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Finanzexperte Ulrich Mueller

geneva
Autor ★★★
46 Beiträge

Guten Morgen,

ein Freund von mir will nach Ratschlägen von https://www.ulrichmueller.de/

(Ulrich Mueller ) Geld anlegen. Versprechen: sehr hohe Renditen. Ist dieser Finanzberater hier im Forum jemandem bekannt?

Geneva

 

 

87 ANTWORTEN

Da21
Autor ★
17 Beiträge

@PaulAshworth  schrieb:


Hallo @Da21 , 

Diese Community dient ja dazu sich gegenseitig auszutauschen und weiterzuhelfen. Von daher wäre es natürlich für alle interessant und würde auch die anderen Mitglieder von den Fähigkeiten des Herrn Müller überzeugen, wenn du uns einfach mitteilst, wie du den Gewinn ohne Kursrisiko gemacht hast und wie deine Strategie war.

Gruß Paul 

PS: mir persönlich ist es völlig egal, wie sich jemand sein Wissen aneignet. Wenn derjenige damit Erfolg hat, ist das das beste Argument. 


@PaulAshworth 

 

Vielen Dank für deine Antwort...Einfach gesagt hat es weder was mit Zertifikaten, Derivaden, Daytrading, Futures und sonstiges zu tun... es geht pauschal gesagt um Mieteinnahmen (ähnlich Mieten von Immobilien) ...

 

Ich versuche dir das mal anhand von einem Beispiel mit meinen eigenen Worten zu erklären, wie ich es interpretiere. Grundsätzlich gilt, du hast eine Analyse gemacht und würdest nun gern in eine Aktie oder einen ETF investieren. Als Beispiel nehmen wir einfach mal, du hättest dich dazu entschieden in Aktien von Microsoft (MSC) zu investieren.

 

Szenario:

Stell dir mal vor, die Aktie von MSC würde heute bei 100 notieren. Du willst die Aktie gern bei dir im Depot haben. Dann gibt es 2 Varianten. Entweder du kaufst die Aktie direkt oder du holst dir eine Option (Achtung: KEIN Optionsschein, kein Derivat, kein Zertifikat oder sonstiges), dass du innerhalb der nächsten 30 Tage die Aktie zu einem bestimmten Kurs kaufen möchtest. Sagen mir mal, in diesem Beispiel zum Kurs der Aktie für 80. Also so ähnlich einer Limitorder. Das wären dann also 20% unter dem aktuellen Marktniveau. Das wäre ja schon mal ein großer Vorteil gebenüber dem direkten Kauf, wenn du die Aktie MSC für diesen Kurs paar Tage später kaufen könntest.

 

Jetzt kommt aber der große Punkt: Stell dir mal vor, jemand würde dir für diese spätere Möglichkeit des Kaufs mit 20% unter dem Marktpreis auch noch eine Prämie in Höhe von 3 € pro Monat zahlen - wären in diesem Beispiel also 3% für den Monat.

 

Was könnte am Ende der 30 Tage passieren?

 

1. Die Aktie steht bei 100 oder darüber - du konntest die Aktie nicht kaufen, hast aber 3 € als Prämie direkt erhalten = 3% für den Monat.

2. Die Aktie ist gefallen und steht zwischen 80 oder 99 - du konntest die Aktie nicht kaufen, hast aber 3 € als Prämie direkt erhalten = 3% für den Monat.

3. Die Aktie ist in den 30 Tagen so massiv gefallen, dass der Kurs unter 80 steht (z.B. Corona-Krise) - du musst nun die Aktie für 80 kaufen, hast aber trotzdem auch 3 € als Prämie direkt erhalten.

 

Was ist im Fall 3 nun passiert? Du hast dann eine Aktie im Depot, die du hättest eh kaufen wollen... nur hast du Sie statt 100 zu einem Kurs von 80 gekauft und bis zum Kauf jeden Monat die Prämie eingenommen. Nun beginnst du das Spiel wieder von vorn... Woche für Woche oder Monat für Monat... je länger du die Laufzeiten wählst des möglichen Kaufs wählst, desto weniger Arbeit hast du, aber desto wahrscheinlicher ist natürlich auch das sich der Kurs mal um die 20% reduzieren kann... Es geht hier also weder darum, mit irgendwelchen Hebeln und Sachen offensiv zu spekulieren und jeden Tag ein Daytrading zu betreiben...

