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am 19.05.2020 16:08
Hallo alle miteinander 🙂
Ich habe mal eine Frage, es gibt ja den "Neukunden"Preis 3,90€ pro Trade. Gibt es dieses Angebot auch mal wieder für Bestandskunden. Oder ist es vllt sogar geplant, die Kosten insgesamt zu senken?
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 08.06.2020 20:52
@Joerg78 schrieb:Mittlerweile soll die Eröffnung recht schnell gehen, lt. einem anderen Forum in weniger als einer Woche...
Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb : Depot Eröffnung am 04.06. (mit PostIdent) am 06.06. Bestätigung mit Depotnummer. Warte nur noch auf die PIN und dann kann es losgehen
Gruß Morgenmond
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am 09.06.2020 09:18
@KeepMoving schrieb:Überlege noch ob ich es jetzt schon mal als Zweitdepot teste oder mit meinem Zweitdepot noch warte bis hier die Neukundengebühren bei mir in ca. einem halben Jahr auslaufen...
In genau derselben Situation bin ich auch.
3,90€ pro Trade ist derzeit auch bei 500€-1000€ Anlagen akzeptabel, die Ersparnis wäre derzeit bei Smartbroker nicht wirklich vorhanden (wäre abhängig vom Volumen). Aber sobald der Neukundenrabatt aufhört sieht die ganze Sache schon wieder anders aus.
Aber ich habe ein Girokonto bei der DKB und meinen noch übrig gebliebenen ETF dorthin geschleudert, weil ich dort mit festen 1,50€ deutlich mehr Spare als bei comdirect. Wenn ich nun Smartbroker hierfür wählen würde, wo es 0,80€ kostet, wäre zwar noch mal Sparpotential vorhanden aber das wären nur Tropfen auf dem heißen Stein (8,40€ im Jahr Ersparnis, 252,00€ in 30 Jahren - Peanuts).
Dafür kann ich, und das hat mir der Kundenservice gerade bestätigt, eine Vorabbefreiung für ausländische Quellensteuer (Mir bekannt französische und kanadische Titel) bei der DKB einreichen die mich je nach länge der Gültigkeit 11,90€ kosten. Das können sein 11,90€ pro Jahr oder im kanadischen Fall 11,90€ für drei Jahre. Akzeptabel. Also sind diese Art von Aktien schon mal dort zusammen mit dem ETF.
Zum Vergleich: Bei der comdirect zahlt man laut deren Aussagen mindestens die 6€ pro Dividende comdirect, plus 10 CAD Gebühren pro Dividende, plus weitere Spesen. Es wurden 30€ in den Raum geworfen - pro Dividende. Bei Quartalsdividenden ist die comdirect also 30x teurer als DKB. Ufff.
Nun ist eben die Frage - werde ich einen Depotübertrag machen wenn der Neukundenrabatt ausläuft oder nicht? Nach derzeitigem Stand lohnt es sich nicht, und wer weiß wie sich die Preispolitik entwickelt und was noch so kommt bis der Neukundenrabatt ausläuft.
Ich mache das also so, dass ich vielleicht jetzt ein Depot eröffne um zu schauen, aber weiterhin hier erstmal bleibe. Der Neukundenrabatt ist in Ordnung, 3,90€ pro Trade ist akzeptabel. Und wenn der dann irgendwann droht auszulaufen ist vielleicht schon wieder was anderes auf dem Markt, oder Smartbroker besser, oder teurer. Man weiß es nicht. Auch du hast noch ca. ein halbes Jahr Zeit dir das in Ruhe zu überlegen und anzugucken.
Was ich für mich aber weiß ist - ein Teil meines Depots wird woanders hinwandern wenn der Neukundenrabatt ausläuft, es sei denn comdirect passt die Gebühren bis dahin auf ein akzeptables Niveau an.
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 09.06.2020 09:45
Ich geb mal meine Erfahrungen weiter:
Ich hab jetzt seit Ende Feburar ein Depot bei Trade Republic und ich muss sagen, ich würde keine Einzelaktien mehr bei der comdirect kaufen.
Bis jetzt hatte ich noch keinerlei Probleme, außer dass ab und zu mal für ein paar Minuten die Verbindung zu L&S nicht möglich ist, aber das ist sehr rar und für mich als langfristigen Anleger auch völlig egal.
Meine Gründe für Trade Republic:
Es ist möglich ein sehr breit diversifiziertes Depot aufzubauen, ohne pro Aktie minimum 1000 € zu investieren. Ich persönlich habe angefangen mit einem niedrigen 4-stelligen Betrag und wollte diesen gern sehr breit streuen, was bei Trade Republic problemlos möglich ist. Pro Einzeltitel habe ich ca. 300 Euro investiert, was in Summe 0,6% Gebühren kostet (Kauf + Verkauf!). Mittlerweile habe ich mein gesamtes investierbares Geld zu TR übertragen, da ich einfach so extrem zufrieden dort bin.
Zusätzlich läuft der Blick ins Depot, Kauf und Verkauf extrem schnell und es fühlt sich einfach alles etwas zeitgemäßer an.
