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Börsen-Erfolgsfaktor Nr. 1: Die Positionsgröße (via Finanzwesir)

73 ANTWORTEN

Sparplanfan
Experte ★★
412 Beiträge

Meine Einstiegsposition ist inzwischen immer mindestens 1,5-2k. Bei fast allen Aktien kommt ein Sparplan unterschiedlicher Höhe dazu und es wird bei Gelegenheit mit größeren Tranchen nachgekauft. Erfolgreiche Postionen können so groß werden wie sie möchten. Idealerweise sollte eine Einzelposition 2,5% des Portfolios nicht übersteigen, Ausnahmen sind die erfolgreichsten Aktien wie MSFT, Amazon, Apple, NVIDIA und Broadcom, welche nicht deswegen etwa verkauft werden, bei diesen laufen auch weiterhin Sparpläne.

dg2210
Legende
6.235 Beiträge

@FakeAccount  schrieb:

 

 

@dg2210 

 

Unfassbar: Du zitierst hier nmh, und er merkt es nur durch Zufall!

 


@FakeAccount: Der braucht es auch nicht zu merken; das würde ihn nur von wichtigeren Dingen (Auto waschen!!!) ablenken!

KWie2
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Hallo,

 

ich zäume das Pferd einmal von hinten auf:

In @Antonia ‘s Thread: Wie hoch muss das Kapital bei Arbeitsende sein? steht ja gleich Anfangs:

 


@Antonia  schrieb:

Man muss das 25fache seines jährlichen Bedarfs haben.

 

Wenn du also 1.000 Eur im Monat haben möchtest, brauchst du 300.000 Eur. 

Die reichen dann 25 Jahre, wenn die unverzinst rumliegen.


Mit Durchschnittsrenditen reicht das dann auch für mehr, als 25 Jahre, nämlich grob etwa für eine nicht inflationsbereinigte ewige Rente.

300 Monatserlöse also im Depot?

Bei 2000€/Monat und 1000€ Positionsgrößen wären das schlappe 600 Einzelwerte.

Nun machen es ja viele so, neben einem Index-Investing noch Einzelwerte zu halten.

Aber auch da kommt man mit absoluten Zahlen und auch mit „Einem Monatseinkommen“ schnell auf unüberschaubar viele Einzeltitel.

 

Da halte ich also ganz erfrischend Warren Buffett entgegen: „There are no 50 Coca Colas“ und „I could have a portfolio of 3 or 5 stock and sleep perfectly well with it.“


Wenn das Portfolio überschaubar bleiben soll, kommen mir max. 50 Titel in Watchlists und rund an bis zu 20 im Depot realistisch vor.

Zum Vergleich zwei Vollprofis:

Sowohl bei Andreas F. Clenow (Stocks on the Move, Charttechnisches Momentum) als auch bei Joel Greenblatt (Little Book that beats the Market, Value-Momentum) kommen durch deren Risikomanagement je etwa rund 30 bis 40 Werte ins Depot.

Anders gesagt: Wenn man sich durch Angst in unüberschaubar viele Werte und damit ins Mittelmaß verliert, kann man gleich besser Index-Investing betreiben.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

CurtisNewton
Mentor ★★★
2.888 Beiträge

Ich weiß nicht ob die Vergleiche so zielführend sind. Clenow hat vielleicht nur 30 Werte im Depot, stellt das Depot aber auch jede Woche neu zusammen. Das ist das komplette Gegenteil von Warren, und ich weiß nicht wieviele Rentner jede Woche ihr Depot umschichten wollen. Lynch hat z.B. weit über 1000 Aktien in seinem Depot. 

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"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo

Nobka
Mentor
787 Beiträge

Gesundes Neues erst einmal in die Runde. Ich Investiere Pro Titel ca 2000 Euro überwiegend in Einzel Aktien. Ausreißer wie die Kulmbacher Brauerei gibt es auch. Da habe ich nur 1 Aktie im Depo weis auch nicht warum. 🙂 Verfolge die Kaufen und Hoffen Strategie und fahre Grundsätzlich unangeschnallt (Ohne Stopp-Loos).

digitus
Legende
8.360 Beiträge

@Nobka  schrieb:

Ausreißer wie die Kulmbacher Brauerei gibt es auch. Da habe ich nur 1 Aktie im Depo weis auch nicht warum. 🙂


Lass mich raten: du wohnst in der Ecke und bei der HV gipz Freibier 🍻 😝

 

Nobka
Mentor
787 Beiträge

@digitus  pssssst

Zilch
Legende
7.853 Beiträge

@dg2210 @ 10.000€ = 3 Nettogehälter sind schon ein ordentliches Nettogehalt für ihn und viele andere in Deutschland...🤔

 

Bei mir ist es ganz simpel:

Money Management nach @nmh

 

Daraus ergibt sich die Positionsgröße ganz automatisch, mal sind es 1.000€ mal 3.000€ - je nach maximalem Verlust, welchen ich akzeptiere und je nach Stop.