 

Die hier gemachten Kommentare auf meine geäußerten Gedanken im Hinbick daruf, das z.B. der MSCI ETF seit April auch die Rendite gemacht hat oder sogar besser war verstehe ich. Nur in meinem Fall hatte ich in dieser Zeit keine Aktien bessen und habe die Prämien trotzdem kassiert. Und das viell aktuell geringer als der MSCI allerdings überlege dir mal... wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das Microsoft oder ein ETF innerhalb von 30 Tagen um 20% fällt?

ps. diese 20% sind auch nur ein Beispiel, man kann das natürlich frei wählen... 5,10,20,30 % egal...

@PaulAshworth  kannnst du meine Ausführungen ein nachvollziehen?

 

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Da21  schrieb:

@HaBe  schrieb:

@Da21  schrieb:

 

Aber anscheinend sind hier einige selbsternannte Experten unterwegs, die Ihre Nase so hoch tragen, dass Sie den Boden der Realität schon gar nicht mehr wahrnehmen... diese kennen weder meine Person, meine Erfahrungen und dann urteilen Sie noch abfällig über eine Sache, womit Sie sich noch nicht mal 10 Min intensiv beschäftigt haben...

 


Ich finde es toll, dass Du kein Freund schneller Urteile bist. Immerhin bist Du schon seit ein paar Stunden hier angemeldet, bevor Du hier die Leute hier beleidigst.


 

Aha, danke für die Blumen... aber das ich innerhalb von paar Stunden nach meiner ehrlichen Meinung beleidigt werde, ist dir wohl ansonsten angenehm?


Du würdest nicht beleidigt!

Es wurde nur hinterfragt was du von dir gibst denn das was du geschrieben hast ist erst mal einfach nur unter der Kategorie "Behauptung" abzustempeln.

Ich gehe doch auch nicht daher und sage "es gibt ein Seminar bei einem Inder durch das ihr fliegen könnt! Geld zurück Garantie! Hab es selber gemacht, funktioniert!" und stelle kein Video von mir fliegend rein. Oder Bilder. Oder sage zumindest "mit der Kraft meiner Gedanken durch welche ich die Physik außer Kraft setze" oder sowas. Weißt du was ich meine?

 

Du sagst lediglich "Ich habe ohne Risiko die Performance des MSCI World hinbekommen. Ohne Kursrisiken, ohne voll investiert zu sein, ohne überhaupt irgendein Risiko einzugehen, ohne Aktien zu handeln, ohne ETFs zu benutzen oder andere risikoreiche Produkte. Ganz defensiv." Du sagst was du nicht hast, ohne zu sagen was du getan hast. Ein simples "Ich habe Optionsscheine mit x Laufzeit gehandelt" hätte schon ausgereicht - aber dadurch wären deine vorherigen Aussagen bezüglich kein Risiko gelogen. 

Hast du eben nicht getan, also bleiben wir misstrauisch denn du kommst daher und sagst es existiert ein Jesus des Finanzwesens, ein Wunderheiler wenn man so will. Warum sollen diese Experten, die teure Seminare anbieten, besser sein und mit weniger Risiko arbeiten als zum Beispiel die Finanzexperten die sich um den norwegischen Staatsfonds kümmern? Warum soll es angeblich GEHEIME Techniken geben, die trotz Internet und Whistleblowern weltweit nicht im Internet nachzulesen sind? 

Staatsverschwörungen kommen raus - aber wie jeder Mensch reich werden kann ohne Risiko DAS gibt es nur für ein paar T€ in Seminaren die hunderte Menschen besuchen ohne dass auch nur irgendwer irgendwann ein Video dazu auf YouTube stellt in dem er einfach sein handeln aufnimmt. 

Das ist simpel unseriös.

 

Und solange du nur die Behauptung "das klappt wirklich!" aufstellst wirst du nunmal niemanden überzeugen und die Menschen bleiben misstrauisch.

 

Werde reich, ganz ehrlich, gönn ich dir, warum auch nicht? Aber bitte untermauer deine Behauptungen bevor du andere beleidigst. Ist sonst etwas lächerlich und doch recht kindisch ("wüüüääähhh ihr glaubt mir nicht ohne Beweise wüüüüääähhhh ihr seid alles pöhze pöhze dumme Möchtegernexperten mit zu hoher Nase wüüüääähhhh ich kann behaupten was ich will und das ist richtig auch ohne jegliche Nennung genauerer Fakten wüüüääähhhh der Himmel ist grün!!")

