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Gefahr aus dem Westen: Absichern vor der US-Wahl

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Liebe Börsenfreunde (m/w),

 

von der anderen Seite des Atlantik droht kurzfristig Gefahr für die Börsen: Die Erholung steht auf wackeligen Beinen. Die scheinbar robuste Tendenz der Märkte könnte -- vor dem aktuellen Problemhintergrund -- durchaus trügerisch sein. Denn: Der Wahltag am 3. November in den USA kann auch deutlich negative Ergebnisse hervorbringen, die bislang so nicht erwartet werden. Viele Investoren rechnen mit Blick auf die US-Wahlen zwar mit hoher Volatilität; dennoch ist die Mehrzahl der Marktteilnehmer eher offensiv investiert. Das Risiko negativer Überraschungen -- und entsprechender Marktentwicklungen -- ist also gestiegen. Aktuell macht mir nicht nur die Corona-Entwicklung Sorgen, sondern vor allem die Präsidentschaftswahl in den USA am 3. November. Und die Gefahr, die dabei droht, hat bisher kaum ein Kommentator in dieser Form auf dem Zettel. Denn:

 

Man liest öfters, dass die Börsen vor den Wahlen wie gelähmt sind und erstmal das Ergebnis abwarten. Viele Kommentatoren schreiben, vor dem 3. November passiert nicht viel, und wenn die Börsen dann danach den neuen Präsidenten kennen, werde es schon wieder weiter nach oben gehen. Andere schreiben, dass die Börsen auf eine Wiederwahl von Donald Trump setzen, weil republikanische Präsidenten besser für die Börsen sind und weil ein Präsident Joe Biden Firmen wie Amazon und Apple auflösen oder zwangsverstaatlichen oder zwangsimpfen oder was auch immer würde. Dummes Geschwätz. Gelegentlich liest man auch, dass sich die Börsen eher über Biden als Präsident freuen würden, weil sich dann das Verhältnis zu China wieder verbessert. Der Grundtenor ist jedoch immer: Wartet mal bis zum 4. November, dann geht es an den Märkten weiter. Doch das greift zu kurz:

 

Der Börse ist eigentlich relativ egal, ob der nächste Präsident Biden oder Trump heißt. Die Aktienmärkte können sich mit Biden, äh, mit beiden arrangieren. Die große Gefahr, die ich sehe, ist ein unklarer Wahlausgang. Was wäre, wenn es ein knappes Ergebnis zu Gunsten von Biden gibt, das Trump aber nicht anerkennt? Weil ja die Briefwähler allesamt Betrüger sind? Was wenn sich Trump am Wahlabend selbst als Sieger ausruft, bevor die Briefwahlstimmen ausgezählt sind? Wir erinnern uns an das Jahr 2000: Mit einem der knappsten Ergebnisse in der Geschichte der USA wurde George W. Bush zum Präsidenten gewählt. Die Stimmauszählung im Bundesstaat Florida, einem der besonders umkämpften Swing-States, dauerte damals mehr als einen Monat. Am Ende lag Bush dort mit 537 Stimmen vor seinem demokratischen Konkurrenten Al Gore. Auch nach richterlich angeordneten Nachzählungen in einigen Wahlkreisen und der höchstrichterlichen Überprüfung durch den Supreme Court blieb der Wahlausgang umstritten. Ab November 2020 werden sich aller Voraussicht nach ebenfalls wieder Richter mit dem Wahlergebnis beschäftigen. Und das kann dauern. Am Ende hat Trump durch die Besetzung der offenen Richterstelle am Obersten Bundesgericht mit Amy Barrett dafür gesorgt, dass es jedenfalls keine klare Mehrheit für Joe Biden gibt. Jedenfalls:

 

Meine Befürchtung ist ein langes Herumeiern ohne klares Wahlergebnis. Das kann dieses Mal sogar noch länger dauern als vor 20 Jahren. Äußerungen von Trump liefern ja bereits jetzt starke Indizien, dass ein reibungsloser Machtwechsel nach dieser Wahl kaum zu erwarten sein wird. Sowohl das anhaltende Corona-Problem in den USA als auch das Thema "Briefwahl" liefern Trump Argumente, um selbst klare Ergebnisse zu ignorieren oder offen zu bestreiten. Damit verbunden ist die klare Drohung, die US-Präsidentschaftswahl massiv anzufechten. Solch ein Szenario -- mit einer Verfassungskrise der USA und unabsehbaren politischen Konsequenzen -- würde wochen- oder gar monatelange Unklarheit bedeuten, und das könnte den Börsen das Genick brechen. Übrigens:

