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am 03.07.2023 07:58
@Nobka wrote:Bei Thesaurierenden ETF/Aktien zahlt ihr ja auch ab 2024 Steuern.
Wurde das nicht schon besteuert, was ändert sich jetzt wieder? Link bitte.
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am 03.07.2023 08:01
@Avenger schrieb:
Wurde das nicht schon besteuert, was ändert sich jetzt wieder? Link bitte.
Geändert wurde nichts, es wird aber erstmals wieder die Vorabpauschale fällig, siehe diesen Thread .
Viele Grüße,
Jörg
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am 07.07.2023 15:50
Hier gibt es noch einen völlig unaufgeregten Artikel der ETF-Plattform justETF:
https://www.justetf.com/de/academy/payment-for-order-flow-verbot.html
Grüße,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
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am 07.07.2023 22:17
Hallo,
leider ergibt eine ganz kleine Aufzeichnung der Geldflüsse, dass es für die dank PFOF kostenlosen Trades Geld vom Himmel regnen müsste.
Der Handelsplatz benötigt natürlich Geld um seine Kosten zu decken.
Woher kommt das Geld?
Laut Artikel gibt der Handelsplatz den Brokern das Geld mit dem diese den Kunden kostenloses Handeln ermöglichen.
Der Trade des Kunden würde somit also mit dem Geld subventioniert, das der Broker vom Handelsplatz zuvor erhalten hat.
Mehr, als dieses Geld kann der Broker, der ja auch von irgendetwas leben muss, den Kunden nicht geben.
Das geht wirklich am einfachsten Accounting vorbei und kann praktisch so nur funktionieren, wenn es beim Handelsplatz oder beim Broker oder bei beiden Geld vom Himmel regnet.
Wie sagt man?
Verkohlen kann ich mich auch alleine.
Halb amüsierte, halb Enttäuschte Grüße: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
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am 07.07.2023 22:28
Das Geld regnet über den Spread.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
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am 07.07.2023 23:07
@CurtisNewton schrieb:Das Geld regnet über den Spread.
@KWie2: Und der ist natürlich nur so ein klitzekleines bisschen größer als bei der Konkurrenz oder ein bisschen verzögerter, sodass die Kurse offiziell gleich sind. Und das Kleinvieh macht den Mist ...
Alles im grünen Bereich.
Schönes Wochenende,
Andreas
FAQ zu Finanz-Informationsquellen im Internet | FAQ zu Apps | Papiere mit monatlicher Aussschüttung
08.07.2023 00:40 - bearbeitet 08.07.2023 01:18
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08.07.2023 00:40 - bearbeitet 08.07.2023 01:18
Hallo,
@digitus schrieb:
@CurtisNewton schrieb:Das Geld regnet über den Spread.
@KWie2: Und der ist natürlich nur so ein klitzekleines bisschen größer als bei der Konkurrenz oder ein bisschen verzögerter, sodass die Kurse offiziell gleich sind. Und das Kleinvieh macht den Mist ...
Mir ist klar, dass eine der Geldquellen der Spread ist. Das gibt der Tradegate Chef ja z.B. auch offen zu, wenn er öffentlich einräumt (sinngemäß aus dem Gedächtnis, ich meine das war ein Interview in der ZEIT): "Nachts sind wir der Markt. Da machen wir unser Geld."
Als weitere Geldquelle kommen Emittenten von Derivaten oder Fonds in Frage, die die Kosten nicht im Spread sondern in den Konditionen (Derivate) oder in der TER (Total Expense Ratio) verstecken.
Der EU geht es darum, den Dummenfang durch versteckte Kosten zu erschweren.
Denn: Natürlich bezahlen wir als Privatanleger die Kosten. So oder so. WER DENN SONST??? Sie sind nur so gut versteckt, dass dadurch die Marktmechanismen im Wettbewerb außer Kraft gesetzt werden.
Das Funktionieren des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs als Entdeckungsverfahren (Hayek, 1969) setzt kostengerechte Preise voraus.