Ich habe weiterhin einen ETF-Sparplan mit iShares ETFs bei der comdirect und überlege derzeit, diesen bei TR zu parken, da ich dort nichts dafür zahlen muss. Bei der comdirect zahle ich dafür jährlich 90 Euro.
Alles in allem habe ich einfach keine Gründe gegen TR gefunden und wer gerne mit vielen Einzeltiteln handelt, sollte sich das durchaus mal genauer anschauen.
Nebenbei: Ich mag die comdirect sehr und ich war eigentlich immer begeistert von Oberfläche und Service, aber jeder muss auf sein Geld schauen und da muss man leider etwas egoistisch sein. Wie @digitus bereits gesagt hat: "...die Zeiten, wo Tradition und Corporate Identity zur Kundenbindung reichten, sind einfach vorbei."
Grüße und vielleicht hilft es dem ein oder anderen 🙂
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am 09.06.2020 20:17
@Zilch schrieb:
@KeepMoving schrieb:Überlege noch ob ich es jetzt schon mal als Zweitdepot teste oder mit meinem Zweitdepot noch warte bis hier die Neukundengebühren bei mir in ca. einem halben Jahr auslaufen...
Ich mache das also so, dass ich vielleicht jetzt ein Depot eröffne um zu schauen, aber weiterhin hier erstmal bleibe. Der Neukundenrabatt ist in Ordnung, 3,90€ pro Trade ist akzeptabel. Und wenn der dann irgendwann droht auszulaufen ist vielleicht schon wieder was anderes auf dem Markt, oder Smartbroker besser, oder teurer. Man weiß es nicht. Auch du hast noch ca. ein halbes Jahr Zeit dir das in Ruhe zu überlegen und anzugucken.
Was ich für mich aber weiß ist - ein Teil meines Depots wird woanders hinwandern wenn der Neukundenrabatt ausläuft, es sei denn comdirect passt die Gebühren bis dahin auf ein akzeptables Niveau an.
Ich werde mir auch parallel ein alternatives Depot ansehen und auch ausprobieren. Mache das lieber nebenher ganz in Ruhe und gelassen, als später dann kurzfristiger etwas finden zu wollen.
Dann später mal weiter sehen. Meine ETFs laufen erstmal hier weiter, mit dem Rest probiere ich in den nächsten Monaten mal etwas rum.
Mir wäre definitiv mit Abstand am liebsten, wenn die comdirect uns allen von den Gebühren her etwas entgegen kommt. Der 3,90€ Neukunden-Preis wäre sehr i.O., von mir aus auch nen Euro mehr. Das hatte crazyalex glaube ich mal als Kompromiss-Preis vorgeschlagen, also 4,90€.
Wäre aus meiner Sicht vergleichsweise für heutzutage immer noch kein besonders günstiger Preis, aber für einen Depotanbieter bei dem es einem wirklich gefällt (und das tut es mir hier zum allergrößten Teil) in einem vernünftigen Rahmen.
Gruß
KM
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am 09.06.2020 20:23
@Kelevra schrieb:Alles in allem habe ich einfach keine Gründe gegen TR gefunden und wer gerne mit vielen Einzeltiteln handelt, sollte sich das durchaus mal genauer anschauen.
Hi,
danke für den Erfahrungsbericht.
Hört sich ja alles nicht schlecht an. Leider bleibt für mich das Manko, dass es nur per App geht. Das ist leider für mich ein Knockout-Kriterium.
Ich hänge einfach zu gerne an meinem Desktop-PC in meinem Sessel rum und will alles auch darüber nutzen können. Vielleicht ändert sich das ja auch bei TR irgendwann mal...
Gruß
KM
09.06.2020 22:17 - bearbeitet 09.06.2020 22:17
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09.06.2020 22:17 - bearbeitet 09.06.2020 22:17
@KeepMoving schrieb:
Hört sich ja alles nicht schlecht an. Leider bleibt für mich das Manko, dass es nur per App geht. Das ist leider für mich ein Knockout-Kriterium.
Mir geht es auch so, dass ich bei TR das Webinterface vermisse. TR hat angekündigt, dass es irgendwann kommt.
Die App ist aber intuitiv zu bedienen und sehr übersichtlich. Da ich gerne Aktien auch im kleinen Kontingent kaufe, kommt mir das Gebührenmodell von TR einfach sehr entgegen. Mit der 1-€-Pauschale kannst Du eben auch mal für 50€ einkaufen gehen
Grüße,
Andreas
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am 09.06.2020 22:30
@digitus schrieb:
Mit der 1-€-Pauschale kannst Du eben auch mal für 50€ einkaufen gehen
Genau das ist auch für mich das Problem bei relativen hohen Trade-Gebühren. Selbst wenn ich diese aufgrund von gutem Service, moderner Oberfläche usw. usw. als absoulte Gesamtkosten über die Zeit noch für i.O. finde, so sehr nehmen sie einem die Flexibilität.
Vor allem für Leute die nicht dauernd bei jeder Gelegenheit immer direkt mal eben 1 oder 2 Mille abdrücken können/wollen...
Gruß
KM
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am 09.06.2020 23:57
@Kelevra schrieb:......
