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diese Aktien steigen immer: Sterneliste für einen heißen Sommer

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Liebe Börsenfreunde an den Lesegeräten,


ich möchte diesen Beitrag mit einem Leserbrief beginnen, den ich vor einigen Wochen bekommen habe. Ein Leser, der meine Beiträge seit vielen Jahren verfolgt, schreibt, er habe sich im Februar 2022 endlich von seinen Leoni-Aktien getrennt (WKN 540888). Jahrelang hat er dem Kursverfall zugeschaut, aber verkaufen? "Nein, die Aktie steht inzwischen so tief, viel weiter runter kann es nicht mehr gehen." Und Leoni hatte ja ein tiefes einstelliges KGV, war also total unterbewertet. Doch im Februar 2022 hat er nach der Lektüre von einem meiner Beiträge entschlossen, die Notbremse zu ziehen und die Aktie in einen Trendtitel aus meinen Empfehlungslisten zu tauschen: Cintas, den Uniformdienstleister. Ihr wisst:

 

In meinen Beiträgen steht ja eigentlich immer dasselbe drin: Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen. Der (um 15 Grad) geneigte Leser hat noch 9,80 Euro für seine Leoni-Aktien bekommen. Heute steht das Papier bei 25 Cent, und auch das ist noch zu hoch, denn demnächst kommt eine Kapitalherabsetzung auf Null, ein sogenannter "Kapitalschnitt". Damit ist die Börsengeschichte von Leoni beendet, für die Aktionäre wird nichts übrig bleiben. Der aktuelle Kurs erklärt sich ausschließlich über die Spekulation, dass man vielleicht für 25 Cent kaufen und für 35 Cent verkaufen kann. Einen substanziellen Wert hat die Aktie nicht mehr; das Unternehmen schlingert in akuter Insolvenzgefahr vor sich hin. Was ich damit sagen will:


Über den Leserbrief habe ich mich sehr gefreut, denn wenn auch nur ein einziger von Euch durch meine Beiträge gelernt hat, dass man Verluste nicht aussitzen darf und im Idealfall über Stopkurse begrenzt, dann sind meine dauernden Rufe, die viele von Euch schon langweilen, nicht ganz umsonst. Ich weiß, wie schwierig es psychologisch ist, eine Aktie zu verkaufen, mit der man im Verlust liegt. Denn dadurch muss man sich eingestehen, mit dem Kauf einen Fehler gemacht zu haben, und das entspricht nicht unserer menschlichen Natur. Die meisten Hobbyanleger müssen zwanghaft jedes Engagement mit Gewinn beenden, und wenn Aktien im Verlust liegen, wird eisern gewartet, bis sie den Einstandskurs wiedersehen. Dann wird in steigende Kurse hinein verkauft -- puh, Glück gehabt, Plusminus Null. Erfreulicherweise wissen es meine Leserinnen und Leser besser (mehr dazu steht hier). Übrigens:

 

Für Leoni wird im Informer aktuell immer noch ein KGV von 9,8881 angegeben (wow -- vier Nachkommastellen). Das zeigt Euch, dass solche Daten rein folkloristische Bedeutung haben. Für Euch ist nur relevant, dass Eure Aktien steigen; die Daten, die dahinter stehen, sind entweder richtig oder falsch. Man weiß es nicht.


über den eigenen Schatten springen, aus Fehlern lernen


Abgesehen davon, dass mein Leser jetzt zumindest ein wenig Bargeld generiert hat, das er in steigende Aktien wie Cintas investieren kann, hat er auch einen steuerlichen Verlustvortrag erzeugt, so dass künftige Aktienverkäufe zumindest teilweise steuerfrei sein werden! Hätte er gewartet, bis seine Bank die Leoni-Papiere in einigen Monaten oder Jahren wertlos ausbucht, wäre der Verlust steuerlich verloren gewesen. Cintas-Aktien hatten im Februar 2022 ein Tief, und er konnte zu 330 Euro einsteigen. Das war mutig, aber der Mut wurde belohnt: Der Titel steht heute bei knapp 460 Euro. Eigentlich zeigt diese Geschichte sehr schön, dass man in die Sterneaktien immer einsteigen kann. Natürlich seid Ihr auf der sicheren Seite, wenn Ihr mit dem Kauf wartet, bis die Aktie auch über ihrer 200-Tage-Linie notiert; bei Cintas war das damals nicht der Fall, und ich hatte sie nicht zum Kauf empfohlen. Aber das ist nur eine Feinheit in der Strategie, eigentlich sind Sterneaktien immer ein Kauf. Natürlich nur mit strikter Verlustbegrenzung!


