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Krise? Welche Krise? Diese 20 Aktien steigen immer! -- neue Sterneliste

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Liebe Börsenfreunde,

 

im Moment braucht man wirklich immer noch Nerven wie Drahtseile an der Börse. Nachdem die Kurse bis zum Halbjahr deutlich in den Keller gingen, sieht es jetzt für den Juli nach einem kleinen Plus aus. Nur eine Bärenmarktrallye, nur ein Strohfeuer, oder doch der Beginn der Trendwende, auf die wir schon so lange warten? Ihr wisst:

 

Für die Gesamtmärkte bin ich im Moment noch skeptisch. Klar, durch Nordstream Eins scheint wieder ein bisschen Gas zu strömen, so dass wir im Winter vielleicht doch nicht frieren müssen. Und die Industrie kann weiter produzieren. Aber ob das so bleibt? Was ist, wenn in drei Wochen doch wieder ein wichtiges Ersatzteil fehlt oder irgendwo ein Käfer ein Loch in die Pipeline gefressen hat, und die Russen dann, leider, leider, doch wieder "vorübergehend" das Gas abschalten müssen? Kann der Krieg eskalieren? Was passiert, wenn neue Schreckensnachrichten aus China kommen? Wenn eine der Zentralbanken bei ihrer Zinspolitik enttäuscht? Oder wenn irgend eine Zahl in den Wirtschaftsdaten nicht passt? Was ist, wenn die Wirtschaft erkennt, dass Covid alles andere als vorbei ist? Ist die Rezession schon in den Börsenkursen verarbeitet? Solange die Zentralbanken bremsen, solange keinerlei Aussicht auf eine Lösung in der Ukraine besteht, dürfte jede Erholung der Aktienkurse trügerisch sein. Nicht umsonst sagt man an der Börse: "Fasse nie in ein fallendes Messer!" Nach dem Corona-Crash im März 2020 ging es überraschend schnell wieder nach oben. Aber damals haben Politik und Zentralbanken den Markt unterstützt. Beides fehlt jetzt. Ein gefährlicher, giftiger Cocktail. Das bedeutet:

 

Ich wäre weiterhin äußerst vorsichtig mit breiten Investments. Jetzt ist nicht die Zeit, um mit wehenden Fahnen in den Markt zu marschieren! Im Moment fahrt Ihr mit einer Bargeldquote von 40 Prozent gut. Immerhin besteht immer noch die Gefahr, dass ein finaler Sell Off in einer Panikphase den DAX bis zu seinem Buchwert bei 9000 Punkten abstürzen lässt. Ein solcher Einbruch wäre dann aber eine einmalige Gelegenheit, langfristige Positionen guter Aktien aufzubauen, denn tiefer als bis zum Buchwert ist der DAX bei keinem Crash der letzten Jahrzehnte gefallen. Eine ordentliche Cash-Quote sorgt dafür, dass Ihr handlungsfähig seid, wenn das tatsächlich passiert. Und gerade bei den hoch bewerteten Tech-Titeln besteht immer noch Gefahr. KGVs von teilweise über 30 oder 40 lassen noch viel Platz nach unten. Ich persönlich habe in den letzten Tagen zwar auch Titel wie Nvidia oder AMD nachgekauft, aber das ist extrem riskant und das würde ich niemandem empfehlen. Dennoch spricht nichts dagegen, selektiv in ausgewählte sehr gute Trendtitel, wie ich sie heute vorstelle, einzusteigen. Es gibt durchaus Hoffnungsschimmer:

 

Zum einen scheint der Anteil der Titel, der über** seiner jeweiligen 200-Tage-Linie notiert, endlich nicht mehr weiter zu fallen. Derzeit liegen immer noch nur weltweit 30 Prozent aller Aktien über** ihrem jeweiligen gleitenden Durchschnitt; Werte unter 50 zeigen eine Baisse (Bärenmarkt) an. Der Tiefstwert war Mitte Juni mit 17,5 Prozent -- im März 2020 (Corona-Absturz) waren es 5 Prozent. Seit März 2021 weise ich Euch auf den Abwärtstrend bei diesem Signal hin, der seit Januar 2021 besteht; ein sehr wertvoller Frühindikator. Ob der Abwärtstrend jetzt gebrochen ist? Ich informiere Euch, wenn die Quote wieder über 50 Prozent steigt. 35 Prozent aller Aktien weltweit haben eine steigende 200-Tage-Linie. Und tatsächlich gibt es aktuell sogar einige Titel, die in diesen Tagen nach längerer Zeit ihren gleitenden 200er-Durchschnitt zurückerobert haben, was ein technisches Kaufsignal ist (z.B. Fast Retailing, Medion, Thor Industries) -- freilich mit engem Stopkurs unter der 200-Tage-Linie, als Absicherung, falls es ein Fehlsignal war. Doch andere Titel sind nach vielen Monaten erstmals wieder unter den gleitenden Durchschnitt gefallen (BP, Halliburton, Schaltbau); hier sollte man über einen Sicherungsstopp nachdenken.* Und zum anderen:

