15.04.2020 14:36 - bearbeitet 15.04.2020 14:40
Hallo zusammen,
Habe mal einen Sparplan zusammengestellt und er wurde bisher schon dreimal ausgeführt.
Wie findet ihr ihn? - Ich bin offen für Verbesserungsvorschläge!
LG
am 15.04.2020 19:00
Wenn man seinen Freisteller noch nicht ausgeschöpft hat sollte man auch keine Quellensteuern zahlen, bin ich der Meinung.
Wofür soll das gut sein? Aus Liebe zu Herrn Trump?
am 15.04.2020 19:04
@Towo schrieb:
Wenn man seinen Freisteller noch nicht ausgeschöpft hat sollte man auch keine Quellensteuern zahlen, bin ich der Meinung.
Wofür soll das gut sein? Aus Liebe zu Herrn Trump?
Ich sage ja nicht dass du falsch liegst, ich sage nur dass der NV Schein eigentlich kaum was daran ändert solange er seinen Freisteller so oder so noch nicht ausgeschöpft hat. Irland setzt glaub ich die Quellensteuer bei Privatpersonen auch auf 0% meine ich. Daher wäre das auch noch ein Land das man wählen könnte 🙂
am 15.04.2020 19:13
Die Aktien müssen aus GB oder D sein, es reicht nicht dass der ETF aus den Ländern kommt.
Aber bei irischen ETF zahlt man wohl nur die 15% US-Steuern (Doppelbesteuerungsabkommen mit USA) bei anderen sogar die vollen 30% US-Steuern).
Er könnte doch zum Beispiel Unilever plc, Diageo, Reckitt Benkiser, Beiersdorf, Symrise, Henkel oder so kaufen. Warum überhaupt ETFs? Und warum 30% EM??
Wer jetzt ETFs hat sitzt auf TUI, Lufthansa, Kreuzfahrtgesellschaften, Hotels, Restaurants, Banken, Shopping Center und müsste seine kompletten ETFs verkaufen und Steuern realisieren bevor er Einzelwerte zurückkaufen kann.
am 15.04.2020 19:26
Die EM haben die letzten 8 Jahre knapp 2 % p.a. gemacht (ETF127).
am 15.04.2020 19:29
@Towo schrieb:Die EM haben die letzten 8 Jahre knapp 2 % p.a. gemacht (ETF127).
Und sind somit renditetechnisch verzichtbar ... bzw. wenn überhaupt sinnvollerweise mit der Ein-ETF-Lösung Vanguard FTSE All-World abzudecken.
Grüße,
Andreas
am 15.04.2020 19:31
Oder wenn es unbedingt ein Welt-ETF sein muss:
Schwankt weniger und macht mehr Rendite per anno.
am 15.04.2020 19:33
@Towo schrieb:Die Aktien müssen aus GB oder D sein, es reicht nicht dass der ETF aus den Ländern kommt.
Aber bei irischen ETF zahlt man wohl nur die 15% US-Steuern (Doppelbesteuerungsabkommen mit USA) bei anderen sogar die vollen 30% US-Steuern).
Er könnte doch zum Beispiel Unilever plc, Diageo, Reckitt Benkiser, Beiersdorf, Symrise, Henkel oder so kaufen. Warum überhaupt ETFs? Und warum 30% EM??
Wer jetzt ETFs hat sitzt auf TUI, Lufthansa, Kreuzfahrtgesellschaften, Hotels, Restaurants, Banken, Shopping Center und müsste seine kompletten ETFs verkaufen und Steuern realisieren bevor er Einzelwerte zurückkaufen kann.
Ganz simpel: Weil wir hier nicht von Investments im fünfstelligen Bereich reden sondern von 150€/Monat bzw. derzeit 450€ Gesamtvermögen in ETFs und einer Tesla-Aktie. Also kratzen wir gerade mal an 1.000€ Gesamtvolulmen. Was soll er machen, jeden Monat eine Allianz Aktie kaufen? Kommt er nicht mal mit hin bei dem Budget da Allianz derzeit wieder um die 160€ kursiert. Drei BASF pro Monat?