Wie gesagt, es ist toll, dass viele Leserinnen und Leser verstanden haben, wie wichtig die Grundregel "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" für den nachhaltigen Erfolg an der Börse ist. Mein Eindruck: Die meisten von Euch wissen heute, wie wichtig Stopkurse sind, und ich bin sehr stolz auf alle, die aus meinen Texten lernen. Ich freue mich wirklich, wenn ich meine über 30 Jahre Erfahrung an der Aktienbörse weitergeben kann und Ihr davon profitiert. Damit Ihr die Anfängerfehler, die ich in den frühen 1990er-Jahren gemacht habe, vermeidet. Ob man jetzt Stopkurse tatsächlich aktiv als Orders an der Börse platziert oder nur plant, ist Geschmacksache. Wer die Stopkurse nur im Computer vormerkt (ICO - in computer only), gerät leicht in die Falle, in die auch mein Leser getappt war: Leoni ist doch ein toller Laden mit tollen Produkten, KGV nur 8, die muss sich wieder erholen, die verkaufe ich jetzt nicht. Das ist der innere Schweinehund, die psychologische Falle, dass man keine Fehler macht. Mein Rat sind daher "scharf" geschaltete Stopps an der Börse, wenigstens für diejenigen Aktien aus Eurem Portfolio, die schlechter laufen als der Rest. Auch wenn man dadurch immer wieder ungewollt ausgestopt wird (und dann halt wieder einsteigt). Aber die Erfahrung zeigt, dass solche kleinen Unfälle langfristig viel weniger Performance kosten als das sture, besserwisserische Festhalten an Verlustpositionen, die "viel zu billig für einen Verkauf" sind. Indes:


Auch hier in der Community gab es Häme, als ich bereits 2019 vor Leoni gewarnt habe. Tatsächlich ist das Papier ja auch im Jahr 2021 wieder gestiegen. Auf knapp 20 Euro damals. Wie gesagt, heute liegt der Kurs bei 25 Cent. Erfahrene Anleger wissen, dass Aktien immer weiter fallen können. Erst bei Null ist Schluss. Mein Leser hat also alles richtig gemacht, als er bei 9,80 Euro und KGV "nur" 8 ausgestiegen ist. Spät, aber nicht zu spät. A propos Häme:


tiefer VDAX als Warnzeichen


Unverständnis gab es auch in den letzten Wochen, in denen ich vor einer Korrektur beim DAX und den anderen Indizes gewarnt habe. Ein Börsenbriefautor, Blogger, was auch immer, der unbedingt Recht behalten will, obwohl doch der Markt weiter steigt?! In den letzten zwei Wochen und speziell vergangene Woche war es dann soweit. Offizieller Auslöser für den Mini-Crash waren unerwartet starke US-Arbeitsmarktdaten vom Donnerstag: Mit laut ADP (WKN 850347, Stopkurs wie bisher 180 Euro) knapp einer halben Million neu geschaffener Stellen sind im Juni in Amerika mehr als doppelt so viele Arbeitsplätze hinzugekommen als im Vorfeld erwartet. Was für die Konjunktur positiv klingt, schürt bei Börsianern Angst vor weiter steigenden Zinsen. Die Nachrichten zu den Kursverlusten sind aber eigentlich egal; wesentlich ist, dass der Markt einfach reif für eine Korrektur war. Doch:

 

Euch hat der Rücksetzer freilich nicht überrascht. Dabei war meine deutliche Warnung eigentlich ein No-Brainer. Ein VDAX (WKN A0DMX9) von unter 20, zeitweise gar unter 15 Prozent ist stets ein klares Warnzeichen für die Sorglosigkeit der Anleger. Wenn gleichzeitig die Put-Call-Ratio anzeigt, dass Anleger fast nur noch auf steigende Kurse setzen, dann ist es meistens nur noch eine Frage weniger Tage, bis es kracht. Profis decken sich gierig mit klassischen Puts ein, wenn die implizite Volatilität unter 15 Prozent fällt -- seit Anfang Juni gab es ausreichend Gelegenheit dazu.*


Der DAX hatte sein letztes Rekordhoch am 16.6.2023, seitdem geht es abwärts. Übrigens war dieses Hoch exakt am großen Verfallstag. Dieser sogenannte "Hexensabbat", der viermal im Jahr stattfindet -- immer am dritten Freitag im März, Juni, September und Dezember -- bezeichnet den Termin, zu dem Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen auslaufen. Und mittelfristige Trendwechsel an diesem Termin gibt es ziemlich oft, weil die Profis nach dem Verfall ihre Strategien anpassen. Also:


Die Korrektur verläuft bisher exakt nach Fahrplan: Nach dem warmen Regen kommt die kalte Dusche. Nachdem die US-Notenbank auf ihrer letzten Sitzung (Juni) den Zinsen eine Pause gegönnt hat, geht der Markt davon aus, dass auf der nächsten Sitzung am 28. Juli der Leitzins um weitere 25 Basispunkte angehoben wird. Der Liquiditätsentzug wird innerhalb der nächsten 12 Monate seine Spitze erreicht haben. Die EZB rückt ebenfalls noch nicht von ihrem straffen Zinserhöhungskurs ab. Am 27. Juli ist es soweit; auch hier rechne ich mit 25 Basispunkten. Bereits ab der Monatsmitte geht es dann in den USA los mit den Zahlen zum zweiten Quartal. Am 14. Juli startet die Berichterstattung mit den großen Banken. Der Tenor der Zahlen dürfte positiv ausfallen, sodass im Laufe der zweiten Julihälfte die Aufwärtsbewegung hätte weitergehen können. Allerdings:


attraktive Zusatzrenditen mit Discount-Put-Plus-Optionen


Der jüngste Kursrutsch hat den DAX unter den Tiefpunkt Ende Mai geschickt, charttechnisch ist er erst einmal angeschlagen. Ein wahrscheinliches Szenario bringt den DAX in Richtung der Unterstützung bei 15 750 Punkten, bevor es dann erstmal wieder abwärts geht. Vor diesem Hintergrund bleiben Discount-Put-Plus-Optionen attraktiv zur Depotabsicherung und um etwas zusätzliche Rendite zu generieren -- als Trost, wenn der Markt eine weitere Warteschleife dreht. Neue Rekorde im DAX sind für die nächsten Wochen auch saisonal sehr unwahrscheinlich, so dass man durchaus etwas spekulativere Papiere mit einer Barriere bei 16 500 Punkten wählen darf. So zahlt der PD2K3C Ende August 5 Euro, falls der DAX bis dahin nie über 16 500 blickt; etwas über 10 Prozent Rendite in nur wenigen Wochen. Der PE5YF5 hat eine um einen Monat längere Laufzeit und daher bei gleicher Barriere eine höhere Renditechance: hier sind 25 Prozent drin, falls der DAX bis Mitte September nie die 16 500 erreicht. Ideal für den Einstieg in solche Discount-Put-Plus wäre eine DAX-Erholung Richtung 15 800 bis 16 000. Achtung, nur für spekulative Anleger, und bitte nur mit Stopkurs! Dazu gehört auch:


Eine ganz bestimmte Entwicklung bereitet Kopfzerbrechen. Die dümmliche Euphorie rund um KI, mit teilweise schlicht falschen Meldungen in der Börsenpresse**, führte im ersten Halbjahr zu einem Anstieg des Nasdaq 100 um 39 Prozent. Man fühlt sich unweigerlich an die späten 1990er-Jahre erinnert, als Firmen, die irgendwas mit Telekom und Internet im Schilde führten, zu einem sogenannten "Melt Up" führten. Das zusätzliche Geld und Hoffnungen auf schnellen Reichtum ließen den Index prozentual hoch zweistellig ansteigen. Gegenwärtig zieht das Thema "artificial intelligence" wiederum neue Anleger an die Börsen. Studien über die Chancen von KI versprechen das Blaue vom Himmel. Die Quittung kam ab Januar 2000; es dauerte über sechseinhalb Jahre (!!), bis der Dow seine Verluste wieder aufgeholt hatte. Wird sich die Geschichte wiederholen? Damit wir uns nicht falsch verstehen:


Ich warne hier keinesfalls vor einem Crash. Man wird mit Aktien auch weiterhin langfristig viel Geld verdienen -- mit den richtigen Aktien, versteht sich. Nur könnte es halt jetzt über den Sommer nach dem starken Anstieg im Frühjahr etwas gemächlicher zugehen. Möglicherweise ist das Korrekturpotential mit der kalten Dusche vom Donnerstag bereits wieder erledigt, aber neue Rekorde sind über den Sommer eher nicht drin. Ich habe nach dem Einbruch am Donnerstag abend einige meiner Puts verkauft, und bin dafür in spekulative Discount-Calls eingestiegen. Aber das ist eher eine kurzfristige Strategie mit Blick auf einige Tage; für Profis, die eng am Markt sind. Damit zum Kern des heutigen Beitrags:


Trendaktien -- sie steigen immer


Natürlich gibt es weiterhin trendstarke Aktien, mit denen man praktisch in jeder Marktlage Geld verdienen wird. Hier in der Community war in den letzten Wochen vereinzelt zu lesen, dass die Trendfolge plötzlich nicht mehr funktionieren soll. Tja, ist das so? Wenn man die heutige Tabelle mit meinen Empfehlungen der letzten Monate und Jahre vergleicht, bemerkt man einige Überschneidungen; zu erkennen beispielsweise an den Ausrufezeichen in der Tabelle. Das ist völlig normal: Die Aktien aus den Sternelisten steigen ja nicht erst seit gestern im Kurs, sondern schon seit vielen Jahren, im Idealfall auch in Krisenphasen wie 2020, 2008 oder 2001. Ihr könnt es "Momentum" nennen, oder "Trendfolge", oder "selbsterfüllende Prophezeiung", oder "relative Stärke" -- ganz egal. Denn:


Die Statistik sagt sehr klar, dass solche Aktien in aller Regel auch in den nächsten Jahren viel Freude machen werden. Mit Betonung auf "in aller Regel". Da niemand von uns hellsehen kann, ist es selbstverständlich, dass man diese Strategie mit Stopkursen umsetzt. Denn sollte eine der Trendaktien einmal nach unten abkippen, ist Euer Kaufgrund entfallen, und man muss sich verabschieden. Auch wenn es uns psychologisch schwerfällt -- wir sind Menschen, und Menschen gestehen sich nicht gerne eigene Fehler ein. Man kann nicht mit jeder Aktie Gewinn machen; wer das von sich behauptet, ist ein Lügner. Punkt. Verluste gehören an der Börse dazu wie das Amen in der Kirche. Wichtig ist nur, dass die Gesamtsumme aller Gewinne Eure gesamten Verluste überwiegt. Und das gelingt Euch auch mit einer miesen Trefferquote, wenn Ihr Verluste konsequent klein haltet. Möglicherweise sind es dann nur einige wenige Aktien, mit denen Ihr viel Geld verdient, doch das macht Euren Börsenerfolg aus und Euch reich. Jedenfalls sitzen viele von Euch bereits auf dicken Gewinnen bei diesen und etlichen anderen Trendaktien, und es gibt überhaupt keinen Grund, warum man mit dieser Strategie nicht weiter auf der Überholspur fahren sollte. Hört also nicht auf das Geschwätz und denkt nur daran, von Zeit zu Zeit die Stopkurse nachzuziehen. Wie Ihr es gewohnt seid gibt es heute auch wieder aktualisierte Empfehlungen für Absicherungen.