 

Viele US-Unternehmen sind in der laufenden Berichtssaison verhalten optimistisch. Auch wenn sich viele Vorstände zurückhaltend zu den weiteren Geschäftsaussichten äußern, vor allem wegen der zuletzt deutlich gestiegenen Erzeugerpreise. Angesichts der erodierenden Verbraucherstimmung wird es schwieriger, steigende Produktionskosten an die Kunden weiterzugeben. Inwieweit negative Gewinnrevisionen bereits im Aktienmarkt eingepreist sind, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Daher:

 

Ich nutze derzeit Phasen der Markterholung, um weitere Put-Optionen zu kaufen -- als Absicherung für den Fall, dass die Börsenkurse in einigen Tagen oder Wochen doch wieder den Weg nach unten antreten. Mit Papieren wie dem PH2ZT8 setzt man auf fallende DAX-Kurse, und der PH70Q6 profitiert, wenn die Nasdaq fällt. Beide sind übrigens im Juli 2022 noch gebührenfrei bei comdirect zu handeln, und das ganze Jahr 2022 gebührenfrei bei Consors. Mir persönlich gefällt das Chance-Risiko-Verhältnis bei Discount-Plus-Optionen am besten; so eignet sich der PD6CDL für nicht stark steigende Märkte und der PF57Z3 profitiert, solange der DAX nicht stark fällt. Beide sind (mit Stoppkurs) aktuell ein Kauf für risikobewusste Anleger -- ebenfalls noch im Juli gebührenfrei bei comdirect. Ihr wisst:

 

Put-Optionsscheine eignen sich besser als Turbo-Short-Zertifikate (Mini Futures, Hebelzertifikate), um auf fallende Kurse zu setzen, weil bei klassischen Puts die steigende Volatilität den Effekt fallender Kurse noch verstärkt. Umgekehrt ist es besser, mit Hebelzertifikaten (MiniFuture Long, TurboBull) auf steigende Kurse zu setzen als mit klassischen Calls, weil bei einem Call die abnehmende Volatilität den Effekt der Kurssteigerungen teilweise aufhebt. Doch zurück zum Thema:

 

Auch in der aktuell sehr schwierigen Marktphase gibt es viele Aktien, die einfach weiter stur nach oben ziehen. Corona? Kein Problem! Krieg? Inflation? War da was? Wenn solche Titel in einem jahrelangen, oft sogar seit Jahrzehnten bestehenden Aufwärtstrend liegen, dann können die Unternehmen nicht viel falsch gemacht haben. Solche Titel sind auch aktuell ein klarer Kauf, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein so langer Aufwärtstrend weiter geht ist viel höher als ein Trendbruch. Und wenn eine Aktie doch mal nach unten dreht, habt Ihr bereits vor dem Kauf einen Stoppkurs eingeplant, der Euren Verlust begrenzt (das ist die geheime Gewinnformel -- siehe hier). Denn das Erfolgsgeheimnis an der Börse ist, Verluste niemals ausufern zu lassen. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen. Also genug der Vorrede:

 

Mein Rechenzentrum hat für Euch nach attraktiven Aktien gesucht. Hier kommt eine brandneue Sterneliste mit Aktien, die man aktuell kaufen kann. Alle diese Aktien zeichnen sich durch sehr langfristige Aufwärtstrends aus. Besonders wichtig ist, dass es nur wenige Verlustphasen gab, und dass diese Verluste sich in engen Grenzen gehalten haben. Konkret:

 

Aus meiner Datenbank mit über 10 000 Aktien aus aller Welt habe ich für Euch diejenigen ausgesucht, die

  • max. 5 Prozent negative Zeiträume hatten (gut für schwache Nerven, denn dadurch erhöht sich die Gewinnwahrscheinlichkeit: der Zeitpunkt des Ein- und Ausstiegs, das sogenannte "Markttiming", ist weniger wichtig)
  • einen RSL von mindestens 102 haben (die Aktie muss also mindestens 2 Prozent über ihrer 200-Tage-Linie notieren: Aktien sollten nur im Aufwärtstrend gekauft werden und niemals, wenn sie fallen)
  • einen RSL von maximal 125 (die Titel sollten nicht überhitzt sein)
  • eine durchschnittliche Performance von mindestens 10 Prozent p.a. hatten (denn wir wollen ja mit den Aktien auch Geld verdienen)
  • mindestens 4,0 technische Sterne (von 6 möglichen)
  • mindestens 4,8 Zeitraum-Sterne (von 6 möglichen)

 

Die einzelnen Parameter sind hier genauer erklärt. Nur 20 Titel weltweit konnten sich nach dieser strengen Selektion bewähren! Hier ist die Liste -- natürlich mit passenden Vorschlägen für Stoppkurse (letzte Spalte, in Euro) zur Absicherung Eurer Investments.

