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Wie hoch muss das Kapital bei Arbeitsende sein?

Antonia
Mentor ★★★
2.626 Beiträge

Hallo Alle!

 

Es wird ja immer von Renteneintritt geschrieben und gesprochen bzw von Altersvorsorge. So hat man sehr lange Zeit zum sparen!

Wer für das Alter etwas zusätzlich spart, braucht nicht so viel Kapital, wie jemand, der schon Jahre vor Rentenzahlung aufhören möchte, vor allem wegen der Krankenversicherung.

 

Wieviel Vermögen muss man denn haben?

Hier in diesem Bericht steht es drin.

 

Man muss das 25fache seines jährlichen Bedarfs haben.

 

Wenn du also 1.000 Eur im Monat haben möchtest, brauchst du 300.000 Eur. 

Die reichen dann 25 Jahre, wenn die unverzinst rumliegen.

 

Jetzt heißt es, rauf und runter zu rechnen, mit und ohne Zinsen, mit und ohne Erhöhung.

 

Ob das stimmt, was im Text steht, weiß ich nicht.

Ich habe meine Barmittel fast all in Aktien/ETF. Es scheint zu funktionieren, trotz Corona und Krieg seit lazy time. Allerdings verzehre ich bisher nur die Ausschüttungen und die Speisekammervorräte 😁

 

 

P.S.

Die gezwungene Labelwahl ist eine Zumutung, keines passt.

 

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau
125 ANTWORTEN

KWie2
Mentor ★★
1.565 Beiträge

Hallo,

 


@Storm  schrieb:

Extra grafische Darstellung in Dezilen dargestellt, damit es sofort verständlich ist, mit Perzentilen wärde das noch viel spannender, allerdings würde man den hochspanneden Teil immer noch nicht erkennen, dafür müsste man das letzte Perzentil genau betrachten.🤫


Thomas Piketty hat das in "Kapital im 21. Jahrhundert" (sehr empfehlenswert, falls es jemand noch nicht gelesen haben sollte) noch in Promille und diese noch einmal weiter in 1/10 Promille unterteilt. Das Oberste 1/10 Promille der Bevölkerung, das reichste Zehntausendstel (was bei rund 100 Mio Deutschen gleichzeitig etwa die oberen 10000 sind)

Besitzt noch einmal erheblich mehr, als der Durchschnitt des reichsten 1/1000 der Bevölkerung.

Die Besitzstandsverteilung in Deutschland ist m.E. pervers.

Aber ...

Ja, aber ...

Also ...

Was ist, muss ja nicht heißen, dass sich nichts ändern könnte.

 

Ich bin da ganz bei @Antonia , denn es reicht wiederum ein Blick in einen beliebigen Supermarkt, um den ganzen billig produzierten unnötigen Schnick-Schnack zu sehen, der ja ver- und somit auch gekauft wird, statt das Geld lieber zu investieren.

Es ist also bei aller Unfairnis bei den Randbedingungen sehr deutlich auch eine Kulturfrage, ob man etwas verschwendet, oder lieber investiert.

Meine Erfahrung: Hast Du einen Sparplan laufen und stehst vor der Alternative, Geld

a) zu investieren

b) für Krims-Krams rauszuwerfen

ist die Entscheidung extrem einfach. Warum sollte ich konsumieren und mich schwächen, wenn ich mich genauso auch durch Investieren stärken kann?

Wer - und sei es aus Mutlosigkeit - gar nicht erst in die Situation kommt, zu investieren, wer die Verlockung des Kapitalaufbaus und des Gewinns nicht kennt, dem wird es mutmaßlich nie gut gehen.

In sofern ist es gerade für die Menschen, die glauben "eh zu nichts kommen zu können" vielleicht am wichtigsten, endlich einmal mit dem Investieren anzufangen.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

dandelion
Experte ★
175 Beiträge

Antonia schrieb:

… Ich meine schon, dass 80% der arbeitenden Bevölkerung zumindest das hinbekommen kann!

Wer bei Renteneintritt keine 50.000 Euro hat oder keine Immobilie, der hat nicht alles richtig gemacht. …

 

Storm schrieb:

… Vermutlich kommt es darauf an, ob man aufmerksam durch die Welt geht, bzw. viel liest und die Zahlen halbwegs kennt.