 

Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten ist innerlich bereits schwer gespalten. Angeheizt durch die Corona-Pandemie und die teilweise von Gewalt begleiteten Anti-Rassismus-Proteste sind die Waffenverkäufe in den USA vor der Präsidentschaftswahl am 3. November deutlich angestiegen. Noch 2019 beantragten pro Monat durchschnittlich 2,3 Millionen Bürger die für den Waffenkauf notwendige Zuverlässigkeitsprüfung. Allein im Juni diesen Jahres waren es 3,9 Millionen Anträge -- so viele wie nie zuvor. Und wenn man jetzt mal richtig schwarzmalen möchte und an Unruhen, gar an bewaffnete Bürgerkriege denkt, kann man sich leicht überlegen, was für fatale Folgen das für die Wirtschaft und somit für die Börse hätte. Also:

 

Wir wollen nicht hoffen, dass es soweit kommt. Dennoch ist der Ansatz "nach der Wahl haben wir Klarheit!" meiner Meinung nach blauäugig und naiv. Man sollte sich zumindest für den Fall eines Börsenabsturzes nach der Wahl absichern. Dazu eignen sich Put-Optionsscheine noch besser als Bear-Zertifikate (MiniShort-Futures), weil bei einem Absturz die Volatilität ansteigt, wodurch sich der Wert von Put-Optionen noch stärker erhöht als nur durch den Kursrückgang. Auch die beliebten Discount-Put oder Discount-Put-Plus-Optionen eignen sich für eine Absicherung gegen einen vorübergehenden Absturz. Wir sollten also lieber solche als scharfe Waffen kaufen, aber zumindest über eine Absicherung der Depots nachdenken. Und natürlich:

 

Weiterhin solltet Ihr Eure Stopkurse beachten. In gefährlichen, volatilen Zeiten wie in den nächsten Wochen muss man nicht alle seine Trendaktien mit einem strengen Stop absichern, aber jedenfalls solche "angeschlagenen" Aktien, die auch jetzt schon nicht mehr richtig laufen und beispielsweise bereits deutlich unter der 200-Tage-Linie notieren. Ich gehe auch davon aus, dass für die Sterneaktien meine empfohlenen Stopkurse, in aller Regel unter der 200-Tage-Linie, nicht in Gefahr sind -- leider kann ich aber nicht hellsehen. Daher gilt:

 

Bis zur Wahl sind es noch 17 Tage. Noch genug Zeit, darüber nachzudenken und weitere Puts zur Absicherung zu kaufen. Denn ab dem 4. November könnte es für einige Wochen, vielleicht zwei oder drei Monate (hoffentlich nicht länger) sehr ungemütlich werden. Der DAX hat ja am Freitag nach dem katastrophalen Donnerstag nochmal einen Freudensprung nach oben auf 12900 gemacht -- gut so, dadurch sind Puts, Discount-Puts und Discount-Put-Plus-Optionen billiger geworden. Für meine (um 15 Grad) geneigten Leser nochmal eine kurze Zusammenfassung der Produktmerkmale:

 

  • Plain Vanilla Put: Das sind die "ganz normalen" Optionen (z.B. als Optionsschein), die auf fallende Börsenkurse setzen; Merkmale: Basispreis und Fälligkeit (Laufzeit)
  • Discount-Put: Etwas billiger als ein Put, aber mit einer Obergrenze: man profitiert nur bis zu dieser Obergrenze an fallenden Kursen; die Obergrenze wird erreicht, wenn der Basiswert bei Fälligkeit unter den "Floor" fällt
  • Discount-Put-Plus: Hat zusätzlich eine Barriere (meistens identisch mit dem Basispreis). Wenn die Barriere während der Laufzeit niemals überschritten wird, bekommt man am Ende garantiert die Obergrenze, auch wenn der Basiswert am Laufzeitende über dem Floor steht. Falls aber die Barriere auch nur eine Sekunde lang verletzt wird, geht die Plus-Funktion kaputt, und übrig bleibt ein Discount-Put.

