Ein niedriger Wert verweist doch in der Regel auf eine geringere Volatilität, also ein geringeres Risiko hin, während ein höherer max. Drawdown im Umkehrschluss ein höheres Risiko bedeutet.
Bezieht sich die Berechnung eines max. Drawdown nun auf einen bestimmten Zeitraum (festgelegte Anzahl von Tagen, Wochen oder Monaten, also zeitlich festgelegte Periode, oder bis der Kurs seinen alten Höchststand wieder erreicht hat)?
Denn wenn dem so ist, kann es gut sein, dass der Kurs ja zuerst fällt, sich anschließend wieder erholt, und dann wieder fällt, sogar unter den Kurs der ersten Aufzeichnung (also mehrere Verlustwerte addiert werden). Bei deinem Beispiel sind da ja satte 8 Jahre.
(Ich habe mir Amgen vor deiner Antwort aus Eigeninteresse schon angesehen, und bin natürlich nicht auf die 100 % gekommen, aber z.B. innerhalb eines Jahres auf einen Wert von -31 Prozent).
Falls ich da keinem Irrtum unterliege, zeigt das aber auch konkret: auch die rechnerisch besten Aktien (und Amgen ist in Biologietechnologiebranche unbestritten eine Bank) sind gegen übliche Marktschwankungen (und Lemming verhalten) nicht gefeit und können leicht ein Drittel ihres Marktgewichtes verlieren, holten aber bisher ihre Verluste (Bsp: Procter, Microsoft, Johnson, Danaher usw.) immer wieder auf. Die passenden Antworten habe ich nun ja, jetzt muss ich mir nur noch die richtigen Fragen stellen.
Nicht nur Stoppkurse, Fibonacci, das Hindenburg Omen oder das Todeskreuz,
die komplette Börse ist, bleibt und war für mich schon immer reine Heuristik!
Das wurde mir aber erst im Laufe vieler Jahre bewusst.
Grüßle - Shane