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

digitus
Legende
9.096 Beiträge

@Zilch:

Jetzt sei doch nicht so streng Smiley (fröhlich)

 

@Da21hat ein Posting über Deinem was zu seinem 'Verfahren' geschrieben (auch wenn ich nicht so ganz nachvollziehen kann, was daran jetzt so revolutionär ist).

 

Grüße,

Andreas

 

GetBetter
Legende
8.101 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Da21hat ein Posting über Deinem was zu seinem 'Verfahren' geschrieben (auch wenn ich nicht so ganz nachvollziehen kann, was daran jetzt so revolutionär ist).


Liegt wohl daran, dass das beschriebene Vorgehen kalter Kaffee ist.

Dazu gibt es Beiträge hier im Forum, Youtube ist voll davon und für den normalsterblichen Anleger gibt es das als Discountzertifikat.

Warum man dafür Geld ausgibt ist eine andere Frage. Smiley (zwinkernd)

 

@Zilch 

Wow. Das nenne ich mal einen Faktencheck. Smiley (überrascht)

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@Da21  schrieb:

Jetzt kommt aber der große Punkt: Stell dir mal vor, jemand würde dir für diese spätere Möglichkeit des Kaufs mit 20% unter dem Marktpreis auch noch eine Prämie in Höhe von 3 € pro Monat zahlen - wären in diesem Beispiel also 3% für den Monat.

 

Was könnte am Ende der 30 Tage passieren?

 

1. Die Aktie steht bei 100 oder darüber - du konntest die Aktie nicht kaufen, hast aber 3 € als Prämie direkt erhalten = 3% für den Monat.

2. Die Aktie ist gefallen und steht zwischen 80 oder 99 - du konntest die Aktie nicht kaufen, hast aber 3 € als Prämie direkt erhalten = 3% für den Monat.

3. Die Aktie ist in den 30 Tagen so massiv gefallen, dass der Kurs unter 80 steht (z.B. Corona-Krise) - du musst nun die Aktie für 80 kaufen, hast aber trotzdem auch 3 € als Prämie direkt erhalten.


 Erst einmal danke für die Ausführung! Endlich kommt etwas, womit wir arbeiten können 🙂

 

Edit: Bereits gefunden was mir unklar war. Was du beschreibst IST Derivatehandel! Als Bankmensch müsstest du das wissen!

 

Folgendes Zitat: "Eine der beliebtesten Formen des Optionen Trading ist der Handel mit Aktienoptionen. Beim Optionshandel erwerben Sie das Recht, aber nicht die Pflicht, den Basiswert, in diesem Fall also die Aktie, zu einem festgelegten Preis vor oder an einem Datum in der Zukunft zu kaufen oder verkaufen. Damit ähnelt der Optionskauf anderen Formen der Spekulation, bei denen man darauf setzt, wie sich der Kurs eines Basiswerts entwickeln wird. Weil ein Optionsgeschäft allerdings mit einem Ablaufdatum versehen ist, muss der Optionen Trader sowohl in Betracht ziehen, wie lange sich ein Kurs in die gewünschte Richtung bewegen wird, als auch, wie hoch die damit verbundene Volatilität ist."

 

Im Prinzip ähnlich Discount-Zertifikaten. Und um diese Weisheiten zu ergattern muss ich kein T€ teures Seminar besuchen.

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Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@digitus  schrieb:

@Zilch:

Jetzt sei doch nicht so streng Smiley (fröhlich)

 

@Da21hat ein Posting über Deinem was zu seinem 'Verfahren' geschrieben (auch wenn ich nicht so ganz nachvollziehen kann, was daran jetzt so revolutionär ist).

 

Grüße,

Andreas

 


Ich bin nicht streng, ich bin ehrlich 😄

Und sein Posting zur Erläuterung kam weit nach meinem ersten diesbezüglich und während ich meinen zweiten Geschrieben habe in dem ich einfach noch mal klar mache dass wir Erläuterungen wollen anstelle leeren Versprechen 😉

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olli74
Experte ★
182 Beiträge

@Da21 Vielen Dank für deine Erklärung damit lässt sich nun arbeiten. Smiley (fröhlich)

 

Ich habe mal gesucht und eine Anleitung zu Optionen mit Prämien gefunden: 

https://www.penningfuxer.de/2019/1219/schritt-fuer-schritt-anleitung-optionen-verkaufen-und-praemie-...