Ich komme gerne Eurem Wunsch nach, mal wieder eine langfristigere Sterneliste für Euch zu machen. Die folgende Aufstellung enthält Aktien, die folgende Kriterien erfüllen:

  • mindestens 5 (von 6 möglichen) technischen Sternen
  • mindestens 5 (von 6 möglichen) Zeitraum-Sternen
  • höchstens 10 Prozent negative Zeiträume
  • volle 6 Sterne für die letzten 90 Tage

Das letzte Kriterium sorgt zugleich dafür, dass alle Aktien über ihrer 200-Tage-Linie notieren (RSL größer 100 Prozent), also im Aufwärtstrend. Das bedeutet: alle sind jetzt ein klarer Kauf! Die Parameter sind hier genauer erklärt.


Datenbasis sind wie immer mehrere tausend Aktien aus aller Welt. Das Ergebnis der strengen Filterung sind 28 Aktien, hier sortiert nach der durchschnittlichen Rendite pro Jahr:

 

Sterne-Auswertung hybrid (alle Parameter)
 
                           techn. Zeitr.   durchsch. negative     
WKN    Name                Sterne Sterne    Perform.   Zeitr.  RSL  Stopkurs
----------------------------------------------------------------------------
VTSC01 Vitesco Technologies   5.3   6.0  51.49% p.a.    5.56%  120     57 !
A2APEC Kinsale Capital Grou   5.5   5.9  50.95% p.a.    2.61%  118    250
A2JG9Z Broadcom Corp. Regis   5.3   6.0  44.87% p.a.    3.33%  136    570
A2ACKK Ferrari N.V. Aandele   6.0   5.9  31.34% p.a.    5.26%  122    240 !
A0ESP5 Chipotle Mexican Gri   5.0   5.8  30.83% p.a.    6.40%  121   1500
888024 Intuitive Surgical I   5.5   5.7  30.79% p.a.    5.21%  121    223 !
894298 Deckers Outdoor Corp   5.5   5.9  30.68% p.a.    3.60%  123    360
893807 Copart Inc. Register   5.8   5.9  27.10% p.a.    2.65%  123     63 !
510440 ATOSS Software AG In   5.3   5.7  26.82% p.a.    9.08%  121    130
873369 Fair Isaac Corp. Reg   5.0   5.9  26.51% p.a.    8.56%  119    500 !
A0JEP3 TransDigm Group Inc.   5.8   5.8  26.48% p.a.    3.42%  123    580 !
877480 Lotus Bakeries S.A.    6.0   6.0  26.33% p.a.    2.18%  121   5200 !
A0MRDY DSV Panalpina A/S In   5.5   5.6  25.79% p.a.    7.12%  118    144 !
A2P070 Ingersoll-Rand Inc.    5.3   5.5  23.81% p.a.    8.50%  111     47
912294 Quanta Services Inc.   5.3   5.8  22.91% p.a.    6.60%  120    130 !
A1CVKD Primerica Inc. Regis   5.8   5.6  22.71% p.a.    4.00%  120    140
907784 Comfort Systems USA    5.0   5.8  21.21% p.a.    9.76%  118    105
A0F657 LEM HOLDING SA Namen   5.3   5.4  21.07% p.a.    5.17%  117   1700 !
863871 Badger Meter Inc. Re   5.3   5.7  20.93% p.a.    3.45%  113     95 !
857498 W.W.Grainger Inc. Re   5.3   5.7  17.71% p.a.    4.03%  120    500 !
908668 AMETEK Inc. Register   5.3   5.5  17.69% p.a.    3.39%  109    115 !
766149 AmerisourceBergen Co   5.5   5.5  15.97% p.a.    8.33%  114    133 !
871460 ORACLE CORP. SHARES    5.8   5.3  14.83% p.a.    7.21%  125     85 !
860414 Marubeni Corp. Regis   5.5   5.1  14.54% p.a.    9.09%  131     12
855950 Parker-Hannifin Corp   5.3   5.4  14.39% p.a.    4.80%  116    262 !
855471 ITOCHU Corp. Registe   5.8   5.2  14.12% p.a.    4.71%  119     28 !
903978 Rockwell Automation    5.5   5.2  13.86% p.a.    7.21%  114    240
853887 Snap-on Tools Inc. R   5.5   5.1  12.49% p.a.    9.91%  112    210 !
----------------------------------------------------------------------------

Die Stopkurse sind in Euro angegeben. Ein Ausrufezeichen "!" bedeutet, dass der Stopkurs seit der letzten Empfehlung erhöht wurde.