 

Wichtig: Bei allen dreien entsteht ein Totalverlust, wenn der Basiswert (z.B. der DAX) am Laufzeitende oberhalb des Basispreises steht. Aber dann sind ja Eure Aktien sehr stark gestiegen, also ist einfach die Versicherungsprämie futsch.

 

Für die Auswahl von normalen Put-Optionen ("plain vanilla") gelten die Goldenen Regeln, die ich schon öfters erklärt habe: Man wähle einen hohen Basispreis, beispielsweise in der Nähe des Allzeithochs (z.B. 13700 Punkte) und eine lange Restlaufzeit mindestens drei Monate mehr als die geplante Haltedauer, also irgendwann im Frühling 2021. Die Trefferliste wird dann nach der impliziten Volatilität ("Vola") sortiert, und der Put-Schein mit der niedrigsten Vola kann gekauft werden. Ich habe mich beispielsweise für den PD00KU entschieden (DAX Plain-Vanilla-Put, Basis 13600, Laufzeit 27.05.2021, implizite Volatilität gut 20 Prozent).

 

Bei der Auswahl von Discount-Put-Plus geht es nur um Wahrscheinlichkeiten. Man sollte man sich einfach fragen: Halte ich es für möglich, dass der Basiswert (z.B. DAX) während der Laufzeit über die Barriere springt? Wenn ja, ist das Papier zu riskant.

 

Weitere Informationen von mir zu Discount-Put-Plus findet Ihr hier und hier.

 

Hier sind einige Vorschläge für Discount-Put-Plus-Scheine auf den DAX aus meiner großen Datenbank, mit denen man das US-Wahlrisiko "versichern" kann:

 

       Basispreis/         Höchst-               aktueller
WKN     Barriere    Floor    wert     Laufzeit       Kurs        max.Rendite
-----------------------------------------------------------------------------------
PX6QP4   14500      12500   20 EUR   20.Nov 2020  19,74 EUR    1,32% =  14,63% p.a.
PX137W   14200      10200   40 EUR   24.Dez 2020  34,38 EUR   16,41% = 141,37% p.a.
PX137X   14500      10500   40 EUR   24.Dez 2020  37,53 EUR    6,61% =  44,93% p.a.
PX137Z   15000      11000   40 EUR   24.Dez 2020  39,35 EUR    1,65% =   9,96% p.a.
PX6QRD   14000      13500    5 EUR   19.Feb 2021   3,69 EUR   35,50% = 142,96% p.a.
PX6QR9   14500      10500   40 EUR   19.Mrz 2021  30,69 EUR   31,23% =  90,53% p.a.
PX6QSQ   15000      13000   20 EUR   19.Mrz 2021  18,01 EUR   11,30% =  28,90% p.a.

 

Da ist doch mal für jeden Geschmack was dabei. Das erste Papier PX6QP4 ist schon fast ein Festgeldersatz. Dass der DAX bis Ende Dezember über 14500 hüpft, halte ich für ausgeschlossen. Da müsste schon ein Impfstoff unerwartet um die Ecke kommen. Ihr seht: Je länger die Laufzeit und je tiefer die Barriere, desto höher die maximale Rendite, weil das Risiko größer wird. Am riskantesten ist der PX6QRD. Hierbei handelt es sich fast schon um eine "binäre" Option, weil Basispreis und Floor eng nebeneinander liegen: Falls bis Ende Februar der DAX ein neues Rekordhoch (also 14000 Punkte oder mehr) geschafft hat, gibt es die volle Auszahlung von 5 Euro, wenn er dann unter 13500 liegt, und einen Totalverlust, falls er immer noch über 14000 steht. Gefährlich ist auch der PX137W, denn dass der DAX bis Ende Dezember mal 14200 Punkte erreicht -- das kann leicht passieren. Dann droht ein Totalverlust. Aber dann steigen ja auch Eure Aktien sehr deutlich. Und der Vollständigkeit halber:

 

