am 07.12.2023 12:26
Hallo Alle!
Es wird ja immer von Renteneintritt geschrieben und gesprochen bzw von Altersvorsorge. So hat man sehr lange Zeit zum sparen!
Wer für das Alter etwas zusätzlich spart, braucht nicht so viel Kapital, wie jemand, der schon Jahre vor Rentenzahlung aufhören möchte, vor allem wegen der Krankenversicherung.
Wieviel Vermögen muss man denn haben?
Hier in diesem Bericht steht es drin.
Man muss das 25fache seines jährlichen Bedarfs haben.
Wenn du also 1.000 Eur im Monat haben möchtest, brauchst du 300.000 Eur.
Die reichen dann 25 Jahre, wenn die unverzinst rumliegen.
Jetzt heißt es, rauf und runter zu rechnen, mit und ohne Zinsen, mit und ohne Erhöhung.
Ob das stimmt, was im Text steht, weiß ich nicht.
Ich habe meine Barmittel fast all in Aktien/ETF. Es scheint zu funktionieren, trotz Corona und Krieg seit lazy time. Allerdings verzehre ich bisher nur die Ausschüttungen und die Speisekammervorräte 😁
P.S.
Die gezwungene Labelwahl ist eine Zumutung, keines passt.
am 18.12.2023 15:31
@Kio schrieb:..
..
Aber mal etwas anders an das Thema herangegangen. Ist hier eigentlich niemand, der darauf pfeift, reich zu werden und stattdessen anstrebt, sich möglichst früh aus der Frohnarbeit (das war jetzt mein sozialistisches Ich) zu verabschieden? Mein Bestreben war nie, so viel Geld wie möglich zusammenzukratzen, um dann im Alter die Sau rauszulassen. Für mich hat Geld keinen Selbstzweck, die Vermehrung ist wichtig, aber das Ziel ist für mich, von dem was ich erarbeitet habe, bis zu meinem Tode leben zu können.
...
Diese Frage von @Kio scheint etwas untergegangen zu sein.
Mein persönliches Ziel war, schon in sehr jungen Jahren, nur noch zu arbeiten, weil ich es will und nicht, weil ich es muss.
Tatsächlich ist es auch genau, wie gewünscht eingetreten.
Kann ich nur empfehlen!
Dafür braucht es auch kein riesen Vermögen, denn die meisten erwarten ja später auch regelmäßige Renten.
am 18.12.2023 15:58
jetzt bin ich aber neugierig, wie man es früh schaffen kann dem Druck per Schulden (Essen, Wohnen, Fortbewegung und Weihnachtsgeschenke) immer nur dann zu arbeiten wann man will? Ich plane das ja auch und hoffe ein automatisches System für das Trading zu entwickeln welches z.B. heut gegen 16-16:30 im DAX kaufen sagen kann. Die Variabeln sind aber sehr hoch das man es schaffen kann. Wie ist dir das gelungen (Firma, Erbe oder Lottogewinn od sind es extrem runter geschraubte Lasten)?
Glückwunsch
am 18.12.2023 16:04
DAS ist doch sehr schön, wenn Frau/Mann sich seine Wünsche erfüllen und erreichen kann,
...ich finde das toll 👍
Ich hatte da im Leben bis hierher als solches Glück gehabt, aber auch immer <wie ich meine> eine hohe Motivation.
Was @Kio oben schreibt, na ja, irgendwie abgedroschen wie ich meine...reich werden, Sau raus lassen
Ich erlebe es fast täglich, das es anders ist, aber was soll`s
Der Maurer ist nur so gut, wie seine Kelle 😉
Und jetzt Feierabend
ich muss die Mieterhöhungsschreiben vorbereiten 😚
Grüße
Daniel
18.12.2023 16:39 - bearbeitet 18.12.2023 21:23
18.12.2023 16:39 - bearbeitet 18.12.2023 21:23
Hallo,
@huhuhu schrieb (und zwar so, wie offenbar nur huhuhu (eben nicht) zitieren kann):
nun ja, es sollte natürlich nicht in einem Sozialen Brennpunkt sein.
Och, so zwei Hochhäuser in einem sozialen Brennpunkt könnten auch reichen...