Anmerkung: Ich finde Hayek regelrecht zum Kotzen (was für ein überheblicher arroganter Anarchist und Demokratiefeind er war!), aber wo ein Gegner Recht hat, hat er Recht und ich zitiere gern auch einmal meine Lieblingsgegner.
Die Versuche in der Wirtschaft, zunehmend Quersubventionierungen einzuführen, zerstören die Stabilität der Marktwirtschaft und ihre Eignung als Entdeckungsverfahren für effiziente Methoden und Verfahren.
Persönlich werde ich mit geringen Spreads bei nicht gesponserten Werten (Aktien) während der Öffnungszeiten der Xetra und der Referenzbörse indirekt gesponsert und habe ja auch schon angedeutet, dass es z.B. die Derivatekunden sind, die das Geld dafür tatsächlich versteckt bezahlen. Irgendwo muss es schließlich herkommen.
Das Funktionieren des Marktes ist mir insgesamt erheblich wichtiger, als der nette kleine versteckte Geldfluss zu meinen Gunsten.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
08.07.2023 00:51 - bearbeitet 08.07.2023 00:55
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08.07.2023 00:51 - bearbeitet 08.07.2023 00:55
@KWie2 schrieb
Mir ist klar, dass eine der Geldquellen der Spread ist.
Als weitere Geldquelle kommen Emittenten von Derivaten oder Fonds in Frage, die die Kosten nicht im Spread sondern in den Konditionen (Derivate) oder in der TER (Total Expense Ratio) verstecken.
Der EU geht es darum, den Dummenfang durch versteckte Kosten zu erschweren.
Denn: Natürlich bezahlen wir als Privatanleger die Kosten. So oder so. WER DENN SONST???
Sie sind nur so gut versteckt, dass dadurch die Marktmechanismen im Wettbewerb außer Kraft gesetzt werden.
Ich finde das Verbot auch gut.
Das ist doch alles sehr intransparent geworden. 😞
Der Verdacht liegt nahe daß ich mit meinen hohen Gebühren die ich hier und bei Consors, ING etc. bezahle letztlich Billig-Broker subventioniere die noch Geld von den Börsen bekommen während meine Banken dafür bezahlen.
Das kann es ja nicht sein. 😞
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am 08.07.2023 01:44
Hallo,
@Silver_Wolf schrieb:Der Verdacht liegt nahe daß ich mit meinen hohen Gebühren die ich hier und bei Consors, ING etc. bezahle letztlich Billig-Broker subventioniere die noch Geld von den Börsen bekommen während meine Banken dafür bezahlen.
Das glaube ich weniger.
Aber ich möchte gern auf @Shane 1 Thread: „Braucht ein Privatanleger Bankaktien im Depot ?“ hinweisen. Und dann nennt @nmh die Oberbank die „beste Aktie der Welt“. Herrlich extreme Kontroverse!
Und darf ich auf die auch nicht völlig unattraktive Royal Bank of Canada aufmerksam machen?
Es gibt offenbar Banken (hatte ich die Genossenschaftsbanken schon erwähnt?), die bodenständig und solide als Finanzdienstleister regelmäßige Gewinne erwirtschaften und dadurch auch als Anlagevehikel nicht ganz uninteressant sind.
Aber einige Banken (hier schlage ich mich so‘n bisschen auf @Shane 1 ‘ Seite) benutzen die Brokerage als Cash Cow, um die Verluste aus unseriösen Zockereien in anderen Bereichen quer zu subventionieren.
Das eine hat mit dem anderen herzlich wenig zu tun.
Gruß: KWie2
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am 08.07.2023 08:50
@KWie2 schrieb:Das Funktionieren des Marktes ist mir insgesamt erheblich wichtiger, als der nette kleine versteckte Geldfluss zu meinen Gunsten.
Eben. Und - wie die porschefahrenden Neoliberalen von der FDP nicht müde werden zu behaupten - der Markt wird's richten. Notfalls im Rahmen von EU-Vorgaben.
Und da wir noch nicht wissen, wie die bei PFOF im Detail aussehen, müssen wir abwarten und Tee trinken.
Grüße und einen schönen Sonntag,
Andreas
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