Natürlich kann man diese Papiere jederzeit an der Börse* kaufen und verkaufen. Ihr müsst nicht bis zur Fälligkeit warten. Im Gegenteil: Wenn der DAX fällt oder zumindest nicht stark steigt, dann wird sich der Kurs der Optionsscheine der Obergrenze annähern. Wenn z.B. der PX137Z auf über 39,85 Euro geklettert ist (Obergrenze 40 EUR), dann empfiehlt sich ein Verkauf (Faustregel). Dadurch erhaltet Ihr Euer Geld früher wieder zurück (höhere p.a.-Rendite), und reduziert das Risiko. Wichtig: Wer bis zur Fälligkeit wartet, zahlt bei comdirect eine Gebühr von 10 Euro für die Einlösung.** Daher unbedingt vorher aktiv verkaufen.

 

Wie sowas aussieht, erkennt man den Papieren wie PX6QPJ (fällig 21.10.2020). Hier hätte man spätestens am 25.09.2020 zu 39,92 Euro verkaufen müssen, denn das Papier kann nicht über 40 Euro steigen.

 

Sollten aber wider Erwarten die Börsen deutlich steigen, werden die Put-Optionen entsprechend stark fallen. Aus steuerlichen Gründen solltet Ihr es nicht auf einen Totalverlust ankommen lassen, sondern vorher schon aktiv verkaufen, wenn Ihr für die gesamte Position (nicht pro Stück) noch 20, 30 oder 40 Euro bekommt, so dass nach Abzug der Gebühren für den Verkauf noch etwas übrig bleibt.

 

Das schöne an Discount-Strukturen ist, dass sie, wenn sich die Börse nicht bewegt, an Wert gewinnen. Das gilt für Discount-Zertifikate, aber auch Discount-Put und vor allem für Discount-Put-Plus. Grund ist, dass sich der Discount bis zum Laufzeitende auf Null reduziert. Wer abwartet, gewinnt also. Bei normalen Optionen (plain vanilla Call und Put) ist es umgekehrt: Wenn sich die Börse über das Wochenende mal nicht bewegt, verlieren die Optionen an Wert (Zeitwertverlust).

 

Pssst: Freetrade-Aktion mit BNP bei comdirect ab 02.11.2020 bis 30.11.2020.

 

Der Verlauf der US-Wahlen schafft mit Blick auf die kommenden Wochen also ein unsicheres Umfeld mit potentiell hoher Volatilität. Für einen blinden Verkauf aller Aktien besteht kein Anlass. Es schadet aber sicher nicht, etwas defensiver zu investieren und vor allem Absicherungsinstrumente gegen einen Kurssturz einzubauen. Etwaige Kursverluste werden durch die Put-Optionen abgemildert. Und das beste: Die Discount-Put-Plus-Scheine profitieren ja auch ohne Absturz sehr deutlich, wenn nur der Markt nicht stark steigt. Das sollte zu schaffen sein.

 

Herzliche Grüße aus einem herbstlichen München

und ein schönes Wochenende

an alle, die das hier lesen

 

nmh

 

_________________

*) Oder noch besser außerbörslich (Livetrading)!

**) Gilt bei comdirect für alle Optionsscheine, aber nicht für Discount-, Bonus- oder sonstige Zertifikate; diese werden kostenlos eingelöst.

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
282 ANTWORTEN

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Um die Fragen von @Kabelmann  und anderen  zu beantworten: Ich weiß nicht, ob wir bis Weihnachten die 13500, die 13800 oder die 14000 im DAX sehen. Weil ich nicht hellsehen kann. Aber ich halte es weiterhin für unwahrscheinlich. Bitte nicht gierig werden!

 

Ein bisschen habe ich die Befürchtung, dass der Impstoff-Hype von heute eine böse Übertreibung ist. Sobald sich herausstellt, dass der Impfstoff vielleicht erst Ende 2021 flächendeckend erhältlich sein wird und wir bis dahin weiterhin mit dem Virus zu kämpfen haben, oder dass der Impfstoff nicht auf alle Mutationen des Virus reagiert, oder dass es gefährliche Nebenwirkungen gibt, oder dass die Zulassungsbehörde FDA nächste Woche die Zulassung ablehnt (Behörden tun sowas manchmal ... hehehe).