 

Sterne-Auswertung hybrid (alle Parameter)
 
                           techn.  Zeitr.      durchsch.  negative       Stopp
WKN    Name                Sterne  Sterne       Perform.    Zeitr.  RSL    EUR
------------------------------------------------------------------------------
857241 RLI Corp. Registered   4.8    5.3     17.02% p.a.     2.56%  113     85
859002 Rollins Inc. Registe   4.5    5.5     21.05% p.a.     3.10%  116     28
915201 Republic Services In   4.0    5.3     15.64% p.a.     3.19%  108    100
A0F5F5 CBIZ Inc. Registered   5.3    5.8     34.05% p.a.     3.44%  115     31
899500 Chesapeake Utilities   4.5    5.2     21.62% p.a.     3.69%  105    105
A1H5JY O'Reilly Automotive    4.8    5.8     26.85% p.a.     3.75%  112    530
865985 Apple Inc. Registere   4.5    5.8     35.38% p.a.     3.91%  105    125
A2JQPZ Keurig Dr Pepper Inc   4.8    5.3     22.17% p.a.     3.97%  107     30
864371 Church & Dwight Co.    4.8    5.0     18.21% p.a.     4.03%  105     74
869561 UnitedHealth Group I   5.5    5.9     25.30% p.a.     4.13%  117    380
A1XA8R Novo-Nordisk AS Navn   4.8    5.7     24.82% p.a.     4.18%  114     81
A2AKQ7 Waste Connections In   4.3    5.2     21.18% p.a.     4.27%  106    100
870493 W.R. Berkley Corp. R   5.3    5.2     18.10% p.a.     4.29%  113     52
883704 Metro Inc. Registere   5.5    5.0     16.35% p.a.     4.37%  111     44
881531 AutoZone Inc. Regist   5.0    5.8     26.58% p.a.     4.44%  117   1500
869761 Gallagher & Co. Arth   4.5    5.6     22.32% p.a.     4.52%  112    130
871884 Carlisle Cos. Inc. R   5.3    5.7     38.69% p.a.     4.84%  120    185
A0YCBU Dollarama Inc. Regis   5.5    5.6     31.27% p.a.     4.92%  124     44
889997 HEICO Corp. Register   4.5    5.7     33.81% p.a.     4.95%  109    113
A2PM3H L3Harris Technologie   4.0    4.9     15.69% p.a.     4.98%  104    180

------------------------------------------------------------------------------

EDIA    0 0200 0004 1     23.07.2022    04:23

 

Lesebeispiel: Wäre man bei Church & Dwight in den letzten 25 Jahren an einem zufällig ausgewählten Zeitpunkt ein- und ebenfalls an einem zufälligen Tag wieder ausgestiegen, hätte man nur in 4,03 Prozent aller Fälle Verlust gemacht. Der Gewinn bei zufälligem Ein- und Ausstieg liegt im Durchschnitt bei 18,21% pro Jahr. Beides ohne Berücksichtigung der Dividende; die kommt noch oben drauf. Mit Stopkursen kann man die Trefferwahrscheinlichkeit und den durchschnittlichen Gewinn noch verbessern. Was will man als Anleger mehr?

 

Die Liste ist sortiert nach dem Anteil negativer Zeiträume -- je weniger, desto besser für schwache Nerven. Nutzt diese Liste gerne zum Stöbern; es sind sicher wieder einige Aktien dabei, die Ihr schon im Depot habt; hier könnt Ihr drüber nachdenken, die Position zu verstärken. Denn Profis kaufen gerne in steigende Kurse hinein -- die Wahrscheinlichkeit, dass es nach dem Kauf weiter nach Norden geht, ist einfach höher als bei fallenden Notierungen. Bestimmt gibt es aber auch Titel, die Ihr noch nicht kennt und bei denen Ihr neu einsteigen könnt. Wie immer darf der Stoppkurs zur Absicherung nicht fehlen. Denn bei dieser Strategie ist Euer wichtigstes Kaufargument, dass der Kurs seit langem steigt und weiter steigen sollte. Falls Euch die Aktie einen Strich durch die Rechnung macht und nach unten dreht, ist Euer Kaufgrund entfallen, und man sollte aussteigen! Im Idealfall und im Normalfall steigen die Titel aber weiter, so dass Ihr Eure Stoppkurse regelmäßig nach oben anpassen könnt. Ihr seht:

 

