Markus Koch - Meinungen?

[Justin Smith]

Wie ist eigentlich die geschätzte Meinung der Community und insbesondere der Veteranen hier zu Herrn Markus Koch? Ich höre seit ein paar Wochen täglich seinen Podcast und muss sagen, dass ich seine unaufgeregte und etwas flapsige Art sehr mag. Bin aber eindeutig zu neu in dieser Welt um beurteilen zu können was von ihm zu halten ist. 

Schaumschläger? Dreck am Stecken? Hat er @nmh mal bei einem zwielichtigen Immobilien-Deal auf Mallorca übers Ohr gehauen? Sonstiger Gossip oder eine seriöse Gestalt?

[nmh]

@Justin Smith 

Markus Koch ist ein Mann mit gefärbten Haaren. Mehr muss man nicht wissen.

Ich habe ihn im Jahr 2001 in New York persönlich getroffen und konnte länger mit ihm reden. Schon damals habe ich ihn für einen Schaumschläger und Wichtigtuer gehalten. Er ist perfekt darin, sich selbst zu verkaufen.

nmh

[epa]

Ich schätze ihn als sachlich und neutral - kenne aber nur seine Kurzkommentare bei n-tv. Schaumschläger sind in meinen Augen eher Dirk Müller und Sandra Navidi. Kaufen würde ich aber von allen nichts

[Justin Smith]

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@nmh  schrieb:

Er ist perfekt darin, sich selbst zu verkaufen.

nmh

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Hat zumindest bei mir ja auch direkt geklappt. 😉

[ae]

Unglaublich, der hält sich aber sehr lange im Geschäft, scheint ein Talent dafür zu haben.

 
Zwei Jahrzehnte ist es her, als ich ihm zum ersten Mal bei N-TV lauschen durfte. Wie die Zwit vergeht .... tick tack! ... und der Herr Koch darf immer noch von der Wall Street berichten!

Zugegebenermassen ist meine Aufmerksamkeit, Herrn Koch betreffend, sehr abgeflacht, damals zu Zeiten des Neuen Marktes da war er mein Held, welcher live aus dem Tempel des Kapitals charismatisch, scheinbar allwissend berichtete. 😉

Nun, meiner Geldanlage damals haben die Erkenntnisse des Herrn Koch eher nicht geholfen, so ist mein Held aus meinem Blickfeld verschwunden und ich befürchte das bleibt er auch 😂

gruss ae

[digitus]

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@nmh  schrieb:

Markus Koch ist ein Mann mit gefärbten Haaren. Mehr muss man nicht wissen.

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Er hat gefärbte Haare? Ich hatte seinen Kopfschmuck als "in Würde ergraut" eingeschätzt*.

Grüße,

Andreas

* so wie bei mir auch

[Marin · Accepted solution]

Er berichtet seit 1996 von der Wall Street, war der zweite festansässige Journalist überhaupt dort – und das als Deutscher (CNBC war ein paar Wochen vorher da...). Er stand live auf dem Parkett, als die Dotcom-Blase geplatzt ist, war nur ein paar Meter entfernt, als die WTC-Türme zusammenfielen, hat die Finanzkrise mitgemacht und ist – im Gegensatz zu vielen Kollegen – heute immer noch da. Und zwar besser als jemals zuvor. Mehr geht in Sachen Börsenberichterstattung eigentlich nicht.

Ich schaue/höre ihn jeden Tag sehr gerne und schätze seine Art. Mag sein, dass es manchen anders geht, aber seine Erfahrung und seine Kontakte dürften im deutschsprachigen Raum unbestritten die besten sein. Er ist eben ein Profi und ein anderes Level als die etlichen Finanz-Youtuber, die in ihrer Studentenbude eine Kamera aufstellen, sich ein Business-Hemd überwerfen und dann die Börsenwelt erklären wollen.

[buffettino]

Ich schaue auf Youtube täglich seine "Opening Bell", natürlich auch der Heimarbeit geschuldet, jedoch in 1.5 facher Geschwindigkeit.

Ich sehe ihn auch als Berichterstatter, der durchaus unterhaltsam (ja, die Selbstvermarktung ist sozusagen sein Beruf), aber trotzdem nicht allzu polemisch oder parteiisch ist. Ich hüte mich allerdings strikt davor, Anlageentscheidungen aufgrund seiner (oder igendwelcher anderer Youtuber) Aussagen zu treffen. Er selbst ist ja bekanntlich auch sehr kurzfristig in den verschiedensten Märkten unterwegs. Für den typischen, dazu noch europäischen, Privatanleger ist das gar nichts. Dass er das seinen Zuschauern aber nicht so mantraartig unter die Nase reibt und denen eben vorallem nicht aufschwatzen, bzw. verkaufen will, trägt deutlich zu seiner Authentizität bei.