Ok, Gala oder Echo der Frau schreiben nichts darüber. …

 

Hi @Storm 

Die Unterstreichung oben ist von mir. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, wäre es schon gut, wenn auch du aufmerksam wärest. Ohne einer aktiven Teilnehmerin dieses Forums auch noch das „Echo der Frau“ entgegen zu halten. Das ist absurd.

 

Aber soweit seid ihr gar nicht auseinander, ich verstehe Storm zumindest so, dass viele gerade so über die Runden kommen und Antonia, die sagt, dass jeder, der arbeitet, etwas zur Seite legen kann. Jemand hatte auf die ZDF Sendung vom 12.12. hingewiesen, da brachte es einer der Interviewten gut auf den Punkt, dass die Deutschen nicht viel mit Eigenverantwortung zu tun haben (wollen?). Oder auch: Konsum versus Investment. Viele konsumieren wohl eher als in Rücklagen zu investieren. Quelle vergessen, irgendwo las ich mal, dass 1000 nicht getätigte Ausgaben "jetzt" zu einem Extra (5 EUR monatlich?) im Ruhestand führt. 

 

Hi @Antonia 

Um auf deine Ausgangsfrage einzugehen: ja, ich arbeite dran. Mein Ziel ist Unabhängigkeit, denn ich möchte nicht bis zur Regelarbeitsaltersgrenze arbeiten müssen (man beachte wieder den Konjunktiv). Ich hab unterschiedliche Bausteine (Entgeltumwandlung, diverse Sparverträge, ja, Riester auch) neben Aktien und ETFs. Meine Ausgangsbasis im Ruhegeld-Rechenmodell berücksichtigt nicht wirklich die volle gesetzl. Rente, denn ich befürchte, darauf ist kein Verlass. In einem anderen Fall wie Arbeitslosigkeit oder BU werden Ersparnisse (außer Riester oder Eigenheim) auch aufgefressen. In der Familie habe ich von 3 Währungsreformen (bis 1948) erzählt bekommen. Für die Katz gespart und jedes Mal neu angefangen. Was im anderen Teil der Familie erhalten blieb, waren Immobilien und Aktien.  Ab und zu kaufe ich ein gutes Schmuckstück, ist leichter zu tragen als Goldbarren ;).

 

Gratuliere, dass du dein Ziel erreicht hast! In meinen jungen Jahren war mir klar, dass ich spätestens mit 63 aufhören will, in Vollzeit zum Broterwerb arbeiten zu müssen. Allerdings nenne ich hier keine konkrete Summe, weil es sie nicht gibt, sie dürfte aber über 300k liegen (müsste ich mal alles zusammenrechnen). 1000 EUR pro Monat erscheinen mir zu gering. Da die Lebenserwartung in unserer Familie nicht sonderlich hoch ist, wären 25 Jahre wiederum sensationell. Wichtig ist die individuelle Rentenlücke nebst Lebensplanung (Miete vs Eigenheim, in Stadt oder auf dem Land, In- oder Ausland uvm), das lässt sich pauschal nicht berechnen. 

Storm
Mentor ★★
1.526 Beiträge

@ae  schrieb:

@Storm : es kommt halt nicht nur drauf an was man sagt oder schreibt, sondern auch auf die Art und Weise wie das geschieht. Das sollte doch auch ohne Seitenhiebe gehen. 

 


 


@ae 

Das hast Du natürlich völlig recht, ich hatte mir sowieso schon überlegt, in wie fern es überhaupt sinnvoll ist, Informationen zu teilen bzw. Hinweise zu geben. Gewisse Dinge teile ich schon nicht mehr, da soll jeder seine  Hausaufgaben machen.

 

Für Nacherziehung  bin ich zu alt, Bierernsthaftigkeit und Heulsusentum kann ich nicht leiden. 

Das feine tarieren von Aussagen überlasse ich lieber Berufspolitikern in einem Forum darf es deutlicher und mal turbulenter sein, man kann sogar deutlich werden, wenn jemand völlig falsch liegt.

Liebevolles Leisetreten finde ich unangemessen, wenn man sich fast schon provokativ sachlich falsch äußert.

 

Ich denke das ist ein grundsätzliches Problem, viele Menschen kommen nicht gut mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zurecht, und damit steht das Urteil fest.