Und warum müsste er bei 450€ Steuern realisieren? Erst recht bei derzeitigem Verlust? Freibetrag ist noch lange nicht ausgeschöpft. Bei der Anlagesumme in Einzelaktien rentieren sich die Kosten doch nicht, immerhin knapp 2,7%.
Als Privatperson zahlst du bei irischen Aktien auch keine Quellensteuer wenn meine Informationen stimmen. Die 20% kannst du dir zurück holen.
Unilever ist ansässigen in den Niederlanden, oder? 15% Quellensteuer.
Ich sehe ein wo du herkommst, was du meinst, und es klingt auch vernüfntig, auch wenn das Budget dafür nicht viel Auswahl lässt und ich würde meine Aktienauswahl nicht an meinem Budget fest machen wollen. Aber meine Aktienauswahl ist sowieso anders 🙂 Dennoch kommt dementsprechend die Sparplanfähigkeit hinzu damit es sich überhaupt irgendwie rentiert oder eben sparen sparen sparen bis sich ein Kauf lohnt von der Menge her, was wiederum die Auswahl begrenzt (Sparplanfähigkeit). Und als Minderjährige*r hat man eigentlich andere Sachen im Kopf wie Schule, Party, Liebe und Sexualität und nicht das Depot beobachten 😉
am 15.04.2020 19:35
@Towo schrieb:Nut deutsche oder britische Aktien/ETF.
Die Antwort hatte ich schon kommen sehen (s.o.).
Sorry, aber das ist kompletter Murks und nebenbei noch typisch deutsch.
Wer anfängt seine Aktien nicht nach Performance und Diversifikation auszusuchen, sondern danach wie er am wenigsten Steuern zahlt, der sollte besser direkt beim Tagesgeld bleiben. Da zahlt er garantiert 0,00 €.
Mich interessiert nur eins: Was am Ende auf meinem Konto rauskommt. Das soll möglichst viel sein.
Was mich nicht interessiert ist, ob en passant noch jemand mitverdient.
ETFs zahlen übrigens ihre Quellensteuer bzw. Körperschaftssteuer schon auf Fondsebene. Die müsstest Du dann auch meiden.
am 15.04.2020 19:36
@Zilch schrieb:
Und als Minderjährige*r hat man eigentlich andere Sachen im Kopf wie Schule, Party, Liebe und Sexualität und nicht das Depot beobachten 😉
Eben und deswegen soll @jojolbr sich bitte nicht verwirren und vom eingeschlagenen (sehr guten!!) Weg abbringen lassen! ![]()
Herzliche Grüße,
Andreas
am 15.04.2020 19:39
@GetBetter schrieb:
@Towo schrieb:Nut deutsche oder britische Aktien/ETF.
Die Antwort hatte ich schon kommen sehen (s.o.).
Sorry, aber das ist kompletter Murks und nebenbei noch typisch deutsch.
Wer anfängt seine Aktien nicht nach Performance und Diversifikation auszusuchen, sondern danach wie er am wenigsten Steuern zahlt, der sollte besser direkt beim Tagesgeld bleiben. Da zahlt er garantiert 0,00 €.
Mich interessiert nur eins: Was am Ende auf meinem Konto rauskommt. Das soll möglichst viel sein.
Was mich nicht interessiert ist, ob en passant noch jemand mitverdient.
ETFs zahlen übrigens ihre Quellensteuer bzw. Körperschaftssteuer schon auf Fondsebene. Die müsstest Du dann auch meiden.
Mal abgesehen davon dass ein Aktienkauf im Monat bei 150€ als Neukunde 2,7% des Anlagevolumens als Kosten hat, später stolze 6,7%. Wenn man bedenkt dass die Kosten ca. 0,5% des Anlagevolumens ausmachen sollten ist das ein ziemlich teurer Spaß 😉