Da ist für jeden Geschmack was dabei: L3Harris gehört im weitesten Sinne zur Verteidigungsindustrie, die an der Börse traditionell besonders gut performt -- siehe den Sprung Ende Februar 2022, als Putin ein neues Kapitel aufgeschlagen hat. Das Unternehmen ist im Juli 2019 aus der Fusion von L3 Technologies (ehemals L-3 Communications) mit Harris Corp. hervorgegangen. Die Heico Corporation ist ein Luft-/Raumfahrt- und Elektronikunternehmen. Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies ist in den Bereichen Baustoffe, Kabel und Steckerverbindungen, Beschichtungstechnik und Bremssysteme tätig. Dollarama und Metro Inc. (die nichts mit der deutschen Handelskette Metro zu tun haben) sind zwei Supermarktketten in Kanada. Rollins bekämpft Schädlinge. Dann gibt es einen Versorger (Chesapeake Utilities, nicht zu verwechseln mit Chesapeake Energy), zwei Müllentsorger (Republic Services und Waste Connections) und gleich vier Versicherungen (UnitedHealth, CBIZ, RLI, Gallagher). Und auch meine Lieblingsaktie ist dabei: Church & Dwight, im Aufwärtstrend seit den 1970er-Jahren. In Amerika kennt jeder den Hersteller von Putzmitteln und Haushaltswaren; bei uns führt der Titel eher ein Schattendasein. Meine Leserinnen und Leser sind seit 2018 dabei; der Kurs hat sich seitdem verdoppelt. Nach der Rosenheim-Methode sollte sich Church & Dwight auch weiterhin ungefähr alle fünf Jahre verdoppeln; auf Sicht von zehn Jahren lautet das theoretische Kursziel 360 Euro.

 

Auch wenn ich alle Titel (nach)kaufen würde (und natürlich alle im Depot liegen habe), soll diese Liste Euch erst einmal nur Anregungen für eigene Recherchen liefern. Wer auch fundamentale Kriterien beachtet, schaut sich das KGV der empfohlenen Titel an und bevorzugt je nach Branche Aktien mit möglichst niedrigem KGV oder auch einer hohen Dividendenrendite.

 

Damit wünsche ich Euch weiterhin viel Erfolg mit Euren Investments

herzliche Grüße und einen schönen Sonntag aus einem tropisch-heißen München

an alle, die das hier lesen

 

nmh-Team

 

___________________________

*)   Hier der Vollständigkeit halber noch Vorschläge für Stoppkurse in Euro für die übrigen im Text erwähnten Aktien: AMD (72); BP (3,60); Fast Retailing (460); Halliburton (23); Medion (14,20); Nvidia (142); Schaltbau (50); Thor Industries (70).

**)  Vielen Dank an @Zilch  und @marcus_mit_c, ich habe den Schreibfehler korrigiert.

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
172 ANTWORTEN

wuffelinho
Autor ★★
11 Beiträge

@FakeAccount 

 

Vielen Dank für deine Antwort. Die hat mich wirklich weiter gebracht, was gerade das Grundverständnis angeht.

Ich versuche mal kurz und knackig zu antworten:

 

  1. Der Kontext aus dem entsprechenden Thread in dem für den Optoflex geworben wurde (korrigiert mich gerne, wenn ich mich täusche) war jedoch keine "normale Marktphase". Es ging um einen soliden Geldparkplatz in einer unsoliden Marktphase. Wenn wir mal den Beginn der unsoliden Marktphase auf 05/2021 beziffern, und davon ausgehen das wir uns weiterhin in einen schwierigen Markt befinden (also bis jetzt noch in dem Fond investiert wären), dann würde man sich ungefähr bei +- 0% finden. Abzüglich der Kosten für den Fond ( 5% Ausgabeaufschlag + 1,8% Managementgebühr). Dann die Inflation (wohlwollende 7%). Der Optoflex muss also um mindestens 14% in einem Jahr steigen, damit man ohne Verlust (Geldparkplatz) aus der Sache rauskommt. Sollte er in den kommenden Jahren mit den angesprochenen 5% performen, würde er in frühestens 4 Jahren (ergo 2026) als "Geldparkplatz" funktionieren. Es wäre also ein relativ langfristiger Parkplatz. Auch diese Strategie ging letztendlich auf, mit der Geduld daran festzuhalten. Das wäre mir dann schon zu konservativ.

  2. War ein etwas schmerzhafter Weg, für diese Erkenntnis (obwohl es alle sagen und schreiben), meistens versteht man es aber nur wenn man sich 1-2 mal die Hände verbrannt hat. Zumindest war es bei mir so. Ich versuche nun bedachter vorzugehen, alle Regeln stetig vor Augen zu führen und mich nicht mehr (von keiner Zahl oder Ereignis) verrückt zu machen. Dafür habe ich ja die nüchternen Stop-Kurs irgendwann mal gewählt... und Gewinne lasse ich sowieso konsequent laufen.

  3. Noch nie gehört, aber kurios.

  4. Bei den Wertpapieren war mir das klar, aber bei Fonds bzw. ETFs nicht. Vielen Dank, dass erklärt einiges.

Beste Grüße.