Weiterhin:
@Antonia schrieb:
Die Frage ist ja auch, wie lange soll das Vermögen reichen?Hier gibt es einen Rechner für die eigene statistische Lebenserwartung.
Es gibt grob zwei Arten von "ewiger Rente"
Nun ist die nominelle Rente anfangs 1,5 mal so hoch, wie die kaufkraftbereinigte ewige Rente und wird nur durch die Inflation ausgezehrt. Aber wie schnell schlägt die Inflation zu?
Erstens gab es staatlich gesteuert erhöhte Inflation zum Abbau der Staatsschulden nach den beiden Weltkriegen und wir wissen nicht, ob das im Fall der Fälle noch einmal so kommen würde und zweitens sind es bei 2% Inflation tatsächlich nur ln(2/3)/ln(0,98)= 20 Jahre, bis man auf das Niveau der kaufkraftbereinigten ewigen Rente abgesunken ist. Dann hat man aber auch nur 2/3 des Kapitalstocks übrig, das der kaufkraftbedingte ewige Rentner™ hat. Wer also mit 65 in die Verrentung geht, steht mit 85 erheblich schlechter da, als der kaufkraftbereingte ewige Rentner™. Mehr noch, wer 95 wird, hat schon nur noch grob 81% der Rente des kaufkraftberinigten ewigen Rentners™.
Wage es, 100 Jahre alt zu werden, und Du verbringst Deine letzen Monate mit 74 % der kaufkraftbedingte ewige Rente™.
Da man also durch das Auszehren nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit besser wegkommt, als beim Erhalt der Kaufkraft des Kapitalstocks, halte ich es durchaus für sinnvoll, sich möglichst nahe an der kaufkraftbedingten ewigen Rente™ zu orientieren.
Zu guter letzt leider noch:
@xox schrieb:Geld ist kein Tauschmittel. Geld ohne Termin ist kein Geld. Nettogeld ist kein Geld (Staatsdruckerei).
Das Bild zeigt eine 10€ Münze aus Sterling Silber. Gesetzliches Zahlungsmittel, Kurrantgeld.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
18.12.2023 17:16 - bearbeitet 18.12.2023 18:23
18.12.2023 17:16 - bearbeitet 18.12.2023 18:23
@KWie2 schrieb:Hallo,
@huhuhu schrieb (und zwar so, wie offenbar nur huhuhu (eben nicht) zitieren kann):
nun ja, es sollte natürlich nicht in einem Sozialen Brennpunkt sein.
Gruß: KWie2
Das RECHT & die PROKURA
misch zu kritisieren, liegt immer noch ALLEINE
bei
Herr
Dr. A. @digitus !!
Damit das klar ist.
Daniel 😠...😉
am 18.12.2023 18:34
@Antonia schrieb:
@Nobka schrieb:300 000€ das ist für 80% der Bevölkerung aktuell nicht zu erreichen. Schlimm wenn noch Krankheit dazu kommt.
Hallo @Nobka ,
hast du belastbare Quellen dazu oder ist das deine gefühlte Blase?
80 Prozent der Bevölkerung ist ganz schön viel! Dass Kinder und Rentner das nicht schaffen ist logisch!
Allein, wer 40 Jahre lang jeden Monat 150 Euro spart, hat am Ende ein Kapital von über 70.000 Euro!
Lass jetzt Zinsen dazu kommen, Geldgeschenke, Gehaltssteigerungen, Minijobs etc.
Da sind realistisch 150.000 Euro zu machen. Dieser Bevölkerungsanteil wird auch eine gesetzliche/private Rente bekommen.
Ich meine schon, dass 80% der arbeitenden Bevölkerung zumindest das hinbekommen kann!
Wer bei Renteneintritt keine 50.000 Euro hat oder keine Immobilie, der hat nicht alles richtig gemacht.
Tja, da lebst Du in einer hübschen Illusion, offensichtlich kennst Du die Zustände im Land gar nicht.
Gut belegt ist, dass 50 % der Bevölkerung kein Vermögen hat, das kann man wissen, wenn man es möchte.
Da wird man mit solchen Äußerungen endlich einmal vorsichtiger, ich kann nur immer den Kopf schütteln, wenn ich so etwas weltfremdes lese.