 

Die Liste enthält eine bunte Mischung an Aktien, die viele von Euch schon im Depot haben, und auch einige neue Titel. Konservative Anleger sollten Titel mit einem möglichst niedrigen Anteil negativer Zeiträume bevorzugen. Ideal ist auch ein RSL-Wert zwischen ca. 102 und 115, dadurch ergibt sich ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis: dann kann man Stopkurse leicht unterhalb der 200-Tage-Linie setzen.

 

Rein vorsorglich der Hinweis, dass man Papiere, die nicht gelistet sind, selbstverständlich nicht hektisch verkaufen muss. So ist beispielweise die Oberbank, nach der Rosenheimliste auch weiterhin die beste Aktie der Welt, nur deswegen nicht enthalten, weil das Papier nur 4,1 Zeitraumsterne ergattert hat: Eine jährliche Rendite von "nur" 8,6 Prozent pro Jahr ist zu konservativ für die heutige Auswertung. Bitte alle Aktien halten, bis der jeweilige Stopkurs erreicht wird! Bei der Oberbank (WKN 854018) darf man den Stop Loss jetzt auf 107 Euro erhöhen, also bis zur 200-Tage-Linie, die mit etwa 10 Cent pro Tag steigt. Übrigens:


Viele Profis erhöhen derzeit den Anteil an Japan in ihren Portfolien. Passend dazu tauchen zwei japanische Aktien in der Liste auf: Den Mischkonzern Itochu werden die meisten von Euch kennen; es ist derzeit auch auf der Rosenheimliste das beste japanische Unternehmen der Welt. Und der Handelskonzern Marubeni gehört zu den Aktien, die auch Warren Buffett bereits vor einigen Tagen gekauft hat.

 

Was ist eigentlich mit der oben erwähnten Cintas-Aktie? Mit 14 Prozent negativen Zeiträumen hat das Papier ganz knapp die heutige Liste verpasst, aber natürlich ist auch Cintas ein klarer Kauf; der Stopkurs klettert von 360 auf 385 Euro. Und damit schließt sich der Kreis:

 

Trendaktien wie eben Cintas oder die heute vorgestellten Titel sind eine schöne, und vor allem wenig arbeitsaufwendige Methode, um an der Börse reich zu werden. Nachhaltig reich, nicht über Nacht. Denn Ihr müsst nicht stundenlang Geschäftsberichte studieren, bei denen man ohnehin nicht sicher sein kann, dass alle Zahlen stimmen. Stattdessen kauft Ihr einfach Aktien, bei denen "der Markt" bereits Nachfrage zeigt, und die Erfahrung der letzten Jahrzehnte lehrt, dass solche Aktien mit höherer Wahrscheinlichkeit weiter steigen als dass sie plötzlich fallen. Glücklicherweise haben meine Leserinnen und Leser das verstanden, und ich freue mich, dass wir alle gemeinsam mit dieser einfachen Erkenntnis Geld am Aktienmarkt verdienen.

 

Damit entlasse ich Euch in einen schönen, sonnigen, hoffentlich einigermaßen erträglich heißen Sonntag. Ich wünsche Euch eine erfreuliche Woche, vor allem viel Spaß an der Börse

 

sehr herzliche Grüße aus einem hochsommerlichen München

 

nmh

 

_________________________

*) Warum man auf fallende Kurse mit Puts und nicht mit Hebelzertifikaten setzt, habe ich mehrfach erklärt: Puts profitieren durch den Volatilitätseinfluss doppelt von Kursrückschlägen. Bei fallenden Kursen steigt die implizite Volatilität, und der Put gewinnt zusätzlich. Umgekehrt sollte man auf steigende Kurse nicht mit klassischen Calls setzen, sondern mit Hebelprodukten, denn wenn die Kurse steigen, sinkt die Volatilität, was dem Call schadet. Bei Hebelprodukten spielt die Volatilität so gut wie keine Rolle.

**) Börsenjournalisten sind meistens keine Experten für Computer-Technologie, und sie sind froh über Themen, mit denen man ohne große eigene Recherche Hefte füllen und verkaufen kann. Also wird hemmungslos der KI-Trend befeuert, man übersetzt Texte von amerikanischen Websites notdürftig ins Deutsche, einer schreibt vom anderen ab und fertig ist der nächste KI-Titelbeitrag mit bahnbrechenden neuen Erkenntnissen zum Thema KI, die Experten freilich seit Jahrzehnten kennen. Auf diese Weise verkauft man Hefte an der Tankstelle.

 

Hinweis auf Interessenkonflikte: Selbstverständlich halte ich alle genannten Wertpapiere und noch zahlreiche weitere in meinen Depots. Von einigen viel, von anderen weniger. Eine Kursbeeinflussung durch den vorliegenden Text ist aufgrund der hohen Marktkapitalisierung nahezu ausgeschlossen. Ich halte es nur für fair, Titel vorzustellen, von denen ich auch selbst überzeugt bin, so dass ich mit den Lesern im selben Boot sitze.

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
125 ANTWORTEN

RicTT
Autor ★
7 Beiträge

Danke für die Liste und das Feedback zum aktuellen Markt auch von mir an den Münchner Schreiberling.

Mir sind in der Liste 2 Dinge aufgefallen.