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

Ich will nur einmal kurz die gröbsten Fehler korrigieren.

 


@wuffelinho  schrieb:
  1. . Abzüglich der Kosten für den Fond ( 5% Ausgabeaufschlag + 1,8% Managementgebühr). Dann die Inflation (wohlwollende 7%). Der Optoflex muss also um mindestens 14% in einem Jahr steigen, damit man ohne Verlust (Geldparkplatz) aus der Sache rauskommt.

Du gehst offenbar davon aus, daß man Prozentwerte, die sich auf unterschiedliche Größen und unterschiedliche Zeiträume beziehen, einfach addieren darf. Mathematisch geht das, weil es einheitenlose Größen sind, aber das Resultat ist sinnlos.

 

Abgesehen davon zahlt (praktisch) niemand den Ausgabeaufschlag, weil Produkte wie der Optoflex an regulierten Märkten ohne Ausgabeaufschlag erhältlich sind. Außerdem ist die Management-Gebühr eine interne Größe, die bereits in der Kursentwicklung enthalten ist. Es ist also nicht so, daß der Optoflex-Anleger einmal pro Jahr eine Management-Rechnung  i.H.v. 1,8% seines Anlagebetrages erhält, und diese aus seinem Konto bezahlen muß.

 

 

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

wuffelinho
Autor ★★
11 Beiträge

tatsächlich, dachte ich das der genannte Fond auch Kosten verursacht und diese in Form der Managementgebühren aufgelistet werden.

Dann war ich wohl auf dem Holzweg. 

 

Aber ist es wirklich so, dass "(praktisch) niemand" diesen Aufschlag bezahlt? Und woran erkenne ich das?

 

Würde letztendlich dann doch garnicht so negativ aussehen, wobei man aktuell beim Optoflex _noch_ keinen Vorteil gehabt hätte im Vergleich zu "ich lasse das Geld einfach mal unterm Kopfkissen liegen", selbst wenn dieser keine Kosten verursacht (Betrachtung seit 05/2021). Bei den Bertelsmann "Genüssen" wäre man sogar (falls ich mich nicht täusche) deutlich im Minus. Von daher, ist das für mich immer noch nicht überzeugend.

DieMacht
Experte ★★
470 Beiträge

Moin!

 


@wuffelinho  schrieb:

 ist es wirklich so, dass "(praktisch) niemand" diesen Aufschlag bezahlt? Und woran erkenne ich das?


Das kommt darauf an, wo Du den Fonds kaufst.

 

Viele Fonds werden an einer Börse gehandelt, da muss man dann halt den aktuellen Kurs mit dem Preis der Fondsgesellschaft (inklusive Aufschlag) vergleichen.

 

Oder man vergleicht diverse Marktbegleiter, die eventuell Rabatte auf den Ausgabeaufschlag einräumen.

 

Viele Grüße

Stefan 

Drilling
Mentor
882 Beiträge

Falls jemand - aus was für Gründen auch immer - den Thread "Marktnotizen" nicht liest, hier ein Duplikat meines Beitrages dort:

Mein Thread Der Wettkampf wird eröffnet: Börsenspiel (ganz nette Erfahrungs-Berichte über das Börsenspiel 2021 / Trader 2021) ist vom SMT leider in das Unter-Forum "Website & Apps" verschoben worden. Wer liest schon "Website & Apps"? Ich jedenfalls nicht. Dort gibt es jetzt auch den Thread Startschuss zum Börsenspiel "Trader 2022" Selbst, wenn man nicht ernsthaft am Spiel teilnehmen will - man bekommt 8 Wochen lang 2 Muster-Depots mit Echtzeit-Kursen und kann somit völlig risikolos etwas ausprobieren...

Die drei Siebe des Sokrates: Ist es wahr? Ist es gut? Ist es notwendig?

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Hier ein kurzer Marktbericht, heute mal nicht von mir. Wie Ihr wisst, lese ich gut 20 Börsenbriefe regelmäßig. Dabei gefallen mir vor allem  der "Bernecker Aktionärsbrief" und auch der "Zürcher Trend" (AKA DER DICKE™) gut. Heute sind beide neu erschienen.

 

Der Aktionärsbrief schreibt heute:

 

Die Luft wird dünner. Die technische Erholung an den Aktienmärkten hat den Begriff „Comeback-Rally“ [...] verdient. Vom Tief schaffte der S&P 500 satte 19%, der Nasdaq 100 rd. 23% und der DAX nachziehend 13%, jedoch mit relativer Schwäche. Dow Jones und S&P erreichten sogar die 200-Tage-Linie. Dem Nasdaq fehlen noch etwa 2%, dem DAX 4 bis 5%. Es ist das Ergebnis einer rückläufigen Inflationsdynamik, ordentlicher Quartalszahlen kombiniert mit einem Rekordpessimismus Anfang Juli, jedoch niedrigen Handelsvolumina. Daraus resultiert nun jedoch eine überkaufte technische Ausgangslage an wichtigen Marken, was für die Aktienmärkte spätestens ab September eine Herausforderung wird. Denn: Ohne Rückenwind der Notenbanken sind neue Topkurse schwerlich zu rechtfertigen. Es würde eine deutliche Ausweitung der Unternehmensgewinne erfordern. KGV 18,2 für die nächsten 12 Monate im S&P 500 liegt inzwischen wieder deutlich oberhalb des 10-jährigen Durchschnitts von 17. Sind neuerliche Gewinnsprünge in Anbetracht der jüngsten Konjunkturindikatoren bei den Unternehmen überhaupt möglich? 