 

Weiterhin gilt: Bitte alle Discount Put Plus stur halten und erst verkaufen, wenn entweder der Maximalwert fast erreicht wird (ist keinesfalls ausgeschlossen, siehe unten), oder kurz vor dem Totalverlust (Steuern!).

 

Zur Info: Wenn bei dem Papier PH1Z2P die Barriere 13500 gerissen wird, dann verfällt das Papier NICHT sofort wertlos. Stattdessen wird dann ein "normaler" Discount-Put (ohne Plus) daraus.Der hat einen Wert, der sich ohne weiteres nach der bekannten Black-Scholes-Formel errechnen lässt (long put minus short put). Falls also der DAX kurz über die 13500 blickt, dann aber abstürzt (Impstoff kommt doch nicht, siehe oben), besteht noch Hoffnung, dass man im Dezember den Maximalbetrag bekommt.

 

Ich arbeite nicht erst seit gestern mit DPP und weiß genau, wovon ich spreche.

 

@Zilch , @KeepMoving , @Crazyalex : Selbstverständlich liegen viele Ideen für spannende Sternelisten fix und fertig in der Schublade. Und natürlich kommt auch bald wieder eine Sterneliste. Aber momentan gilt es, weiterhin wachsam zu bleiben. Übermut (Ihr werdet gierig!!!!!) ist ebenso eine Todsünde an der Börse wie zu Panik. 

 

Weiterhin eine gute Idee: Peu à peu gute Sterneaktien kaufen, je nach Bargeld alle paar Tage eine neue. Es gibt nichts besseres an der Börse.

 

Und sollten wir gemeinsam die DPP-Absicherung in einen großen Verlust verwandeln: so what! Dafür gehen Eure (und meine) Aktien durch die Decke.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

MMJ
Mentor
921 Beiträge

@KeepMoving  schrieb:

Die Frage ist (für mich gerade), wann wagt man sich mal wieder aus seinem Loch für den ersten Neukauf heraus...

 


@KeepMoving 

Immer dann, wenn Du eine Chance erkennst 😉

 

Ich habe sowohl für Sartorius als auch für Pool keine Negativnachrichten ausfindig machen können. Zudem ist mir aufgefallen, dass sich Sartorius in der Vergangenheit oft entgegen des allgemeinen Marktes entwickelt hat. Sind die Kurse im Allgemeinen gestiegen, hat Sartorius ein paar Prozente abgegeben. Hat der Markt Schwäche gezeigt, hat sich Sartorius an diesem Tag gut behauptet.

 

Aus diesem Grund habe ich Sartorius heute ein wenig aufgestockt.

 

Folgende amerikanischen Werte werde ich mir morgen genauer ansehen um zu investieren bzw. aufzustocken:

- Pool Corp.

- Idexx Laboratories

- Etsy Inc.

KeepMoving
Mentor ★
1.201 Beiträge

@nmh  schrieb:

Weiterhin eine gute Idee: Peu à peu gute Sterneaktien kaufen, je nach Bargeld alle paar Tage eine neue. Es gibt nichts besseres an der Börse.


@nmh

Genau darum geht es. Smiley (fröhlich) Und daher freuen wir uns schon auf Deine nächste Liste.

Nur mit dem "alle paar Tage" wird es dann eher.....schwierig. Smiley (überrascht)

 

Grüße

KM

“There is nothing wrong with a ‘know nothing’ investor who realizes it. The problem is when you are a ‘know nothing’ investor but you think you know something.” W.B.

Crazyalex
Legende
9.399 Beiträge

@KeepMoving  schrieb:

@nmh  schrieb:

Weiterhin eine gute Idee: Peu à peu gute Sterneaktien kaufen, je nach Bargeld alle paar Tage eine neue. Es gibt nichts besseres an der Börse.


@nmh

Genau darum geht es. Smiley (fröhlich) Und daher freuen wir uns schon auf Deine nächste Liste.

Nur mit dem "alle paar Tage" wird es dann eher.....schwierig. Smiley (überrascht)


@KeepMoving 

In Deinem Fall dann halt alle paar Stunden... Smiley (zwinkernd)

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@nmh da zitieren eines solch langen Textes mobil eine Qual ist: ich denke der Wunsch nach Sternelisten kommt durch das Verlangen nach Sicherheit und weniger durch Gier.

