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am 22.07.2023 10:10
Das "Geniale" an der Sache ist: Es wird nicht besser, es wird "nur" transparenter - und teurer.
Der Kunde wird künftig also für etwas bezahlen das ihn gar nicht interessiert.
Hätte der Kunde ein Problem mit der "intransparenten" Abrechnung hätte er sich sicherlich entsprechend beschwert. Ich habe bisher noch keine Stimmen von Kunden vernommen dass sie es gernetransparenter hätten wenn es dafür teurer wird 🙄
Gruß Cralex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 22.07.2023 10:22
@Crazyalex: Geht mir genauso. Ich hatte gleichfalls nicht den Eindruck, dass es ein intransparentes Verfahren war. Diese neue Regelung ist Ergebnis der erfolgreichen Lobbyarbeit der "großen Player" - die Kund:innen-Interessen sind zweitrangig.
Grüße,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
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am 22.07.2023 10:36
Wenn man wirklich hätte was verbessern wollen dann müsste man die Bevölkerung aufklären und im Umgang mit Geld und Investitionen - mit einem eigenen Kapitel "Wertpapiere" - schulen.
Da aber Bildung ein Flickenteppich ist - nicht nur in der EU sondern auch in Deutschland (...und - wenn man sich einigen würde - man irgendeinen Standard auf niedrigstem Niveau erreichen würde) - kann man nur hoffen, dass mal ein Bundesland auf die Idee kommt eine finanzielle Grundlagenbildung (jenseits des Prozentrechnens und der Zinseszinsfunktion) in den Lehrplänen (und zwar in allen Schularten!) zu etablieren.
Das würde u.a. auch dem Staat helfen weil es dann langfristig mit der Rentenfinanzierung auch besser aussehen würde.
Gruß Crazyalex
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am 22.07.2023 12:18
Ich finde, dass das Verfahren schon etwas intransparent ist. Vielen wird es nur einfach nicht bewusst sein, da sich nicht jeder genug mit der Materie beschäftig hat. Daher kommt von diesen Leuten auch keine Klage gegen intransparente Handelsbedingungen. Dass ich bei 0 Euro Orderkosten die Gebühren über einen höheren Spread zahle, ist für alle, die sich mit dem Thema beschäftigt haben, hoffentlich eine Binsenweisheit. Und wer die BaFin-Studie dazu gelesen hat, dem ist auch klar, dass dieses Verfahren bei kleinen Orders von Vorteil ist, bei großen Orders hingegen nicht. Dementsprechend handelt man bei größeren Orders dann z.B. besser über Xetra bzw. vergleicht immer, welcher Handelsplatz die beste Option ist.
Die Frage ist nur, ob das wirklich alles wissen. Weiß man es nicht können 0 Euro Orderkosten zum schnellen und unbedachten handeln verleiten. Wenn jede Order mindesten 5 Euro kostest, mache ich mir im Vorfeld vielleicht ein paar Gedanken dazu. Wünschenswert wäre natürlich, wenn alle entsprechend gebildet wären. Aber das ist nun mal nicht so. Eine neue Regel oder ein Verbot ist dann immer die scheinbar naheliegendste Lösung – auch wenn ich das selber bedauern mag.
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am 22.07.2023 12:22
@Koki78: Jein.
Wenn PFOF geregelt bzw. untersagt wird, ist doch der Spielraum, Gewinne über den Spread zu generieren, weiterhin da.
Grüße,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
22.07.2023 12:33 - bearbeitet 22.07.2023 12:33
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22.07.2023 12:33 - bearbeitet 22.07.2023 12:33
Ja, wenn sämtliche Rahmenbedingungen so bleiben wie bisher und nur die Orderkosten steigen, dann hab ihr natürlich vollkommen recht, dann gibt es für den Privatanleger nur Nachteile. Aber ist das so? Ich habe mich mit dem Gesetz nicht weiter beschäftigt, hätte jetzt aber gedacht, dass es vielleicht auch regulierend in die Rahmenbedingungen eingreift.
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am 22.07.2023 12:43
@Koki78 schrieb:
Ja, wenn sämtliche Rahmenbedingungen so bleiben wie bisher und nur die Orderkosten steigen, dann hab ihr natürlich vollkommen recht, dann gibt es für den Privatanleger nur Nachteile. Aber ist das so?
Es wird genau so sein 😞
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 22.07.2023 13:15
Hallo,
@Koki78 schrieb:Ja, wenn sämtliche Rahmenbedingungen so bleiben wie bisher und nur die Orderkosten steigen, dann hab ihr natürlich vollkommen recht, dann gibt es für den Privatanleger nur Nachteile. Aber ist das so?
Die Subventionierung der Orderkosten kostet natürlich Geld. Dieses Geld erwirtschaften die Unternehmen, über Spreads und die TER, die den Gewinn der Kunden entsprechnd der Kosten schmälern.
Kurz: Wie in praktisch jeder Schattenwirtschaft bezahlen die Kunden, hier also die Privatanleger, ihre angebliche Subventionierung selbst.
Ich finde es immer wieder intererssant, welche Irritationen und Diskussionen durch das geschickte Verstecken von Kosten ausgelöst werden können.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
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am 22.07.2023 13:28
Den hier angesprochenen Gesetzestext zum Verbot von PFOF gibt es nicht - sondern erst, wenn er vom Europaparlament und Europarat abgesegnet wurde (was aber als Formsache gilt). Das Verbot von PFOF ist übrigens "nur" ein Bestandteil von mehreren Änderungen, ein paar sind in der Pressemitteilung nachzulesen.
Wie die konkreten Konsequenzen aussehen (Auswirkungen auf Ordergebühren - und wenn ja, in welcher Höhe), wird man spätestens 2026 sehen - alles Andere ist bis dahin Spekulation und teilweise Schwarzmalerei.
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am 22.07.2023 20:05
@KWie2 Hat die grundlegenden Zusammenhänge genau richtig beschrieben. Aus von ihm genannten Gründen bin ich auch eher ein Befürworter des Verbots.
Oder in Anlehnung an einen anderen Thread ausgedrückt: Mir ist es lieber wenn ich selber entscheiden kann welches Desserttellerchen ich mir kaufe und die Auswahl nicht vom Hotel übernommen wird.