Das tolle ist, im Netz kann es einem  prinzipiell völlig egal sein, und da das Netz voller mit Schwachsinn ist, soll man das artig dulden?

Man kann Rücksicht nehmen, was ich im Prinzip schätze, aber man muß es nicht.

Im realen Alltag ist das anders, da ist Rücksichtnahme oder ggf. Abtauchen notwendig.

 

Jetzt darf sich jeder selbst fragen, was man hier im Forum sucht, seichte Unterhaltung, Bestätigung, sogar sachlich falsche Behauptungen aufstellen zu können, ohne das es einem auf die Füsse fällt, oder, oder, oder…

 

Mancher ist glücklich wenn er viele Likes sammelt, anderen ist das völlig egal, ich selbst drück damit gelegentlich Zustimmung zur Meinung aus oder aber einfach nur, dass man den Beitrag schätzt, ggf. OBWOHL MAN SELBST EINE ANDERE MEINUNG HAT.

 

Ich bin leider nicht so Harmonie- bzw. Like-Bedürftig, pflege meinen teils anderen Humor, aber so muß ich nicht den netten Foren-Onkel spielen.😜

 

 

PS:

Das war viel zu lang und komplex, die meisten Menschen wollen Echokammer mit Bestätigung und, Harmonie, anstatt etwas unbequemes zu erfahren oder zum Nachdenken gezwungen zu werden. Das ist verführerisch bequem, ich weiß. 😉

 




Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

Storm
Mentor ★★
1.526 Beiträge

@dandelion 

 

Echo des Mann, Mann im Spiegel gibt es leider nicht.

 

Wenigsten duldest Du die Gala als Fachliteratur der modernen  Frau.😛

 

Womöglich hätte ich das Goldene Blatt erwähnen sollen, die ist Geschlechter neutral, wobei ich vermute, dass die Leserschaft zu 90 % (?) auf Frauen besteht.

LeserschaftIn?


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

KWie2
Mentor ★★
1.565 Beiträge

 

In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid's gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.

 

Es gibt Gute, Böse und Krefelder: KWie2

 

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

dandelion
Experte ★
175 Beiträge

Bemerkenswert @Storm da schreibe ich drei längere Absätze (persönlich und durchaus mit besseren Angriffspunkten) und du schaffst es gerade mal bis Zeile 2 meines Beitrags. Da du mich nicht voranbringst, zwinge ich dich nicht zum Nachdenken. Bequem, nicht wahr?  

 

So, und jetzt freue ich mich auf frische Gedanken, ohne durchschaubare Rhetorik. 

Storm
Mentor ★★
1.526 Beiträge

Mein lieber @dandelion ,

 

ich schreibe schon zu viel im Forum, nur kann ich es nicht haben, wenn man die Armen für die Armut verantwortlich macht, ebenso wenig wie Kranke für die Krankheit, und wenn man keinerlei nennenswertes Vermögen hat, so würde ich das als Armut ansehen.

Natürlich gibt es Spezialisten, die diese einfach weg relativieren, und der Rest ist einfach selbst schuld.

Die 50 % müssen sich am Riemen reißen, dann gibt es blühende Landschaften, so weit das Auge reicht.

 

Aber das alles ist schon wieder politisch und damit sprengt es so ein Forum.

Im Prinzip ist daran die Thread-Starterin schuld, sie hätte die Frage so nie stellen dürfen, und danach legt man noch nach.

Und da Politik bei vielen Forenteilnehmern für schlechte Laue sorgt, bei mir nicht umbedingt, obwohl es schlecht um sie steht, nimmt man Rücksicht und lässt das laußen vor, sogar dann, wenn es im Prinzip gar nicht geht.

Ich will keine weiteren Angriffspunkte nutzen, da müssen andere frische Gedanken entwickeln, pflege nun lieber mein borniertes Weltbild und lasse es bei Rhetorik.

 

Übrigens, Dein Tagging auf Aramäisch versteht kaum jemand. Ich habe es nicht so mit Sprachen, da mußte ich googeln.

Ja, ja, die klassische Bildung ist lückenhaft, mir liegen andere Dinge mehr.