 

Ist es das Modell wie es von Herrn Müller vorgestellt wird?

 

In der Anleitung steht fett am Anfang: 

 

Einen risikolosen Handel am Aktien- oder Optionenmarkt gibt es nicht.

In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung gehe ich deshalb mit euch den Verkauf eines Optionskontraktes durch, bei dem ihr von Anfang an wisst was eurer maximaler Verlust und der maximale Gewinn ist. Ihr könnt also vorher euer „Limit“ setzen und wenn es ganz dumm läuft dann verliert ihr das Geld.(Die Chance auf 100% Verlust sind minimal aber vorhanden)

 

Es ist halt die Frage ob es tatsächlich so völlig "risikolos" ist wie es einem von Herrn Müller verkauft wird, ab welchen Moment man tief in der S. sitzt und die Gegenpartei zum Margin Call aufruft. Wenn es völlig risikolos wäre würden sich die grossen Investoren am Markt wie Pensionskassen, Versicherungen, Investment- o. Hedgefonds auf dieses risikolose Investment stürzen. 

 

Ich lasse lieber die Finger von Optionen, Zertifikaten und Deriviaten, denn ich habe kein Geld über um zu zocken. Ok mit meinen harmlosen ETFs und Mitarbeiteraktien bin ich aber auch schon für 80% der Deutschen ein Börsenzocker Lachender Smiley

Wenn du aber mit Optionen handeln möchtest ist es doch völlig in Ordnung, es ist aber als Investment einfach nicht risikolos und defensiv sondern Spekulativ. 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@olli74  schrieb:

Ich habe mal gesucht und eine Anleitung zu Optionen mit Prämien gefunden: 

https://www.penningfuxer.de/2019/1219/schritt-fuer-schritt-anleitung-optionen-verkaufen-und-praemie-...

 

Ist es das Modell wie es von Herrn Müller vorgestellt wird?

 

In der Anleitung steht fett am Anfang: 

 

Einen risikolosen Handel am Aktien- oder Optionenmarkt gibt es nicht.

In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung gehe ich deshalb mit euch den Verkauf eines Optionskontraktes durch, bei dem ihr von Anfang an wisst was eurer maximaler Verlust und der maximale Gewinn ist. Ihr könnt also vorher euer „Limit“ setzen und wenn es ganz dumm läuft dann verliert ihr das Geld.(Die Chance auf 100% Verlust sind minimal aber vorhanden)

 

Es ist halt die Frage ob es tatsächlich so völlig "risikolos" ist wie es einem von Herrn Müller verkauft wird, ab welchen Moment man tief in der S. sitzt und die Gegenpartei zum Margin Call aufruft. Wenn es völlig risikolos wäre würden sich die grossen Investoren am Markt wie Pensionskassen, Versicherungen, Investment- o. Hedgefonds auf dieses risikolose Investment stürzen. 

 

Ich lasse lieber die Finger von Optionen, Zertifikaten und Deriviaten, denn ich habe kein Geld über um zu zocken. Ok mit meinen harmlosen ETFs und Mitarbeiteraktien bin ich aber auch schon für 80% der Deutschen ein Börsenzocker Lachender Smiley


Danke! Hatte auch noch mal gegoogelt und folgenden Beitrag gefunden.

Risikolos ist völlig anders. Das ist Spekulation und risikoreich - also genau nicht das was angeblich versprochen wird.

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GetBetter
Legende
8.101 Beiträge

Die Crux an der Sache liegt in folgender Formulierung:

 


@Da21  schrieb:

Was könnte am Ende der 30 Tage passieren?

[...]

3. Die Aktie ist in den 30 Tagen so massiv gefallen, dass der Kurs unter 80 steht (z.B. Corona-Krise) - du musst nun die Aktie für 80 kaufen, hast aber trotzdem auch 3 € als Prämie direkt erhalten.