Pauschal kann man das sonst nicht sagen. 

Edit: ich begrenze die Positionsgröße auch nicht nach Gesamtdepotgröße. Welchen Sinn hat das? Ich kaufe diese Aktie und akzeptiere meinetwegen einen Verlust von 300€. Dieser ergibt sich aus verschiedenen Faktoren, unter anderem die Relation zu Gesamtdepot, aber auch Schwankungen der Aktie Trend usw usf. Jeder hat da sein eigenes Vorgehen. @Kio hat ja dazu schon was geschrieben. Und dann kaufe ich. Wenn die Position dann 1% meines Depots ausmacht oder 7% oder 15% - ist doch wurscht. Es geht einzig darum die Verluste zu begrenzen (und manchmal Gewinne laufen lassen, wie @FakeAccount bei seinem Nachbarn abgelesen hat), und das habe ich damit getan. Alles andere ist Diversifikation, und damit schneidet man sich selber ins eigene Fleisch und beraubt sich um Rendite. Aber das ist nur meine Meinung, da könnt ihr eure Mistgabel wieder einpacken wenn ihr das anders seht (was ja völlig in Ordnung ist!!!

 

Bei Derivaten auf Indizes ist es jedoch etwas anders. Da knall ich je nach Gefühl und erwartetem Verlauf des Index auch mal 5.000€ in eine Position. Ich hatte auch mal 10.000€, weil ich ständig nachgekauft habe. Zwischen 1.000€ und 2.000€ ist jede Charge, no matter what.

Besser wäre nach Money Management, aber ich halte mich am Ende an den wahren Erfolgsfaktor Nummer 1: Verluste begrenzen 😉 😛

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

Shane 1
Mentor ★★
1.923 Beiträge

@FakeAccount 

Ja, dein Nachbar unterstützt mit seiner sozialen Einstellung eben Konzerne, welche dringend Spenden und Gelder benötigen. 

 

Hervorgegangen ist der Konzern aus dem Zentralinstitut für Isotopentechnik in Leipzig und scheint große Pläne zu schmieden. Jedenfalls butterten sie letztes Jahr 15 % des Gewinns in die Entwicklung neuer Geräte zur Krebserkennung. 

 

Der unbedarfte Laie zuckt hier automatisch zurück, zuerst wahrscheinlich, weil er von diesem Spezialgebiet keine Ahnung hat, und ich das zweite Mal, da das Geld wohl in den Produktionsstandort in Shanghai (China) geflossen ist, wo produziert werden soll. 

 

Und wenn ich nun die Seite aufrufe, zucke ich ein drittes Mal zusammen! Das finanzielle Leichtgewicht mit einer Markkapitalisierung von schlappen 840 Millionen Euro gibt auch vom Chart eine miserable Haltungsnote ab.

Vom Hoch Ende 2021 (137 Euro) rauschte der Kurs über 70 Prozent in die Tiefe und aktuell blättert man derzeit gerade mal 40,50 Euro pro Aktie auf den Tisch. 

Wer hier sein Geld anlegt, muss schon ein Fan von schwer verständlicher Nuklearmedizin sein. 

Konservative Anleger (wie ich) suchen sich lieber einen Konzern, dessen Geschäftsmodell sie verstehen.

 

Das heißt allerdings nicht, dass die Branche deshalb langweilig oder uninteressant ist, aber Extrem konservative oder reaktionäre Börsianer finden sicher hunderte von anderen Unternehmen, welche einen gesünderen Schlaf garantieren.

 

Grüßle an den Nachbarn 

Shane             

       

 

     

dg2210
Legende
6.235 Beiträge

@Zilch  schrieb:

@dg2210 @ 10.000€ = 3 Nettogehälter sind schon ein ordentliches Nettogehalt für ihn und viele andere in Deutschland...🤔

 

😛


Bei Statistiken gibt es immer mehrere Wahrheiten...

Die etablierten Finanzblogger in Deutschland - und dazu zähle ich den Wesir - kommen auf ca 10000 bis 20000 EUR/Monat (brutto). Das sagen sie entweder selbst oder das lässt sich aus den bekannten Daten (z.B. Youtube-Werbepreise und -Abrufzahlen) schätzen.

 

Selbst bei kleinen Blogs bringt die Werbung 3000 EUR/Monat (https://geldschnurrbart.de/geld-verdienen/passives-einkommen/#Meine_passiven_Einkommensquellen_mit_Z... )