Vermutlich kommt es darauf an, ob man aufmerksam durch die Welt geht, bzw. viel liest und die Zahlen halbwegs kennt.
Ok, Gala oder Echo der Frau schreiben nichts darüber.
am 18.12.2023 18:41
@Kio schrieb:
Daher dürften diese Zahlen einigermaßen fragwürdig sein.
Gruß kio
Richtig, es hat sich verschlechtert, aber dafür wurden wenigstens die Renten ordentlich abgesenkt.
Die Rente ist sicher, meinte mal ein gewisser Norbert Blüm von der CDU, Land auf, Land ab, er hat nur nicht die prozentuale Höhe genannt.
Aber vermutlich meinte er nur seine eigene Rente.
am 18.12.2023 19:08
@Storm schrieb:@AntoniaTja, da lebst Du in einer hübschen Illusion, offensichtlich kennst Du die Zustände im Land gar nicht.
Gut belegt ist, dass 50 % der Bevölkerung kein Vermögen hat, das kann man wissen, wenn man es möchte.
Da wird man mit solchen Äußerungen endlich einmal vorsichtiger, ich kann nur immer den Kopf schütteln, wenn ich so etwas weltfremdes lese.
Vermutlich kommt es darauf an, ob man aufmerksam durch die Welt geht, bzw. viel liest und die Zahlen halbwegs kennt.
Ok, Gala oder Echo der Frau schreiben nichts darüber.
Kann ich nicht beurteilen, da ich diese Börsenblätter nicht kenne, lieber @Storm .
Vielleicht solltest du mal ein Wirtschaftsblättchen oder ähnliches lesen.
Oder nenne bitte einen Beleg für deine Behauptung "Gut belegt ist, dass 50 % der Bevölkerung kein Vermögen hat".
Bin gespannt.
18.12.2023 19:24 - bearbeitet 18.12.2023 19:25
Gähn.😉
Extra grafische Darstellung in Dezilen dargestellt, damit es sofort verständlich ist, mit Perzentilen wärde das noch viel spannender, allerdings würde man den hochspanneden Teil immer noch nicht erkennen, dafür müsste man das letzte Perzentil genau betrachten.🤫
Dazu noch eine kleine Anmerkung, ich spreche bei 3000 Euro nicht von „Nettovermögen“, irgendwann wird es sonst albern.
18.12.2023 20:22 - bearbeitet 18.12.2023 20:25
@Storm : es kommt halt nicht nur drauf an was man sagt oder schreibt, sondern auch auf die Art und Weise wie das geschieht. Das sollte doch auch ohne Seitenhiebe gehen.
Über @Antonia‚ˋs Link bin ich auf die Seite der Bundesbank gestoßen: Vermögensbefragung 2023-04 mit einer sehr aussagekräftigen Grafik:
Edit: aus oberer Grafik geht ganz klar hervor, dass eine Hälfte der Haushalte so gut wie keinen Anteil am Gesamtvermögen besitzt!
Und noch eine mit Median und Mittelwert:
Der Mittelwert von ca. € 316k ist für das Gesamtvermögen, inklusive Immobilien, Sachwerte usw. und wird lediglich von den P80 und P90 an Haushalten übertroffen.
Vielleicht ist das zum aktuellen Zeitpunkt ein guter Richtwert für diejenigen welche zusätzlich eine Rente bekommen, von einer notwendigen Pflege, vor allem im Pflegeheim verschont bleiben um im Rentenalter problemlos zurechtzukommen.
Umso weiter in der Ferne der Renteneintritt liegt, umso höher sollte dieser Wert steigen mit der mittleren prozentualen Inflation für diesen Zeitraum.
Wer dann zusätzlich noch früher das „normale“ Arbeitsleben beenden will, muss noch eine Schippe darauflegen um erstens die Jahre bis zur Rente zu überbrücken und zweitens die kleiner ausfallende Rente auszugleichen.
Ich muss anmerken dass dies nur meine Meinung und meine Schätzung ist, also weder auf genauer Berechnung noch auf einer Statistik basiert.
Genaue Berechnungen sind allgemein sowieso schwierig, da sehr individuell abhängig.
gruss ae