 

Was ist im Fall 3 nun passiert? Du hast dann eine Aktie im Depot, die du hättest eh kaufen wollen... nur hast du Sie statt 100 zu einem Kurs von 80 gekauft und bis zum Kauf jeden Monat die Prämie eingenommen.


Fachlich ist das ja alles richtig. Das "die du hättest eh kaufen wollen" ist aber mit Vorsicht zu geniessen. Wenn der Gesamtmarkt runtergeht ("Corona-Krise") mag das ja sogar stimmen.

 

Die einmal getroffene Entscheidung eine Aktie kaufen zu wollen könnte sich aber während der Wartezeit ändern. Wenn der Kurs nämlich aufgrund unsystematischer Risiken von 100 € auf 80 € sinkt, dann will ich die Aktie eben vielleicht doch nicht mehr kaufen. Leider sitze ich aber in der Falle weil ich eine Abnahmepflicht habe.

Die gilt auch, wenn der Kurs auf 50 € oder 25 € fallen sollte.

 

DIe Höhe der Prämien hängt natürlich auch hier vom Risiko ab dass der jeweilige Umstand eintritt. Die Prämien auf Microsoft sind daher vergleichsweise eher mäßig, mit Wirecard geht da schon mehr.

 

Warum man das als risikolos bezeichnet ist die eine Frage.

Warum ein Bankkaufmann das glaubt noch eine andere...

Da21
Autor ★
17 Beiträge

@olli74  schrieb:

@Da21 Vielen Dank für deine Erklärung damit lässt sich nun arbeiten. Smiley (fröhlich)

 

Ich habe mal gesucht und eine Anleitung zu Optionen mit Prämien gefunden: 

https://www.penningfuxer.de/2019/1219/schritt-fuer-schritt-anleitung-optionen-verkaufen-und-praemie-...

 

Ist es das Modell wie es von Herrn Müller vorgestellt wird?

 

In der Anleitung steht fett am Anfang: 

 

Einen risikolosen Handel am Aktien- oder Optionenmarkt gibt es nicht.

In dieser Schritt-für-Schritt Anleitung gehe ich deshalb mit euch den Verkauf eines Optionskontraktes durch, bei dem ihr von Anfang an wisst was eurer maximaler Verlust und der maximale Gewinn ist. Ihr könnt also vorher euer „Limit“ setzen und wenn es ganz dumm läuft dann verliert ihr das Geld.(Die Chance auf 100% Verlust sind minimal aber vorhanden)

 

Es ist halt die Frage ob es tatsächlich so völlig "risikolos" ist wie es einem von Herrn Müller verkauft wird, ab welchen Moment man tief in der S. sitzt und die Gegenpartei zum Margin Call aufruft. Wenn es völlig risikolos wäre würden sich die grossen Investoren am Markt wie Pensionskassen, Versicherungen, Investment- o. Hedgefonds auf dieses risikolose Investment stürzen. 

 

Ich lasse lieber die Finger von Optionen, Zertifikaten und Deriviaten, denn ich habe kein Geld über um zu zocken. Ok mit meinen harmlosen ETFs und Mitarbeiteraktien bin ich aber auch schon für 80% der Deutschen ein Börsenzocker Lachender Smiley

Wenn du aber mit Optionen handeln möchtest ist es doch völlig in Ordnung, es ist aber als Investment einfach nicht risikolos und defensiv sondern Spekulativ. 


Vielen Dank für deine Gedanken... lass mich mal bitte näher Wissen, wo du das Risiko siehst?

 

Aus meiner Sicht, möchte ich z.B. eine Aktie von Microsoft kaufen... Ich hole mir eine Möglichkeit, wo ich diese meinetwegen in 30 Tagen statt für 100 nur zu einem Kurs von 80 kaufe... es gibt keinerlei andere Bedingungen, außer die Bewertung des Kurses und meine Absichtserklärung, diese Aktie für 80  kaufen zu wollen... für dieses Interesse bekomme ich 3 €. Ich habe weder einen Hebel im Einsatz, noch spekuliere ich mit irgendeinem Leerverkauf oder sonst was... das ist sicherich für Spekulaten usw alles möglich... aber in meinem beispiel ganz einfach: es gibt nur diese beiden Möglichkeiten:

 

entweder ich kaufe die aktie dann für 80 oder ich bekomme die Aktie nicht weil der Kurs höher ist... die Prämie habe ich in jedem Fall kassiert...