 

Obwohl wir immer gewissermaßen gierig sind 😉

Ich bin jedenfalls gespannt was da kommt 🙂 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

KeepMoving
Mentor ★
1.201 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:


@nmh

Nur mit dem "alle paar Tage" wird es dann eher.....schwierig. Smiley (überrascht)


@KeepMoving 

In Deinem Fall dann halt alle paar Stunden... Smiley (zwinkernd)

 

Gruß Crazyalex


Natürlich! Ein paar Tage halte ich es doch gar nicht aus! Lachender Smiley

 

Grüße

KM

“There is nothing wrong with a ‘know nothing’ investor who realizes it. The problem is when you are a ‘know nothing’ investor but you think you know something.” W.B.

maddin808
Experte ★★★
673 Beiträge

@nmh  Dererlei Ermahnungen nehm ich ja gern an. Die sind mindestens so wertvoll, wie super Aktientipps (wahrscheinlich wertvoller). Beides zu seiner Zeit.

ppjjll
Experte ★★
414 Beiträge

@nmh hattest Du nicht mal eine Auswertung mit Dividendentiteln geplant??

 

Heute war jeďenfalls ein schräger Tag. Heute Morgen ordentlich im plus   .... und heute früher Nachmittag (als ich die Nachricht Dax +5% sah) schaue ich wie mein Depot summasummarum 3,5 % gefallen ist. All die Perlen um Sartorius, Pool, Thermo fisher, Danaher & Co.

 

Aber immerhin meine Aareal-Warn-Restbestände um 12 % up. Sachen gibts.....

Antonia
Mentor ★★★
3.360 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

Wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Steinchen her... und stellt sich dir in den Weg.

 

Da hat es mich erneut auf dem falschen Fuß erwischt. 500 Euro futsch und die Lektion: Kurzfristig ist die Börse unberechenbar.

 

Damit kumulieren sich meine diesjährigen Verluste auf 4500 Euro. Diesen stehen leider nur 800 Euro in realisierten und weitere 1300 Euro in Kursgewinnen gegenüber.

 

Sad me. Mann (traurig)


 

Hallo @ehemaliger Nutzer 

 

find ich ziemlich mutig, dass du das hier so mitteilst! Liest man ja sonst eher nicht.

Es wird aber wohl so sein, dass es allen so geht, die in diesem Jahr mit Einzelaktien angefangen haben. Ich vermute, dass du auch dazu gehörst, so wie ich eben auch.

Meine Verluste nehme ich in die nächsten Jahre mit, da werden sie mir dann auch gute Dienste leisten!

 

In diesem Jahr habe ich sehr viel gelernt. Vor allem über mich 🙂

 

In diesem Moment gehe ich mein Depot durch und trenne mich von Aktien, die ich heute nicht mehr kaufen würde (weil ich in meine Strategie reingefunden habe).

 

Zum Beispiel darf Coca Cola noch bleiben, weil ich sie am Boden der Pandemie aufsammeln konnte und herrlich grün ist.

Würde ich aber nicht mehr kaufen.

 

Unilever wird rausfliegen.

Passt nicht zur Strategie und ist am Dümpeln. Ich sehe keine Steigerungsmöglichkeiten für mich.

 

Ich möchte, wie alle hier, ein paar Prozent jedes Jahr erwirtschaften.

Langfristig wird das auch funktionieren!

 

Wenn heute ein Großteil meines Depots ausgestoppt würde, dann wäre ich in der Gewinnzone.

Und das nach nur 11 Monaten bisher.

 

Mit Hilfe dieser tollen Forengemeinschaft, ein bischen Mut und etwas Glück und ganz viel Selbsterkenntnis, wird es langsam aber stetig wachsen.

 

Alles Gute!!!

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau

Thorsten_
Legende
4.672 Beiträge

@Thorsten_  schrieb am ‎04.11.2020:

@nmh  schrieb:

Ich befürchte, dass eine wochenlange Hängepartie folgt, bis dann ein Gericht Trump als Präsidenten bestätigt.


Ich wette dagegen. Ist doch die U.S.&A. und keine 🍌republik.


Um was haben wir eigentlich gewettet? 🤔