 

Ahoi, bis demnächst oder wann auch immer.👋

 

 


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

xox
Experte ★★
275 Beiträge

Nein, Geld ist kein Tauschmittel warum sollte jemand der Ware gegen Ware tauschen will den Gegenwert auf eine Note drucken lassen? Das brauchst du mir nicht zu beantworten. Ich kenne die Antwort.

 

Das Prozedere hat man früher mit dem Kerbholz getan. Um Wachstum der Wirtschaft zu ermöglichen benötigt man aber mehr Geld also mehr Kredit oder verpfändetes Eigentum. Geld ohne Termin ist kein Geld. So viel Kerbholz gibt es nicht. Geld ist die verbriefte jemandes Schuld. Du verschuldest dich mit deinem Haus um Geld zu erhalten. Das Geld läuft dann umher und ist deine verbreifte Schuld. Diese 100€ werden dann weniger je mehr gewirtschaftet wird oder eben mehr je weniger gewirtschaftet wird.

 

Aber die Schuld der Steuerzahler wird immer mehr je doller der Staat prasst. Die Verbindlichkeiten steigen exorbitant wie man der Schuldenuhr entnehmen kann. Welche Tauschtitel stehem dem gegenüber? Die kannst du mir beantworten, ich bin sicher dir fällt dazu leider nichts ein.

Ich hoffe du kommst mal von deiner Unigelehrtheit weg und erweiterst deinen Horizont.

 

Wie gesagt, aufwärts ohne Ende bis zum Ende!

https://www.tz.de/muenchen/stadt/koerperverletzung-raub-erpressung-teenager-im-gewaltrausch-muenchen...

 

Grüße

digitus
Legende
8.360 Beiträge

@xox  schrieb:

Ich hoffe du kommst mal von deiner Unigelehrtheit weg und erweiterst deinen Horizont.


Äääähmm, ja ... deine Argumentationslinie ist etwas ... nunja ... eigenwillig ... 🙄

 

Aber vielleicht steht uns allen da unsere "Unigelehrtheit" (so wir eine haben) zum tieferen Verständnis im Weg 🙊

 

Antonia
Mentor ★★★
2.626 Beiträge

@xox  schrieb:

jetzt bin ich aber neugierig, wie man es früh schaffen kann dem Druck per Schulden (Essen, Wohnen, Fortbewegung und Weihnachtsgeschenke) immer nur dann zu arbeiten wann man will? Ich plane das ja auch und hoffe ein automatisches System für das Trading zu entwickeln welches z.B. heut gegen 16-16:30 im DAX kaufen sagen kann. Die Variabeln sind aber sehr hoch das man es schaffen kann. Wie ist dir das gelungen (Firma, Erbe oder Lottogewinn od sind es extrem runter geschraubte Lasten)?

Glückwunsch


Hallo @xox 

 

Nicht wirklich früh gelungen aber doch sehr weit vor dem gesetzlichen Rentenalter.

 

Meine Strategie kann man vergleichen mit dem Vorhaben von @dandelion und dem Sparapell von @Pramax !

 

Das fing mit einem einfachen Sparbuch an, was heute eher ein Kinderdepot wäre.

 

Geht über viele Säulen, wie kapitalbildende LV (heute nicht mehr sinnvoll), erste Aktie am 18. Geburtstag, gemanagte Aktienfonds (heute ETF), Immo, private RV, sonstige.

 

Alles finanziert von eher unterdurchschnittlichem Gehalt, zusätzlichen Minijobs, bewusster Lebensweise und später Unternehmerlohn und Vortragstätigkeiten.

 

Da ich weiterhin ein sparsames Leben führe, brauche ich auch keine Riesensumme für den Lebensunterhalt. 

Allerdings, die Reisen, die hauen rein... 

 

Wichtig ist die Aneignung finanzieller Bildung und das stupide Dranbleiben.

 

Diese Community ist ja voll von Berichten, wie man die Börse nutzen kann.

 

Alle anderen Säulen muss man sich anderweitig suchen.

 

Kleiner Tip am Rande:

Es sind nicht die Steuern, es ist der Krankenkassenbeitrag, der immer aufgebracht werden muss.

Das haben viele nicht auf dem Schirm.

 

Es freut mich, dass dieses Thema viel Interesse weckt und sehr kontrovers diskutiert wird!

Grüße von Antonia
____________________
Alle Männer haben nur zwei Dinge im Sinn: Geld ist das andere. Jeanne Moreau