am 29.12.2022 18:00
Danke!
am 30.12.2022 10:04
Nun melde ich mich auch mal wieder mit einem Erfahrungsbericht.
Gestern Abend habe ich bei Trade Republic den FSA verringert und bei der Comdirect erhöht. Heute wollte ich nun bei der Comdirect meine Positionen, die im Gewinn liegen, verkaufen, um meinen Verlusttopf und meinen FSA zu leeren.
Ich fasse mich kurz:
Trade Republic:
Bestätigungsmail nach einer Minute, FSA angepasst, Ergebnis heute Morgen, nachdem die Systeme alles verarbeitet haben, korrekt dargestellt. Vorgang abgeschlossen.
Comdirect:
Gestern hatte ich einen offenen FSA von ca 370€. Steuersimilation verwendet, Verkäufe geplant, heute Rechner hochgefahren und festgestellt: FSA bei 791€. Dafür habe ich 64,40€ Steuern bezahlt, die vorher freigestellt war, nun aber nicht mehr. Anruf bei der Comdirect, Antwort: ist jetzt halt so. Mein Problem: Nun ist die Steuersimulation nicht mehr korrekt, und da das jetzt alles noch über den Jahreswechsel stattfindet, habe ich Zweifel, dass das jetzt alles noch so funktioniert, wie ich es geplant habe.
Fazit:
Trade Republic - professionell
Comdirect.: Nicht.
Schade, dass genau die Steuer/Steuersimulation nun Probleme bereitet. Einer der wenigen Gründe, wenn nicht der Einzige, warum ich noch Kunde bei der Comdirect bin.
am 30.12.2022 10:50
Ich werde Trade Republic jetzt auch mal als Drittdepot zumindest für diverse Sparpläne testen. Der erste Eindruck ist sehr positiv. Bei der Eröffnung in dieser Woche gab es zwar den Hinweis, dass es momentan aufgrund vieler Anfragen etwas länger dauern kann, aber von Beginn der Eröffnungsprozesses bis zum Zeitpunkt "Alles fertig, es kann geordert werden" hat es vielleicht eine Stunde gedauert. 😄 Auch der erste Eindruck der Benutzeroberfläche etc. gefällt mir gut. Mal sehen, wie ich in ein paar Monaten denke.
Vor einiger Zeit hatte ich auch mal ein Scalable Broker Depot für ca. 1,5 Jahre und hatte danach den "Neobrokern" erstmal abgeschworen. Leider gibt es kein einziges positives Wort, das ich über meine Erfahrungen dort sagen kann. Auch wenn hier bei der comdirect nicht alles rund läuft (von größeren Problemen bin ich bisher verschont) - im Vergleich zu dem, was ich bei Scalable erlebt habe ist comdirect die absolute Perfektion!
am 30.12.2022 14:16
@Micha_89: Bitte mal hier lang: https://community.comdirect.de/t5/off-topic/scalable-capital-als-broker/m-p/257925/highlight/true#M1...
Danke und Gruß,
Andreas
am 03.01.2023 09:54
Während TR den Freistellungsauftrag bereits angepasst hat und eine weitere Anpassung ermöglicht, steht bei der comdirect noch der alte Wert und eine Änderung ist erst ab dem 14. möglich.
am 03.01.2023 14:19
Schau mal unter der Steuersimulation nach. Ich hatte bisher bei der Comdirect 150€ Freibetrag hinterlegt. Die Steuersimulation sagt mir aber, dass ich einen Freibetrag von 187€ hätte. Dies sollte ca. der Anpassung von 801€ auf 1000€ entsprechen. Auch wenn die Comdirect wohl niemanden darüber informiert hat, könnte es aber sein, dass der Freibetrag trotzdem automatisch angepasst wurde.
am 03.01.2023 17:34
@Micha_89 schrieb:
Vor einiger Zeit hatte ich auch mal ein Scalable Broker Depot für ca. 1,5 Jahre und hatte danach den "Neobrokern" erstmal abgeschworen. Leider gibt es kein einziges positives Wort, das ich über meine Erfahrungen dort sagen kann. Auch wenn hier bei der comdirect nicht alles rund läuft (von größeren Problemen bin ich bisher verschont) - im Vergleich zu dem, was ich bei Scalable erlebt habe ist comdirect die absolute Perfektion!
Na ja, bei Scalable kann ich mich nicht beklagen, seit ca. 1 Jahr ein Depot, womöglich lief es davor nicht so rund.
Auch die App ist recht schick, speziellere Ordertypen wie Trailing stop gibt es leider nicht, dafür sehr viele Möglichkeiten für Sparpläne ETF und Aktien.
Das nicht zu den saftigen Comdirect Konditionen.
am 03.01.2023 23:08
Nur wenn ich keinen Kaufaufschlag/keine Provision bei comdirect zahle, laufen da noch Sparpläne rüber.
Ich lese das in diesem Thread und anderswo als Argument öfter und verstehe es nicht. Sparpläne sind eine Anlage für einen langen Zeitraum. Da spielen 1,5% "Anschaffungskosten" keine relevante Rolle. Der Unterschied in einem Zeitraum von 10 Jahren und mehr ist minimal. Warum spielt das für Dich und andere so eine Rolle?
Bei kurzzeitigen Trading kann ich das Argument der Kosten ja nachvollziehen, aber nicht bei Sparplänen.
am 03.01.2023 23:33
Ich lese das in diesem Thread und anderswo als Argument öfter und verstehe es nicht. Sparpläne sind eine Anlage für einen langen Zeitraum. Da spielen 1,5% "Anschaffungskosten" keine relevante Rolle. Der Unterschied in einem Zeitraum von 10 Jahren und mehr ist minimal.
Nun ja, letztlich verlierst du 1,5% der Anlagesumme sowie den Zinseszins darauf.
Bei 100k sicherlich 2-3000 Euro. Das ist doch unnötig.
Ich finde das auch teuer. Bei einem normalen Kauf zahle ich doch keine 1,5% Provision. 😞
Aber klar, wenn jemand nur 50 Euro sparen will hat der natürlich keine Wahl.
Mindestprovision sind dann eben mal 20%. 🙂
am 03.01.2023 23:35
@umbertomilan: Das ist ein psychologisches Problem, und ich kann auch nachvollziehen, dass es dem Sparenden lieber ist 100 € als 98.50 € angelegt zu sehen 😎.
Grüße und gute Nacht,
Andreas