Hefte am Kiosk und an der Tankstelle verkaufen, und Hefte verkauft man nur mit positiven Nachrichten und nicht mit dem ewigen Gewimmer "wäwäwä, die Börse wird weiter fallen", die Ihr von nmh kennt. Ich wünschte mir, nmh wäre etwas optimistischer. Wer hat denn heute noch Angst vor Corona? Oder vor Trump oder vor Putin? Oder vor der Melonenfrau** aus Italien? Ich bitte Dich!
Die Hooligan-Low-Key-Aktie kennt nmh nur durch einen gewissen @digitus , wenn ich das richtig erinnere (Anglizismus). Und ein Blick durch das fest installierte, auf das Nachbarsgrundstück gerichtete Fernrohr verrät mir, dass nmh am 26.09.2022 knapp 40 Aktien mit der WKN A14WN3 gekauft hat. Zu 80,96 Euro. Gestern 79,40 Euro. Geschieht ihm recht, meinem Nachbarn. Keine Ahnung, warum nmh Aktien kauft, die unter der 200-Tage-Linie liegen. Ich vermute, nmh wird bei den Hooligans nachkaufen, wenn die Aktie über 85 oder sogar über 90 Euro steigt. Er empfiehlt einen Stopkurs im Bereich um 70 Euro. Übrigens wurde nmh vorher Mitte Juni zu 71 Euro ausgestoppt, diese Pfeife. Das zeigt mal wieder, dass Ihr nicht auf nmh hören dürft und auf keinen Fall Stopkurse setzen dürft!
Hochachtungsvoll
der Nachbar von nmh
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*) nmh? Digitus? FakeAccount? Wir werden es leider nie erfahren.
**) Pling! 5 Euro in die Dieter-Nuhr-Kasse "Witze über Namen"
am 08.10.2022 17:10
am 08.10.2022 17:10
na ja, hätte ich bei Salmar ASA den empfohlenen SL Kurs gesetzt, so hätte ich jetzt nicht einen Verlust von 35% im Depot 😎
Aber ich wußte es ja mal wieder besser!
Man sieht an solchen Geschichten, dass man das immer im Hinterkopf haben sollte und welche Gefahr man ohne SL eingeht. Ich verbringe sehr viel Zeit vor dem PC und dennoch, hatte ich das nicht so schnell auf dem Schirm!
Gruss aus Berlin
am 08.10.2022 17:41
Fehler macht man leider immer wieder, es sollten nur nicht zu viele und zu teure werden.
So als Grundregel.😜
Und wenn die Firma als solches prinzipiell gut dasteht, dann ist es nicht so schlimm, wenn man sie für längerfristig hält, das finde ich zumindest.
Was anderes ist es, wenn es „nur“ ein Trendinvestment ist.
am 08.10.2022 18:09
@ehemaliger Nutzer: reines Bauchgefühl und deswegen ja kein Einzelkauf sondern ein Sparplan 😊. Damit hoffe ich das Risiko zu reduzieren ...
Und danke, @FakeAccount, dass du so ausführlich geantwortet hast!
Schönen Sonntag,
Andreas
08.10.2022 21:42 - bearbeitet 08.10.2022 21:43
Church & Dwight Wenn man an Chart-Technik glaubt, könnte es bei 64,72 Euro eine Unterstützung geben. (Chart siehe Spoiler)
Wenn das nicht hält, geht es noch empfindlich weiter nach unten. Wenn der Informer das KGVe halbwegs richtig ausspuckt, sind diese 28,7 eine recht hohe Hausnummer... Für einen Laden, der zu den Consumer-Staples zählt, viel zu hoch (finde ich).
12.10.2022 10:37 - bearbeitet 12.10.2022 11:10
12.10.2022 10:37 - bearbeitet 12.10.2022 11:10
ich stelle es mal hier rein
@et all
es kommen Stimmen auf, die Indexe werden nochmals um 20% gegen Süden gehen
-seht ihr dies auch so, wobei kann ja keiner sagen
-und wie verhält man sich dann, ja NMH würde sagen Puts kaufen, aber leider nichts für mich oder doch? einfach zuschlagen und fertig?
PH52T2 (was bekommt man, wenn der Dax nicht über 14800€ geht, aktueller Kurs 16,18€, sehe ich es richtig 20€,also +25%)
geht der Dax bis 20.1.23 über die 14800, dann habe ich einen Verlust von ....?
am 12.10.2022 11:25
Ich verstehe das Produkt so, dass Du den Hächstbetrag von 20 nur bekommst wenn der Dax am 20.01.2023 unter 12.800 (Tiefstkurs) steht.
Zwischen 12.800 und 14.800 erhältst du einen anteiligen Betrag.
Wenn der Dax am 20.01.2023 auf oder über 14.800 steht hast du einen Verlust von 100%. Daher bei solchen Produkten immer mit SL arbeiten.
Das steht alles im Basisinformationsblatt welches im Informer unter der WKN verlinkt ist.
Was mir aber auch bei diesem Produkt nicht ganz klar ist:
Spielt es eine Rolle wenn der Dax zwischendruch mal auf oder über 14.800 war, am 20.01.23 aber wieder darunter?
am 12.10.2022 11:29
100%
12.10.2022 11:32 - bearbeitet 12.10.2022 11:34
12.10.2022 11:32 - bearbeitet 12.10.2022 11:34
danke, viel dazugelernt
ich denke er darf die 14800 nie reißen
14800 kann passieren, muss aber nicht und wenn , dann sind wohl andere Aktien im plus
SL, aber wo setzen?
wenn er unter 12800 steht, dann sind die 25% natürlich top