 

Die Abkühlung der weltweiten Konjunktur ist nicht zu vermeiden. [...] Das betrifft auch deutsche Unternehmen: Sie weiten die Umsätze aus, müssen aber die Marge stutzen. Auch wenn das Gewinnniveau der DAX-Unternehmen im historischen Vergleich solide ist, so konnten die Rekorde aus dem ersten Quartal nicht fortgesetzt werden. So lag das zweite Quartal, gemessen am operativen Gewinn, rd. ein Fünftel unter dem Vorjahresniveau, obwohl die Umsätze noch um rd. 14 % gestiegen sind.


Fazit: Die rasante Erholungsrally stößt demnächst an ihre Grenzen. Eine neuerliche KGV-Ausweitung ist im Rahmen einer restriktiven Geldpolitik kaum machbar. Die Rally an den Aktienmärkten, insbesondere befeuert von Privatanlegern und Short-Eindeckungen, nimmt beachtliche Ausmaße an. Die restriktive Geldpolitik und eine zunehmend sinkende Dynamik bei den US-Unternehmensgewinnen begrenzen jedoch die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung dieser Tendenz. Zudem deutet die inverse Zinsstruktur auf Probleme in der Zukunft hin. 40 % Cashquote sind weiter angemessen, um handlungsfähig zu bleiben.

 

Auch im DAX nähert sich der Tag der Wahrheit. Technisch läuft der DAX nun an die obere Trendline des intakten Abwärtstrends heran. Auch die 200-Tage-Linie liegt in Sichtweite. Wir gehen davon aus, dass technisch dem Index die Kraft fehlen wird, diese Tendenz so fortzusetzen. Zudem stehen mit dem September und dem Oktober die historisch schlechtesten Börsenmonate vor der Tür. Allenfalls eine Lösung bzw. ein Ende
des Ukraine-Krieges würde die genannten Faktoren aushebeln und den DAX weiter nach oben treiben. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber gering.

 

Und DER DICKE™ schreibt in der heutigen Ausgabe:

 

Die grossen Megathemen scheinen für die Börsianer eingepreist. Ukraine, Inflation, Lieferkettenprobleme, Lockdowns sind zur Selbstverständlichkeit geworden, die die Anlage-Entscheidungen kaum mehr beeinflussen. Der Überraschungsmoment, der zu Verkaufswellen führt, ist Geschichte. Jetzt kann es in den Augen vieler Marktteilnehmer eigentlich nur noch bergauf gehen. Diese Einschätzung teilen wir explizit nicht. Noch immer werden zu viele grundfalsche Entscheidungen getroffen, die die Inflations- und Stagflationsgefahr noch vergrössern. Aber: Der Markt hat immer recht! [...]


Bei Nebenwerten gilt es noch vorsichtig zu sein. Börsianer ziehen aus entsprechenden ETFs nach wie vor Geld ab. So hatte der 49,3 Mrd. US-$ schwere iShares Russel 2000 ETF  seit Anfang des Jahres über 4,3 Mrd. US-$ an Abflüssen zu verkraften. Charles Schwabs 12,5 Mrd. US-$ verwaltender US-Small Cap ETF verlor in der letzten Woche an einem Tag 310 Mio. US-$. Es war der grösste Abfluss seit neun Monaten. Kleinunternehmen gelten als besonders abhängig von der Entwicklung der heimischen Wirtschaft. Da für die USA mit einer Rezession gerechnet wird, geht es den small und mid caps besonders an den Kragen. Der Russel 2000 hat von seinen Top 32 % eingebüßt, der S&P 500 nur 23%, der Dow Jones 19 %. Aus Bewertungsgesichtspunkten scheint dies fragwürdig, sind diese gemessen am Kurs-/Gewinn-Verhältnis doch 25 % billiger als der Rest des Marktes.


Darin liegt aber auch eine Chance. Bei jedem Signal, das Hoffnungen zulässt, die Rezession werde nicht so schlimm kommen wie befürchtet, wurden in den letzten Wochen als erstes die Nebenwerte in die Höhe gedrückt. Den Nebenwerten kommt auch eine Indikatorfunktion zu. In der Vergangenheit hatte der Russel 2000 sein Tief schon vor dem Ende der Rezession erreicht. In der darauffolgenden Aufbauphase wurden die Aktien aus dem S&P 500 regelmäßig outperformt.