1. Die KGV`s eigentlich aller vorgestellten Titel (bis auf die 2 japanischen) sind allesamt (zumindest vom Wert her) recht hoch. Kannst du diesen Fundamentalwert im Zusammenhang mit Trendaktien irgendwie in einen Zusammenhang bringen? Oder macht das bei solchen Titeln überhaupt keinen Sinn danach zu schauen?

2. Die Liste ist zu 90% mit US-Titeln bestückt. Ende Januar hast du von einer Schwäche von US-Aktien berichtet. Kannst du das evtl. Stand heute nochmal einordnen? Ist diese Schwäche vorbei? Oder nicht? Dann würde sich ein Einstieg bei den meisten der Titel ja mit der Aussage ein wenig widersprechen?

 

Nicht als Kritik auffassen, ich wills nur etwas besser verstehen 🐵

 

Danke im Voraus!

 

 

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Vielen Dank an Euch alle für Euer Feedback!

 

Ich fange mit den Antworten dieses mal hinten an.

 

@RicTT : Dein Einwand ist grundsätzlich berechtigt. Ich bin aber kein großer Fan von KGV-Betrachtungen, denn niemand auf dieser Welt kennt das "G" in dieser Formel genau, und schon gar nicht das "G" in einigen Jahren. Du musst eigentlich nur beachten, dass Aktien mit einem "hohen" KGV (je nach Branche über ca. 20 oder 25) anfällig für Korrekturen sind: Wenn mal eine Zahl enttäuscht, geht es schnell abwärts. Aber dafür setzt Du Stopkurse. WICHTIG: Aktienkurse bilden sich ausschließlich durch Angebot und Nachfrage und nicht aus einer vermeintlichen Über- oder Unterbewertung.

 

Deine Bemerkung zu amerikanischen Aktien ist ebenfalls sehr wichtig. Mir macht weniger eine vermeintliche Überbewertung von US-Titeln Sorge (die gibt es immer), sondern mich sorgt sehr, dass der Euro-Anstieg weiter geht! Das sieht nicht gut aus; es kostet Eure US-Aktien bares Geld -- einfach durch die Mathematik der Kursumrechnung. Zur Absicherung gegen weiter steigende Euro-Kurse eignet sich zum Beispiel auch weiterhin das bestens bekannte Zertifikat PS1LD6. Wenn Ihr den Kurs von diesem Zertifikat mit dem EUR/USD-Kurs vergleicht, stellt Ihr fest, dass das Zertifikat etwas langsamer steigt als der Euro gegen den Dollar. Hier machen sich die Finanzierungskosten ("Zinsen") bemerkbar, das ist der Preis, den Ihr für den Hebel von derzeit (!!) immerhin 4,3 bezahlt. Wer beispielsweise 1000 EUR in dieses Zertifikat investiert, "bewegt" 4300 EUR, und 3300 EUR leiht Euch der Emittent, gegen Zinsen. Wer diese Kosten reduzieren will, nimmt einen kleineren Hebel, muss dann aber mehr Geld für die Absicherung investieren.

 

Nachtrag: Man sollte US-Aktien auswählen, bei denen der Kursanstieg in US-Dollar die Währungsverluste übersteigt. Ich hoffe, dass die Titel aus meiner Liste das schaffen.

 

Also bitte US-Aktien nicht "ex ante" ausschließen, aber natürlich mit Stopkurs.

 

@haxo : Die Antwort von @Gevatter_Tod  ist richtig. Das ist selbstverständlich eingepreist: Long-Produkte auf den DAX sind in der Tendenz teurer als Long-Produkte auf Indizes ohne Dividenden, und entsprechend Short-Produkte billiger. Strangles und Straddles sind hochinteressante Börsenstrategien. Ich habe damit schon viel Geld verdient: Die Börse bewegt sich seit vielen Wochen nicht mehr stark, und ich vermute, dass bald ein Ausbruch kommt, ich weiss nur nicht, in welche Richtung. Teuer und ärgerlich wird es allerdings, falls doch kein Ausbruch kommt!

 

Der VDAX A0DMX9 notierte am Freitag wieder unter 15 Prozent. Die Ruhe und Sorglosigkeit sind trügerisch, beunruhigend und gefährlich. Ich habe nochmal klassische DAX-Puts SQ87KA (17000 bis Januar 2024) eingekauft. Natürlich sind auch Discount-Puts weiterhin ein Kauf. Als Depotabsicherung.

 

@ppjjll : Autozone? Gut gemacht! Stopkurs bitte hoch von 1950 auf 2020 Euro. Bei Dollarama kann man den Stopkurs von 48 auf etwa 51 Euro hochsetzen. Kein zweites Bein, bitte!

 

@frustrierter : Profis halten Aktien, bis der Stopkurs reißt. Wenn Du Wert auf eine gewisse Minimalrendite legst, kannst Du den Stopkurs z.B. alle zwei Monate leicht erhöhen. Bei O'Reilly schlage ich vor, den Stop von 640 auf 700 Euro zu erhöhen. Für @CurtisNewton : Das ist eine 7 mit zwei Nullen!

