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Thesaurierende ETFs wegen Freibetrag auf ausschüttend?

bowdow
Autor ★
10 Beiträge

Liebe Community,

ich bin leider noch ein Anfänger in Bezug auf Aktienhandel / ETFs, hab mir aber in den letzten 5 Monaten meiner Meinung nach schon ein solides Grundwissen aufgebaut (zumindest für den Anfang).

Nun frage ich mich, ob es sich lohnt, meine thesaurierende ETFs zu verkaufen/pausieren und auf aussschüttende ETfs umzusteigen.

Meine Sparrate liegt im Moment bei 25€ (studiere noch), was ja steuerlich gesehen in Bezug auf den Freibetrag nicht sehr gut sein soll gegenüber ausschüttende ETFs.

Der Depotwert sollte ja mindestens über 60.000€ liegen, um den Freibetrag von 801€ vollständig abzudecken.

 

Wenn ich aber auf ausschüttende ETFs setze, muss ich ja jedes mal, wenn ich die Dividenden reinvestieren will, ja wieder Steuern bezahlen.

Was macht nun mehr Sinn?

 

Langfristig soll es ja kein Unterschied machen, da es auf die paar Cents nicht ankommt.

 

Mein Depot im Moment:

-A2PLDF - VanEck Vectors Video Gaming and eSports UCITS ETF - 51,74€

- A142N1 - iShares S&P 500 Information Technology Sector UCITS ETF - 24,16€

 

Alternative mit ausschüttende ETFs:

- A12CX1 - Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF

- A1JX51 - Vanguard FTSE Emerging Markets UCITS ETF, also der klassiche Fall mit 70-30 Aufteilung.

 

Ich würde mich über eure Ratschläge freuen.

Mich würde es auch interessieren, was ihr von meinem ETF-Auswahl hält (sowohl aktuell als auch Alternativplan).

 

Mit freundlichen Grüßen

bowdow

13 ANTWORTEN

digitus
Legende
8.376 Beiträge

@bowdow  schrieb:
Wenn ich einen Girokonto hier eröffne, das ja komplett kostenlos ist, dann müsste ich theoretisch die 3-monatlichen EInzahlung in Video gaming ja nicht machen oder?

Mit einem Sparplan, der mindestens alle drei Monate ausgeführt wird, ist das Depot auf jeden Fall kostenfrei. Wenn Du - wie von uns empfohlen - Deine 25€ jeden Monat in einen Welt-ETF anlegst, ist das Depot sowieso kostenfrei.

 

Und mit einem parallel geführten Girokonto ist das Depot in jedem Fall kostenfrei.

 

Grüße,

Andreas

 

bowdow
Autor ★
10 Beiträge

@digitus  schrieb:

@bowdow  schrieb:
Wenn ich einen Girokonto hier eröffne, das ja komplett kostenlos ist, dann müsste ich theoretisch die 3-monatlichen EInzahlung in Video gaming ja nicht machen oder?

Mit einem Sparplan, der mindestens alle drei Monate ausgeführt wird, ist das Depot auf jeden Fall kostenfrei. Wenn Du - wie von uns empfohlen - Deine 25€ jeden Monat in einen Welt-ETF anlegst, ist das Depot sowieso kostenfrei.

 


Oh danke für den Hinweis!

Bis jetzt dachte ich immer, man sollte zu jedem Sparplan mindestens einmal im Quartal ausführen, um das Depot kostenlos zu halten.

Man braucht also nur bei einem Sparplan es zu machen. 

Danke für den Hinweis!Smiley (überglücklich)

digitus
Legende
8.376 Beiträge

@bowdow  schrieb:
Bis jetzt dachte ich immer, man sollte zu jedem Sparplan mindestens einmal im Quartal ausführen, um das Depot kostenlos zu halten.

Man braucht also nur bei einem Sparplan es zu machen. 


Genau. EIN Sparplan muss einmal pro Quartal ausgeführt werden. Smiley (überglücklich)

 

Grüße,

Andreas

 

KWie2
Mentor ★★
1.570 Beiträge

@bowdow  schrieb:

Nun frage ich mich, ob es sich lohnt, meine thesaurierende ETFs zu verkaufen/pausieren und auf aussschüttende ETfs umzusteigen.

Hallo, ich mache es gerade umgekehrt und habe (wenn auch aus Corona-Crash-Gründen) meinen einzigen Ausschütter aus dem Depot geworfen.

Die alle paar Wochen ins Postfach flatternden steuerrelevanten Dokumente über Ausschüttungen zwischen 10 und 50 Cent sind mir ganz einfach zu viel Arbeit.

Mit einem völlig anderen Mechanismus, den Steuerfreibetrag auszuschöpfen, habe ich durch Verkauf und Wiedereinkauf Den Einkaufswert um den Freibetrag nach oben gezogen.
Die Chance, durch den Trade noch zusätzlich etwas in's Portfolio zu bekomen, sehe ich dabei nicht im Vordergrund sondern eher sogar kritisch. Bei mir hat das Timing gereicht, die Tradingkosten teilweise hereinzubekommen.

Für mich ganz klar: bei zwei bis 4 Trades gegen zig Dividendenausschüttungen gewinnt bei mir vom Aufwand her das Traden.

Hauptsache, dass man den Freibetrag ausschöpft, denn nach 40 Jahren je 800 € Freibetrag kann man dann 32000€ höhere Einkaufskosten gegen die Entnahmen gegenrechnen und spart somit - wenn's bei den 25% bleibt - 8000 € Steuern, die wegen der Inflation dann etwa eine Kaufkraft von heute 4000 € haben könnten.

 

Gruß: KWie2

... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...