@digitus schrieb:Der Vollständigkeit halber:
Heute nachmittag wurden die SHL100-Aktien bei Trade Republic eingebucht.
Und jetzt schaffe ich es nicht, den Bruchteil, der sparplanbedingt verblieben ist, zu verkaufen 
Beim Versuch es online zu machen, kommt seit Tagen die Meldung "Ein Verkauf ist nur telefonisch möglich. Bitte rufen Sie uns unter 04106 - 708 25 00 an".
Das habe ich jetzt gerade gemacht, habe es auch nach fünf oder sechs Anläufen nicht geschafft dem Servicecomputer die WKN zu vermitteln, sodass ich dann trotz der Androhung eines Telefonserviceentgelts mich mit einem Mitarbeiter verbinden ließ. Der war überaus nett, ich musste nach der Schilderung meines Anliegens noch kurz in die Warteschleife, um dann zu hören, dass er mir nicht weiterhelfen könne, weil auf dem Bruchstück eine "Postensperre" liege und die könne nur durch die Profis entfernt werden, die aber nur tagsüber zu erreichen seien.
"Postensperre"?!? Zwei Bankarbeitstage nach dem erfolgreichen Depotübertrag?!? Bei der ING habe ich die verbliebenen Bruchstücke seinerzeit sofort verkaufen können ...
Hallo @SMTcomdirect, vielleicht könnt Ihr mir sagen, wie lange so eine Postensperre für gewöhnlich besteht und ob ich nach Beendigung derselben dann auch ganz regulär über das Webinterface verkaufen kann? Das wusste Euer Kollege, dem eine "Postensperre" bislang noch nicht untergekommen ist, nämlich leider nicht ... Und meine Lust, mich nochmal mit dem Servicecomputer zu unterhalten, ist nicht besonders groß ...
Jetzt kommt vermutlich gleich @Crazyalex um die Ecke und sagt, ich solle die Entschleunigung als Chance begreifen ... kriege bloß ich die EDV-Unlänglichkeiten so ab ... oder ereifere bloß ich mich so darüber ...
Ich will lediglich eine halbe SHL100 verscherbeln ... und kein Geld auf die Caymans verschieben!!
Man hat fast den Eindrück, dass die bei der comdirect noch mit Lochkarten arbeiten (da scheint selbst @nmh's Steampunk-Rechenzentrum neben dem Kühlturm flotter zu sein ... 
)
Gefrustet,
Andreas
@nmh schrieb:Besser ist grundsätzlich, einfach alles bei comdirect zu lassen, statt die Aktien an einen Billigbroker zu übertragen. Wie man sieht, gibt es jetzt Schwierigkeiten.
Was jetzt aber nicht am "Billigbroker" liegt
Mein Taschengeld erlaubt es mir leider nur kleine Beträge zu investieren und wenn ich dann für 100€ Aktie bei TR lediglich 1 € zahle statt 10€ bei comdirect, komme ich - zumindest bis die comdirect ihr Kostenmodell etwas anpasst - um den "Billigbroker" nicht herum 
Grüße,
Andreas
@digitus schrieb:Hallo @SMTcomdirect, vielleicht könnt Ihr mir sagen, wie lange so eine Postensperre für gewöhnlich besteht und ob ich nach Beendigung derselben dann auch ganz regulär über das Webinterface verkaufen kann? Das wusste Euer Kollege, dem eine "Postensperre" bislang noch nicht untergekommen ist, nämlich leider nicht ... Und meine Lust, mich nochmal mit dem Servicecomputer zu unterhalten, ist nicht besonders groß ...
Jetzt kommt vermutlich gleich @Crazyalex um die Ecke und sagt, ich solle die Entschleunigung als Chance begreifen ... kriege bloß ich die EDV-Unlänglichkeiten so ab ... oder ereifere bloß ich mich so darüber ...
Ich will lediglich eine halbe SHL100 verscherbeln ... und kein Geld auf die Caymans verschieben!!
Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen!
1. war das Dein eigenes Verschulden: Du hättest erst die Bruchstücke verkaufen müssen bevor Du den Depotübetrag anschubst (und hinterher schlau herausreden kann ich besonders gut 
)
2. Überträgt man Wertpapiere nicht weg von der Comdirect
3. Solltest Du mal etwas gechillter werden: Begreife doch diese Entschleunigung als Chance!
4. Nur Du kriegst das so ab wegen 1. und zudem könnte das auch damit zu tun haben dass bei dir sowieso die Alarmsirenen schrillen wenn Du irgendeinen Vorgang (egal welcher...) bei der Comdirect anschubst der nicht sofort, augenblicklich ausgeführt wird...
Zu 3. ein freundschaftlicher Rat: MAch mal 'nen mindestens 2-wöchigen Urlaub in Schweden (ich spreche aus Erfahrung!): Die leben total anders als wir. Da bekommst Du die ersten drei Tage die Krise. Dann gewöhnst Du Dich daran und wenn Du nach zwei (oder mehr) Wochen wieder in Deutschland angekommen bist kannst Du die Hektik hier nicht mehr verstehen 
Gruß Crazyalex
Tipp 3 ist derzeit besonders easy umzusetzen 
Aber sich innerhalb von Deutschland in eine einsame Hütte an einem einsamen Waldsee zurückziehen... hach ja, das wäre auch mal eine schöne Entschleunigung
Aber man hat jetzt gelernt: Wenn es schnell(er) gehen soll: Erst Bruchstücke verkaufen, dann Depotübertrag anleiern.
Grundsätzlich zum Depotübertrag: Man muss immer schauen, wie der Service bei den Zielbanken ist - der Service bei der comdirect ist gut, aber auch bei manch anderen Banken ist er gut. Und wenn es da erheblich billiger ist als hier, warum nicht wechseln? Da schaut man teilweise jedes Jahr nach einer neuen, billigeren KfZ-Versicherung, aber der Bank bleibt man ewig treu...?
Nö.
Viele Grüße,
Jörg