 

@Gevatter_Tod : Wolters Kluwer ist nicht in der Liste, weil nur je 4,8 Sterne in beiden Kategorien. Außerdem ist die Performance der letzten 90 Tage zu schlecht (2 Sterne). Trotzdem ein klarer Kauf: Wolters steht auf Platz 36 der Rosenheimliste mit vielen tausend Aktien weltweit. Ich freue mich ebenfalls sehr, dass Du wieder dabei bist. Und ich hoffe, dass wir uns nicht so bald treffen. Obwohl das ein Wunsch bleiben wird; bereits in zwei Wochen werde ich mir eine kugelsichere Weste und vielleicht eine Atemschutzmaske anziehen. Und ich lasse die anderen vorkosten. Vide infra. 

 

@Zilch : Auch Wolters Kluwer ist ein wunderbarer Wert, der Stopkurs wandert von 94 auf ungefähr 100 Euro. Ich habe übrigens auch schon Bücher für Wolters geschrieben (langweiliges juristisches Zeug). Die bezahlen ihre Autoren nicht gut -- umso besser für Aktionäre. Bei Fair Isaac ("Leute, die in dieses Haus eingebrochen sind, sind auch in diese Häuser eingebrochen: ...") erhöht sich der Stop von 500 auf ca. 560 Euro.

 

@Sparplanfan : Nochmal vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe den Stopkurs korrigiert: Danaher 200 Euro. Das sieht leider nicht gut aus. Und wenn Du schon wußtest, dass AbbVie eine lange Schwächephase haben würde, warum kaufst Du das Papier dann? Das scheint mir totes Kapital zu sein. Und wer sagt Dir, ob und wann die Schwächephase vorbei sein wird? Wir alle haben ja nur begrenzt Geld (außer dem Gevatter; ich vermute, Du fledderst Deine Kunden ordentlich), das würde ich lieber in eine Aktie anlegen, die steigt. Also bei AbbVie sicherheitshalber den Stopkurs bei etwa 115 Euro beachten. Auch auf die Gefahr hin, dass die Aktie GENAU dann wieder steigt.  

 

*****  COMMUNITY LIVE-EVENT  *****

 

In zwei Wochen am So, 30.7.23 findet abends unser Mini-Communitytreffen in Günzburg statt. Bisher sind wir 6 oder 7 Personen. Falls es noch Interessenten gibt, kontaktiert uns bitte (Tischreservierung). Ich freue mich, wenn der eine oder die andere sich noch anmeldet.

 

Schönen Start in die Woche

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Guten Morgen, 

 

tja ich weiß nicht woran es liegt! Werde ich zu alt, oder brauche ich einfach nur eine Brille!

Es war vielleicht auch nicht die beste Lösung, diese Frage von mir an dich privat zu richten @nmh , auch wenn Du Sie mir schnell beantwortet hast! Im Nachhinein denke ich, wäre es besser gewesen gleich hier zu fragen, da dies vielleicht auch einige neue Mitglieder (oder jemand der sich nicht so ausführlich damit beschäftigt) umtreibt. Ich hatte wirklich gesucht, hatte die Links aber nicht mehr gefunden- Sorry! 

Und dann ist es mir selber aufgefallen, dein Schein (SQ87KA) hat keine "Barriere" und somit kann der Dax natürlich auch mal über 17000  bis Mitte Januar steigen. Hierdurch natürlich auch die "nur" begrenzen Gewinnmöglichkeiten bei Discount Put Plus und nicht die unbegrenzte Gewinnmöglichkeit wie beim Classic!

Wen das auch noch einmal beschäftig hat, der kann dies hier gerne noch einmal nachlesen! Die Unterschiede zwischen den einzelnen Optionsscheinen werden gut von @nmh & @FakeAccount hervorgehoben! 🤓

https://community.comdirect.de/t5/wertpapiere-anlage/geld-verdienen-egal-ob-die-kurse-fallen-oder-st...

 

https://community.comdirect.de/t5/wertpapiere-anlage/discount-zertifikate-allesk%C3%B6nner-f%C3%BCr-...

 

Grüße und allen eine erfolgreiche Woche

haxo
Legende
3.606 Beiträge

Ebenfalls einen wunderschönen, guten Morgen,

 

mir geht es ähnlich, aber ich habe mir angewöhnt die tieferliegenden Konstruktionen, wer wann Stillhalter ist und welche gegeneinanderliegenden Optionsscheine zusammengefasst sind, ganz gefällig zu ignorieren und nur auf den Funktionsverlauf zu achten, um mein bröseliges Gehirn nicht mit unnötigem Krams zu belasten.  

"Kreisch! Wie fahrlässig!", nein, das machen die meisten, die von Hamburg nach München fahren und keine Ahnung von oberliegenden Nockenwellen oder Common Rail Einspritztechnik haben.  Wenn man weiß, dass ein Porsche schneller ist als ein Polo und bei Stau beide stehen, reicht's auch.

 

Man muss einfach davon ausgehen, dass man nicht behumst wird, oder wenigstens von allen gleich, dann sieht man, dass die scheinbare [sic] Sicherheit des Put Plus nichts anderes ist, als kleine Belohnungen für die abgelaufene Zeit, statt große Belohnungen bei großen Richtungsverläufen (in die richtige natürlich:cat-wink:).

