@haxo
Im Prinzip hat @dg2210 es schon erklärt: Bestandteil des Fonds sind Short-Options-Strukturen. Vereinfach gesagt hält man z.B. den DAX und gleichzeitig werden laufend kurz laufende Call-Optionen darauf verkauft (sog. "short call"). Dadurch ergibt sich der sehr glatte Verlauf. Die Einbrüche ergeben sich, wenn in Zeiten ungewöhnlich hoher Volatilität (z.B. Corona-Absturz) eine solche Position nur mit Verlust aufgelöst werden kann. Da dafür dann aber die nachfolgende Position billiger aufgebaut wird, und weil die short-Optionsstrukturen nur ein Teil des Fondsvermögens sind, holt der Fonds diese Einbrüche immer schnell wieder auf.
Im Prinzip ist das mit den von mir empfohlenen Deep-Discount-Zertifikaten vergleichbar, nur dass der Fondsmanager für Euch die Wiederanlage in neue Discount-Zertifikate übernimmt. Und natürlich sind im Fonds keine Zertifikate, sondern der Fonds hedgt die Optionen an der Terminbörse Eurex. Aber mathematisch ist es dasselbe.
Ich hoffe, das hilft etwas.
nmh
Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