 

Heute geht es bereits wieder in den Keller. Sehen wir eine Trendwende? Sollte der S&P 500 an seiner 200-Tage-Trendlinie nach unten abgeprallt sein? Ich habe heute morgen meine DAX-Puts (WKN PH2ZT8) verstärkt. Wenn es doch weiter nach oben geht, behalte ich gerne unrecht und erfreue mich an den Kursgewinnen meiner Aktien.

 

Anlegern mit Sterneaktien kann das alles freilich ziemlich egal sein. Solange der Aufwärtstrend bei Euren Gewinnertiteln anhält und die Stopkurse (siehe hier für viele aktuelle Stopkurse) nicht in Gefahr sind, haltet Ihr die Papiere einfach und erfreut Euch an den Kurssteigerungen und Rekordhochs (siehe ebenfalls hier).

 

Weiterhin viel Erfolg

und viele Grüße aus einem heißen, sommerlichen München

 

nmh-Team

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Taxifahrer32
Autor ★
9 Beiträge

Lieber nmh,


alle Jahre wieder, quasi im halbjährigen Turnus, möchte auch ich mich gern in die lange Schlange der Danksager einreihen (denn es gibt nichts was dem gemütlichen Ossi lieber wäre, als seine Zeit mit anstehen zu verbringen). Herzlichen Dank für deine regelmäßigen Updates, deine Martkeinschätzungen, Aktienempfehlungen und (besonders wichtig!) Mahnungen zur Selbstdisziplin. Ich bin froh, dass du dich dazu entschieden hast uns weiter mit Wissen zu versorgen. Anderenfalls wäre ich wohl gewzungen gewesen alle meine Positionen aufzulösen und einfach in den msci world zu kloppen und in 5 Jahren wieder vorbeizuschauen.

Neben dem verdienten Dank hätte ich dann doch die ein oder andere Frage, bzw. Unklarheit (bestimmt resultierend aus kindlich naiver Unwissenheit):

 

1. Stichwort "Rohrkrepierer", die (vermeintlich) aus dem Depot geflogen sein müssten

 

Ich habe seit Mitte 2020 regelmäßig Sterneaktien, Aktien aus Aktionen (Osteraktion usw), situationsbedingten Empfehlungen (Februar 22) usw. gekauft. Hierbei habe ich die jeweiligen Stoppkurse installiert. Ein Teil dieser Papiere (bspw. PH6GCP - SocGén Zert.; 920332 - Goldman; 840221 - Hannover Rueck; Palladium Zert.; Argan) bewegt sich seit geraumer Zeit seitwärts. Ich halte diese Papiere konsequent. Solange keine Stoppkurse ausgelöst werden, solange bleiben sie im Depot. Auch wenn die Performance seit einiger Zeit übel aussieht - stimmt das so? Ganz naiv gesprochen: Es gibt ja diverse Papiere, die in der Zwischenzeit diese "Underperformer" "outperformen". Wäre es da nicht sinnvoller zb. zu sagen, okay bei dem Papier kommt seit nem halben Jahr nichts rum, realisiere ich halt den Verlust und hau die Kohle in etwas stärkeres (abseits von Goldkrone)?

 

2. Manuelles verkaufen, wenn Verluste absehbar

 

Eine Frage die mich schon länger beschäftigt: Wenn die Zeichen derart stark auf Abschwung stehen und die Rallye der letzten Tage diesen Eindruck noch verstärkt, warum dann nicht zb. die Stoppkurse sehr eng ziehen (5 % oder so?)? So wäre man ggf. sicher vor einem Absturz von 10%+, würde aber noch das nächste Rekordhoch mitnehmen.

 

In diesem Sinne: Einen schönen Donnerstag noch,


Grüße

 

nmh
Legende
9.962 Beiträge

@Taxifahrer32 

 

Ich freue mich sehr über Dein Lob und Dein Vertrauen, vielen Dank!

 

Stopkurse eng nachziehen, weil Du einen Abschwung erwartest? Nein, würde ich nicht tun, dann könnte man ja auch gleich aktiv verkaufen.