Man kann nur hoffen, dass das Chance-Risiko-Verhältnis gleich ist, also ich kann's jedenfalls nicht nachrechnen, deshalb mag ich lieber die streng, simpel-linearen KOs.

 

Auch hier zum wiederholten Male: Das ist nicht mehr oder weniger Casino oder "verwerflich" als das Spekulieren auf jede x-beliebige Aktie.

 

Schönen Wochenstart ebenfalls,

 

hx.

Una festa sui prati // Una bella compagnia // Siamo tutti buoni amici, ma chi lo sa perché // Perché domani ci dobbiamo odiare // Tre colpi a te finché c'è forza per coprire // Nuova festa sui prati // Nuova bella compagnia
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@nmh der PD2K3C bietet nun 43% - würdest du den derzeit immer noch kaufen? Stop beim derzeitigen Rekordhoch?

 

Viel Spaß beim Community Meeting!! Ich wäre gern dabei, aber nachdem ich nun am Wochenende in Nagold/Pforzheim war und Anfang August Köln ansteht kann ich das nicht noch dazwischen packen. 

______________________
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

ehemaliger Nutzer
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Mit deiner Frage an @nmh zu PD2K3C hast Du mich kurz vor Börsenschluss noch einmal animiert tätig zu werden! Allerdings habe ich hier wirklich nur in einem kleinen Ramen zugegriffen ! Viel Luft ist auch nicht!

 

Grüße

Gevatter_Tod
Experte ★★★
647 Beiträge

Lieber @ehemaliger Nutzer,

 

du darfst nach eigenem Belieben in die beliebten Discount Put Plus auf den Dax investieren. @Zilch und ich haben die guten und verständlichen Erklärungen von @nmh gerne und gierig aufgesogen. Die BNP Paribas ist als Emittent zuverlässig, das war ein notwendiges Kriterium. Ich setze die Puts gerne ein, wenn sie für mich ein zufriedenstellendes Chance-Risiko-Verhältnis abbilden. Auch setze ich mir immer einen Stop Loss, bevor ich kaufe.

 

Ärger dich also nicht, wenn der Schnitter (= ich) an einem deiner Scheine zuschlägt und mit dem Rasiermesser deine Barriere schneidet.

Gute Gewinne!

 

@Zilch: Bei 16.430 würde ich die Reißleine ziehen. Das sind ein paar Ticks über dem All-Time-High von 16.357. Warum? Das Jahreshoch war 2022 bei 16.271 und 2021 bei 16.251. Abpraller sind also wahrscheinlich.

 

Herzlichst,
"Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur mich!"
Gevatter Tod

ehemaliger Nutzer
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@Gevatter_Tod 

 

solange wie Du mit dem Rasiermesser nur die Barriere und nicht dabei meine Kehle triffst, passt das noch für mich! Ich stehe zur Zeit sowieso mit einem sehr großen Cash Anteil noch an der Seitenlinie, da muss ich mir wenigstens auf diesem Weg etwas Aufregung verschaffen 

 

Grüße und rutsche bitte nicht doch versehentlich mit dem Rasiermesser ab!

haxo
Legende
3.606 Beiträge

@ehemaliger Nutzer  schrieb:

 

[...]  Ich stehe zur Zeit sowieso mit einem sehr großen Cash Anteil noch an der Seitenlinie, da muss ich mir wenigstens auf diesem Weg etwas Aufregung verschaffen [...]

Das wiederum finde ich jetzt ein klein wenig riskant. Ich oute mich mal, vorgestern beim ->PD6CE7 zugeschlagen zu haben, so als mittlerweile fantasieloser Nachahmer, denn mein Gehirn funktioniert wie eine mühsame Dampflok, die nach langem Stillstand erstmal wieder in Schwung kommen muss.

 

Aber aus dem Grund, weil ich fast zu 100% investiert bin, was ich unbehaglich finde. Kommt ein überraschender Ausbruch nach oben, ist das für die Investierten mit Put-Papieren nur ein genervter Gesichtsausdruck, während du als Cash-Halter einen Doppel-Zonk hättest.

 

Ich würde in der jetzigen Situation DDPPs und Aktien gleichzeitig kaufen.

Wenn du supersmart bist, legst du die Gewinne des DDPP (so welche kommen) entsprechend noch mal in gefallene Aktien an. Das ist dann der ->Double Dutch :cat-very-happy:

 

hx.

 

 

Una festa sui prati // Una bella compagnia // Siamo tutti buoni amici, ma chi lo sa perché // Perché domani ci dobbiamo odiare // Tre colpi a te finché c'è forza per coprire // Nuova festa sui prati // Nuova bella compagnia
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)

ehemaliger Nutzer
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0 Beiträge

@haxo 

 

ich bin ja schon dabei bei der Aktienquote nachzulegen 🤓

So schnell geht das aber nicht! Ich weiß, es mag statistisch vielleicht keinen großen Unterschied machen, ob alles auf einmal, oder peu à peu! Persönlich bin ich allerdings schon recht skeptisch was den Markt betrifft, und halte mich hier eher etwas zurück! Ohne jetzt hier näher auf genaue Zahlen einzugehen liege ich aktuell bei knapp 28% Aktienquote knapp 11% Rentenpapiere 2,5% Optionen und der Rest in Cash geparkt!

Grüße

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