Bis jetzt hatte ich noch keinerlei Probleme, außer dass ab und zu mal für ein paar Minuten die Verbindung zu L&S nicht möglich ist, aber das ist sehr rar und für mich als langfristigen Anleger auch völlig egal.
Einspruch! 😉
Mir war ein Handel schon häufiger nicht möglich - vor allem bei volatilen Märkten. Beim letzten mal (27.05.) konnte ich über Stunden nicht verkaufen - aber auch nicht kaufen.
Selbst die voreingestellten Stopps oder Kauflimits wurden nicht ausgeführt.
Das hat mich dazu veranlasst, bei Smartbroker ein Depot zu eröffnen.
Ging sehr schnell, hat ca. 5 Tage gedauert.
Mein ETF bleibt auf jeden Fall bei TR und wird weiter bespart, bei manchen Aktien bin ich mir nicht sicher. Für kleine Käufe von bestimmten Aktien werd ich TR noch nutzen. Da sind die im Moment einfach unschlagbar, da geb ich dir Recht.
Aber - was bringt mir haufen Geld beim Broker, wenn ich bei "Schnäppchen" nicht zuschlagen kann?
Verschiedene Handelsplätze zur Auswahl zu haben ist bei manchen Aktien auch vorteilhaft, da manchmal der Spread echt happig ist- während der offiziellen Handelszeiten, wohlgemerkt.
Viele Grüße,
SG1
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10.06.2020 12:09 - bearbeitet 10.06.2020 12:14
@SG1 Wie sind deine Erfahrungen mit Smartbroker?
Habe da auch einen Eröffnungsantrag gestellt.
Und generell zum Thema:
Ich stimme der Meinung hier zu. Für Kleinstanleger*innen, welche sich noch ausprobieren und erst noch keine 2000-Päkchen investieren wollen, sondern in kleineren Happen, ist das Preismodell hier unattraktiv. Daher schaue ich auch nach links und rechts. Eure Statistik, liebe Codi, wird das nicht verschlechtern, denn die Aktien, die ich hier habe, werden auch hier bleiben. Aber neuere Käufe gehen dann eben über einen anderen Broker und möglicherweise verlagere ich auch den ETF. Aber das sind für euch ja eh nur Peanuts.
Mitleid oder moralische Bedenken zu einem anderen Anbieter zu wechseln, habe ich gegenüber einer Bank nicht.
VG Fr.S.
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am 11.06.2020 11:50
Hallo zusammen,
ich kann mich dem generellen Meinungsbild eigentlich nur anschließen. 3,90 Euro pro Tade halte ich für den bei der Comdirect gebotenen Service für angemessen und akzeptabel. Spätestens zu Beginn des nächsten Jahres, wenn mein Neukunden-Bonus ausläuft, muss ich mir dann aber zwangsweise eine Alternative suchen. 9,90 Euro Grundgebühr pro Trade sind einfach nicht mehr zeitgemäß, zumindest für Kleinstanleger.
Der einzige Grund, warum ich jetzt noch nicht zu Trade Republic gewechselt bin, liegt darin, dass ich bisher in meinem Alltag tatsächlich komplett auf ein Smartphone verzichte. Sollte sich das ändern, bin ich weg. Mich würden da gelegentlich Aussetzer der Plattform - ein Problem, das sich über die Zeit sicher gibt - auch gar nicht stören, da ich prinzipiell nicht traden, sondern langfristig anlegen möchte. Nach einem Kurseinbruch kann ich das gewünscht Papier am darauffolgenden Tag sicher auch noch günstig erwerben, gerade, wenn ich für die Order ja ohnehin nur 1 Euro bezahle.
Auch die mangelnde Sparplanfähigkeit von Aktien würde mich bei Trade Republic überhaupt nicht stören. Im Gegenteil durch die niedrige Ordergebühr würde ich am Ende vielleicht sogar besser performen. Klar macht es mehr Arbeit, einen Sparplan manuell als Order auszuführen, kleinere Kursschwankungen könnte ich so aber womöglich nutzen. So hätte ich meine Sparplände nicht wie diese Woche bei der Comdirect geschehen am 8. beim Peak ausführen lassen müssen, sondern eben jetzt bei gesunkenen Kursen zum Wochenende manuell als Order ausgeführt. Da hätte ich deutlich "gespart".
Generell denke ich, dass die Comdirect mit ihrer Preispolitik in der aktuellen Situation viel zukünftiges Potential unwiderruflich verspielt hat. Die neue Generation von Anlegern um die zwanzig, welche sich v. a. auch auf Youtube tummelt, ist fast ausschließlich auf Trade Republic zu finden und wird aufgrund der geringen Gebühren auch dort bleiben. Selbst wenn die Comdirect nun eine Preisoffensive starten sollte, wäre es sicher schwer, diese Zielgruppe doch noch an sich zu binden. Der Zug ist abgefahren und die Comdirect wird kaum noch neue Kunden im Bereich der Depotführung an sich binden können. Kleinvieh macht auch Mist, doch dieser Mist wächst nun auf einem anderen Haufen stetig weiter an.
Beste Grüße
Martin