 

Was ich allerdings tue, wenn Aktien sehr stark gestiegen sind: Ich installiere für einen Teilbestand (z.B. ein Drittel oder ein Viertel) einen sehr engen Stopkurs mit Trailing, weil mein Risikomanagement-System sonst ständig meckert, dass hier ein Klumpenrisiko* besteht. Aktuell gibt es für zum Beispiel folgende sehr stark gestiegene Aktien so einen engen TSL-Stopkurs für einen Teilbestand:

 

871884 Carlisle    Stopkurs für ein Viertel:   280 EUR, trailing 10 Prozent; normaler Stopkurs: 205 EUR

A0JBPG PNE Wind    Stopkurs für ein Viertel: 15,20 EUR, trailing 12 Prozent; normaler Stopkurs:  11 EUR (neu)

 

Achtung: Diese Strategie eignet sich wirklich nur bei sehr stark gestiegenen Aktien, die ein Übergewicht im Depot erreicht haben! Ansonsten bitte die "normalen" Stopkurse beachten. Gewinne nicht unnötig begrenzen! Die Tabelle oben nur, damit Ihr ein Gefühl dafür bekommt, wie man sehr starke Aktiengewinne teilweise absichern kann.

 

Für die anderen Papiere, die Du erwähnst, empfehle ich Dir folgendes:

SH6GCP SocGén Zert: sieht nicht mehr so gut aus; bitte strengen Stopkurs bei 21,50 Euro

920332 Goldman: hat sich super erholt; Stopkurs bitte auf 290 EUR

840221 Hannover Rueck: droht am GD 200 nach unten abzuprallen, bitte strengen Stopkurs 140 EUR

330491 Palladium Zert.: klappt die Erholung? zur Sicherheit Stopkurs 184 EUR

A0MVRB Argan: das sieht nicht gut aus; bitte Stopkurs bei 92 EUR, evtl. trailing 6 EUR oder 6 Prozent

 

Wenn solche Aktien dann ausgestoppt werden, investierst Du das Geld in andere Aktien, die besser performen. Aber nur dann. Weiterhin viel Erfolg an der Börse und viel Spaß mit meinen Beiträgen!

 

Herzliche Grüße aus einem sonnig-warmen München

ab sofort mit neuer Internet-Backbone-Anbindung an mein Rechenzentrum (seit heute, 9:15 Uhr, "surfe" ich 20 mal schneller als zuvor; danke an m-net)

 

nmh

 

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*)  Liebe Anwälte von Heidi: Bitte sorgfältig lesen! Ansonsten: meine Adresse habt Ihr ja noch: nmh, Abteilung Rechtsaufsicht, München. Doch, das kommt an!

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

dg2210
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Obwohl ich nicht angesprochen bin, versuche ich es mit einer Antwort...

 


@Taxifahrer32  schrieb:

 

Ich habe seit Mitte 2020 regelmäßig Sterneaktien, Aktien aus Aktionen (Osteraktion usw), situationsbedingten Empfehlungen (Februar 22) usw. gekauft. Hierbei habe ich die jeweiligen Stoppkurse installiert. Ein Teil dieser Papiere (...) bewegt sich seit geraumer Zeit seitwärts. Ich halte diese Papiere konsequent. Solange keine Stoppkurse ausgelöst werden, solange bleiben sie im Depot. Auch wenn die Performance seit einiger Zeit übel aussieht - stimmt das so?

 


 

Du hattest ja zum Kaufzeitpunkt eine bestimmt Erwartung, z.B. über die Entwicklung des Palladium-Preises. Diese Erwartung ist bis jetzt nicht eingetroffen. Ungünstig wäre es , sich am Einstandskurs zu orientieren ("das Papier ist momentan im Minus"). besser ist es, zu prüfen, ob meine Erwartung noch stimmt, d.h. ob du (Stand heute) noch davon ausgehst, daß der Palladium-Preis in Kürze steigen wird.

In anderen Worten: Angenommen, du hättest das Papier nicht gekauft. Würdest du es dann heute, zum aktuellen Kurs und in der aktuellen Marktlage kaufen?

 

Wenn deine Antwort "Ja" ist, dann kannst du es im Depot behalten, falls nicht, sollte es verkauft werden.

 


2. Manuelles verkaufen, wenn Verluste absehbar

 


Da hast du vollkommen Recht. Manuelles verkaufen vor den Verlusten ist eine gute Strategie.

Ich mache es nicht, weil ich festgestellt habe, daß ich Verluste nicht vorhersehen kann. Gewinne eben sowenig.

 

 

Abgesehen davon hast du jederzeit das Recht und die Möglichkeit, deine Investitionsquote (d.h. dein Risiko) anzupassen.

Wenn du glaubst, daß es an den Märkten schwierig wird und du mehr Sicherheit möchtest, dann kannst du jederzeit unabhängig von irgendwelchen Stoppkursen verkaufen und deine Bargeld-Quote erhöhen.

 

 

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

CurtisNewton
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@nmh  schrieb:

 

[...]

871884 Carlisle    Stopkurs für ein Viertel:   280 EUR, trailing 10 Prozent; normaler Stopkurs: 205 EUR

[...]


Gestern war übrigens Ex Div, hat man zwar nicht am Kurs gemerkt aber die Order wurde natürlich trotzdem gestrichen.

Wenn jemand eine Stopp Order hatte wäre jetzt der richtige Zeitpunkt eine Neue aufzusetzen 😉

 

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose